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Die Nacht im Wald

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14.01.2004
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Die Nacht im Wald

Der Regen prasselt auf die Windschutzscheibe. Die Scheinwerfer erhellen die Nacht. Ein Auto fährt mitten im Wald. Es bleibt stehen. Ein Mann steigt aus. Der Motor läuft. Der Mann steckt den Schlüssel ins Schloss, dreht ihn um und zieht ihn wieder raus. Schnell verschwindet er im Dunkeln.

Es ist mir kalt geworden. Schnell gehe ich wieder zum Auto. Es regnet und der Wind treibt die Tropfen in mein Gesicht. Hätte ich den Schirm mitgenommen. Ich gehe zurück. Schnell versenke ich den Autoschlüssel im Schloss. Klack. Der Schlüssel ist abgebrochen. Wie komme ich wieder ins Auto? Trostlos laufe ich um das Auto herum. Vielleicht ist der Kofferraum noch offen. Zu. Was soll ich tun? Ich habe Angst. Um einen klaren Kopf zu behalten setzte ich mich unter einen Baum, auf eine trockene Stelle.
Die Zeit vergeht.
Die Batterie ist leer. Die Scheinwerfer verschwinden mit eine Kurzen flackern. Mir läuft es kalt den Rücken runter. Ein Blitz erhellt die Nacht. Ich muss aus dem Wald raus! Ich springe auf und laufe los. Ich bin verzweifelt. Wieder ein Blitz. Nicht weit höre ich einen Baum fallen. Orientierungslos laufe ich weiter. Immer weiter. Ich laufe. Ich laufe aus Angst. Wo bin ich? Lautes Dröhnen reist mich aus den Gedanken. Ein Donner. Plötzlich falle ich hin.
Laut zerreist ein Knarzen die Kurze stille. Das Splittern von Holz. Ein Baum fällt.
Ich versuche aufzustehen. Ein Schmerz durchzuckt mein Bein. Mein Fuß er liegt begraben unter den Überresten eines Baumes.
Tränen springen mir aus den Augen. Schreie durchschneiden die Nacht. Ist es so wenn man stirbt?
Es wird mir schwarz vor Augen. Alles dreht sich. Sterbe ich? Ich kämpfe mit den Gedanken. Ich fühle … ich fühle mich irgendwie „benebelt“

Ein Mann liegt mitten im Wald unter einer Buche begraben. Er stirbt noch an diesen Ort. Keiner weis und wird je wissen warum er in den Wald gefahren ist.

 

soo..
von mir auch mal wieder ne geschichte.
Is keine neue. Sondern war ein Aufsatz in der aus der Schule war ich 13 jahre alt.
Habs nur ein paar Kleinigkeiten verändert.

tät mich interesieren was ihr dazu sagt.

bye

dave

be blessed

 

Hi de-dave

Es ist mir kalt geworden.
Besser: Mir ist kalt geworden.
Hätte ich den Schirm mitgenommen.
Besser fände ich: Hätte ich doch bloss den Schirm mitgenommen!
Schnell versenke ich den Autoschlüssel im Schloss.
versenken? finde ich nicht wirklich treffend.
Der Schlüssel ist abgebrochen. Wie komme ich wieder ins Auto? Trostlos laufe ich um das Auto herum. Vielleicht ist der Kofferraum noch offen. Zu. Was soll ich tun? Ich habe Angst. Um einen klaren Kopf zu behalten setzte ich mich unter einen Baum, auf eine trockene Stelle.
Pack da Emotionen rein! Der denkt doch wohl mehr als nur "Ich habe Angst." Der ist verzweifelt, vielleicht in Panik, beschreib das!
Die Scheinwerfer verschwinden mit eine Kurzen flackern.
Besser: Die Scheinwerfer verlöschen mit einem kurzen Flackern. Verschwinden tut ja nur das Licht.
Ich bin verzweifelt.
Dann zeig das auch! Nur beschreiben reicht nicht! Was hat er denn für Gedanken, für Gefühle?
Wieder ein Blitz. Nicht weit höre ich einen Baum fallen.
Vielleicht weisst du das nicht, aber man kann abzählen, wie weit entfernt das Blitzen ist. Während es blitzt, zählst du die Sekunden, bis der Donner erklingt. Jede Sekunde entspricht ungefähr 330 Metern. DAs heisst, es müsste gleich darauf auch losdonnern. Und weiter unten, als es donnert, müsste es gleich zuvor geblitzt haben!
Ich laufe aus Angst.
Das ist wohl hinreichend klar. Ich denke, den Satz kannst du streichen.
Wo bin ich? Lautes Dröhnen reist mich aus den Gedanken.
Aus welchen Gedanken? Zeige doch dieses "wo bin ich?" lass den Prot umherschauen, nur Bäume sehen, jegliche Orientierung verlieren.
Ein Donner.
Ein Donnern.
Plötzlich falle ich hin.
Warum? Fällt er über ein Wurzel? Über seine eigenen Füsse? Über einen Stein? Verhakt er sich in Brombeeren?
Laut zerreist ein Knarzen die Kurze stille. Das Splittern von Holz. Ein Baum fällt.
die kurze Stille. Davor muss wohl ein Blitz einschlagen. Beschreibe das und den sofort darauffolgenden Donner.
Ich versuche aufzustehen. Ein Schmerz durchzuckt mein Bein. Mein Fuß er liegt begraben unter den Überresten eines Baumes.
Mein Fuß, er liegt begraben... Er wird ja wohl gespürt haben, dass der Baum auf den Fuss niedergeknallt ist! Und er wird es auch gesehen haben!
Tränen springen mir aus den Augen.
Besser: Tränen fliessen mir aus den Augen. Oder: Meine Augen füllen sich mit Tränen.
Schreie durchschneiden die Nacht.
Besser: durchdringen
Aber wer schreit da? Der Prot? Dann muss aber danach noch ein Satz kommen. Sowas wie: Erst jetzt bemerke ich, dass sie von mir stammen.
Es wird mir schwarz vor Augen.
Wie am Anfang. Besser: Mir wird schwarz...
Ich fühle ? ich fühle mich irgendwie "benebelt"
Schreib das ohne Anführungszeichen. Wird ja schon durch das irgendwie ausgedrückt. Auch das "Ich fühle ... " am Anfang würde ich weglassen.
Ein Mann liegt mitten im Wald unter einer Buche begraben.
Ich hab gedacht, der Fuss ist darunter begraben! Wieso jetzt auf einmal der ganze Mann??
Keiner weis und wird je wissen warum er in den Wald gefahren ist.
Keiner weiss...
Mir gefällt diese Formulierung nicht. Besser wäre zum Beispiel: Niemand weiss, warum er in den Wald gefahren ist. Und keiner wird es auch je erfahren.

Naja, wie du vielleicht gemerkt hast, hat mir die Geschichte nicht so gut gefallen. Aber für ein 13jähriges Knäbchen ist es wohl ganz gut.

Trotzdem würde ich es nochmal gut überarbeiten...

LG, sabberbacke :shy:

 

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