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Der Kelch der Redlichkeit

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23.12.2002
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Der Kelch der Redlichkeit

Der Kelch der Redlichkeit

Mr Jones ist schon lange Fan antiquierter Dinge gewesen. Je älter, desto besser und wenn noch Schmutz der offiziellen Ausgrabung von 1871 dran war umso besser. Die Ming-Vase oder der lange verschollen geglaubte rosarote Diamant waren seine letzten Funde, aber wann immer es etwas funkelndes zu entdecken, etwas goldenes auszugraben oder eine holde Maid zu retten gab nahm er die Herausforderung an.
Die tollsten Abenteuer und die berühmtesten Autogramme konnte er in seiner Biografie verewigen.
Und immer wieder aufs Neue stolpert er über Markierungen im Boden, Spaten stichbereit und den Anwalt gleich in der Rückhand.

Auch dieses Mal ist es eine Kellertür, die ihn magisch anzieht und nach ihrer Durchschreitung schreit.
Unser Held tritt ein - in einem dumpfen dankbaren Grummeln schließt sich die Tür wieder. Schwärze durchzieht den Raum, nur in der entferntesten Ecke ein schwaches Glimmen. Vorsichtig tastend bewegt er sich auf den Punk zu. Mit jedem Schritt wird das Leuchten im Raum stärker und es scheinen sich Symbole und Muster, die keiner Geschichtsepoche entsprungen sein wollen, in die Luft zu zeichnen. Fantastische Linien, die einen unvergleichlichen Eindruck hinterlassen. Gepaart mit Zeichen, deren Entzifferung Cryptologen die Tränen in die Augen gebracht hätte. Alles schimmert in einer grün-blauen Aura und scheint drohend an unserem Helden vorbei zu schweben.

Je weiter er kam färbt sich der Schimmer ins rötliche. Er kommt dem Glimmen immer näher, berührt es fast und sanft gleitet eine Öffnung vor ihm auf.
Hinter ihm verschwinden die Lichter - wieder ist er in Dunkelheit gehüllt ehe der sich öffnende Spalt den Blick auf einen in gelb-grüne durchschimmerten Raum offenbart.
Nebel malten im Spiel der Farbe bizarre Muster.

Sichtlich beeindruckt wandert sein Blick durch den Raum. Wieder geisterhafte Muster.
Im Zentrum, scheinbar aus dem Nichts beleuchtet - ein Sockel, frei schwebend im eigenen Lichtschein und umringt verschiedener Sphären von Symbolen.
Die Adrenalinsucht konnte er nie bekämpfen und auch jetzt durchströmt es ihn wieder. Ach, könnte er diese Zeichen doch lesen.
In der Mitte alles Scheins ist das Objekt, dem seine ganze Aufmerksamkeit galt.

Ein hölzernes Schächtelchen besetzt mit edelsten Steinen, die er in seinem Leben nicht gesehen hat. Dem Holz und dem umfassenden Metall sind die Jahrhunderte anzusehen.
Dennoch funkelt es in seinen Augen und er reicht nach des Kästchens.
Wieder saust ein Lichtschein vorbei, wieder fragt er sich durch nach ihrer Bedeutung, doch wieder verdrängt er den Gedanken daran.
Er packt die kleine Schatztruhe und öffnet sie vorsichtig, als ihm ein letzter Gedanke durch den Kopf geht

Hätte er sich diesem doch ergeben, die Warnungen erkannt und das Kästchen stehen gelassen.
Nun jedoch sind seine letzten Wahrnehmungen, wie sich alles um ihn zusammenfaltet, Welt und Universum vereinen und im dunklen Boden der Truhe verschwinden.

 

Hallo Dahie,

zunächst willkommen auf kg.de und im seltsamen Forum :thumbsup:

Es gibt eine ganze Reihe sehr holpriger Konstruktionen:
"Je weiter er kam färbte sich der Schimmer ins rötliche" -> ... er kam, desto mehr ...
"und nach ihrer Öffnung schrie." -> ich weiß, was Du meinst, aber eine Öffnung ist etwas anderes als das Öffnen einer Tür.
"er konnte es sich nicht verkneifen ... eine Augenbraue hoch zu ziehen." -> warum sollte er es sich auch verkneifen?
"Dem Holf und das umfanssende Metall waren die Jahrhunderte anzusehen" -> Dativ auch beim Metall, würde ich vorschlagen. Was ist ein Holf?

Zahlreiche Rechtschreib-, Kommafehler, grammatikalisch fragwürdige Formulierungen und außerdem kommst Du ständig mit der Zeitform durcheinander. Präsens oder Imperfekt - entscheide Dich für eins. Bitte verbessere die genannten Fehler. Im KorrekturCenter wird Dir dabei geholfen. Kontaktiere danach einen Moderator des KorrekturCenters, der die Geschichte hierher zurück schiebt.

Inhaltlich okay, aber nicht herausragend. Sehr vereinfachte Version von Pandoras Büchse. Und zu sehr auf den Schluss fixiert, der Rest ist ziemlich unspektakulär.

verschoben von Seltsam ins KorrekturCenter

 

Hallo

So, es hat leider lange gedauert, ich war die letzte Zeit viel beschäftigt und kam nicht dazu die Geschichte nocheinmal zu überarbeiten. Nun ist es aber vollbracht und ich hoffe das Ergebnis ist eine Verbesserung.

Erst einmal danke für die Kritik, hat mir sehr weitergeholfen.
Pandoras Büchse sagt mir nichts, wo kann ich die Geschichte nachlesen?

 

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