Die Nacht im Wald
Der Regen prasselt auf die Windschutzscheibe. Die Scheinwerfer erhellen die Nacht. Ein Auto fährt mitten im Wald. Es bleibt stehen. Ein Mann steigt aus. Der Motor läuft. Der Mann steckt den Schlüssel ins Schloss, dreht ihn um und zieht ihn wieder raus. Schnell verschwindet er im Dunkeln.
Es ist mir kalt geworden. Schnell gehe ich wieder zum Auto. Es regnet und der Wind treibt die Tropfen in mein Gesicht. Hätte ich den Schirm mitgenommen. Ich gehe zurück. Schnell versenke ich den Autoschlüssel im Schloss. Klack. Der Schlüssel ist abgebrochen. Wie komme ich wieder ins Auto? Trostlos laufe ich um das Auto herum. Vielleicht ist der Kofferraum noch offen. Zu. Was soll ich tun? Ich habe Angst. Um einen klaren Kopf zu behalten setzte ich mich unter einen Baum, auf eine trockene Stelle.
Die Zeit vergeht.
Die Batterie ist leer. Die Scheinwerfer verschwinden mit eine Kurzen flackern. Mir läuft es kalt den Rücken runter. Ein Blitz erhellt die Nacht. Ich muss aus dem Wald raus! Ich springe auf und laufe los. Ich bin verzweifelt. Wieder ein Blitz. Nicht weit höre ich einen Baum fallen. Orientierungslos laufe ich weiter. Immer weiter. Ich laufe. Ich laufe aus Angst. Wo bin ich? Lautes Dröhnen reist mich aus den Gedanken. Ein Donner. Plötzlich falle ich hin.
Laut zerreist ein Knarzen die Kurze stille. Das Splittern von Holz. Ein Baum fällt.
Ich versuche aufzustehen. Ein Schmerz durchzuckt mein Bein. Mein Fuß er liegt begraben unter den Überresten eines Baumes.
Tränen springen mir aus den Augen. Schreie durchschneiden die Nacht. Ist es so wenn man stirbt?
Es wird mir schwarz vor Augen. Alles dreht sich. Sterbe ich? Ich kämpfe mit den Gedanken. Ich fühle … ich fühle mich irgendwie „benebelt“
Ein Mann liegt mitten im Wald unter einer Buche begraben. Er stirbt noch an diesen Ort. Keiner weis und wird je wissen warum er in den Wald gefahren ist.