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Eine Fußnote

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13.06.2002
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Eine Fußnote

Am Anfang gab es nicht viel.
Da war nur diese kleine Digitaluhr mit roten Ziffern, die unaufhaltsam die Sekunden von unendlich bis null runterzählte. Und als sie dann endlich angekommen war, knallte es. Dieser Knall war nicht nur unheimlich laut, sondern auch sehr endgültig, zumal seine Folgen das Aussehen der Umgebung ziemlich nachhaltig beeinflußten.
Auf einmal war da nämlich nicht mehr nicht viel, sondern eine ganze Menge Zeugs. Naja, und von diesem Moment an ging der Rest ziemlich schnell - denn wie bei jeder Entwicklung war auch hier der erste Schritt der mit Abstand schwerste. Es bildeten sich Dinge, die gegen andere Dinge stießen, mit ihnen verschmolzen und somit neue, größere Dinge bildeten. Diese wiederum machten das gleiche mit anderen Dingen und irgendwann entstand das Universum.
Eigentlich ganz einfach. Das Problem war nur, daß bei dieser Entwicklung - und zwar beginnend von der großen Explosion und bis heute andauernd - nichts, aber auch wirklich gar nichts so abgelaufen ist, wie man sich das vorgestellt hatte. Sicher, der Knall war schön laut gewesen und die Ausdehnung des Universums beachtlich, aber das konnte nicht darüber hinweg täuschen, daß die ganze Sache von Anfang an furchtbar schief gelaufen war.

...

Im Vergleich zu einem Staubkorn war das Universum unheimlich groß. Manche Leute behaupteten sogar, daß es einen latenten Hang zum Unendlichen hegen würde. Eine These, die von vielen Astronomen und Gelehrten des Universums immer wieder heftig verteidigt wurde. Sie führten das Argument an, daß, wenn das Universum einen Rand hätte, irgend etwas auf der anderen Seite sein müßte. Und das wäre, mit Verlaub, ein Ding der Unmöglichkeit.
Nun, außerhalb der Grenzen des Universums gab es tatsächlich nichts, abgesehen von einem kleinen Ortsschild - aufgestellt von irgendeinem Scherzbold und mit da lang beschriftet. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, zeigte der Pfeil in die falsche Richtung.

Auf jeden Fall war das Universum im Vergleich zu einem Staubkorn wirklich verdammt groß. Und weil das so war, gab es eine Menge Staubkörner, die sich in ihm aufhielten. Eines davon trieb gerade gemütlich irgendwo zwischen dem östlichen Spiralnebel einer kleinen Galaxie nördlich des Zenturion und einem nicht näher zu bestimmenden Punkt im Raum, als es plötzlich von einem vorbeifliegenden Raumschiff aufgenommen wurde.
"Also, ich erhöhe um drei und will sehen."
"Du bist doch noch gar nicht dran mit Sehen."
"Ja, Moment mal... hat Lopez nicht eben gepaßt?"
"Lopez weiß doch gar nicht, wie das Spiel hier geht." Die beiden Streithähne warfen einen prüfenden Blick auf den dritten Mann der Crew, der mit großem Interesse seine Achselhaare zählte und zwischendurch immer wieder mal auf den Boden spuckte.
"Trotzdem hat er gepaßt. Also bin ich jetzt dran mit Sehen. Hosen runter, Captain!" Resignierend zeigte Captain Gruff seinem Gegenüber die Karten. Zwei Pärchen - Ziegen und Leguane. Damit hatte der erste Offizier, ein vierschrötiger Kerl namens Zeus Beaver, gewonnen. Mit einer geübten Bewegung strich er den Gewinn ein - dreizehn Frugolische Grinds - und warf einen routinemäßigen Blick auf den Monitor des Computers.
Natürlich erwartete er, keine besonderen Vorkommnisse gemeldet zu bekommen - zumal sich seit Beginn ihrer außerordentlich wichtigen Mission noch nie besondere Vorkommnisse ereignet hatten - und er wurde nicht enttäuscht. Nachdem beim ersten Einsatz unter Captain Gruffs Leitung vor ein paar Monaten gleich die halbe Flotte Frugols draufgegangen war - immerhin drei Schiffe und ein Jetski - hatte die Regierung beschlossen, seine zweite Mission abseits des eigenen Planeten zu verlegen. Ein kleines Raumschiff war gebaut und Gruff mit dem Auftrag in den Weltraum geschickt worden, überall mal nach dem Rechten zu sehen.

Und in diesem Moment, in dem Zeus sich ärgerte, weil seine Manteltasche durch das Gewicht der Frugolischen Grinds nachgegeben hatte, Gruff ein kleines Nickerchen halten wollte und Schiffskoch und Bordarzt in Personalunion Lopez kurz davor war, die korrekte Anzahl seiner Achselhaare zu ermitteln, geschah genau das, was während jeder Weltraummission irgendwann geschehen mußte. Irgendwo begann eine rote Lampe zu blinken, was wiederum eine Sirene dazu veranlaßte, Alarm auszulösen. Vielleicht war es auch andersrum, aber auf jeden Fall war auf einmal die Hölle los. Die dreiköpfige Besatzung rannte wie aufgescheuchte Hühner durch das Schiff und versuchte, die Ursache des Alarms zu bestimmen - oder zumindest einen Knopf zu finden, der die nervtötende Sirene abschaltete.
Zur Beruhigung aller war der Alarm auf eine Fehlfunktion in irgendeinem Schaltrelais des Ersatzsystems zur Aufrechterhaltung der Scheibenwischerkontrolle zurückzuführen. Und hätte er nicht zufällig zur Folge gehabt, daß Captain Gruff sich im Eifer des Gefechts böse den Kopf an einem Leitungsrohr gestoßen hat, wäre dieser Vorfall sicher nie von den Logbüchern aufgezeichnet worden. So aber schloß Gruff die Augen und sank in einer heroischen Pose ohnmächtig zu Boden.

...

"Gruff, wach auf."
"Ich will nicht."
"Wach auf, du fauler Sack! Ich brauche deine Hilfe."
"Ja doch... schon gut."
"Weißt du, wer ich bin?"
"Eine Art rosa Elefant?"
"Fast. Ich bin der, der das Universum geschaffen hat."
"Beim großen Droki, dem Unwahrscheinlichen... Du bist Droki, der Unwahrscheinliche?"
"Ich habe viele Namen. Du mußt etwas für mich tun, Gruff. Fliege zum Unmöglichen Planeten und finde das Buch."
"Welches Buch denn?"
"Das Buch. Ich habe es damals als Vorlage benutzt, als ich das alles hier geschaffen habe. Leider hat es nicht ganz so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe und daher mußt du eine kleine Änderung vornehmen."
"Ja, Moment... wenn ich jetzt das Buch... ich meine das Buch umschreiben würde, wäre das doch viel zu spät, oder? Ich meine, du hast ja schon alles geschaffen."
"Sehr scharfsinnig. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut."
"Och, danke..."
"Nein, im Ernst, das hätte ich nie gedacht. Nun, das Buch existiert Abseits der Zeit. Wenn du es jetzt veränderst, ändert es sich auch zu dem Zeitpunkt, an dem ich es damals benutzt habe."
"Na gut. Aber... aber warum gerade ich?"
"Tja, ganz wohl ist mir bei dem Gedanken auch nicht. Aber dein Volk ist nun mal das erste, das die interstellare Raumfahrt entwickelt hat. Wenn auch nur, um dich loszuwerden. Dein Raumschiff ist leider das einzige im gesamten Universum."

...

"Captain, ist alles in Ordnung?"
"Bei Droki, dem Unwahrscheinlichen... mein Kopf brummt, wie dreizehn wendigsche Glurkas bei Vollmond. Wo bin ich?"
"Du bist in Ohnmacht gefallen und Lopez hat dich netterweise in dein Quartier getragen."
"Guter Mann, der Mann. Läuft der Alarm noch? Ich hör gar nichts mehr..."
"Nein, das war nur eine Fehlfunktion." Beaver war nicht gerade der beste, wenn es um das Aufspüren emotionaler Schwingungen ging, aber selbst er merkte, daß mit seinem Captain irgend etwas nicht stimmte. "Alles in Ordnung?"
"Ja, ich denke schon. Mir ist nur eben der Schöpfer im Traum erschienen. Er hat gesagt, wir sollen zum Unmöglichen Planeten und ein Buch umschreiben."
"Und? Werden wir das machen?" Aus einem Reflex heraus fuhr Beaver die Hand aus, um die Stirn seines Captains zu befühlen. Gruff mißdeutete die Geste und trat seinem ersten Offizier vors Schienbein. "Autsch... tut mir leid, ich wollte nur sehen, ob du vielleicht Fieber..."
"Mir ging es noch nie so gut. Sag Lopez, er soll Kurs auf Zi7 halten. Die sollten wissen, wo der Unmögliche Planet ist."

Da das Schiff bislang auf einem fest einprogrammierten Kurs geflogen war, der natürlich nur rein zufällig immer weiter von Frugol wegführte, wußte keines der drei Besatzungsmitglieder, wie man einen Kurs per Hand setzte. Es gab zwar ein Handbuch, aber das war nicht nur ziemlich zerfleddert, sondern stank zudem auch erbärmlich nach Fisch. Lopez hatte einzelne Seiten zum Einwickeln ihrer Vorräte benutzt und sie danach wieder eingeklebt. Da er nicht lesen konnte, lagen die Seiten nun in der falschen Reihenfolge und teilweise sogar über Kopf. Aber das war eigentlich auch nicht weiter schlimm, da das Handbuch sowieso nur in Jruwktolischer Sprache vorgelegen hatte - ein Dialekt, den selbst auf dem frugolischen Kontinent Jruwkt kaum jemand richtig verstand.
"Hier, der sieht doch mal verlockend aus", sagte Gruff und zeigte auf einen grünen Knopf in der Mittelkonsole der Brücke.
"Captain... bislang haben wir hier noch nie irgendeinen Knopf gedrückt und sind auch gut damit klar gekommen. Warum jetzt plötzlich mit dieser lieb gewonnenen Tradition brechen?"
"Droki, der Unwahrscheinliche hat es mir befohlen. Halt die Luft an, ich drück da jetzt einfach mal drauf." Beaver hielt die Luft an und Lopez in der Kantine schälte sich eine Banane, als Gruff den Knopf drückte und das Schiff zu ruckeln begann. Es wackelte ein wenig hin und her, vollführte einen Looping und machte sich dann schnurstracks auf den Weg nach Zi7.

...

"Seht nur, Brüder, da ist er wieder..." Die sieben Mönche vom Orden der Universellen Ewigkeit unterbrachen ihr Tagewerk und blickten aufgeregt zum Himmel hinauf. Tausend Jahre waren vergangen, seit der kleine Vogel das letzte Mal gekommen war und nun war es endlich wieder soweit. Sie beobachteten, wie er einen kleinen Schluck Rum aus dem extra für ihn aufgestellten Brunnen nahm und dann seinen Schnabel am Felsen der Wahrheit schärfte und diesen dadurch immer weiter abwetzte.
Es gab eine alte Sage, die davon handelte, daß irgend etwas ganz großartiges passieren würde, sobald der Felsen komplett verschwunden wäre. Natürlich wußte niemand mehr, was genau das sein sollte, aber die Mönche freuten sich alle tausend Jahre aufs Neue, der Lösung ein Stück weit näher gekommen zu sein. Wenn man gezwungen ist, die Ewigkeit auf einem eigentlich unmöglichen Planeten zu verbringen und ein Buch zu bewachen, freut man sich über jede noch so kleine Abwechslung.
Woher dieses Buch einst gekommen war, war ein Geheimnis, welches nur dem Gründer des Ordens bekannt gewesen war. Leider war der alte Mann vor ein paar Äonen an einer Fischgräte erstickt und hatte sein Wissen mit ins Grab genommen. Die Mönche wußten aber, daß dieses unscheinbare Buch schier alles beinhaltete. Man erzählte sich, der Schöpfer hätte die Bauanleitung des Universums aus einer darin enthaltenen Fußnote abgeschrieben.

...

Zi7 war der vermutlich langweiligste Planet im ganzen Universum. Die eine Hälfte der Bevölkerung bestand aus Wissenschaftlern, die den ganzen Tag damit verbrachten, in Sternwarten zu sitzen, den Himmel zu beobachten und der anderen Hälfte - die sich aus Bibliothekaren und einem Hirten zusammensetzte - zu erklären, was sie da sahen. Es gab nicht viel auf diesem Planeten, nur ein paar Sternwarten und Bibliotheken, aber in diesen befand sich größte Ansammlung von Wissen des gesamten Universums.
Klufz langweilte sich zu Tode. Das war neben dem Hüten und Schlachten von Schafen seine einzige Beschäftigung. Seit drei Wochen hockte er nun schon auf demselben Stein und sah nach Westen. Vielleicht, so dachte er, könnte er sich langsam mal umdrehen und nachsehen, ob im Osten mehr los wäre. Die Aussicht auf Erfolg wäre aber relativ gering, da er wirklich der einzige Bewohner des Planeten war, der seine Zeit nicht hinter Büchern oder Teleskopen verbrachte. Warum sollte also gerade jetzt in seinem Rücken etwas Interessantes passieren?
Während Klufz gähnend seinen Schafen beim Grasen zusah, landete hinter ihm ein Raumschiff. So etwas war hier noch nie zuvor geschehen, wie es überhaupt noch nie irgendwo geschehen war. Dieses Raumschiff war immerhin das erste, das jemals gebaut wurde. Dementsprechend fiel auch Klufz Reaktion aus: er drehte sich um und gähnte. Wenn man auf einem Planeten lebt, dessen spannendste Eigenschaft das Wachsen des Grases ist, gibt man es irgendwann auf, von neuen Dingen irgend etwas zu erwarten. Dann beobachtete er halbwegs interessiert, wie sich eine kleine Klappe öffnete und Captain Gruff in Begleitung seines ersten Offiziers die Planetenoberfläche betrat.
"Hallo Fremder. Droki, der Unwahrscheinliche sendet dir Grüße", begann Gruff und nahm eine heroische Pose ein, "Wir sind mächtige Reisende und kommen in unserem Feuerschiff von weit weit her. Bring uns zu deinem Anführer."
Klufz konnte mit dieser Begrüßung nicht viel anfangen, zumal er unverheiratet war und daher gar keinen Anführer hatte. "Hä?", sagte er deshalb.
"Naja... hier wird es doch irgendwo jemanden geben, der uns den Weg weisen kann, oder?"
"Aso... jo."
"Und? Kannst du uns zu dieser Person führen?"
"Jo." Erfreut über diese Abwechslung in seinem Tagesplan, der neben dem Mittagessen ansonsten nur gelegentliches Atmen und Augenzwinkern vorgesehen hatte, führte Klufz die beiden Besucher in die nächste Bibliothek. Er machte sich keine großen Gedanken um seine Schafe. Das sind kluge Tiere, die können auch mal einen Moment auf sich selbst achten, dachte er.

"Klufz? Ich hatte dir doch verboten, die Bibliothek zu betreten. Danach stinkt es hier immer so nach Schafschei... oh, du hast Besuch..."
"Wer ist denn der Komiker?", fragte Zeus Beaver seinen Vorgesetzten, als er die Gestalt sah, die ihnen die Tür der Bibliothek geöffnet hatte. Der Mann hatte kein Gramm Fett zuviel an seinem Körper, war beinahe zwei Meter groß und trug eine weite Robe. Um genau zu sein, hatte er überhaupt kaum ein Gramm von irgendwas an seinem Körper. "Mein Name ist Tuk und ich bin der oberste Bibliothekar dieses Bezirkes", sagte der Mann, der von Weitem an einen Strich mit Brille erinnerte, zu den beiden Raumfahrern.
"Hallo Fremder. Droki, der Unwahrscheinliche sendet dir Grüße. Wir sind mächtige Reisende und kommen in unserem Feuerschiff von weit weit her. Wir brauchen deine Hilfe."
"Wobei denn? Äh... Klufz, möchtest du nicht nach hinten gehen und ein Bad im Wasserloch nehmen? Das wäre sehr nett und rücksichtsvoll von dir."
"Wir suchen den Unmöglichen Planeten", sagte Gruff, nachdem sich der Schäfer mit einer angedeuteten Verbeugung verabschiedet hatte.
"Natürlich. Kommt rein..."
Tuk führte seine Besucher vorbei an unzähligen Regalen voller Bücher. Überall standen junge Lehrlinge und Praktikanten herum, die damit beschäftigt waren, die Regale abzustauben und ab und zu ein paar Stellen in den Folianten zu ändern. Immer, wenn ein Astronom nämlich eine neue Entdeckung gemacht hat, schickte er einen seiner Gehilfen los, um den Bibliothekaren davon zu berichten, damit diese die Aufzeichnungen auf dem neusten Stand halten konnten. Eine ziemlich komplizierte Methode zwar, aber einen Computer konnte man sich nicht leisten, da das gesamte Forschungsbudget jedes Jahr aufs Neue für Kaffee draufging.
"Der Unmögliche Planet... ja, mal sehen", murmelte Tuk und warf einen Blick auf eine gigantische Karte, die eine ganze Wand für sich in Beschlag nahm. Hier waren sämtliche Himmelskörper verzeichnet, die von den Astronomen jemals entdeckt worden waren. "Nun, er müßte sich zur Zeit irgendwo zwischen dem Katzenaugennebel und dem Dreigestirn von Nurgel befinden."
"Katzenaugennebel?"
"Ja, er leuchtet im Dunkeln."

...

Wenn man eines Morgens aufwacht und merkt, daß die Sonne plötzlich weg ist, weiß man, daß es ein ziemlich seltsamer Tag werden wird. Den Bewohnern des Unmöglichen Planeten ist genau das passiert. Die Sonne, um die ihr schöner Himmelskörper bis dahin gekreist war, hatte sich von einem Tag auf den anderen praktisch in Luft aufgelöst. Vielleicht war sie aber auch einfach nur explodiert oder hatte sich in eine astralleibige Kaulquappe verwandelt - so genau wußte das niemand.
Wichtig war nur, daß der Planet von diesem Moment an quasi führerlos durch den Weltraum flog. Durch einen kosmischen Zufall, den sich nur ein Gott mit einem seltsamen Sinn für Humor hatte ausdenken können, passierte er dabei in regelmäßigen Abständen diverse Sonnen, so daß die Bewohner einen gleichmäßigen - wenn auch langsamen - Wechsel von Tag und Nacht hatten. Durch die Anziehungskräfte dieser Sonnen veränderte sich die Flugbahn des Unmöglichen Planeten derart, daß er einmal um die Galaxie herumflog und somit eine Kreisbahn beschrieb, die er alle sieben Millionen Jahre einmal durchlief.

Lopez, der mittlerweile nicht nur Schiffskoch, Arzt und Putzfrau war, sondern mangels Alternativen zudem auch zum obersten Chefnavigator befördert wurde, landete das Raumschiff mit schlafwandlerischer Sicherheit genau zwischen dem Felsen der Wahrheit und dem Rumbrunnen. Die Tatsache, daß er dabei tatsächlich schlafgewandelt hatte, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, auch wenn das den Landevorgang nicht wesentlich beeinflußte. Die Tür des Raumschiffes öffnete sich und prallte gegen den Brunnen, der mit einem scheppernden Geräusch umkippte und seinen Inhalt - hochprozentigen Strohrum - ins Gras vergoß.
"Oh nein!", begann Houk, derzeitiger Vorsteher des Ordens der Universellen Ewigkeit und somit oberster Bewacher des großen Buches. "Das Stahlmonster aus dem Weltraum hat den Brunnen zerstört. Jetzt werden wir nie erfahren, was geschieht, wenn der mächtige Vogel den Felsen der Wahrheit abgewetzt hat. All die Wartezeit war umsonst." Vor Frust trat er gegen den Felsen, der eigentlich nur noch die Größe eines Kieselsteines hatte und nun in hohem Bogen davonflog. Er landete in einem nahe gelegenen Teich und sank sofort bis auf den Grund.
"Hallo Fremder. Droki, der Unwahrscheinliche sendet dir Grüße. Wir sind mächtige Reisende und kommen in unserem Feuerschiff von weit weit her... äh, das mit dem Brunnen tut mir leid." Captain Gruff verließ gefolgt von seinem ersten Offizier, Leibwächter und Vorkoster Zeus Beaver das Schiff und gab Houk freundschaftlich die Hand. "Ich würde gerne dieses Buch sehen."
"Was erdreistest du dich, Fremdling? Zuerst zerstörst du unseren Brunnen und damit all unsere Hoffnungen auf... auf... naja, auf was auch immer und dann willst du noch das Buch sehen? Niemals!", keifte Houk mit nie geahnter Härte in der Stimme.
"Aber Droki, der Unwahrscheinliche persönlich hat mir gesagt, daß..."
"Verschwinde von unserem Planeten!" Captain Gruff, der mit dieser Art der Begrüßung natürlich niemals gerechnet hätte, kratzte sich nervös am Kopf, wodurch Teile seiner Frisur verrutschten und den Blick auf seine Stirn freigaben.
"Bei Norm, dem Ewigen... Ihr seid der Gesandte." Houk fiel auf die Knie und die anderen Mönche des Ordens taten es ihm gleich.
"Ja, sag ich doch."
"Die Prophezeiung hat es gesagt. Irgendwann wird ein Gesandter des Schöpfers kommen mit einem Muttermal in Form eines Radiergummis."
"Das? Ach so... ja, das hab ich seit meiner Kindheit. Lange Geschichte. Können wir jetzt das Buch sehen?" Der Mönch erhob sich mit gesenktem Kopf und führte die beiden Raumfahrer über eine frisch gemähte Wiese an einen Altar, auf dem sich ein unscheinbares Buch befand.

"Das ist also dieses... Buch?"
"Ja. Es enthält alles."
"Wirklich alles? Kann ich mal sehen?" Gruff streckte die Hand aus und öffnete den Buchdeckel. Die alten Seiten knisterten verheißungsvoll, als könnten sie es gar nicht erwarten ihr Wissen preiszugeben. Houk fuhr innerlich zusammen - aber was sollte schon machen? Das hier war der Auserwählte. "Da soll alles drin stehen? Ziemlich dünn, oder?" Mißbilligend blätterte Gruff in den Seiten.
"Ja, da steht alles drin. Einfach alles."
"Wirklich? Na gut... wie sieht es aus mit... sagen wir zungolarischen Trauben?"
"Seite einhundertdreizehn." Tatsächlich. Auf besagter Seite befand sich ein lexikonartiger Eintrag über die Trauben. Er enthielt alle Informationen, die Gruff auf die Schnelle für wichtig erachtete: salzig, rund, gelb.
"Hosenträger?", fragte er den Mönch.
"Seite vier ganz oben."
"Ropilscher Wackelpudding?"
"Seite dreiundneunzig."
"Trikolperismus?"
"So ein Wort gibt es nicht."
"Ich weiß... ich wollte dich auf den Arm nehmen." Plötzlich schien eine fremde Macht Besitz von Captain Gruffs Geist zu übernehmen. Er hatte auf einmal keine Kontrolle mehr über seine Bewegungen - was ihm schon häufiger passiert war, wenn auch nicht in dem Ausmaße - und schlug das Buch an einer scheinbar willkürlichen Stelle auf. Universum - Entstehung und Ausbreitung lautete die Überschrift.
"Cool... da hat sicher Droki, der Unwahrscheinliche meine Hand gelenkt." Gruff überflog den Artikel auf die Schnelle, der von Quanten, Digitaluhren und seltsamen Dingen handelte und fand die Fußnote am unteren Rand der Seite - sie enthielt im Prinzip das gesamte Universum. Irgendwie eine deprimierende Vorstellung, dachte Gruff. "Ja, das muß es sein. Da ist tatsächlich ein Wort zuviel. Hast du mal ein Radiergummi?"
"Wenn Ihr das tut, wird unser Universum aufhören zu existieren und einem neuen Platz machen."
"Droki, der Unwahrscheinliche hat einen Fehler gemacht. Und den korrigiere ich."
"Aber bedenkt die Folgen Eures Handelns. Alles wird anders."
"Ja, toll. Vielleicht kriege ich dann endlich einen weiblichen Offizier. Zeus ist immer so steif und korrekt."
Mit diesen Worten nahm Gruff das Radiergummi entgegen und begann, die Fußnote auszu

 

Mir ist bewußt, daß in den letzten Tagen eine richtige Fülle an dieser Art Texten eingegangen ist. Darum entschuldige ich mich, falls dieser Text bei einigen zu einer gewissen Übersättigung beisteuern könnte. Beim nächsten Mal mach ich wieder was ernstes...
Außerdem entschuldige ich mich bei allen echten Physikern für den Unmöglichen Planeten :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Servus gnoebel!

Auf einmal war da nämlich nicht mehr nicht viel, sondern eine ganze menge Zeugs.
Menge groß, aber der Satz ist geil.

Im Vergleich zu einem Staubkorn war das Universum unheimlich groß.
Mhm, richtig, aber nicht besonders witzig.

Nun, außerhalb der Grenzen des Universums gab es tatsächlich nichts, abgesehen von einem kleinen Ortsschild - aufgestellt von irgendeinem Scherzbold und mit da lang beschriftet. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, zeigte der Pfeil in die falsche Richtung.
Herrlich absurd.

ite Mission Abseits des
abseits klein.

die korrekte Anzahl seiner Achselhaare zu ermitteln, Zeus sich ärgerte, weil seine Manteltasche durch das Gewicht der Frugolischen Grinds nachgegeben hatte und Gruff ein kleines Nickerchen halten wollte
Was mich hier ein wenig stört, ist das du sozusagen eine umgekehrte Steigerung deiner Witze hast, indem du mit dem besten anfängst und mit dem schlechtesten aufhörst. Das bremst etwas. Aber ist sicher Schönheitskorrektur, ich will nicht rumzicken... :schiel: (mein Lieblingssmiley...)

wenn ich jetzt das Buch... ich meine das Buch umschreiben würde
:thumbsup:

Tja, ganz wohl ist mir bei dem Gedanken auch nicht. Aber dein Volk ist nun mal das erste, das die interstellare Raumfahrt entwickelt hat. Wenn auch nur, um dich loszuwerden. Dein Raumschiff ist leider das einzige im gesamten Universum.
Der erste Satz: :thumbsup: Die Begründung: :shy:

iemlich zerfleddert, sondern stank zudem auch erbärmlich nach Fisch
:thumbsup:

Der kleine Vogel, der seinen Schnabel am Stein wetzt: :thumbsup:

Man erzählte sich, der Schöpfer hätte die Bauanleitung des Universums aus einer darin enthaltenen Fußnote abgeschrieben.
Naja...

l auch Klufz Reaktion aus: er drehte sich um und gähnte.
Finde ich als Reaktion so unlogisch, dass ich es auch nicht lustig finden kann.

ie können auch mal einen Moment auf sich selbst achten, dachte er.
Oh, oh. (Das hört sich an, wie die Ankündigung eines Witzes. Aber du lässt den dann aus und das enttäuscht mich.)

hatte sich in eine astralleibige Kaulquappe verwandelt
Naja.

wodurch Teile seiner Frisur verrutschten
Mein Lieblingswitz!

ür wichtig erachtete: salzig, rund, gelb.
Erde: Harmlos. ;)

und begann, die Fußnote auszu
Ähh, da fehlt ein Teil des Satzes.

Sollte ein Scherz sein...

Also: hat mir gut gefallen, manche Witze waren echte "Bringer", die Geschichte kommt mir zwar etwas zu langsam in Fahrt und hält streckenweise die Witzdichte nicht, aber größtenteils Klasse.
:thumbsup:

In diesem Sinne
c

P.S.: Welche Texte meinst du da? Ich habe nicht viele derartige Texte gelesen in letzter Zeit.
Hab deinen Kommentar gerade erst mitgekriegt...

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin chazar,

Toll, daß es dir gefallen hat.
Was meinen ersten Kommentar angeht: Fülle ist vielleicht übertrieben gewesen, aber es gab in letzter Zeit tatsächlich mehrere lustig gemeinte SciFi-Geschichten ("der Gehirnsauger" zB).

Was mich hier ein wenig stört, ist das du sozusagen eine umgekehrte Steigerung deiner Witze hast, indem du mit dem besten anfängst und mit dem schlechtesten aufhörst.
Hast Recht. Den Satz kann ich mal drehen.
Der kleine Vogel, der seinen Schnabel am Stein wetzt:
Hihi, danke. Aber ich muß der Fairness halber dazu sagen, daß der Aspekt Vogel und Stein ein Motiv ist, daß mir schon öfter mal in Geschichten untergekommen ist (ist in etwa so wie die Affen, die auf ner Schreibmaschine rumtippen und irgendwann durch Zufall Shakespears-Stücke schreiben). Woher das ursprünglich kommt, weiß ich leider nicht. Ich habe aber nur die Rohform dieses Aspektes übernommen, der Rest ist komplett von mir.
Finde ich als Reaktion so unlogisch, dass ich es auch nicht lustig finden kann.
Klufz gähnt einfach alles an, weil er bislang noch nie etwas gesehen hat, was eine andere Reaktion verdient hätte - kommt wohl noch nicht ganz gut raus

Die Fehler verbesser ich gleich mal - besten Dank.

 

Och jo, janz lustich :)
Das Ende finde ich allerdings etwas vorhersehbar. Ich hatte gehofft, dass die Schafe das Raumschiff entführen und versehentlich in die nächste Sonne fliegen, womit sie einer Hyperfantastilliarde Lebewesen das Leben gerettet hätten.
Unterhaltsam zu lesen, und eine Entschuldigung für dieses Posting wird rundweg abgelehnt.

 

hoi Gnoebel

sag mal, kennst du "Per Anhalter durch die Galaxy"? Stellenweise hat mich deine Geschichte daran errinert. Nicht weil du etwa abgekupfert hast, sondern wegen den netten kleinen, absolut sinnlosen und daher witzigen Details und Einfällen. Zum Beispiel:

Nun, außerhalb der Grenzen des Universums gab es tatsächlich nichts, abgesehen von einem kleinen Ortsschild - aufgestellt von irgendeinem Scherzbold und mit da lang beschriftet. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, zeigte der Pfeil in die falsche Richtung.
Könnte wirklich von Adams sein...

Einziger Kritikpunkt sind die Dialoge. Irgendwie sind sie für mich stellenweise zu, äh, fluffig... Es gibt einach zu viele Ah's und Oh's und Ähm's.
Sonst hat mir die Geschichte duraus gefallen :)

mfg
kerberos

 

Moin,

Auch euch vielen Dank fürs Kommentieren.
Schön, daß ich euch unterhalten konnte.

An einer anderen Stelle erwähntest du Kaffe.
Ich nehme aber mal an, dass du hier mit Absicht nicht Kaffee schreiben wolltest, habe ich Recht?
Ja, natürlich... das... äh... das ist alles so beabsichtigt... ja... ;)
sag mal, kennst du "Per Anhalter durch die Galaxy"?
Hihi... ja, da wurde ich schon öfter drauf angesprochen (hab schon mehrere solcher Texte geschrieben) und ich freue mich immer wieder total über diesen "Vergleich" (den ich aber niemals werde halten können), da Adams für mich einfach der Coolste überhaupt war.
Einziger Kritikpunkt sind die Dialoge. Irgendwie sind sie für mich stellenweise zu, äh, fluffig
Ja, das ist eine Art "Markenzeichen" von mir. Soll die Dialoge auflockern und ein wenig echter wirken lassen (in Wirklichkeit macht man ja auch oft solche Pausen). Ich kann hier aber mal ein wenig entfluffen.

 

Hallo gnoebel

Ich habs schon lange vermutet, aber jetzt hast du dich endlich verraten:
Du bist der lange verschollene (und rund vierzig Jahre jüngere) deutsche Zwillingsbruder von Terry Pratchett (um mal einen anderen, noch lebenden und m.E. besseren Autoren als D. Adams zu bemühen)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Oder ein Klon!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Hast du schon mal einen Gen-Test machen lassen?)

Scherz beiseite :p
Pratchett hat vor seinen Fantasybüchern ScFi von gleichem Format verfasst. Unbedingt empfehlenswert so wie diese Geschichte hier:
Grandiose komische SciFi, so wie ich sie liebe. Herrlich abstrus und schräg, mit viel hintergründigem Witz, ohne sich selbst allzu ernst zu nehmen (und auch allzu logisch zu sein ).

Will auch so schreiben können :huldig:

mfg Hagen

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Hagen,

jetzt mach dir mal nicht ins Hemd, ich finde, dass du Dialoge viel besser im Griff hast als Mr. Gnoebel :cool: , wobei ich zugestehen muss, dass diese Geschichte mir sehr gut gefallen hat. :)

"Gruff, wach auf."
"Ich will nicht."
"Wach auf, du fauler Sack! Ich brauche deine Hilfe."
"Ja doch... schon gut."
"Weißt du, wer ich bin?"
"Eine Art rosa Elefant?"
"Fast. Ich bin der, der das Universum geschaffen hat."

"Das ist also dieses... Buch?"
"Ja. Es enthält alles."
"Wirklich alles? Kann ich mal sehen?"
"Da soll alles drin stehen? Ziemlich dünn, oder?"
"Ja, da steht alles drin. Einfach alles."
"Wirklich? Na gut... wie sieht es aus mit... sagen wir zungolarischen Trauben?"


@Gnoebel: Das geht doch flotter! Ansonsten: Weiter so! :thumbsup:

 

Moin,

Danke euch fürs kommentieren.

@Hagen:

Du bist der lange verschollene (und rund vierzig Jahre jüngere) deutsche Zwillingsbruder von Terry Pratchett (um mal einen anderen, noch lebenden und m.E. besseren Autoren als D. Adams zu bemühen)
Hihi... danke für die Blumen. Freut mich, daß du drüber lachen konntest.
Ich kenne von Pratchett (außer der Scheibenwelt natürlich) "Die dunkle Seite der Sonne" - ganz lustig, kann sich mit dem Anhalter mMn aber nicht wirklich messen.

@Dante:
Schön, daß es dir auch gefallen hat.
Aber aus

Das geht doch flotter! Ansonsten: Weiter so!
werde ich ehrlich gesagt nicht ganz schlau. Was geht noch flotter?

 

@dante

"Gruff, wach auf."
"Ich will nicht."
"Wach auf, du fauler Sack! Ich brauche deine Hilfe."
"Ja doch... schon gut."
"Weißt du, wer ich bin?"
"Eine Art rosa Elefant?"
"Fast. Ich bin der, der das Universum geschaffen hat."

Also das ist in aller höchstem Maße pratchettig :thumbsup:

[Offtopic]
Ich bezog mich bei meinem Vergleich auch auf die neuen meisterhaften Fantasy-Romane von Pratchett, wollte aber eine Sinnzusammenhang zu SciFi herstellen, indem ich erwähnte, dass er früher auch sowas geschrieben hat.

"Die dunkle Seite der Sonne" - ganz lustig, kann sich mit dem Anhalter mMn aber nicht wirklich messen.
Kann man auch geteilter Meinung sein: Sicherlich extrem witzig, aber auch vollkommen sinnfrei, der "Anhalter", während Pratchett gerade in den neueren Büchern viel hintergründiges und mehrschichtiges unterbringt.

Aber ich möchte jetzt auch nicht eine Grundsatzdiskusion über Pratchett und Adams lostreten ;) Bin Fan von beiden.
[/Offtopic]

mfg Hagen

 

Einspruch euer Ehren, äh Hagen: Der Anhalter ist keineswegs sinnfrei, sondern voller entwaffnender Seitenhiebe auf unsere Gesellschaft. Eine solche Tiefe fehlt dem vorliegenden Text etwas, daher wäre ich mit einem Vergleich vorsichtig - wobei gnoebels Sprachwitz definitiv seine große Stärke ist, genau wie bei Adams und Pratchett.

 

Nun ja... ich selbst bin mit solchen Vergleichen immer äußerst vorsichtig. Natürlich freue ich mich immer, wenn jemand sagt, die ein oder andere Stelle hätte ihn vom Wortwitz her an Adams oder Pratchett erinnert (für mich ein grandioses Lob, weil die beiden mich stark beeinflußt haben) - aber gleichzeitig versuche ich, mein eigenes Ding zu machen und mich von den Vorbildern so gut es geht zu lösen. Adams ist Adams und gnoebel ist gnoebel.
Adams und Pratchett kann und möchte ich nicht miteinander vergleichen. Sie beide sind auf ihre Art genial, aber auch irgendwie grundverschieden.

@Uwe:
Etwas? Na, ich muß doch sehr bitten... meinem Text fehlt es komplett an Tiefe (soll er auch gar nicht haben, war als reiner Nonsens gedacht) :D

So, genug davon - zurück zur Geschichte...

 

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