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Die politische Agitation des Hugo B.
In der Wäscherei am Stadtrand brannte schon Licht. Während ringsherum noch eine wäßrige Dunkelheit auf den Dächern der Stadt feinste Nebelschwaden webte, und der aus den großschottigen Hallenfenstern herabfallende Schein der Lampenreihen innerhalb des Gebäudes einzig der sonst unbeleuchteten Gegend Helligkeit spendete, machte sich Hugo B. zu dieser unwirklichen Zeit auf, der Fabrik für industrielle Großreinigung durch seinen morgendlichen Arbeitsantritt neues Leben einzuhauchen.
Auf seinem Weg bedurfte es ihm keiner weiteren Erleuchtung, als das klägliche Dynamolicht seines Fahrrades, welches mit jedem seiner schwerfälligen Tritte für einen langen Moment bitter aufheulte - einem Schlosshund gleich - und manchmal schien es, als wollte es dadurch noch den letzten Rest Leben aus den fahlen Schemen der Umgebung verjagen. Er fuhr diesen Weg jeden Morgen, und mit Vorliebe in der Zeit kurz vor Sonnenaufgang, dann nämlich, wenn eine große Unentschiedenheit jeglicher Formen in ihren wahrnehmbaren Erscheinen vorherrschte, und diese ihm munter die Seele betrübte. Oftmals gesellte sich innerlich jene Unentschiedenheit zu seiner Verzagtheit, und machte ihn in seinen zukünftigen Vorhaben selten entschlossener.
Dahingegen war ihm jeder seiner Schritte sicher; denn die Gassen blieben unverändert, genau in dem Zustand, wie er ihnen des Abends zuvor ein hohles Echo mit seinen Schritten entlockt hatte.
In der Tat lebten in diesem Teil der Stadt keine Menschen mehr aus freier Entscheidung, und er wußte nur zu gut, warum. Es waren die übelriechenden Ablüfte des Werkes, welche tagtäglich aus den grauen Schornsteinen hervorquollen, und unlängst alle noch verbliebenen Wohnungseigentümer in der Nachbarschaft des Fabrikgeländes zu einem Umzug bewegt hatten.
Doch Hugo B. mahnte sich nie wieder zur Flucht. Mit diesem Hintergedanken hatte er recht schnell seine Sinne den launischen Lüften gegenüber abgestumpft, und begegnete von da an den Weggezogenen mit Verdruß und Unverständnis. Andererseits konnte er es sich auch nicht vorstellen, in aller Herrgottsfrühe durch überfüllte Straßen zu hetzen, und die rauhe, obgleich für Andere unabkömmliche Morgenluft dabei nicht genießen zu können.
Stress und Hektik waren ihm fremd, und er tat gut daran, da besonders in den Morgenstunden, in denen der Geist eines jeden sich im Dämmerzustand begriff, diese beiden Gefährten den Tag vermiesen konnten. Somit trug er Sorge für einen völlig normalen und stressfreien Arbeitstag, indem er sich von der violetten Morgendämmerung, die augenblicklich angeschwemmt wurde, den Weg zur Arbeit weisen ließ.
Schließlich gelangte er ohne Umwege vor dem Fabrikeingang an. Für ihn bedeutete das Öffnen und Durchschreiten des Tores ein essentielles Ritual, welches er besonders andächtig und bewußt jeden Morgen vollzog. Zuerst überprüfte er das gußeiserne, in Schwarz und Bronze gestrichene Tor auf fremde Gebrauchsspuren, die durch einen eventuellen unbefugten Zutritt entstanden sein könnten. Danach suchte er eilig den schweren Schlüssel zum Öffnen des Zugangs in seinen Jackentaschen. Erst als dieser spürbar in das Schloß hineingeglitten und exakt eingerastet war, konnte Hugo B. nach einigen Umdrehungen desselben erleichtert aufatmen. Mit einem Flügelschlag bot nun das Tor bereitwillig den vertrauten Blick auf seinen Hort. Beim passieren schielte er argwöhnisch auf die Messing Figuren - zwei Adler mit schelmischen Augen - , die den Durchgang auf Zaunpfosten wachend flankierten. Ihm war es, als verspotteten sie ihn ob seines Arbeitseifer hinterrücks.
Nachdem er das Werk betreten hatte, ging er zuerst in den Bürobereich, der abgetrennt von der übrigen Maschinenhalle und dem Förderband in einem Anbau gelegen war. Dort war es manchmal schwierig, den Lärm aus der Fabrikhalle wahrzunehmen, und wüßte man nicht von dieser, konnte es leicht geschehen, dass man sich in einer Bank für verirrt hielt. Hugo B. schätzte diese Ruhe, und deshalb brachten ihn seine ersten Schritte immer zunächst in jenen Bereich, von wo aus er die Maschinerie in Bewegung setzen konnte. Danach trat er in das Büro des Direktor ein, um dort nach dem Rechten zu sehen. Jedesmal aufs Neue überwältigen ihn dabei die Berge gestapelten Papiers, die sich bald auf den ehemals riesigen Schreibtisch, bald hienieden auf den Fußboden wälzten. Er fragte sich, obschon er nie häufig seine Fragen und Bedenken gegenüber dem Chef laut äußerte, warum der überschaubare Betrieb des Werkes bloß soviel Bürokratie in Form von Schriftverkehr verlangte. Dieser Gedanke beschäftige ihn ein aufs andere Mal, und indem er die Tür unabsichtlich laut hinter sich zuschlug, verflogen augenblicklich seine Zweifel im Luftzug derselben. Dahinter jedoch stürzte eine Flut von Papier rauschend in sich zusammen. Seine Zerfahrenheit sollte ihn später ein entscheidendes Gespräch mit dem Direktor einbringen.
Hugo B. verließ im Anschluß daran die Büros, und betrat erneut die Werkshalle, in der nun alles in scheinbarer Planmäßigkeit seinen Dienst selbsttätig verrichtete. Es war beinahe unerträglich laut. Er hatte sich vorher ein Paar Ohrenschützer aus dem Ausrüstungsraum geholt, die jetzt ihre Berechtigung fanden. Die Ärmel hochgekrempelt und mit einem flüchtigen Blick auf die Uhr, die erhaben auf einem Wandvorsprung über der Halle thronte und in ihrer Regelmäßigkeit das Arbeitstempo bestimmte, begann er seinen eigentlichen Dienst am Förderband.
Nach und nach kamen seine Kollegen in ihren Autos an, und leisteten ihm an den Apparaten Gesellschaft. Sie alle waren von Geburt an Deutsche, und doch verstand man sich einander gut. Hugo B. vermutete, es läge an der ewig monotonen Fließbandarbeit, die selbst einen Konkurrenten hinsichtlich des Arbeitsverdienstes zum dankbaren Freund und Gesprächspartner machte. Natürlich verlangte er weit weniger Geld und beanspruchte überdies keine Sozialkosten. Mit der Mittagspause endete vorläufig das Schaffen, und man versammelte sich zu einem großen Kreis inmitten der Halle zur gemeinsamen Einnahme des mitgebrachten Mittagsmahl. Kurz nachdem Hugo B. seine belegten Brötchen gegessen hatte, wurde er vom Sekretär des Direktors persönlich angewiesen, in dessen Büro zu erscheinen. Er war höchst verwundert über diese Aufforderung, zumal der Chef sonst, wenn etwas beraten werden mußte, mit allen Angestellten in dem Werk offen sprach.
Der Sekretär begleitete ihn sofort zum Direktor, und Hugo B. schämte sich, ihm mit seiner verschmutzten Arbeitskleidung allein unter die Augen treten zu müssen. Nach kurzer Begrüßung bedeutete man ihm, Platz zu nehmen, und erst jetzt bemerkte er überall den wilden Dschungel von durcheinander geworfenen Papier, den er vorher aufgrund seines mulmigen Bauchgefühls übersehen hatte. Sein Erstaunen entging dem Herrn Direktor nicht, und zugleich begann dieser den armen Hugo B. für den Verlust einiger ungemein wertvoller Schriftstücke in dem Durcheinander verantwortlich zu machen. Alles Beteuern und Versprechen half nicht, und am Ende stand nur noch die fristlose Kündigung zur Rede. Hugo B. wollte sich verteidigen, und erinnerte den Herrn Direktor an seine schwierige Lage, und was die Kündigung für ihn und seinen Aufenthalt in Deutschland für eine drastische Änderung darstellen würde. Der Chef ließ durchblicken, dass er gerne bereit gewesen war, ihm Unterstützung und Schutz vor den deutschen Behörden durch eine Anstellung in seinem Betrieb zu bieten, jedoch nun durch den von ihm verschuldeten Verlust der Schriften förmlich gezwungen ist, ihn zu entlassen, um nicht in Ungnade mit seinen Vorgesetzten zu fallen.
Verstehen konnte Hugo B. das alles nicht. In seinem Heimatland Jugoslawien existierten solch komplizierte Strukturen nicht, und er dachte mit Wehmut und gleichzeitig Verbitterung an die Zeit dort zurück. Damals floh er aus politischen Gründen - er selbst war einflußreicher Politiker - nach Deutschland, und versprach sich hier die Möglichkeit, ein neues Leben anzufangen. Doch jetzt drohte der Einsturz seiner geordneten, und durch 20 Jahre harter Arbeit allmählich finanziell gefestigten Welt. Seine Verteidigung stieß zwar auf taube Ohren beim Herrn Direktor, und dieser hatte schon längst im Geiste die Kündigung mehrmals unterschrieben, gleichwohl beeindruckte ihn erneut die Rhetorik seiner Worte. Von Anfang an hatte er nämlich geglaubt, dass Hugo B. noch sehr viel Nutzen aus seinen exzellenten und akzentfreien Deutsch und seiner Art zu sprechen ziehen würde. Man konnte an ihm wirklich wenig finden, was das Klischee des Emigranten erfüllte; aus diesem Grund hatte er ihn auch bei sich angestellt, und jetzt bekräftigte diese Tatsache nur noch den Entschluß des Herrn Direktors, ihm zu kündigen und ihm Gelegenheit, seiner Verzagtheit zum Trotz, auf einen womöglich besseren Erwerb zu geben.
Hugo B. wußte nicht recht, wie er jetzt handeln sollte. Er saß gedankenlos auf einem Treppenabsatz vor seiner Mietwohnung, und blickte starr auf die gegenüberliegende Straßenseite. Zwei Wochen ist es nun her, seit er seinen Job in der Fabrik für industrielle Großreinigung verloren hatte. Nun saß er jeden Tag hier, und beobachtete die Menschen in ihrem anonymen Treiben. Zwischenzeitlich hatte er sich nicht bemüht, woanders eine Anstellung zu finden; zu groß war noch der Schmerz, nach 20 langen Jahren vom einzigen vertrauenswürdigen Menschen im Stich gelassen zu werden. Doch plötzlich keimte in ihm ein innerer Antrieb, der ihm beim Ehrgeiz packte, seine Mutlosigkeit heldenhaft überwand, seine Zweifel niederbrannte, sich in seinem Gedächtnis festsetzte und seinen Willen vereinnahmte. Eine Idee war geboren - für ihn ein seltenes Erlebnis. Soeben verspürte er den Wunsch, in das Machtgewerbe zu wechseln, sich in der Politik zu engagieren. Freudig schritt er in Richtung Stadtmitte, wo er den Sitz einiger Parteien vermutete, in denen er seine politische Karriere beginnen wollte. In seiner Tollheit entschied er sich auf der Stelle für das erste Gebäude, welches an seinem Briefkasten die Aufschrift "Parteizentrale" auf einem messingfarbenden Schild zur Schau trug. Er klingelte, und in ihm verdichtete sich sein Vorhaben, den Weg in die Politik einzuschlagen, wie Schnee bei Tauwetter leicht Klumpen bildet. An der Tür wollte man ihn aufgrund seines ärmlichen Äußeren gleich wieder abwimmeln, entschied sich aber dennoch zur Unterhaltung ihn hineinzulassen. Hugo B. formulierte anschließend sein Anliegen, und als man ihn erstaunt fragte, warum er denn Politiker werden möchte, antwortete er sinngemäß, weil er etwas ändern möchte.
Seine Naivität ward ein gefundenes Fressen für diese Leute. Sie erkannten nichtsdestotrotz das ungeheure Potential in seinen geschickten Wortlenkungen, und sprühten vor Begeisterung, als sie sich einander vorstellten, diesen ungeschliffenen Diamanten für ihren eigenen Karrieresprung auszunutzen. Dem Vorsitzenden wurde der Herr Hugo B. brühwarm vorgestellt, und sie pflichteten dessen Einfall bei, ihn als stellvertretender Vorsitzender ranghoch einzusetzen, und ihm so ständig zu kontrollieren, und zu verhindern, dass andere Parteien ihn möglicherweise abwerben konnten. Er war sehr glücklich über seine Beliebtheit in der Partei, und noch mehr über sein promptes Amt, das ihm viel Geld einbringen sollte, und ihm ein eigenes Büro zugestand. Noch am selben Tag gab er ein Namensschild für seine Bürotür in Auftrag, da ja alle anderen Büros ebenfalls ein solch glänzendes Zeichen besaßen. "Bozoviæ" mußten nun alle diejenigen lesen, die in sein kleines Reich eintraten.
In den ersten Wochen zeigte er sich sehr oft in der Öffentlichkeit und repräsentierte die parteilichen Interessen seiner Entdecker und des Vorsitzenden in Form vieler außerordentlich guter Reden, die seinen Zuhörer gleichsam aus der Seele sprachen, und die ihn und seine Partei sehr schnell bekannt und beliebt machten. Man kaufte ihm selbstredend eine angemessene Garderobe, verschaffte ihm Zugang zu privilegierten Kreisen, und schmückte sich sonst recht artig mit seinen Federn. Monate später gewann die Partei, die durch ihn stark und bekannt wurde, die Wahl zum Kreistag deutlich, und man traute ihr auch auf Landesebene einen Überraschungserfolg zur Landtagswahl zu. Hugo Bozoviæ war nun Jemand.
Aber nach und nach erkannten seine Gönner in seinem Aufstieg die Gefahr für sich selbst. Sie befürchteten, ins politische Abseits durch ihre inoffizielle Führungsperson zu geraten. Außerdem zeigte sich in den letzten Wochen, dass jener Erfolgsgarant allzuoft versucht hatte, seine eigenen Ideen zu verwirklichen und Vorschläge von ihrer Seite aus ignorierte. Kurzum, er wurde nun lästig, und man versuchte ihn loszuwerden, wie ein Hund seine Flöhe.
Man faßte schließlich einen Plan, mit ihm fertigzuwerden.
In all den Monaten wurde Hugo Bozoviæ noch nie vorher um ein persönliches Abendessen mit dem Vorsitzenden gebeten. Heute Abend aber war er eingeladen worden. Daheim, er war mittlerweile in eine prächtige Mietwohnung in der Stadtmitte gezogen, bereitete er sich entsprechend dem Anlaß vor. Er zog seinen feinsten Frack an, kämmte sich die Haare zu einem vollkommenen Scheitel zurecht und legte das betörendste Parfüm auf. Auf dem Gehweg ging er in das vereinbarte Restaurant. Er vermißte auf einmal wieder den gewohnten Gestank der Wäscherei, und zog für sich einige Vergleiche zu seinem heutigen und damaligen Leben, wobei er seinem Lebenswandel nichts Schlechtes abgewinnen konnte. Drinnen fand er nach kurzer Zeit den reservierten Tisch mit dem Vorsitzenden, setzte sich mit allerlei Höflichkeiten und begann ein Gespräch mit ihm, welches kaum bedeutungsvoller war, als der ursprüngliche Anlaß. Als das Essen von den Teller in die Mägen verschwand, und die letzte Flasche Wein geleert wurde, schlug der Herr Vorsitzende vor, ein Spaziergang im anliegenden Park zu unternehmen, da man sich dort doch angenehmer unterhalten, und Speis und Trank viel besser verdauen könne. So verabschiedete man sich angeheitert vom Oberkellner, nicht jedoch ohne vorher durch ein ansehnliches Trinkgeld sein Lob der Küche gegenüber zu äußern.
Draußen war es derweil noch dunkler geworden. Unzählige Silberwolken verdeckten die Sicht zu den Sternen und zum Mond, und die Kälte kroch den beiden mit jedem Schritt noch mehr durch die Beinkleider. Während sie also durch den angrenzenden Park gingen, ergriff der Vorsitzende das Wort in dem Augenblick, als sie sich ungezwungen gegen das Geländer einer Holzbrücke lehnten, welche die Donau trockenen Fußes überquerbar machte.
Er fand unglaublich viele Wörter, um die politischen Aussichten der Partei in der Zukunft zu prognostizieren. Hugo Bozoviæ legte indes müde seinen Hals in den Nacken, betrachte den wolkenverhangenen Himmel mit Genugtuung, und brummte ab und an zustimmend.
Ihm war ein wenig seltsam zu Mute. Er fühlte, wie seine Augenlider immer länger einander begegneten, wie seine Glieder immer kraftloser auf seinen Geist antworteten, und wie sein Kopf den Schulter immer schwerer wurde. Nach einiger Zeit konnte er auch nicht mehr stehen, wurde für einen langen Moment bewußtlos, sabberte, bewegte seine Arme und Beine völlig unkontrolliert, erbrach sich, und begann sich krampfhaft auf dem feuchten Boden zu krümmen. Schweiß rann in Strömen von seiner Stirn und zwang ihn, die Augen dauerhaft zu verschließen. Mit der Zeit stieß er nur noch kurze Atemzüge, begleitet von langen Hustenkrämpfe mit blutigen Auswürfen, aus. In seinem Todeskampf bemerkte er nicht, wie der Vorsitzende ungerührt über ihm stand, und versuchte, ihn von der Brücke hinunter ins todbringende Wasser zu drängen. Er hatte im Restaurant veranlaßt, dass ihm ein vergiftetes Mahl zubereitet werde, welches dafür sorgen sollte, dass Hugo Bozoviæ endgültig von der Bildfläche verschwand. Dies erschien ihm als die einzige Möglichkeit, das Ganze wie einen Unfall aussehen zu lassen, ohne sich selbst hierbei die Hände schmutzig zu machen.
Am Ende verließen Hugo B. alle Sinne. Mit letzter Kraft brachte er es noch dazu, sich an einem Brückenpfosten festzukrallen. Unversehens trat der Vorsitzende mit der vollen Wucht seiner italienischen Lackschuhe gegen seine Hand, Schmerz stieg noch einmal in ihm auf, benebelte seinen Verstand gänzlich, und ließ ihm in einem letzten Röcheln von der Welt scheiden. Er fiel daraufhin ins Wasser; und es trug ihn eine Weile, wie es jeder Mensch mit ihm tat, bevor er ihn fallen ließ.
Vielleicht wäre er bis zu seiner Heimatstadt Belgrad zurückgespült worden, gäbe es da nicht den Schiffskapitän Erhan S. - einen emigrierten Türken - , der seinen leblosen Körper bei Regensburg aus den Wasser gefischt hatte, und zur Aufklärung des Todes die Polizei benachrichtigte.