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- 20.03.2004
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Die Zeit Und Der Wandel
Die Nacht liegt in einem Schleier über dem uralten Wald. Ein leises Wispern, ein Rauschen ertönte sanft. Und die Sterne ziehen ihre Bahnen, und der uralte Wächter des Himmels bescheint den uralten Wald. Ein leises Rauschen, huscht über den Boden, und die Blätter tanzen umher. Und jene die den Wald erblicken, erblicken den Wald nicht mehr. Sie erblicken ein neugeborenes Land, ein Land indem Bosheit und Gutes verborgen liegen. Die nachtschwarzen Äste schwanken umher und tanzen einen Tanz. Der Wind braust langsam darüber, und hallt seine Gedanken wider. Der Regen beginnt auf den Boden zu fallen, und vereitelt den Blättertanz. Und schnell huscht eine Gestalt durch ein neugeborgenes Land hindurch, und seine Gedanken hallen an den Rinden wider. Die Wolken verdichten sich, und bilden eine Wiederspiegelung. Doch das ebenso geborene Land, ist kein Land mehr. Es ist die Wahrheit über Schatten und Licht, es ist das Gefängnis der Träume. Die Blätter huschen über den Boden, und bilden einen Tanz. Es erblickt das neugeborene Land, und huscht einsam und kläglich durch die Tiefen der Wälder, doch sein Schatten kann fliehen. Der Troll findet sein Goldstück, und die Wolken bilden ein Zelt über ihn. Der Mond scheint mild durch die nachtschwarzen Äste, der uralten Bewohner. Und es ist so grell, das neugeborene Land , das Land voller Schatten und zugleich Freude. Der Troll rennt, doch der Mond überschattet sein Gesicht und er huscht über die Wälder, das neugeborene Land das soeben entstanden ist. Das Nachtschwarz übderdeckt den Schatten, und der Mond durchdringt es. Doch der Schein trübt die Gedanken, und die Worte der uralten Weisen hallen an den undurchdringlichen Wänden nieder. Die Nacht liegt immernoch in einem Schleier über den Bäumen, und der Troll versucht zu fliehen doch ein unsichtbares Netz, seine eigenen Gedanken stossen ihn zurück. Dort ist eine Stimme, es ist eine Stimme der Wahrheit! Sie bestimmt über den kargen Wald, und sie bestimmt einmal was aus dem Wald wird. Ein leises Wispern stiehlt sich von Ast zu Ast.
Es wird lauter, und schnelle Schritte werden gewahrt.
Das Rauschen ertönt wieder, und eine Reihe voller Äste fallen auf den rauchigen Boden,
der in Sand eingehüllt ist.
Doch dann beginnt der Blättertanz, den der Wald hat schon längst seine Pflicht getan.
Rasch schimmert der Wächter des Tages, am Himmel und breitet seine warmen,
Strahlen aus.
Die Nacht ist vorbei, und die Kälte sticht durch die Adern.
Undurchdringliche Wände, die das Gebüsch zu "peitschendem Dorn" machen, und ein leises Wispern stiehlt sich abermals durch den Wald.
Groß, und zugleich mächtig, und der Himmel färbt sich, und die Dunkelheit gerinnt.
Ein Land voller Freude, und zugleich voller Bosheit erstreckt sich in einem Raum.
Wind bläst sanft, an die Rinden, und die Bäume schwanken langsam hin und her. Der Blättertanz,
hat begonnen, und das Wasser ist längst versunken.
Und die Sonne, der uralte Hüter des Himmels wacht über den Wald.
Frühlingstropfen gleiten an den zarten Blättern hinunter, und der letzte Tropfen versickert im Boden.
Der Wald blüht auf, die Blumen blühen auf, das Land voller Geheimnisse blüht auf.
ENDE
Diesen Text habe ich mit 10-einhalb geschrieben........