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Des Grafe Leid...
Des Grafen Leid...
Elendes Menschpack!
Ihr lachtet über mich, verspottetet, hasstet mich, benutztet mich, doch nun sollt Ihr leiden. Wie kleine Puppen sollt Ihr sein in meinen Händen. Spielen will ich mit Euch, zerstören will ich Euch.
Ihr nahmt mir das Liebste, nun sollt ihr büßen. Büßen bis in alle Ewigkeit. Nanntet sie eine Hexe und verbranntet sie schändlich. Wie könnt Ihr es wagen, Ihr, die Ihr nichts weiter seid, als Dreck. Ihr getrautet Euch, zu richten, das liebreizendste Geschöpf auf Erden. Es schändlich zu vernichten.
Ich werde Euch richten, wie auch Ihr mein Liebstes richtetet.
So spüret meinen Zorn. Fühlt den Schmerz, meinen Schmerz. Die unendliche Grausamkeit, meine Rache, den Hass.
Ihr werdet begehren zu sterben, doch niemals sollt Ihr erlöst sein, nicht ehe ich meine Genugtuung erfahren habe.
Ihr sollt essen Eures Nachbarn Fleisch und nagen an seinen Knochen. Trinken sollt Ihr Euer Blut, spüren, wie ich Euch darin ertränke.
Langsam, und qualvoll sollt Ihr krepieren, verrotten und dabei immer nur eines vor Augen haben: die Ewigkeit, grausam und nimmer enden wollend.
So sterbt, Ihr unreines Gesindel, sterbt durch die Hand des Grafen.
Nimmermehr will ich ruhen, ehe nicht der Schuld die Sühne zugetan.