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Der letzte Gast

Seniors
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26.02.2003
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Der letzte Gast

Der alte Finn hatte mich verlassen.
Seit ich hier aufgemacht hatte, war er immer mein treuer Stammkunde gewesen. In den letzten drei Wochen mein einziger Kunde überhaupt.
Finn war der ehemalige Wärter des alten Leuchtturms, der hier mal gestanden hatte. Alles was davon übrig war, war dieses kleine Gasthaus mit Aussichtsplattform, das aus dem unteren Teil des Leuchtturms entstanden war.
Bis vor kurzem gingen die Geschäfte gut. Fast jeden Tag waren wandernde Touristengruppen eingekehrt, um die Aussicht auf das Meer und die Flussmündung zu genießen.
Aber in den letzten drei Monaten waren immer weniger Leute gekommen. Die fortschreitende Baustelle für die Umfahrung schnitt den Wanderern regelrecht den Weg hierher ab. Eine Unterführung war wegen Nichtigkeit und Einsparungsgründen aus dem Projekt gestrichen worden. Also saß ich hier und hatte nichts Besseres zu tun, als das Gasthaus in den Ruin zu begleiten.
Auch, wenn ich mir einredete, ich hätte mich mit der Situation abgefunden, versetzte mich das Verschwinden des alten Finn doch in die so fern geglaubten Depressionen. Ohne ihn würde es hier noch einsamer werden und keine seiner Geschichten würde das Gedudel des Radios unterbrechen.
Dabei hatte ich ihn gar nicht richtig gekannt, bis ich allein mit ihm gewesen war.
Er trank zwar nicht viel, weil ihm das Altenheim nur ein kleines Taschengeld zur Verfügung stellte, aber er konnte stundenlang mit einem Bier oder einem Tee mit Schuss, am Tisch sitzen und aufs Meer hinausstarren.
Er wusste auch jede Menge Geschichten zu erzählen, was sich in den letzten Wochen als ausgesprochen kurzweilig erwiesen hatte. Außerdem tat er mir manchmal den Gefallen, mit meinem Handy ein paar Kilometer landeinwärts zu spazieren, um allfällige SMS einzufangen, denn hier draußen gab es keinen Empfang. Meistens waren dann ohnehin nur ein paar vergebliche Anrufe darauf vermerkt.
In den letzten Tagen hatte er sich einen Spaß daraus gemacht, mir Geschichten über den Leuchtturm zu erzählen. Dabei kam er jedes Mal auf irgendwelche baulichen Eigenheiten oder markante Punkte an der Küste zu sprechen, die ich mir dann auch sofort ansehen sollte. Ich wusste natürlich, dass er mich nur loswerden wollte, damit er heimlich hinter den Tresen schleichen konnte um sein Bier wieder aufzufüllen. Ich tat ihm den Gefallen jedes Mal, war ich doch dankbar für jegliche Abwechslung.
Heute hatte er mich in den Keller geschickt, um nach eindringender Feuchtigkeit zu sehen, die den Leuchtturm damals baufällig hatte werden lassen.
"Sieh besser mal nach, sonst verderben deine Vorräte", meinte er und als ich zurückkam, war er weg.
Vielleicht war es ihm zu schwer gefallen persönlich Abschied zu nehmen. Ich konnte es nicht sagen. Er hatte mir erzählt, dass der Wanderweg seit heute Morgen gesperrt war. Finn hatte sich davon nicht abhalten lassen, aber es würden ganz bestimmt keine Leute mehr kommen. Vielleicht hatte er es selbst als ein Zeichen genommen und wollte mich nur ein letztes Mal besuchen. Jedenfalls war ich nun allein mit dem Radio und dem unangenehmen Gefühl, mich der Realität stellen zu müssen.

Ich wischte den Tisch ab, an dem er gesessen hatte, ging zur Bar und erschrak. Der alte Finn lag hinter dem Tresen auf dem Boden.
Dass er tot war, konnte ich mit einem Blick erkennen und das beunruhigte mich. Es war nicht die Tatsache, dass der alte Finn in meinem Gasthaus gestorben war, sondern das Einschussloch in seiner Stirn, das mir kalte Schauer über den Rücken jagte. Ich stand wie erstarrt da, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.
Jemand hatte den Alten Finn erschossen, während ich im Keller war.
"Hilfe! Ich muss Hilfe rufen!", schoss es mir schließlich durch den Kopf.
Das alte CB-Gerät war die einzige Möglichkeit von hier aus Kontakt zur Stadt aufzunehmen. Der Funkraum befand sich im Zwischengeschoß zur Aussichtsplattform. Die metallene Brandschutztür dorthin, direkt neben der Bar, war alt und klemmte. Ich war so aufgeregt, dass ich sie nicht sofort auf bekam. Ich rüttelte und stemmte mich dagegen, aber als sie nicht einmal Schlägen und Fußtritten nachgab, machte sich eine unangenehme Ahnung in mir breit. Ein Blick durch das Schlüsselloch brachte erschreckende Gewissheit: Die Tür war von der anderen Seite abgeschlossen worden.
Finns Mörder war noch hier und hatte sich auf der Aussichtsplattform eingeschlossen.
Mein Blick wanderte zum Monitor. Auf dem Dach war eine Kamera angebracht, mit der ich die Plattform im Auge behalten konnte. Ich sah einen Mann mit einem Gewehr.
Er musste meine Versuche die Tür zu öffnen gehört haben, denn er war der Treppe zugewandt und wirkte unentschlossen. Er sah sich um und entdeckte die Kamera. Gleich darauf sah ich nur noch weißes Rauschen. Er hatte sie zerschossen. Und zwar nicht mit dem Gewehr. Wahrscheinlich hatte er auch noch eine Pistole. Es war auch kein Schuss zu hören gewesen. Schalldämpfer.
Ich nahm eine Flasche vom Regal und hielt sie am Hals wie eine Keule. Dann presste ich mein Ohr gegen die Metalltür, hörte aber keine Schritte die Treppe herunterkommen. Fieberhaft überlegte ich, was ich tun sollte.
"Flucht", war mein erster Gedanke. Nur weg von hier. Raus und laufen was das Zeug hält, dann hätte ich einen Vorsprung, groß genug um... Nein, falsch. Von dort oben konnte man alles überblicken. Er hatte eine Waffe und es gab weit und breit keine Deckung. Kilometerweit nur ebenes Gelände und Steilküste.
Ich lauschte noch eine Weile an der Tür, bevor ich es wagte, ans Fenster zu schleichen.
Draußen stand ein Geländewagen, aber weder darin noch in der Nähe sah ich irgendwelche Menschen. Ich blickte nacheinander durch sämtliche Fenster, entdeckte aber weiter niemanden dort draußen.
Vor die Tür zu gehen wagte ich nicht. Ich hatte Angst! Verdammte, beschissene, schweißtreibende Angst.
Sollte ich versuchen zu meinem Auto zu laufen? Der Geländewagen würde mir auf dem Weg dahin als Deckung dienen. Wenn ich erst einmal losgefahren wäre, würde ich kein einfaches Ziel mehr abgeben.
Noch während ich überlegte, krachten zwei Schüsse. Sein Gewehr war anscheinend nicht schallgedämpft.
Mein Wagen sank auf einer Seite nach unten. Er hatte die Reifen zerschossen.
Ich lief in Panik zurück zur Tür und lauschte.
Stille.
Was hatte er vor? War es ein perverses Spielchen, das er mit mir trieb? Wartete er, bis meine Nerven versagten und ich weglief, um mich dann abzuschießen wie einen aufgescheuchten Hasen? Was zum Teufel wollte er von mir? Warum ich?
Ihm musste bewusst sein, dass ich keine Hilfe rufen konnte. Er hatte mich in der Falle
Ich überlegte, ob ich die Tür verrammeln sollte, um ihn am runterkommen zu hindern. Aber das würde er hören. Geräusche hallten geradezu durch die alten Steinwände nach oben und er konnte immer noch die Feuerleiter außen benutzen.
Ich setzte mich auf den Boden, mit dem Rücken an die Tür gelehnt und behielt durch ein Fenster die Metallleiter im Auge. So war ich erst mal vor Überraschungen gefeit.
Was sollte ich tun? Ich hätte meine Flasche gegen ein Küchenmesser austauschen können. Aber mit keinem von beiden könnte ich etwas gegen seine Waffen ausrichten.
Ich dachte daran mich im Keller zu verstecken, aber die hölzerne Falltür ging nach oben auf und mir fiel nichts ein, wie ich sie von unten festkeilen könnte. Außerdem würde ich dort in der Falle sitzen.
Ich hatte ja auch keine Ahnung, was er von mir wollte, oder wie lange er vorhatte, dort oben zu bleiben.
Ein Kampf war für mich keine Alternative. Ich lugte zur Leiche des alten Finn hinüber, dessen Füße fast die Meinen berührten, und musste mich zusammenreißen, um nicht in Panik auszubrechen.
Der Fremde hatte anscheinend kein Interesse an weiteren Beteiligten gehabt. Er wollte nur mich und ich hatte nur keine Ahnung weshalb.

Der Platz an der Bar war zum Gefängnis für mich geworden. Ich war nicht stark genug mich von hier wegzubewegen, um irgendetwas zu tun.
Hier zu sitzen gab mir ein trügerisches Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Nur an diesem Platz, mit dem Rücken an der Tür und den Augen an der Feuerleiter würde ich sofort bemerken, falls mein Widersacher herunterkäme. Doch dann wäre es bereits zu spät.
Ich wusste, dass ich irgendetwas unternehmen musste, um mein Leben zu retten, aber die Angst hielt mich hier gefangen.

Ich weiß nicht, wie lange ich dort gekauert hatte, ständig sinnierend, wartend und nicht wagend, diesen Platz der unbeständigen Sicherheit zu verlassen. Irgendwann drängte sich die nervige Stimme einer überkandidelten Society Reporterin aus dem Radio in meine kreisenden Gedanken. Um das Radio auszumachen, hätte ich über die Leiche des alten Finn steigen müssen und ich hatte bereits genug damit zu tun, die Tatsache zu ignorieren, dass er hier neben mir lag.
Der Mann auf der Plattform hatte bisher keinerlei Lebenszeichen von sich gegeben und ich war zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen, was ich tun würde, wenn er es denn täte. Welche Überlegungen ich auch anstellte, kein Versteck schien mir sicher genug. Meine Szenarios liefen ständig darauf hinaus, dass der Fremde mich schließlich finden würde und ich wollte nicht daran denken, was danach käme.

Die schrille Stimme im Radio interviewte irgendwelche Prominente bei einem Großereignis. Ich versuchte es mental auszublenden, aber es gelang mir nicht. Schließlich schaffte ich es, meine Angst für wenige Sekunden zu überwinden. Gerade als ich mich an der Wand entlang schob um das Radio abzustellen, begriff ich, von welchem Ereignis hier berichtet wurde. Das neue Kreuzfahrtschiff war vom Stapel gelaufen und es würde auf dem Weg zum Meer direkt hier vorbeikommen!

Plötzlich ergab alles einen Sinn. Ich war dem Mann dort oben völlig egal. Er war ein bezahlter Mörder und auf dem Schiff befand sich sein Opfer.
Er hatte den Wanderweg abgesperrt! Sonst wären bestimmt ein paar Leute gekommen, um das Schiff zu betrachten.
Er war hier hereingekommen, hatte den alten Finn hinter der Bar gesehen, wie er sein Bier auffüllte und musste ihn für den Wirt gehalten haben. Das hatte mir das Leben gerettet. Einstweilen.
Ich war nur ein kleiner Lapsus in seinem Szenario, den er sicher bald beseitigen würde.
Er hätte mich schon längst erledigen können, aber er konnte sich damit Zeit lassen, da ich hier unten gefangen war.

Ich war noch immer kein Held, aber ich wusste jetzt, er würde erst herunterkommen, wenn er seinen Auftrag erledigt hatte.
Ich würde nicht versuchen ihn an dem zu hindern was er dort oben tat. Es reichte mir mein eigenes Leben zu retten. Das würde sich schwierig genug gestalten.
Ja, ich wählte den Weg des Feiglings.

---

Ich lag bereits in Position, als ich den Knall hörte. Kurz darauf noch ein Knall, und ein weiterer. Ich fragte mich, ob er nicht getroffen hatte oder jeder der Schüsse ein Menschenleben bedeutete. Wieder und wieder schoss er. Ich machte mir Vorwürfe, nicht wenigstens versucht zu haben, ihn aufzuhalten. Jetzt war es zu spät dafür.
Schon wenige Sekunden nachdem der Lärm verstummt war, hörte ich seine Schritte auf der Treppe. Der Schlüssel drehte sich im Schloss.
Jetzt bloß nicht mehr bewegen! Ruhig bleiben.
Die Tür öffnete sich mit einem leisen Quietschen. Die Holzdielen knarrten unter seinen Schritten. Ich stellte mir vor, wie er das Lokal mit seinen Augen absuchte, langsam und bedächtig einen Schritt vor den anderen setzend. Da! Eine Reaktion. Eine schnelle Drehung. Er hatte die offene Falltür zum Keller bemerkt.
Ruhig bleiben, abwarten. Nicht bewegen!
Wieder schlich er weiter, in Richtung Falltür nahm ich an. Wie würde er reagieren? Würde er darauf hereinfallen? Würde er wirklich glauben, ich wäre in Panik die Treppe hinuntergestürzt? Würde es ihm reichen einen reglosen Körper dort unten liegen zu sehen? Oder würde er hinuntergehen?
Er hatte angehalten. Das war der Moment, in dem sich alles entschied. In der Stille erschienen die Sekunden bis zu seiner Reaktion wie Stunden.
Ich hörte das dumpfe Geräusch des Schalldämpfers, zweimal hintereinander. Er hatte geschossen. Dann knarrte die Stufe der steilen Holztreppe zum Keller. Jetzt wusste ich, er ging um nachzusehen.
Jetzt musste ich also doch noch zum Helden werden.
Ich erhob mich leise von meinem Platz hinter dem Tresen, wo ich in den Kleidern des alten Finn gelegen hatte. Vorsichtig kroch ich um die Bar herum, bis ich die Falltür in Sicht hatte, dann sprang ich auf und rannte darauf zu. Für eine Zehntelsekunde trafen sich unsere Blicke. Auf seinen Lippen bildete sich ein Fluch, als er sah, wie ich die Falltür zuwarf. Durch die Dunkelheit schoss er blind Löcher in das Holz. Ich sprang zur Seite, auf mein nächstes Ziel zu. Der Schrank an der Wand stand jetzt so, dass er genau auf der Falltür zu liegen kam, wenn ich ihn umwarf. Er krachte auf den Boden und schloss ihn dort unten ein.
Noch immer brachen Schüsse durch die Falltür und den Schrank.

Auf dem Weg zum Funkraum ging mir der alte Finn nicht aus den Kopf. Er hatte mir einmal vom Krieg erzählt, wie er sich auf dem Schlachtfeld tot gestellt hatte und der Feind über ihn weg marschiert war. Nun lag er dort unten im Keller bei dem Fremden. Das hatte er nicht verdient. Ich verfluchte meine Angst, die mich dazu getrieben hatte seinen Körper als Köder zu missbrauchen.
Sein Mörder dort unten würde seine Strafe erhalten.
Ich selbst würde durch das Wissen um meine Feigheit bestraft werden.

 

Hi Porcupine,


ein Krimi im Gasthaus.

Ich dachte mir schon, dass nicht der Wirt erschossen werden sollte.

Sein alter Freund rettet ihm das Leben.
Du schreibst, dass der Wirt Angst hat,(normal) dass er sich selbst für feige hält. :hmm:
Wieso? Was hätte er denn tun sollen? Einem Profikiller gegenüber zu stehen, lässt die Überlebungschancen, in den Keller sinken.

Er war doch ein cleveres Bürschchen, dein Wirt. ;)
Wenn er so ein Feigling gewesen wäre, wie du ihn rüber bringen wolltest, hätte er sich hinterm Thresen versteckt, (wo der Killer ihn natürlich gleich finden würde) hätte bibbernd auf seinen Mörder gewartet, einmal um Gnade gefleht und dann, peng und tot.

Doch er hatte die Geistesgegenwart, seinem Freund noch einmal die Ehre zu erweisen, sein Leben zu retten.
War eine klasse Idee, dass er ihn in den Keller geworfen hat und damit dem Killer eine Falle stellte.
Also, warum muß er für seine vermeintliche Feigheit büssen? :confused:

Aber vielleicht habe ich etwas nicht richtig verstanden?
Würde mich interessieren, was du dazu sagst.
Vorausgesagt, meine Meinung interessiert dich? :shy:

Ansonsten hat mir deine KG gut gefallen. Guter Spannungsaufbau.

liebe Grüße, coleratio

 

Hallo Porcupine!

Hey, ich dachte im ersten Moment meiner Plotsuche auch an einen alten Leuchtturm!
Aber das nur nebenbei, da meine Geschichte schlussendlich doch einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat.

Deine Geschichte hat übliche Porc-Qualitäten. Dazu gehören in erster Linie überraschende Wendungen und spannungserzeugende Sätze.
Ein bisschen mehr Information über den Wirt hätte ich allerdings gerne gehabt. Er lebt sehr zurückgezogen - warum muss der Finn für ihn mit dem Handy spazieren gehen? - aber man erfährt nicht wirklich weshalb. Vielleicht könntest du noch verdeutlichen, dass ihn etwas ans Gasthaus bindet oder so.

Ab einem gewissen Zeitpunkt ist der Schluss - die Falle - zwar vorhersehbar, dennoch ist der Kleidertausch (zusätzlich mit Finns Kriegsgeschichte!) und das Ködersetzen ein sehr guter Einfall.

Mehr fällt mir zur späten Stunde grad nicht ein, aber vielleicht melde ich mich nochmals.

mfg,

Van

 

@coleratio: also, wenn ich die leiche eines alten Mannes als köder benutzen müsste um mein leben zu retten, würde mir das schon zu schaffen machen, speziell, wenn ich diesen Menschen gut gekannt hätte. Der wirt macht sich eben Vorwürfe diesen Weg gewählt zu haben, da es ja noch andere möglichkezten gegeben hätte. Er hat den weg gewählt, der ihm mit dem wenigsten Risiko verbunden schien und darin besteht für ihn eben die Feigheit. Dass muss jetzt nicht heissen, das jeder so denken muss, aber für ihn ist das eben eine Belastung.

Einem Profikiller gegenüber zu stehen, lässt die Überlebungschancen, in den Keller sinken.

Das wär übrigens ein genialer Titel für die Geschchte gewesen :rotfl:

@van: finn muss für ihn mit dem Handy spazieren gehen, weil es dort draußen keinen Handy empfang gibt. Finn geht also ein paar kilometer landeinwärts, kriegt empfang, das handy lädt die SMS runter und dann geht er wieder zurück.
sonst hätte der wirt ja gleich die Polizei rufen können. (übrigens, die vergeblichen anrufe auf dem handy waren von dem killer, der sich überzeugen wollte, ob es auch wirklich keinen empfang dort gab) ;)

Porcupine

 

Hallo Porcupine

Ich fand deine Geschichte sehr spannend. Sehr flüssig zu lesen und gut erzählt. ;)
Ich persönlich halte den Wirt nicht für einen Feigling. Sein Freund hatte ihm das Leben gerettet. Zum einen, weil er ihm die Geschichte erzählt hatte, dass man als Leiche verkleidet den Feind täuschen kann. Zum anderen, weil der Wirt die Geschichte so umgestzt hat, dass es eben tatsächlich funktioniert. Ich glaube, der alte Mann, hätte sich darüber gefreut, dass der Wirt seine Geschichten in Erinnerung behalten hatte.
Das mit dem Handy habe ich verstanden, hielt es aber nicht für erwähnenswert. Was sich allerdings nach Deiner Erklärung nun ändert. Warum besitzt er überhaupt ein Handy, wenn´s dann sowieso nicht funktioniert? Er hat doch den Funk. Und wenn die Anrufe von dem Mörder waren, verstehe ich, dass dieser versucht die Empfangsqualität zu überprüfen. Scheint mir sehr logisch. Aber woher weiß er die Handynummer? War es jemand, den der Wirt kannte? Wenn ja, warum erkennt er ihn dann nicht in dem Augenblick, da sich ihre Blicke bei der Falltür treffen?
Ich persönlich würde das Handy einfach streichen. Die Geschichte kommt auch sehr gut ohne aus.
Ich finde die Idee Deiner Geschichte sehr gut und ich habe mich gut unterhalten, da sehr kurzweilig geschrieben.
Habe sie sehr gern gelesen. :)

Liebe Grüße, Susie

 

hallo Kürbiselfe

freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.

also um das mit dem Handy zu klären: Der Wirt wohnt ja nicht in dem Gasthaus, sondern in der Stadt, wo das Handy dann sehr wohl funktioniert. Die Handynummer hat er natürlich öffentlich gemacht (mit dem hinweis für reservierungen SMS zu schicken, oder mindestens einen Tag im vorraus auf die Mailbox zu sprechen ;) ) er ist ja schließlich Wirt und sollte irgendwie erreichbar sein. Normale Leute haben ja eher keinen Funk. ALso kannte der Mörder den WIrt vorher nicht, sonst hätte er ja auch gewusst, dass der alte Finn nicht der Wirt ist.

so, ich hoffe ich habe nun alle klarheiten restlos beseitigt :D

Porcupine

 

Hallo Porcupine

so, ich hoffe ich habe nun alle klarheiten restlos beseitigt
Ja, das hast du. Danke für Deine Aufklärung. :)

Liebe Grüße, Susie

 

Die Geschichte fand ich gut, aber sie hat mich auch nicht besonders begeistert. Von der Konstruktion her, erscheint mir alles recht schlüssig und logisch zu sein. Gut eingefädelt. Die Abgelegenheit, der Irrtum des Killers, die Handy-Geschichte (die ich für notwendig erachte).

Nur noch einige Kleinigkeiten:

  • "und hatte nichts besseres zu tun als das Gasthaus in den Ruin begleiten." - 'nichts Besseres zu tun, als das Gasthaus in den Ruin zu begleiten.'
  • "Er hatte mich in der Falle" - Fehlt der Punkt am Ende
  • "oder wie lange er vorhatte dort oben zu bleiben." - 'vorhatte, dort'
  • "dass der Fremde mich schließlich finden würde und ich wollte nicht daran denken was danach käme." - 'würde, und ich'

Kommafehler habe ich noch mehr gesehen, die findest Du aber sicher alleine.

 

Hi Porc,

okay, deinen Text pfriemele ich nicht auseinander (ich habe gehört, wie xad jemandem damit gedroht hat - jetzt schmolle ich :D) .
Die Geschichte hat mir gut gefallen, wenn ich auch den Anfang ziemlich irritierend fand. Ich gehöre zu den Leuten, die eine Geschichte pauschel zu Ende lesen, wenn sie sie erst mal angefangen haben, von daher hat es mich sehr gewundert, dass der Wirt nur darüber reflektiert, dass der alte Soundso in seinem Leuchtturm gestorben ist, ich dachte, er ist da einfach nur gestorben und ist dann tot. Als von daher plötzlich ein Loch in der Stirn war (klebt da nicht der ganze Hinterkopf an der Wand?), hab ich mich schon etwas gewundert, das kommt sehr abrupt.

Ansonsten finde ich die Geschichte aber gelungen und rund. Weiter so!

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Porcupine,
hab ich mir doch gedacht, dass du eine spannende Geschichte daraus machen würdest und das ist dir super gelungen. Am Anfang scheint wirklich alles aussichtslos, nur die Passage, während dein Prot an der Tür gelehnt sitzt, war mir zu lang, zu oft wiederholst du, wie aussichtslos seine Situation ist. Ansonsten ist alles logisch! Ich kann auch nachvollziehen, dass ein mieses Gefühl in ihm bleibt, selbst wenn er keine Chance gehabt hat. Das könntest du aber ruhig ein bisschen mehr verdeutlichen. Das mit dem Handy habe ich kapiert, halte ich aber für überflüssig.

Ist das Wort " Umfahrung" in Österreich üblich, hier in Deutschland würde man "Umleitung" sagen.

Tippfehler:
" mir fiel nichts ein wie ich sie von unten Festkeilen könnte.": festkeilen
liebe Grüße
tamara

 

@cbcruncher: danke für die Kritik und das Fehlerraussuchen, ich werd nochmal drüber gehen ;)

@vita: das Loch in der Stirn kommt abbrupt, genauso wollt ich es auch haben :D

(klebt da nicht der ganze Hinterkopf an der Wand?)

...kommt auf die verwendete Munition an ;)

@tamara:

Ist das Wort " Umfahrung" in Österreich üblich, hier in Deutschland würde man "Umleitung" sagen.

eine Umfahrung bezeichnet hier eine Straße, die den Hauptverkehrstrom dauerhaft umleitet, so, dass der Schwerverkehr nicht durch Dörfer und Wohngebiete fährt.

bei einer Umleitung wird er verkehr nur kurzzeitig wegen abauarbeiten oder ähnlichem auf andere sttraßen umgeleitet.

soweit meine österreichische definition der begriffe ;)

 

Hi Porcupine,

mein lieber Scholli, Spannung ist dein zweiter Vorname. Ich fand den Plot ganz gut, wenn auch nicht überragend.

Frage mich, ob ein Profi jemandem auf einem vorbeifahrenden Kreuzfahrer erledigen würde. Erstens müsste das Ziel ja auch gerade an Deck sein, zweitens wäre er selbst im Rampenlicht und wohl von allen an Deck zu sehen, wenn er sich nicht hinter der Balustrade oder sowas verschanzt. Schalldämpfer okay, aber wenn jemand zusammenbricht würde man wohl aufmerksam.

Auch, wenn ich mir einredete, ich hätte mich mit der Situation abgefunden, versetzte mich das Verschwinden des alten Finn doch in die so fern geglaubte Depression

Außerdem tat er mir manchmal den Gefallen mit meinem Handy ein paar Kilometer landeinwärts zu spazieren

Das Komma hinter "auch wenn" kannste hinter "Gefallen" packen. :D

Bis denn
Peter

 

Hallo Porc,

ein bisschen sehr konstruiert fand ich deinen Plot. Die Handlung war spannend, die dreimalige Beto´nung der eigenen Feigheit ein bisschen viel und die "Depressionen" als Wort überflüssig. Eine entsprechende Erkrankung charakterisiert deine Prot weder besonders, noch nimmt sie in irgendeiner Form Einfluss auf seine Haltung angesichts der Bedrohung.

Für mich ist es einer der kurzweiligen Erzählungen, wie man sie in den Zeitschriften beim Zahnarzt als Eintagskrimi lesen kann. Gut aber nicht berauschend. Handwerklich solide, aber ohne Tiefgang. Sollte sie sicher auch nicht haben.

Ein paar Details noch:

Der Mann auf der Plattform hatte bisher keinerlei Lebenszeichen von sich gegeben und ich war zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen was ich tun würde, wenn er es denn tat.
mE wenn er es denn täte
Plötzlich machte alles einen Sinn
Na, den Vortrag habe ich dir doch schon öfter gehalten ;)
Es ergab einen Sinn. gemacht hat es ihn nicht.

 

Spannende Geschichte, und sie funktioniert. In der Mitte ließ sie etwas nach - der Held denkt zuviel nach, der Spannungsbogen bricht beinahe zusammen. Schön, wie sich am Ende krimi-typisch alles zusammenfügt. Fast wie bei Henry Slesar (hieß der so?).
Ein paar Stellen könnte man vielleicht schöner formulieren, aber die Hauptsache ist, dass die Story rund, spannend und unterhaltsam ist.
Nicht ganz sicher bin ich mir allerdings, ob man von einem Leuchtturm aus mit einem Gewehr gezielt Promis auf einem Kreuzfahrtschiff abknallen kann. So ein Schiff ist normalerweise ziemlich groß, und die Promis stehen nicht zwangsläufig an Deck, geschweige denn auf der richtigen Seite. Tja, und ob jemand mit Todesangst auf diesen coolen Trick kommt ... nunja.
Die Challenge-Vorgabe ist gut umgesetzt. Statt eines Gasthauses hätte es aber auch eine Privatwohnung sein können (und Finn ein häufiger Besucher); entscheidend für die Geschichte ist weniger die Abgelegenheit als die Tatsache, dass es sich um einen Leuchtturm handelt, und dass es eine Falltür im Boden gibt.

Fazit: sprachlich ok, inhaltlich spannend und unterhaltsam. Challenge-Vorgabe erfüllt.

Uwe
:cool:

 

Hallo Porcupine!

Eine an sich interessante Idee und spannend zu lesen. Aber es ist für mich doch etwas unglaubwürdig, daß ein Auftragskiller so wild um sich schießt. Die meisten Mörder mit festem Ziel, also gerade die Auftragsmörder, versuchen, unnötige Opfer zu vermeiden. Sie werden für den einen Mord bezahlt, und wenn sie erwischt werden, wollen sie auch nur den einen Mord absitzen. Die sind da sehr vorsichtig und genau.
Auch würde er wohl nicht in den Keller gehen, um nachzuschauen – so ein Auftragsmörder ist nicht dumm. Er hätte die Kellertür verschlossen und sich dann aus dem Staub gemacht. ;)

Hab die Geschichte aber trotzdem gern gelesen, und wenn ich nicht so kleinlich wäre, hätte sie mir bestimmt richtig gut gefallen. Die Abgelegenheit und Atmosphäre des alten Leutturm-Gasthauses darzustellen, sowie die freundschaftliche Verbundenheit des Wirts mit dem alten Finn, sind Dir jedenfalls sehr gut gelungen :)

Dann hab ich noch ein paar Kleinigkeiten – die meisten nicht größer als ein Beistrich: ;)

»Finnn war der ehemalige Wärter des alten Leuchtturms, der hier mal gestanden hatte. Alles was davon übrig war, war dieses kleine Gasthaus mit Aussichtsplattform, das aus dem unteren Teil des Leuchtturms entstanden war.«
– Im zweiten Satz ist der Leuchtturm doppelt gemoppelt, da ja schon das »davon« den Leuchtturm meint.

»In den letzten drei Wochen«
»Bis vor kurzem«
»Aber in den letzten drei Monaten«
– Bei »Bis vor kurzem« hab ich erst an eine kürzere Zeit als drei Wochen gedacht, da Du die drei Wochen zuerst nennst. Würde die drei Monate gleich anstelle des »Bis vor kurzem« einbauen

»Also saß ich hier und hatte nichts besseres zu tun als das Gasthaus in den Ruin begleiten.«
– nichts Besseres zu tun, als das Gasthaus in den Ruin zu begleiten

»versetzte mich das Verschwinden des alten Finn doch in die so fern geglaubte Depression.«
– warum »so fern geglaubte«? Wie wärs mit »in tiefe Depressionen«, »ungeahnte Depressionen«?

»Er trank zwar nicht viel, weil ihm das Altenheim nur ein kleines Taschengeld zur Verfügung stellte, aber er konnte stundenlang mit einem Bier oder einem Tee mit Schuss, die er abwechselnd zu sich nahm, am Tisch sitzen und aufs Meer hinausstarren.«
– würde »die er abwechselnd zu sich nahm« streichen, da es eigentlich dem »stundenlang mit einem« widerspricht
– die Sache mit dem Taschengeld impliziert irgendwie, daß er, hätte er mehr Geld, mehr trinken würde. Absicht?

»Außerdem tat er mir manchmal den Gefallen mit meinem Handy ein paar Kilometer landeinwärts zu spazieren, um allfällige SMS einzufangen,«
:lol: Witzig beschrieben, jedoch frag ich mich, warum der Mann dann überhaupt ein Handy hat – aber das ist nicht so wichtig, es geht Dir wohl mehr darum, die Abgeschiedenheit noch deutlicher zu machen. ;)
– Beistrich nach »Gefallen«

»hatte er sich einen Spaß daraus gemacht mir Geschichten über den Leuchtturm zu erzählen.«
– gemacht, mir

»und wollte mich nur ein letztes mal besuchen.«
– ein letztes Mal

»dem unangenehmen Gefühl mich der Realität stellen zu müssen.«
– Gefühl, mich

»Ich wischte den Tisch ab an dem er gesessen hatte«
– ab, an

»Jemand hatte den Alten Finn erschossen während ich im Keller war.«
– da bin ich mir nicht ganz sicher (und jetzt zu faul zum Nachschauen), ob das ein Muß oder ein Kann ist: erschossen, während

»Der Funkraum befand sich im Zwischengeschoss zur Aussichtsplattform.«
– Zwischengeschoß, eigentlich, für Österreicher, da wir ja zwischen Geschoss und Geschoß unterscheiden, ein Geschoss wird oder wurde geschossen, fliegt jedenfalls durch die Luft.
(Und wenn man schon Sachen aneinander angleicht, dann sollte man meiner Meinung nach immer verbessern, also nicht den größeren Wortschatz verkleinern, sondern umgekehrt. ;))

»dass ich sie nicht sofort aufbekam.«
– ich liebe Zusammengeschriebenes, aber das gehört glaub ich doch (nach neuer RS) auseinander: »auf bekam«

»Dann presste ich mein Ohr gegen die Metalltür,«
– hier könntest Du ihn, da er ja schon bei der Bar war und es griffbereit hatte, noch ein Glas zuhilfe nehmen lassen, damit er besser hört – kennst Du den Trick mit dem Glas an der Tür? Man hält ein Glas mit dem Boden an die Tür (oder Wand) und horcht in das Glas…

»Fieberhaft überlegte ich was ich tun sollte.«
– ich, was

»Ich lauschte noch eine Weile an der Tür, bevor ich es wagte ans Fenster zu schleichen.«
– wagte, ans

»Draußen stand ein Geländewagen, aber weder darin noch in der Nähe sah ich irgendwelche Menschen. Ich blickte nacheinander durch sämtliche Fenster, entdeckte aber weiter niemanden dort draußen.«
– zweimal »aber«

»War es ein perverses Spielchen, das er mit mir trieb?«
– »mit mir« würde ich streichen, oder stattdessen »hier« schreiben, da er schließlich bereits Finn umgelegt hat, er das Spiel also nicht nur mit ihm treibt

»behielt durch ein Fenster die Metalleiter im Auge.«
– Metallleiter

»und mir fiel nichts ein wie ich sie von unten Festkeilen könnte.«
– ein, wie ich sie von unten festkeilen

»Ich hatte ja auch keine Ahnung was er von mir wollte, oder wie lange er vorhatte dort oben zu bleiben.«
– Ahnung, was … vor_hatte, dort

»ständig sinnierend, wartend und nicht wagend diesen Platz der unbeständigen Sicherheit zu verlassen.«
– wagend, diesen

»ich war zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen was ich tun würde, wenn er es denn tat.«
– gekommen, was

»und ich wollte nicht daran denken was danach käme.«
– denken, was

»Gerade als ich mich an der Wand entlang schob um das Radio abzustellen begriff ich erst, von welchem Ereignis hier berichtet wurde.«
– um das Radio abzustellen, begriff
– würde das »Gerade« streichen, und evtl. das »erst« an den Satzanfang stellen

»Plötzlich machte alles einen Sinn.«
– ergab/hatte alles einen Sinn

»Es reichte mir mein eigenes Leben zu retten.«
– mir, meiner Meinung nach

»Ich lag bereits in Position als ich den Knall hörte.«
– Position, als
– versteh nicht, welche Position gemeint ist

»Ich machte mir Vorwürfe nicht wenigstens versucht zu haben ihn aufzuhalten.«
– Vorwürfe, nicht wenigstens versucht zu haben, ihn aufzuhalten

»Das war der Moment in dem sich alles entschied.«
– Moment, in dem

»Jetzt wusste ich, er ging um nachzusehen.«
– fehlt da ein »hinunter«? (er ging hinunter, um nachzusehen) Oder wie ist der Satz gemeint?

»Vorsichtig kroch ich um die Bar herum bis ich die Falltür in Sicht hatte,«
– herum, bis


Liebe Grüße,
Susi :)

 

@peterchen:

das Gewehr hatte ja nicht mal einen Schalldämpfer ;) (weitere erklärungen siehe unten)

@sim:

ein bisschen sehr konstruiert fand ich deinen Plot. Die Handlung war spannend, die dreimalige Beto´nung der eigenen Feigheit ein bisschen viel und die "Depressionen" als Wort überflüssig. Eine entsprechende Erkrankung charakterisiert deine Prot weder besonders, noch nimmt sie in irgendeiner Form Einfluss auf seine Haltung angesichts der Bedrohung.

also, mit depression meinte ich auch nicht, dass er sich das leben nimmt, sondern dass Finns verschwinden ihm schlagartig klar macht, was er ohnehin schon weiss nur nicht wahrhaben will, dass er das Gasthaus nicht weiterführen kann.

tiefgang? das war kein punkt in der vorgabe? :D

@Uwe

Nicht ganz sicher bin ich mir allerdings, ob man von einem Leuchtturm aus mit einem Gewehr gezielt Promis auf einem Kreuzfahrtschiff abknallen kann. So ein Schiff ist normalerweise ziemlich groß, und die Promis stehen nicht zwangsläufig an Deck, geschweige denn auf der richtigen Seite. Tja, und ob jemand mit Todesangst auf diesen coolen Trick kommt ... nunja.

du darfst nicht vergessen, dass das Schiff gerade erst ausgelaufen ist. Bei solchen Anlässen gibt es bestimmte Zeremonien und Veranstaltungen. Der Killer kann sich über so etwas informieren. Also kann er zb. genau gewusst haben: Mein Opfer wird während des Einlaufens in die offene See auf dem Promenadendeck den goldenen Anker überreicht bekommen

und den coolen Trick hat er ja vom alten Finn gehört :D

@Häferl:

Eine an sich interessante Idee und spannend zu lesen. Aber es ist für mich doch etwas unglaubwürdig, daß ein Auftragskiller so wild um sich schießt. Die meisten Mörder mit festem Ziel, also gerade die Auftragsmörder, versuchen, unnötige Opfer zu vermeiden. Sie werden für den einen Mord bezahlt, und wenn sie erwischt werden, wollen sie auch nur den einen Mord absitzen. Die sind da sehr vorsichtig und genau.
Auch würde er wohl nicht in den Keller gehen, um nachzuschauen – so ein Auftragsmörder ist nicht dumm. Er hätte die Kellertür verschlossen und sich dann aus dem Staub gemacht.

vielleicht lautet sein Auftrag ja: es werden sich Mitglieder von kg.de an Bord befinden, eliminieren sie jeden einzelnen oder er hat einfach nicht getroffen ;)

Der Wirt hoffte ja, dass sich der Killer aus dem Staub macht, deshalb auch der Satz: also musste ich doch noch zum elden werden" Der Killer wusste ja, dass der Wirt sein Gesicht in der KAmera gesehen hatte, deshalb musste er ihn umbringen. Er schoss also dem im Keller liegenden Körper in den rücken und ging hinunter um sich von dessen Tod zu überzeugen. Insofern war das kein allzugroßese Risiko für ihn.
Die Tür zum Keller war eien Falltür, die man nicht abschließen konnte, also die option fällt mal ganz weg :)

vielen dank fürs Fehler raussuchen :)

auch dank an alle anderen Kritiker

 

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