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Der Schraubenzieher (Ostergeschichte für Kinder)

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07.02.2024
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Der Schraubenzieher (Ostergeschichte für Kinder)

„Es ist irgendwie seltsam“, grübelt Lasse, als er mit seinen Brüdern Max und Tobi im Garten nach Ostereiern sucht.
„Wie kann ein Osterhase allein so viele Eier verstecken?“
Max taucht hinter einem Busch auf. In der Hand hält er ein grünes Ei mit roten Tupfen.
Für ihn ist der Fall klar: „Der Osterhase hat einen Roboter entwickelt, der ihm hilft, die Eier zu verteilen.“
Lasse ist ungläubig: „Wie soll denn ein Osterhase einen Roboter bauen? Der hat doch gar kein Werkzeug dafür!“
Während seine großen Brüder rätseln, entdeckt Tobi zwischen den gelben Narzissen ein bunt gestreiftes Ei.
Er legt es jubelnd in seinen Korb. „Wollt ihr nicht auch endlich mal suchen, statt immer nur zu quatschen?“, ruft er kopfschüttelnd. „Mein Korb ist gleich schon voll.“

Lasse und Max stimmen ihrem kleinen Bruder zu und durchstreifen den Garten. Max untersucht einen umgestülpten Blumentopf genauer und findet darunter ein wunderschönes blaues Ei. Seine Lieblingsfarbe!
Lasse begibt sich rund ums Gartenhaus auf Eiersuche und spürt ein rotes Ei mit bunten Schmetterlingsaufklebern auf. Strahlend hebt Lasse das Ei auf. Aber da liegt doch noch etwas anderes: Ein Schraubenzieher. Ob Mama den hier vergessen hat? Sie hat doch letzte Woche das Schloss an der Tür des Gartenhauses repariert.
Plötzlich stehen Max und Tobi neben Lasse. Sofort hebt Max den Schraubenzieher auf und hält ihn triumphierend in die Luft: „Hab ich’s nicht gesagt: Der Osterhase hat einen Roboter gebaut! Das ist der Beweis!“ Lasse runzelt nachdenklich die Stirn: „Der sieht aber aus wie unser Schraubenzieher!“

Da kommen Mama und Papa in den Garten. Tobi stürzt sofort auf die beiden zu und erklärt atemlos: „Der Osterhase hat seinen Schraubenzieher bei uns im Garten verloren! Was sollen wir denn jetzt machen? Der braucht den doch für seinen Roboter!“
„Oje“, seufzt Mama, „da hat der Osterhase es aber eilig gehabt und den Schraubenzieher nicht wieder ordentlich in seinem Werkzeuggürtel verstaut.“ Papa hat eine Idee: „Ihr schreibt gleich einen Brief an den Osterhasen. Und nachher beim Osterspaziergang stecken wir den Brief in die alte Tanne am Waldrand. Da wird er ihn bestimmt finden.“

Jetzt ist auch Lasse überzeugt. Die drei Brüder legen den Schraubenzieher gemeinsam unter den Flieder. „Hier ist ein guter Platz für den Osterhasen, um den Schraubenzieher abzuholen“, findet Max. Tobi drängelt: „Jetzt müssen wir aber schnell die restlichen Ostereier suchen. Sonst haben der Osterhase und sein Roboter sich die ganze Arbeit umsonst gemacht!“

 

Hallo @Eva Holunder ,

ich finde die Geschichte im Ganzen nett und sprachlich gut geschrieben. Allerdings:

„Wollt ihr nicht auch endlich mal suchen, statt immer nur zu quatschen?“
Das sagt der jüngste der drei Brüder, er muss der Sprache nach mindestens 6 sein (die anderen beiden also älter) - und alle drei glauben noch an den Osterhasen?? Das ist doch sehr weit entfernt von der Realität. Und auch das Ziel der Geschichte (den Osterhasen 'beweisen'?) - ich kann damit leider nicht so viel anfangen. Vielleicht könnte man das Ganze in eine Art Märchenland oder so verlegen, wenn Feen- oder Wichtelkinder oder andere nicht ganz realistische Protagonisten mit den Eltern einen Brief an den Osterhasen schrieben, wäre das nicht so offensichtlich eine Erwachsenenlüge.

Aber wie gesagt, deinen Schreibstil finde ich gut.

Viele Grüße Eva

 

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