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Die Fesseln

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01.05.2002
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Die Fesseln

Die Fesseln

06:00 Uhr, der Wecker klingelt. Er klingelt nicht, die Stimme im Radio verließt die Staumeldungen auf der Autobahn. Die Nachrichten sind gerade zu Ende. Ich stehe auf, muss zur Arbeit. Muss zur Arbeit um Geld zu verdienen, muss damit Sachen kaufen, Sachen zum Leben und Sachen die ich nicht brauche, keiner braucht. Muss glücklich werden, muss konsumieren. Muss daher arbeiten gehen, in meinem Bürostuhl sitzen und Leute aus meinem Fenster beobachten, denen es genauso geht, eher schlechter. Der Busfahrer, die Hausfrau mit den Kindern, denen es noch mieser gehen wird, die Frau am Telefon, die sich verwählt hat und so weiter und sofort.

Zehn nach Sechs, reinige meinen Körper, darf nicht stinken, darf nicht natürlich sein. Muss wohlduftend in Besprechungen gehen, mit Menschen reden, meine Zeitung am Kiosk kaufen. Was sollen die Leute von mir denken, wenn ich nach Schweiß stinke? Sie werden denken, dass ich aus der Gosse komme, werden denken ich sei ein Penner. Und Penner, ich nenne sie lieber Aussteiger, sind verhasst. Ein besonders schlimmes Exemplar sah ich vor wenigen Wochen in Frankfurt (in einer Besprechung die Geld brachte, Geld zum konsumieren, zum glücklich sein). Der Obdachlose (schönes Wort zwischen dem harten Penner und dem sozialistisch schönen „Aussteiger“, oder?) lag an einer Hausfassade, nur einen halben Kilometer von Karstadt, Woolworth und Mc Donalds entfernt. Eingehüllt in Decken, um sich vor der Kälte zu schützen, lag ein Mann Ende vierzig auf dem Gehweg, es stank nach Urin und war schrecklich. Auf der einen Seite die Bankenmetropole Frankfurt am Main. Zeil, Kunstmuseen, Wohlstand, Römer und Rathaus,... und dann so etwas... so jemand. Deprimierend und augenöffnend zu gleich.

Ich möchte hier betonen, dass es wichtig ist, sich hygienisch zu pflegen. Es kann auch schön sein Arbeiten zu gehen, einen Brief zu tippen und sich danach wohl zu fühlen. Es ist schön eine CD auszupacken, in die Anlage zu schieben. Aber wir können unsere Existenz doch nicht ernsthaft darauf aufbauen wollen?!

Halb Sieben, Frühstück. Der Typ im Radio verlost Karten für ein Bruce-Springsteen-Konzert in Hamburg. Die Frage: Wer brachte mit „For Sale“ 2000 ein mäßig erfolgreiches Album auf den Markt? Tipp: Die Band hatte ihren Durchbruch durch einen Werbesong für C&A. Kein Problem für mich, war bis vor kurzem sehr interessiert an der Musikwelt. Bis ich herausfand, dass Musik, Literatur, Filme und Videospiele, The Beatles, Nick Hornby, Matrix und Zelda nur eine bunte Blümchenmauer bilden. Die Mauer soll verdecken wie elend unserer Dasein ist. Wie unnötig, wie gekünstelt, wie verdammt. Nein, hinter „verdammt“ fehlt kein Adjektiv, leider. „Verdammt dumm“ wäre lange nicht so deprimierend wie das Wort „verdammt“ selber. Das Problem begann, als zwei Bäcker meinten, ein Dorf mit Brot versorgen zu müssen. Wie abstrus, und doch ist es „the first brick in the wall“, der Grundstein für unsere Prinzip des Kapitalismus.
„Ka Ching“ ist vorbei (Gott sei gelobt), der Radiofritze wiederholt seine Frage. Die Antwort lautet Fool’s Garden. Aber warum soll ich zu einem Springsteen Konzert fahren? Blümchenmauer...

Acht Uhr. Ich habe Glück, andere müssen schon seit 04:00 auf der Arbeitsstelle sein. Ich habe Glück, Amerikaner müssen nicht 40 Stunden wie ich, sondern fünfzig oder sechzig die Woche arbeiten. Ich habe Glück, mein Chef verzeiht mir meine mangelnde Motivation, welche von Tag zu Tag schlimmer wird. Allerdings wohl eher, da ihn seine Frau in die Wüste geschickt hat. Depriphase ist bei ihm angesagt, auch Midlifecrisis genannt. Kaum zu glauben, dass mich vor kurzem noch die 1.842,- Euro am Ende des Monats glücklich machten, glücklich weiter zu Arbeiten, Musik zu hören, zu konsumieren.

Ein Tag wie jeder andere... Telefonate, Gespräche, Aktennotizen, Mittagspause, noch mehr Gespräche, Angebot schreiben, Verabschiedung, ab in die Straßenbahn....

Siebzehn Uhr, ich bin daheim. Die wenigen Menschen die mein Schicksal teilen, die Sinnlosigkeit des Lebens erkannt haben, retten sich in vermeintliche Auswege. Selbsthilfegruppen für Leute, die sich für verrückt erklären (oder erklären lassen mussten). Malerei, mit der Begründung sich wenigstens darin verwirklichen zu können. Angeln, Fußballspielen, lesen, Musik produzieren, Fotographie,... Auch Drogen kommen häufig ins Spiel, Alkohol, Marihuana oder schlimmeres. Das eine mehr im Fang des Konsums, des Angepassten, das andere weniger.

Ich hingegen schreibe lieber Kurzgeschichten wie diese. Sicherlich nicht meine beste, aber meine befriedigendste.

 

Hallo hoEyo!
Warum hat diese Geschichte zwei Titel? Zwar ist "Die Fesseln" weitaus treffender, aber ich finde "Obrigatóras" (spanisch?) ansprechender.
Die Rubrik ist sicher passend gewählt: Sehr viel Gesellschaftskritik, die ich in manchen Punkten teile. Gut gefallen hat mir, dass du als Autor immer wieder hervortrittst, wie zum Beispiel bei der Pointe. Letztere fand ich gelungen. Unvorhersehbar und sich dennoch sehr gut einreihend in den Gesamtkontext.
Na gut, einzelne Aspekte wie der Penner fallen irgendwie raus, erscheinen mir als nicht völlig passend, da du sie aufgreifst und zu schnell wieder fallen lässt.
Trotzdem lesenswert.
...para

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Der Busfahrer, die Hausfrau mit den Kindern denen es noch mieser gehen wird, die Frau am Telefon die sich verwählt hat und so weiter und sofort.
Kommata: "...Kindern, denen es...", "...Frau, die sich..."

lag ein Mann Ende 40 auf dem Gehweg, es stank nach Urin und war schrecklich.
Besser: "vierzig"
Warum war es so schrecklich? Erscheint mir unpassend.

Ich möchte hier betonen, dass es schön ist sich hygienisch zu pflegen.
"hygienisch zu pflegen" hört sich naja an.
Würde zweites Komma setzen: "...schön ist, sich..."

Der Typ im Radio verlost Karten für ein Bruce Springsteen Konzert in Hamburg.
Amerikanisches Deutsch. Immer öfter auftretender Fehler: Das Deutsche verbindet entweder direkt oder mit Bindestrichen, also:
"Bruce-Springsteen-Konzert"


Typ: Die Band hatte ihren Durchbruch durch einen Werbesong für C&A.
Ich glaube du meinst: "Tipp"?

Das Problem begann, als zwei Bäcker meinten ein Dorf mit Brot versorgen zu müssen.
Wie abstrus und doch ist es „the first brick in the wall“, der Grundstein für unsere Prinzip des Kapitalismus.
Ob es nun wirklich damit begann, sei dahingestellt, aber:
"...meinten, ein Dorf..."
"Wie abstrus, und dennoch..."

Aber warum soll ich zu einem Springsteen Konzert fahren? Blümchenmauer...
Der Aspekt der Blümchenmauer gefällt mir gut.
Bindestriche, s.o.

 

Konsumverzicht hätte allzu umwerfende Folgen, als das man sich wirklich ungezwungen dafür entscheiden könnte, denke ich.
Das fängt mit dem Freundes- und Kollegenkreis an.
Was gäbe es für Alternativen? Wie sähen diese aus?
Würd mich interessieren, PM.
...para

 

Hallo an alle, schön so viele Kritiken in so kurzer Zeit zu bekommen. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

Warum hat diese Geschichte zwei Titel? Zwar ist "Die Fesseln" weitaus treffender, aber ich finde "Obrigatóras" (spanisch?) ansprechender.

Obrigatoras ist tatsächlich spanisch. Ich wollte damit zeigen, dass dies ein Problem der gesamten westlichen Zivilisation ist. Außerdem klangs besser. Gleich, wenn ich die aufgezeigten Fehler verbessere, werde ich es etwas deutlicher machen, etwa

Obrigatoras,
oder:
- Die Fesseln -

Letzen Endes fand ich das Wort an sich so schön, dass ich mich dafür entschied. "Die Fesseln" hat so etwas karges...

Deine Gesellschaftskritik kann ich aber so nicht teilen und finde sie auch etwas oberflächlich beschrieben.

Es geht eigentlich über unsere Gesellschaft hinaus, dreht sich eher um den Sinn des Lebens an sich. Ein konsumunbeflecktes Dorf im Regenwald lebt auch 'unnötig'. Das Leben ist nicht notwendig. Die Tatsache, dass Leben besteht, macht anderes Leben notwendig. Die Erkenntnisse des Protagonisten sind noch nicht so weit voran geschritten. Er sieht erstmal nur unsere materielle Gesellschaft als unnötig an.

 

Leben ist nicht notwendig? Dann reduzierst du Notwendigkeit auf ein Nichts.
Leben ist notwendig, um DNA weiterzuverbreiten, was ja der Zweck allen Lebens ist, letztendlich...
Was heißt jetzt eigentlich der spanische Titel?
...para

 

Servus HoEyo,

gar nicht so übel die Geschichte, eigentlich halb Geschichte halb Abhandlung über unsere Gesellschaft. Zum Titel:

obrigatório ist Portugiesisch, ein Adejktiv und bedeutet verpflichtend

auf Spanisch wäre es obligatorio (mit l ) verbindlich obligatorisch, also entscheide Dich bitte, ob Spanisch oder Portugiesisch. Es sei denn es handelt sich um eine nicht so bekannte Variante aus einem Land Lateinamerikas (Spanisch ist so breit gefächert, daß verschiedene regionale Varianten vorhanden sind, aber das offizielle sollte schon in einem deutschsprachigen Forum maßgebend sein) Nachdem es sich um ein Adjektiv handelt, frage ich mich als Romanist, was ist verpflichtend? Nachschlagen im Wörterbuch ist immer eine gute Tat vor Erstellung eines solchen Titlels.

Fessel: traba (f) (Span.)

Im Internetz ergibt "las obligatórias" in der Suchmaschine z.B.:

que lo constituyen, distinguiendo entre las materias troncales y las no troncales,
y dentro de éstas y, en su caso, entre las obligatorias y optativas para el ...

entre las obligatórias: also verpflichtende Schulfächer

Wenn man schon unbedingt glaubt, deutschsprachige (sic) Texte mit Fremdsprachigem krönen zu müssen, dann wenigstens mit Überprüfung im Wörterbuch.

meines Erachtens nach, kommen fremdsprachige Titel nur gut rüber, wenn es sich um Eigennamen handelt, wie z.B. Madrid Charmatín, Gran Via, Via Veneto, Roma Termini, Canale Grande etc.

Wegen des Titels hab ich verschiedene Wörterbücher konsultiert, um zu überprüfen, ob ich da vielleicht irgendetwas nicht wußte, kannte, eine Form aus einem land lateinamerikas oder einer Region Spaniens, welche dies verwendet. Vergebens. Nun, dem Leser so etwas anzutun....

Sonst gefiels mir ja gar nicht so schlecht. Viele Menschen fühlen sich leer, suchen nach dem sinn, denken, Kosumverzicht sei eine Möglichkeit, der mauer "einen Stein wegzunehmen". Die Mauermetapher hat mir sehr gut gefallen.

Vielleicht änderst Du den Titel, hm?

liebe Grüße

Echnaton

 

Schon irgendwie krass... du durchsuchst alle möglichen Wörterbücher und Übersetzungshilfen und ich gebe das Wort einfach bei Google ein.

Fessel im englischen = chain
chain im spanischen = Obrigatórias

Ich hab kein spanisch und wollte damit den Titel interessanter machen... aber ich ändere es jetzt wohl besser.

 

Google ersetzt kein Wörterbuch!!!! Wenn Du kein Spanisch hast, dann lass es, oder kauf Dir wenigstens ein kleines von Langescheidt (nicht teuer)! Und obrigatório ist Portugiesich, das kannst mir glauben!!!

 

chain ist auch die Fessel, aber eigentlich eine Fessel aus Ketten. bonds ist die Fessel für gefangene

bonds: ropes or chains binding a prisoner (oxford, advanced l. dictionary)

Kette (span.) cadena (f)

Die Geschichte wäre mit dem Titel Ketten, Fesseln od. ä. genauso interessant geworden.

Ich verstehe nicht, warum man ausgerechnet Deutsch immer verhunzt mit (noch dazu falschen) fremdsprachigen Ausdrücken. Keinem Italiener, Franzosen, etc. würde das je einfallen!

 

Echnaton, du übertreibst... ich habe schon Mühe mir 'chain' als 'Fessel' zu merken, bin fremdsprachlich nicht so begabt. Und dann sowas. Nächstes Schuljahr muss ich mit Spanisch anfangen, insofern werde ich über ein Langenscheid nicht hinweg kommen. Bis dahin werde ich einfach darauf verzichten spanische Titel zu wählen.

 

hoEyo,

wollt Dich nicht jetzt sozusagen in die Enge treiben. Sollte ich Dir da ohne es zu wollen zu nahe getreten sein, tut es mir leid!
Aber ich raste einfach aus, wenn's da vor ich weiß nicht was allem aus ich weiß nicht wievielen Sprachen wimmelt. Ich finde Deutsch ist ist eine dermaßen schöne, elegante, wunderbare Sprache, daß man sich ihrer bei allen mir bekannten Göttern nicht zu schämen braucht, im Gegenteil.

Es ist nur, daß es mich schmerzt, wie diese sinnlose Unsitte sich immer mehr verbreitet. Ich hatte auf die Geschichte geklickt, weil ich dachte sie hätte was mit Portugal oder Brasilien zu tun, eben wegen des Titels.

so, nix für ungut

Echnaton

Viel Spaß beim Spanischlernen nächstes Jahr!!!!

 

Ich finde Deutsch ist ist eine dermaßen schöne, elegante, wunderbare Sprache, daß man sich ihrer bei allen mir bekannten Göttern nicht zu schämen braucht, im Gegenteil.
Nicht nur bei den Göttern, auch bei den Goethern!
:susp: :) :D :heul: :rolleyes:
Nein im Ernst, eine Sprache, die mir Gelegenheit zu derartigen Kalauern gibt, kann nicht von Grund auf schlecht sein.
Genug geschwatzt.
:sealed:

 

HihoEyo - finde deine kritik auch gut vorgetragen - dachte mir aber schon beim lesen - ob es einen lösungsansatz in der story geben wird...?

ne - gabs nicht..später hast du gesagt der autor ist noch nicht soweit..

nicht dass du dich drückst..:D ich bin dann gespannt auf den zweiten teil..denn diese frage ist wesentlich spannender.. da sicher jedem von uns, vieles in dieser gesellschaft auf den senkel geht..

nur was wäre besser?

viele grüße, streicher

 

Mir hat außerdem gefallen, dass die Geschichte, außer Echnatons Sprachfetischismus eindrucksvoll zu beweisen, einige interessante "philosophische" Fragen aufwarf, s.o.

 

wollt Dich nicht jetzt sozusagen in die Enge treiben. Sollte ich Dir da ohne es zu wollen zu nahe getreten sein, tut es mir leid!
Ach quatsch, so wild war es auch nicht. Ich wollte auf jedenfall nicht so agressiv rüberkommen, wie es am Ende schien ;) .

Sprachen sind für mich nicht so wichtig. Diskussionen über übermäßige Englische Einflüsse und Protestlawinen von irgendwelchen CSU-Wählern, die sich selbst bedroht fühlen, wenn am Münchener Bahnhof 'Waste' statt 'Abfall' steht, kann ich nicht nachvollziehen.

@Streicher: Ich selbst habe meine Gedanken in diese Richtung weiter ausgedehnt. Ich bin froh eine literarische Basis geschaffen zu haben, die eine nette Schreibe mit meinen teils tiefen Gedankengängen vereint. Eine Fortsetzung ist durchaus denkbar, da der Protagonist erst die Oberfläche des Konfliktes ankratzt.

 

Ich komme vielleicht etwas spät, aber trotzdem möchte ich noch meinen Senf dazugeben:

Die Geschichte an sich hat mir recht gut gefallen. Der Stil passt auch gut zum Inhalt. Das Thema "Sinn" scheint dir ja besonders am Herzen zu liegen, wie deine neueste Geschichte "eine Frage names Sinn" zeigt (übrigens ein sehr schöner Titel, m.M.n.).

Philosophisch gesehen möchte ich dir noch ein wenig Mut zusprechen, denn du hasst ihn, nach deinen pessimistischen Geschichten zu urteilen, nötig.
Nur weil wir keinen Sinn sehen, heißt es ja nicht, dass es keinen gibt. Ich glaube wir müssen nur lange genug suchen, dann werden wir Ihn schon finden.
Ich selbst kann dir natürlich auch nicht sagen, wo der Sinn ist, aber er ist irgenwo da draussen!

Ach ja: ein paar Smileys muss ich noch einfügen (die sind einfach zu witzig).
Passend zum Thema "Sinn", da sie eine mögliche Antwort liefern (welche nicht meine Ansicht wiederspiegelt, wohlgemerkt):
:heilig: :engel: :baddevil: :jesus:

Klar, was gemeint ist, oder?

 

Philosophisch gesehen möchte ich dir noch ein wenig Mut zusprechen, denn du hasst ihn, nach deinen pessimistischen Geschichten zu urteilen, nötig.
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung (ganz tiefe Schublade :dozey: ). Aber im ernst, ich denke der hemmunglose zwang immer und überall optimistisch zu sein ist genauso fatal wie negativ an alles neue heran zu gehen. Ich selbst versuche immer möglichst neutral vorzugehen. Weshalb ich hierrauf aber antworte ist etwas ganz anderes: der Protagonist bin nicht ich. ;)
Wurde seinerzeit aber auch irgendwo im Thread genauer erörtet.

PS: Bin vor 6 Wochen aus der Kirche ausgetreten. :thumbsup:

Und wenn du ein Ventil gefunden hast, damit umzugehen, umso besser. Lieber mit Buchstaben werfen, denn mt Steinen.
Wie gesagt, es handelt sich bei der Meinung des Protagonisten nicht unbedingt um meine Meinung. Allerdings ist es schön zu sehen, dass die Botschaft derart gezielt herüber kommt.

Wenn ich in meinem Titel Entenquark stehen haben möchte, sollte es bitte auch dem Autor belassen sein, es so zu handhaben.
hoEyo nannte seine Gründe für die Titelauswahl, wo steht geschrieben, dass man dafür unbedingt Fremdsprachen beherrschen muss?
Danke für die Verteidigung, allerdings muss ich dir nun in den Rücken fallen. :messer: ;)
Als ich mir gestern Abend die (eine Jahr alte) Geschichte nochmal durchgelesen habe, fand ich den spanischen Titel ebenfalls unpassend. Echnatons (?) Meinung, dass nur Eigennamen aus anderen Sprachen als Titel dienen kann ich mitlerweile ebenfalls nur zu stimmen. Mein Ziel der Geschichte durch einen schwer verständlichen Namen etwas mystisches zu geben zeigt dabei die "unlauteren" Gründe für den Titel auf.

 

Jo_oder_so schrieb:
Hallo hoEyo,


das mag für dich so gelten, geht auch in Ordnung so.
Ich wollte auch keinem auf die Füsse treten, vertrete aber die Ansicht,
dass eine Kritik sich auf inhaltliche Themen konzentrieren sollte.

War nun wohl genug zu diesem Thema, denke ich.
Gruß, Jo.


Das die erste Seite des Threads sich zu 75 Prozent auf den Titel bezogen hat ist tatsächlich etwas eigenartig. Die Diskussion ein Jahr später erneut anzuheizen jedoch auch. :D

 

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