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Der letzte Flug des Drachen

Seniors
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24.08.2003
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Der letzte Flug des Drachen

Als der Drache die Flügel hob, um sich in die Lüfte zu schwingen, schien die Zeit für einen kurzen Moment stehen zu bleiben. Ayara stand halb im Schatten eines der großen Bäume und starrte in den Himmel, wo die dunkle Silhouette des Drachen das Licht der Sonne brach und einen dunklen Umriss vor ihrem hellen Licht bildete.
Sie war der Äste nicht gewahr, die sich in ihre Haut bohrten, merkte nicht, dass die Schlingranken des Großen Waldes ihre langen Beine bereits umzüngelten. Die klebrigen Blätter des Baumes nahm sie nicht wahr, die auf ihrer Haut lagen, bereit, sie zu umwickeln, sie einzustricken und sie zu verschlingen.
Denn sie hatte etwas vergessen, was ihr Volk seit frühester Kindheit lernte: "Lebe mit dem Wald, lebe nicht gegen ihn. Sei deiner selbst stets bewusst, denn wenn du dich verlierst, wirst du nicht überleben können! Und meide stets den Drachen..."
Bei ihrem Volk wurden Geschichten über den Drachen erzählt, Geschichten, in denen es stets nur um eine Person ging: Darian.
Er war nur ein Junge gewesen, ein stilles, in sich gekehrtes Kind. Eines Tages war er verschwunden - und nicht einmal die Bäume konnten ihn finden. Er hatte den Wald verlassen, aber wo er war, das vermochten nicht einmal die Vögel zu sagen.
Er kehrte viele Jahre später zurück, zum Manne gereift, am Finger einen silbernen Ring. Viele Jahre schwieg er über die Zeit, in der er fort gewesen war.
Aber sein Lebensmut hatte ihn niemals verlassen, so wie er es bei den anderen seines Volkes getan hatte. Er verfiel nicht der Verzweiflung, als seine Lebensgefährtin nach vielen Jahren an einer Krankheit starb. Als seine liebevoll gefertigte Hütte einem Blitzschlag anheim fiel, baute er sie wieder auf.
Viele fragten sich, was es war, das ihm so viel Mut verlieh, sich immer und immer wieder den Schlägen des Schicksals zu stellen. Wenn sich die Umstände veränderten, nahm er sie hin, anstelle zu verdorren. Er überlebte ganze Generationen seinesgleichen, bis er sein Geheimnis verriet.
Er war in die Höhle des Drachen geklettert und hatte dort einen magischen Ring gefunden, der die Kraft seines Herzens stärkte.
Bald kursierten Legenden, Darians Erlebnisse in der Höhle wurden von Barden besungen und von Geschichtenerzählern weitergetragen. Der Drache war stets eine lauernde Bedrohung im Hintergrund, und der Zuhörer fürchtete sich mit dem Helden.
Darian nahm sich eine neue Gemahlin, die ihm zehn Kinder gebar. Das jüngste war eine Tochter, alle anderen waren Söhne. Doch anstatt die Söhne zu bevorzugen, schenkte der Unsterbliche seiner kleinen Tochter Ayara seine ganze Zuneigung. Er hatte schnell erkannt, dass in ihr etwas Besonderes schlummerte. Ihre Neugierde war nicht zu bezähmen.

Und ebenjene Neugierde hatte sie bis hierher gebracht. Ayara stand dort und starrte, sah den Drachen an. Er war wunderschön, sein Rumpf lang und schlank, seine riesigen Flügel gespreizt. Er hatte den schmalen Kopf erhoben, um den Himmel zu grüßen. Der Hals war durchgestreckt und sein kraftvoller Schwanz bog sich in anmutigen Schlangenbewegungen hin und her.
Sie konnte den Blick nicht von ihm lösen, während die Schlingpflanzen langsam an ihren Beinen empor krochen und der Baum sich zögerlich immer näher beugte. Die Blätter klebten an ihr fest, denn der Wald erkannte sie nicht.
Der Drache spannte seinen Leib an und sprang, steil in die Höhe. Sofort begannen seine mächtigen Schwingen zu arbeiten und hoben ihn in die Luft. Wie ein Adler schwebte er auf den heißen Luftströmungen, die vom Gebirge aus emporstiegen, dann drehte er langsam und glitt davon.
Ayara starrte ihm hinterher, ihre großen Augen waren weit aufgerissen. Sie
hatte es nicht gewagt, sie zu schließen, nicht einmal, um die Tränen fortzublinzeln. Jetzt, wo der Drache fort war, liefen sie ihre Wangen hinunter wie flüssiges Eis.
Sie blinzelte und hörte dem Geräusch zu, das durch ihren ganzen Kopf schoss wie das Schnurren einer Katze oder wie das Surren einer Biene, das ihr eine Gänsehaut verursachte und ihren Körper schüttelte.
Dann öffnete sie die Augen wieder und sah nach unten.
Die Schlingpflanzen hatten bereits die ledernen Gamaschen völlig umwickelt und wuchsen an ihren Oberschenkeln empor.
Ayara, zurück aus ihrem Traum, schloss die Augen, beschwor die Pflanzen, sie gehen zu lassen, bat sie, sie zu verschonen. Der Baum richtete sich als erstes wieder auf, als er sie erkannte. Dann zogen sich die Schlingpflanzen zurück und legten sich schließlich wieder flach auf den Boden, als weicher Teppich, der auf neue Opfer wartete. Ayara kniete sich nieder und dankte den Schlingpflanzen, dem Baum, dann lief sie mit geschmeidigen Schritten weiter, auf die fernen Berge zu.
In der Nacht, während die Pflanzen sie geborgen hielten, sah sie den Schatten des Drachen die Sterne verdunkeln, während er über sie hinweg zog.

Ayara war lange unterwegs, und als sie den vertrauten Wald verließ um auf das Gebirge zu steigen, war ihr, als ließe sie ihr Herz hinter sich zurück. Warum sie unterwegs war, wusste sie selbst nicht so genau. War es, weil sie dem Drachen ein Schmuckstück stehlen wollte, oder war es weil sie ein Abenteuer erleben wollte?
Sie wusste es nicht, aber sie ging weiter, und als das unmöglich wurde, kletterte sie, und als sie nicht mehr klettern konnte, kroch sie auf die Höhle des Drachen zu.
Irgendwann hatte sie sie erreicht, weit unter sich konnte sie die letzten Rotfruchtsträucher sehen. Hier oben, vor der Höhle, wuchs nur noch ein weicher Teppich aus Gras.
Sie setzte sich vor die Höhle und aß ihre letzten Früchte. Nun, da sie beinahe am Ziel war, zögerte sie. Etwas Gewaltiges rauschte an ihr vorbei, heraus aus der Höhle und in den blauen Himmel, und erst nachdem ihre Nerven sich wieder beruhigt hatten, erkannte sie die Silhouette am Himmel, die mit gewaltigen Flügelschlägen der Unendlichkeit entgegenstrebte.
Nachdem sie sich gestärkt und beruhigt hatte, erhob sie sich und ging auf die Drachenhöhle zu. Der Eingang war riesig, höher als das größte Haus, das sie je gesehen hatte, und die Dunkelheit dahinter verschluckte sie.
Sie ging einen gewundenen Schlauch entlang, der für sie einen Fußmarsch von fünf Minuten bedeutete. Sicher kroch der Drache ihn innerhalb weniger Atemzüge entlang. Wenn er jetzt zurückkäme, wäre das ihr Ende. Sogar, wenn er sie nicht sehen würde, würde sein mächtiger Schuppenleib sie einfach an der Wand zerdrücken.
Schnell marschierte sie weiter und erreichte die Haupthalle des Drachenhorts. Sie war unglaublich groß. Ob sie sich unter dem ganzen Gebirge wölbte?
Ein riesiger Teppich aus Rubinen, Saphiren, Diamanten und Perlen erstreckte sich auf dem Fußboden. Ayara ging darauf zu und trat vorsichtig darüber hinweg, auf die größeren Schmuckstücke zu, die sich im hinteren Teil der Höhle stapelten.
Sie erreichte die Haufen und Stapel, griff nach einem seidenen Umhang und warf ihn sich über. Sofort breitete sich eine weiche Wärme in ihrem ganzen Körper aus. Sie lachte laut auf vor Freude und zog ein Diadem aus den Stapeln, das sie in ihr langes rotes Haar setzte.
Ihre Wahrnehmung veränderte sich, sofort kam ihr die Höhle weniger karg und leer vor. Ihre riesige Größe hatte sie zuerst die Wandteppiche übersehen lassen, die an den grob behauenen Felswänden hingen. Durch das Dach fiel Sonnenlicht herein und malte goldene Striche auf die riesigen Stapel aus Kleidung und Schmuck.
Sie hörte ein Knacken, fuhr zusammen und folgte dem Geräusch. Eine riesige blaue Kugel lag in einem Nest aus Umhängen und Mänteln. In dem Ultramarin waren blaue Schlieren zu sehen, die sich langsam um einen einzigen Punkt wanden.
Dieser Punkt vibrierte und schickte Wellen durch die Schlieren. Dann explodierte die Kugel. Ein kleiner Drache saß in den Scherben und reckte sich.
Genau wie das letzte Mal, als sie den ungestörten Blick auf einen Drachen genießen konnte, ertrank Ayara völlig in der geschmeidigen Bewegung des schlanken Drachenleibes.
Der kleine Drache war nicht so wohlgeformt wie der große es gewesen war. Seine Flügel wirkten ein wenig knubbelig und sein Kopf war überproportional groß, nicht lang und schmal wie der seiner Mutter es gewesen war.
Die Augen zogen Ayaras Blick in ihren Bann. Sie waren von einem Blau, das ihr den Atem raubte. Die geschlitzte Pupille weitete sich sprunghaft und zog sich dann wieder zusammen, während sie hineinstarrte.
Das Drachenküken streckte sich, schüttelte klebrige Eireste von dem makellosen Hellblau seiner Schuppen. Es betrachtete Ayara mit schief gelegtem Kopf.
Du bist schön, hörte sie plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf. Du bist wunderschön.
"Danke..." stammelte Ayara. Sie sah an sich herunter, fragte sich, was der Drache an ihr fand.. Sie wusste, ihr Gesicht war nicht hässlich, aber sie hasste ihr rotes Haar, das beinah wie Kupfer schimmerte. Sie hätte viel lieber schwarzes Haar gehabt, wie ihr Vater und ihre Mutter.
Du bist schön, sagte der Drache wieder. Du wirst mich nicht mehr verlassen, oder? Du bleibst doch bei mir?
"Natürlich bleibe ich bei dir, wunderschöner Drache." Ayara konnte den Blick nicht von seiner Gestalt lösen. "Ohne deinen Anblick würde ich sicher sterben."
Der Drache rieb seinen Kopf an ihr, und sie strich ihm sanft über die Knochenwülste über seinen Augen. An den großen Drachen dachte sie in diesem Moment nicht, und tatsächlich kehrte er niemals zurück.

Ayara blieb bei dem Drachen, lange Jahre ihres Lebens, und obwohl Darian nach ihr suchte, fand er seine Lieblingstochter niemals wieder. Er legte den Ring des Lebens in einen Schrein und ging zum See der Träume, wo er seinen Körper verließ und der Wald ihn holte. Seine Gattin weinte nicht lange um ihn, sondern folgte ihm in den See.
Viele versuchten, den Ring aus dem Schrein zu nehmen, aber es gelang ihnen nie. Das Leben und Sterben des Waldvolkes ging weiter, als hätte es Darian und Ayara nie gegeben. Auch die Legenden von dem Jungen und dem Drachen wurden nicht mehr erzählt.

Ayara saß auf dem Rücken des Drachen, zwischen seinen Flügeln. Sie genoss das Rauschen, mit dem sie gewaltige Mengen von Luft unter den Leib ihres Gefährten pumpten und ihn am Himmel hielten.
Dann sahen sie den See der Träume.
"Bitte lass mich dort herunter" bat Ayara ihren Gefährten. "Ich möchte den See sehen."
Sie hatte den Wald schmerzlich vermisst, aber der Drache hatte sie nie allein hinuntergehen lassen. Zu groß war seine Angst gewesen, sie zu verlieren, und er trug sie dann immer auf seinem Rücken über die Wipfel der Bäume.
Die Pflanzen wisperten, riefen ihren Namen, den sie so lange nicht gerufen hatten. Ayara glitt vom Rücken des Drachen und ging einige Schritte auf den Rand des Waldes zu.
Dann drehte sie sich um, sah ihren Freund, den Drachen, und wusste, dass sie für den Wald verloren war.
Als sie am See der Träume stand und den Schrein sah, weinte Ayara.
Mit einer einzigen Berührung öffnete sie den kleinen Schrein, der an seinen Ufern stand. Der Ring glitt über ihren Finger, als wäre er nie an einem anderen Ort gewesen, und die Sehnsucht nach den Bäumen schwand.

Sie blieben in der Höhle, bis der Drache irgendwann ein Ei legte. Es war dunkelrot wie ein Rubin, und eine einzelne Schliere in einem zarten Rosa wand sich um die Schale.
"Stell dir vor, wie schön er sein wird", erzählte Ayara immer wieder ihrem Freund. "Seine Schuppen werden rot sein wie Blut, seine Augen hell und leuchtend wie die Blätter von Rosen."
Der Drache nickte, aber ihr Herz wurde schwer, denn sie wusste, dass er sie dann verlassen würde.
Sie lenkte sich ab, indem sie mit den Goldmünzen spielte und sich immer wieder aufs Neue mit den Schätzen aus dem Hort herausputzte, um das kitzelnde Lachen ihres Freundes in ihrem Kopf zu hören. Sie liebte es, wenn er ihr sagte, dass sie schön sei. Aber das Ei reifte heran, und Ayaras Lachen wurde weniger. Der Drache war unruhig, er verbrachte viel Zeit in seiner Höhle, wo er das Ei betrachtete. Immer öfter zischte er erschrocken, wenn sie sich ihm näherte. Und auch, wenn er sich hinterher entschuldigte, hätte Ayara jedes Mal weinen können.

Die Tage vergingend die Schlieren mehrten sich, und als sie wie zuckende Blitze das ganze Ei umtanzten, kam der Drache zu Ayara.
Es ist Zeit. Er wird bald schlüpfen.
Ihre Augen glänzten, sie konnte sich kaum satt sehen an der Schönheit ihres Freundes, denn sie wusste, es war das letzte Mal.
Leb wohl, meine Gefährtin. Bleib bei meinem Kind.
Der Drache sah sie lange an, und sie fuhr ihm über die feinen Strukturen über seinen Augen. Sie wunderte sich, dass er nicht weinte, aber sie hatte ihn niemals weinen sehen.
Viel zu bald drehte er sich um und ging, seinem eigenen Ende entgegen.
Ayara sah das Ei an, dann den blauen Drachen, der sich langsam entfernte.
"Warte!", rief sie, aus ihrem tiefsten Herzen heraus. "Ich komme mit dir."

Ein letztes Mal ritt Ayara auf dem Rücken des Drachen den Sternen entgegen. Was nun kam, wusste sie nicht, aber es war ihr gleich, denn sie würde es erfahren.

 

Hallo vita und herzlich Willkommen auf KG.de!

Deine Geschichte finde ich total schön. Die Drachen hast du toll beschrieben und Du hast mich in diese Welt geführt, wo ich nicht mehr rauswollte...;)

Einige Sachen sind mir noch aufgefallen:

Ayara stand hab im Schatten eines der großen Bäume
(hab- kann raus)

Darian, der Vater von Ayara, lebte bereits seit vielen Jahrhunderten, es mochten auch Jahrtausende sein, erfüllt ND glücklich
(was ist ND?)

Ayara schloss die Augen, beschwor die Pflanzen, sie gehen zu lassen, bat sie, sie zu verschonen
und dann schreibst du...
In der Nacht, als die Pflanzen sie zudeckten und sie warm geborgen hielten,

(verstehe ich nicht ganz, zuerst bittet sie die Pflanzen sie gehen zu lassen und dann decken sie sie zu?)

Zum Schluß ist es einwenig undurchsichtig. Der Drache sagt, es wäre sein letzter Tag, er legt ein Ei und sie schwingt sich auf den Drachen? Ist das der alte? Oder der neu geschlüpfte?
Außerdem suchen ja viele nach dem Ring, kennen alle den See der Träume und sie findet ihn da?

Außer den paar Ungereimtheiten ist es, wie gesagt, eine wunderschöne Geschichte. Wenn du die Fehler noch ausmerzt ist sie perfekt!
Auch dein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und du hast es so geschildert, dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte.

LG Joker

 
Zuletzt bearbeitet:

Das war so gedacht dass die Pflanzen sie nicht erkannt haben, weil sie zu weit fort war.
Der Rest waren Rechtschreibfehler, das "nd" war ein "und", das "alb" ein "halb" usw.
Keine Ahnung warum mein Fehlerdetektivprogramm da nicht drauf angesprungen ist :p

 

Hallo vita!

kann mich joker nur anschließen! Eine wirklich schöne Geschichte, eigentlich wollte ich nur mal kurz die ersten paar Zeilen lesen weil ich schon ziemlich müde bin, allerdings hat mich deine Geschichte so gefesselt, dass ich sie gleich ganz gelesen habe (war im Endeffekt auch nicht so lang). Weiter so!

Mfg, Dreamcatcher

 

Darian, der Vater von Ayara, lebte bereits seit vielen Jahrhunderten, es mochten auch Jahrtausende sein, erfüllt unD glücklich.

Der Fehler ist immernoch da :p

 

Hi vita!

Die Idee deiner Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Eine unsterbliche Liebe zwischen Mensch und Drache, eine schöne Basis für ein Märchen.

Auch dein Stil passt, leider fällt er zum Ende der Geschichte stark ab, als Leser hatte ich das Gefühl, dass du endlich fertig werden wolltest. Das Ende der Geschichte deutlich vor Augen und dann schnell dorthin gelangen.

Du hast die erste Begegnung mit dem Drachen, das völlige Selbstvergessen Arayas beim Anblick des Drachen, der sich dann bis zu ihrer tiefen Liebe zu dem wiedergeborenen Drachen steigert, detailliert beschrieben und dem Leser die Möglichkeit gegeben, die Geschichte mit Bildern vor dem inneren Auge zu lesen. Leider hast du das bei der für Araya lebensentscheidenden Szene - Wald oder Drache - nicht fortgeführt. Man fühlt sich noch mitten in der Erzählung und bekommt das Ende ziemlich vor den Latz geknallt. Vielleicht baust du das noch weiter aus, mehr Emotionen, Erklärungen, Bilder, eben auch dem Ende noch mehr Handlung und Atmosphäre einhauchen.

Einige Satzzeichenfehler hast du übersehen und an einigen Stellen solltest du versuchen einen würde-loseren Stil zu finden. Also Konjuktiv nicht mit "würde" bilden, das holpert immer ein bisschen.

Inhaltlich, wie gesagt, eine Idee, die mir gefällt. Im Gedächtnis geblieben ist mir im Moment nur, dass sich Araya "vor die Höhle setzt" und als sie sich gestärkt hat erst "auf die Drachenhöhle" zugeht. Ja und eben das Ende, das die geschehenden Ereignisse zwar berichtet, aber nicht mehr mitreißend erzählt.


Herzlich Willkommen auf kg.de und viel Spaß auf der Seite!

Kitana

 

Liebe Vita,
wenn du noch an Board bist und hier mitliest ... ich hätte gern den Drachen für die Rubrik "Sonstige" bei http://www.tiergeschichten.de
Das ist so ein bisschen die kreative Spielwiese auf unserer Seite, mit Fantasy und SF. Und da könnte ich mir die stimmungsvolle Drachengeschichte sehr gut vorstellen.

Details können wir gern per E-Mail verhackstücken: Vandam199b@yahoo.de

Und wenn sonst noch jemand hier was "Tierisches" zu bieten hat - ich höre mich nicht nein sagen.

LG
Vandam

 

Was gibts denn da zu verhackstücken? Nimm ihn dir ruhig! Wenn du drunterschreibst dass er von mir ist, darf ihn ruhig das ganze Internet haben :)

 

Hi Vita,

wir von Tiergeschichten.de machen grundsätzlich nix ohne das Okay vom Autor. Da wir Autorenname (ggf. Pseudonym), auf Wunsch auch E-Mail-Adresse und Homepage des Autors druntersetzen, brauche ich eben diese Angaben.

Manchmal kommt's zu erstaunlichen Kooperationen unter den Verfassern. Und manchmal schafft's eine Story in den Printbereich. Da isses dann gut, wenn der Verfasser gleich für den Interessenten erreichbar ist. (Von Belästigungen ist mir noch nix berichtet worden. Wir haben 328 Stories und bestimmt 250 Autoren, da wäre garantiert was durchgesickert.)

Wenn ich also mehr drunterschreiben soll als nur "Vita", dann melde dich bei mir.

LG
Vandam

 

*lach* - ja, da habe ich mich wohl mist-verständlich ausgedrückt. Wie sagte mein Meister in der Druckerei immer: "Nicht was ich *sage* - was ich *meine* ...!"

Mit "er" meinte ich den Drachen, nicht dich.

Also, Danke nochmals, liebe Vita, dass der Drache unsere Kreativecke bereichern darf.

LG
Vandam

 

Tagchen !
Die Geschichte finde ich sehr unterhaltsam, aber auch etwas kurz... naja, muss wohl so sein. Auf jeden Fall freue ich mich, eine weitere "guter Drache"-Geschichte zu kennen, denn so sind sie mir lieber :)
Deine Sprache ist sehr plastisch und es entstehen viele Gedanlenbilder beim Lesen. Was ich etwas schade finde, ist, dass du das Klischee vom Drachenhort unkommentiert übernommen hast. Woher kommt der Schatz, warum hamstert der Drache soviel Wertgegenstände? Ok, spätestens seit "Der kleine Hobbit" braucht jeder zünftige Drache einen Schatz, aber deiner ist ja gerade kein böser Drache, sondern ein schönes und ästhetisches Wesen.
Viel Erfolg weiterhin !

 

Nun, wie gesagt, der Drachenhort ist ein Klischee. Zu jedem anständigen Drachen gehört ein glitzernder Schatz. Bei Drachen häufen sich solche Dinge an.
Das ist fast jedem bekannt und muss nicht weiter kommentiert werden.
Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen, zu fragen, warum Katzen erst die Decke platttrampeln bevor sie sich hinlegen, oder warum Elstern glitzernde Dinge stehlen...

 

Hi, Vita.

Ich muss sagen, deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Endlich mal wieder eine richtig schön Drachen-klischeehafte Drachen-Geschichte (Mann, das muss jetzt dämlich klingen). Ich finde, du hast eine schöne Verschmelzung von Fantasy-Geschichte und Märchen geschaffen, die mir sehr zusprach, je weiter ich las.

Komischerweise kann ich die Meinung von Kitana nicht teilen, ich interpretiere diese kurze Begegnung der Waldelfe mit dem See einfach als eine sehr spontane und durch den Ring etwas beeinflusste Entscheidung (aber schliesslich bin ja ich der Newbie hier und nicht Kitana ;) )

Ich fand jedoch die Protagonistin selbst ein klein bisschen wenig zu wenig tief (omg, schon wieder so ne lächerliche Wendung), ein paar Details hätten mir persönlich besser gefallen und für mich den Charakter lebendiger gemacht.

Naja, auf gutes Schreiben.

Halbarad

 

War meine erste Geschichte - und kein Meister fällt vom Himmel!

 

Nee, das kann nicht sein - der Drache, ein Erstlingswerk? Ausgeschlossen - dafür isses zu gut. Wenn ich da an *meine* Anfänge denke, auweia! Und ich lebe vom Schreiben.

LG
Vandam

 

Nein, ist echt so... das ist die erste Kurzgeschichte, die ich geschrieben habe! Sie ist etwa 2 Jahre alt...

Mittlerweile habe ich schon einen Roman geschrieben - Fantay Genre, natürlich - und suche noch einen Verlag dafür. Hat sich noch nichts ergeben, leider, aber naja. Wird schon. :)
Danke für die Komplimente, übrigens!

 

Hi vita,
wenn du einen Roman geschrieben hast, interessiert dich vielleicht der u.g. Wettbewerb. Das Thema ist völlig frei:

+++

DER BRIGITTE ROMAN-WETTBEWERB

Einzusenden sind ein Exposé (maximal eine Seite) für einen Roman sowie die ersten 50 Manuskriptseiten dieses Romans (mindestens 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen). Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2003 (Datum des Poststempels). Bitte legen Sie keine frankierte Postkarte bei – eine Eingangsbestätigung seitens der Redaktion erfolgt nicht. Nur die Gewinnerin oder der Gewinner wird Anfang Januar benachrichtigt. Alle übrigen Einsender bitten wir um Verständnis, dass sie keine weitere Benachrichtigung bekommen. Die eingesandten Manuskripte werden nicht zurückgeschickt, sondern gemäß der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.

Eine unabhängige Jury prüft die Einsendungen und wählt dann den Gewinner aus. Für die- oder denjenige(n) wird es dann etwas stressig. Denn der Roman muss verbindlich bis zum 31. März vorliegen. Wenn Sie kein absoluter Schnellschreiber sind, sollten Sie also nur dann an diesem Wettbewerb teilnehmen, wenn Sie bereits ein gutes Stück Ihres Romans fertig haben.

Das fertige Manuskript wird dann vom Random-House-Lektorat redigiert. Die erste Hälfte des Garantiehonorars wird bereits bei Vertragsabschluss gezahlt.

Der Roman und sein(e) Autor(in) werden zum Erscheinen in der BRIGITTE vorgestellt.

Bitte senden Sie Ihr Romanexposé und die 50 Manuskriptseiten an folgende Adresse:

Redaktion BRIGITTE
Gruner + Jahr AG & Co. KG
20814 Hamburg
Stichwort: BRIGITTE-Roman-Wettbewerb

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Verlage Random House und Gruner +Jahr AG & Co. KG dürfen leider nicht teilnehmen.

Aus: BRIGITTE BÜCHER 21/2003

 

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