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Ein ganz normaler Morgen
Ein ganz normaler Morgen
Guten Morgen!
So begann es immer. Und die Droge wirkte. Die Entzugserscheinungen der letzten Nacht waren verflogen. Schlaflos hatte ich mich in den Alkohol geflüchtet. Zum Glück war man noch jung und die Zahnpasta minzig genug, so daß es nicht auffiel.
Mo'gen!
Scheiße, schon wieder dieses Winken dabei. War es nicht ein Ausdruck dessen, was einen in die Abhängigkeit stürzte? Aber was genau war es, diese...Emotion?
Die Gier, etwas zu bekommen, was man nicht haben konnte?
Der Ehrgeiz an verbotenen Früchten zu naschen?
Das Überwinden der eigenen Angst, um als Phönix emporzusteigen?
Eigentlich wären es plausible Gründe, wären sie nicht an den Haaren herbeigezogen. Nein. Es war etwas anderes. Etwas...Neues.
Und ich muss mich stellen. Wäre diese Furcht nicht.
Smalltalk.
Furcht, etwas zu verlieren, was man nie besessen hat. Furcht, die zarten Knospen zu brechen, bevor man die Blüte je gesehen hat. Sie wollte nicht allein aufgehen, also muss man nachhelfen, doch behutsam, sonst...ich mag überhaupt nicht daran denken.
Aber der Tag wird kommen, versprochen.
Wir sehen uns dannn später!
Yo, bis denn!
Und wieder auf Entzug.