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Eine Geschichte, die nach Titten klingt

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Monster-WG
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15.07.2004
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Eine Geschichte, die nach Titten klingt

„Als Peter bemerkte, dass er den Kühlschrank offen gelassen hatte, war es bereits zu spät.“
Peng! Ein Satz wie ein Kanonenschuss. Wer sich so etwas ausdenkt, muss ein Genie sein.
Ich mache eine Pause, um die Bedeutung des Gesagten adäquat zu unterstreichen. Nur mit Mühe gelingt es mir, ein stolzes Grinsen zu unterdrücken.
Dieser Satz ist von mir!
Einen Augenblick lang herrscht in dem Zimmer etwas, dass ich als ehrfürchtiges Schweigen interpretiere.
Dann beginnt Frettchen zu röcheln.
„Alter! Das…, boah, Mann,… das ist nun wirklich der größte Scheißdreck, den ich jemals gehört habe.“ Er zieht eine abfällige Grimasse, nimmt einen großen Schluck aus der Kölschdose, um mir dann unerbittlich sein Fazit ins Gesicht zu röhren: „So fängt man doch keine Geschichte an. Als Peter bemerkte, dass er den Kühlschrank offen gelassen hatte, war es bereits zu spät. Hey, ehrlich, Dicker: Das ist einfach nur … Wortkotze!“
Letzteres rülpst er mehr, als dass er es spricht.
Ich weiß nicht, was mir mehr stinkt. Frettchens obergäriger Atem oder sein unterbelichteter Kommentar.
Also beschließe ich, spontan zu intervenieren.
„Neeeeee!”, sage ich im Brustton tiefster Überzeugung. „Nee, nee, nee!“
Umstimmen kann ich Frettchen damit offenbar nicht.
„Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße!“, kontert er lallend und klingt dabei viel weltmännischer, als man nach dem neunten Bier klingen sollte. „Weißt du, ein erster Satz muss richtig knallen. Der muss den Leser direkt in die Geschichte reinreißen. Und hammermäßig sexy muss der sein. Verstanden? Sexy!“
Ich verstehe genug, um Frettchen meinen ausgestreckten Mittelfinger unter die Nase zu halten.
„Sätze bestehen aus Subjekt, Prädikat, Objekt“, doziere ich. „Sätze sind nicht sexy.“
Frettchen nickt energisch.
„Dieser nicht! Das fängt schon beim Objekt an. Peter! Sag mal, geht’s noch? Peter?“
„Peter ist das Subjekt!“, werfe ich ein. „Das Objekt ist der Kühlschrank. Und das Prädikat…“
Jetzt erst bemerke ich Frettchens verständnislosen Blick.
„Tuwort“, sage ich langsam.
Frettchen macht eine wegwerfende Handbewegung und ignoriert meinen Einwand.
„Klingt Peter nach Titten?“
Ich schüttele den Kopf.
„Siehste! Total unsexy.“
Ich merke plötzlich, wie heiliger Zorn in mir hochsteigt. Klingt pathetisch, ist aber so.
„Ist das alles?“, blaffe ich zurück. „Dann eben anders. Als Petra bemerkte, dass sie den Kühlschrank offen gelassen hatte, war es bereits zu spät. Ist das sexy genug? Klingt das jetzt nach Titten?“
Frettchen greift nach einer neuen Kölschdose.
„Nee, nicht wirklich. Petra! Das klingt irgendwie nach so kleinen, fubbeligen Dingern, leicht hängend, mit spitzen Nippeln und zwei, drei gekräuselten Haaren auf den Warzen. So richtig geil ist das jedenfalls nicht.“
„Was bedeutet fubbelig?“
„Noppsig!“
In diesem Moment beschließe ich, nicht weiter nachzubohren.
„Nenn sie Jordan!“, schlägt Frettchen vor. „So wie diese megadralle Blonde bei Big Brother. Die, die den ganzen Tag quasi nackt im Haus rumläuft, eigentlich nur duscht und immer heult, weil sie alle deswegen für eine billige Schlampe halten.“
„Und ist sie eine?“
Frettchen lacht dreckig und trinkt sein Bier aus.
„Also gut!“, sage ich. „Als Jordan bemer…“
„Schreib lieber: das Busenluder Jordan“, unterbricht mich Frettchen. „Sonst glauben deine Leser noch, dass du den Basketballer meinst. Durch den erklärenden Zusatz Busenluder vermeidest du von vornherein Enttäuschungen bei deiner Zielgruppe.“
Er tätschelt großväterlich meine Hand, während er spricht.
Ein wenig skeptisch beginne ich erneut, während ich insgeheim überlege, ob ich überhaupt eine Zielgruppe habe.
„Als das Busenluder Jordan bemerkte, dass sie den Kühlschrank offen gelassen hatte, war es bereits zu spät.“
Ich schüttele unwirsch den Kopf. Das ist …
„… wesentlich besser!“, fährt Frettchen in meinen Gedanken. „Aber lange noch nicht geil!“
Er stützt das Kinn auf seinen Handrücken und grübelt. Er sieht aus wie der Denker von Rodin. Allerdings in stockbesoffen.
„Weißt du, was das Problem ist?“, sagt er dann. „Der Kühlschrank! Nenn mir eine gefährliche Sache, die in einem Kühlschrank auf dich lauern könnte.“
„Sprossen?“
Es klingt albern.
Also füge ich hinzu: „Vom Biohof!“
Was die Sache nicht besser macht.
Frettchen straft mich mit vernichtendem Schweigen.
„Keine Ahnung“, sage ich dann und mache ein spontanes Brainstorming. „Steinpilze, Lamas, rosa Wurmlöcher oder meinetwegen auch ein riesengroßes Monstrum; auf dem verschiedenartige Obstsorten wachsen.“
„Ein Obstolon?“, fragt Frettchen gähnend. „Was für ein alter Hut. Ich habe den Film gesehen. Christoph Waltz war darin so was von Scheiße. Nee, Alter. Alles Käse. Erzähl mir mal lieber etwas, was ich noch nicht weiß!“
Ich fühle mich zornig. Ohnmächtig. Herausgefordert. In meinem Hirn rattert es.
Aufgebracht brülle ich Frettchen den Satz entgegen, den ich als erstes fassen kann.
„Schweine können einen bis zu dreißigminütigen Orgasmus haben.“
Oh Gott!
Ich lasse meinen Kopf krachend auf die Tischplatte fallen.
„Echt?“ Frettchen klingt interessiert. „Finde ich spannend. Bau das ein!“
„Ich weiß nicht“, entgegne ich, den Kopf immer noch auf das Holz gedrückt. „Nee … also wirklich.“
Bau das ein!“
Ich druckse ein wenig herum, bevor ich flüstere: „Als das Busenluder Jordan bemerkte, dass Schweine einen bis zu dreißigminütigen Orgasmus haben können, war es bereits zu spät.“
Frettchen grunzt zufrieden.
„Ja, Alter!“, sagt er dann. „Ganz großer Sport! Richtig große Literatur! Super sexy! Das klingt nach Titten!“
Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. Ich bin gleichzeitig peinlich berührt und dennoch berauscht von Frettchens überschwänglichem Lob.
„Findest du?“, kokettiere ich.
„Ja“, sagt Frettchen ernst. „Und weißt du was das beste daran ist?“
Fast andächtig schüttele ich meinen Kopf.
„Was denn?“, hauche ich.
„Quand Jordan cette espéce de pétasse remarquait que les cochons ont des orgasmes durant trente minutes à peu près c'était déja trop tard”, sagt er dann feierlich und greift schwungvoll nach Bier Nummer elf. „Scheiße, Alter! Dieser Satz klingt sogar auf Französisch geil!“

 
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Hallo svg,

Zum Stil:

„Klingt Peter nach Titten?“, fragt er und sein Tonfall nimmt die Antwort vorweg.

„Schreib lieber: das Busenluder Jordan“, unterbricht mich Frettchen nicht unfreundlich.

„Was bedeutet fubbelig?“, frage ich ehrlich erstaunt.
Frettchen schaut mich irritiert an.
„Noppsig!“sagt er dann, so als wäre das die klarste Sache der Welt.

„Weißt du, was das Problem ist?“, sagt er dann. „Der Kühlschrank! Nenn mir eine gefährliche Sache, die in einem Kühlschrank auf dich lauern könnte.“
„Sprossen“, sage ich halbherzig.

Frettchens Stimme bekommt einen befehlenden Unterton.
„Bau das ein!“, bellt er fordernd.

Du willst immer erklären wie jemand etwas sagt. Das ist meistens nicht nötig. In einem guten Dialog kann man fast alles weglassen, und es ist klar, wie jemand etwa sagt.

Du schreibst:

Frettchens Stimme bekommt einen befehlenden Unterton.
„Bau das ein!“, bellt er fordernd.

"Bau das ein!" fordert ein


Ist beim unteren nicht alles klar? Auch dass er es fordernd meint, und einen befehlenden Unterton hat?

Man könnte auch einfach:

"Bau das ein!"

und gut ists..


„Sprossen“, sage ich halbherzig.

"Sprossen?"

„Klingt Peter nach Titten?“, fragt er und sein Tonfall nimmt die Antwort vorweg.[/

Ist doch klar, welche Antwort er erwartet... du musst nicht betonen, dass sein Tonfall die Antwort vorwegnimmt,

"Klingt Peter nach Titten?"
Ich schüttele den Kopf.
"Siehste!" (auch dass er selbstzufrieden ist, ist jetzt klar, kann man weglassen) "Total unsexy!"

„Schreib lieber: das Busenluder Jordan“, unterbricht mich Frettchen nicht unfreundlich

Viel zu viel. Er unterbricht einfach. Das ist nie freundlich, da braucht man keine doppelte Verneinung.

Frettchen überlegt kurz. Offenbar nimmt er meine Frage ernst. Meinen Ärger scheint er nicht zu bemerken.
„Ganz ehrlich?“, fragt er und greift nach einer neuen Kölschdose.

Frettchen überlegte kurz. "Ganz ehrlich?", fragt er und greift nach einer Kölschdose.

Ist alles klar..


Schau dir mal an wie zum Beispiel Gnoebel das macht, gerade in dem Rosaelefanten, da kommt er sogar ohne ein einziges "sagt er" aus. Und trotzdem ist immer klar wer spricht, und wie er es sagt und so weiter...
Das macht das Ganze natürlich spritziger, was gerade bei Humor wünscheswert ist.

Also das ist alles natürich "show, don't tell". Zeig uns, wie jemand etwas sagt, erzähle es uns nicht.

Also immer wenn du erklären willst, wie jemand etwas sagt, würde ich aufpassen. Und wenn du erklären willst wie jemand etwas fordert, ist es sowieso Quatsch.

"Halt's Maul du wichser!", brüllte ich wütend.

Ist Quatsch..


Zum Text:

Du machst eine Parodie aus unserem Eingangssatz. Also ich mag dieses "mach es tittiger", das ist eine gute Idee, aber da reitest du sehr lange dran herum.

Christoph Waltz war darin so was von Scheiße

:)

Das Endergebnis:

Als das Busenluder Jordan bemerkte, dass Schweine einen bis zu dreißigminütigen Orgasmus haben können, war es bereits zu spät.“

ist auch witzig.

Also einige Stellen zum Schmunzeln, aber so ganz ... ja also so richtig hat mich es leider auch nicht überzeugen können.

MfG,


JuJu

 

Hi svg,


Wer sich so etwas ausdenkt, muss ein Genie sein.
:kuss:
Hey, ehrlich, Dicker: Das ist einfach nur … Wortkotze!
:eek:
„Ein Obstolon?“, fragt Frettchen gähnend. „Was für ein alter Hut.
:heul:


Ich fands witzig.
Meta geht immer und deine Dialoge sind eh über jeden Zweifel erhaben. Stecken ein paar wirklich schöne Gags drin und der Text hat genau die richtige Dosis Sinnlosigkeit, um zu funktionieren.

Allerdings schließe ich mich JuJus Kritik an. Die Dialoge sind zwar super, aber manchmal übertreibst du mit den Erklärungen, wer was wie sagt. Beispiele hat JuJu genannt, aber ich würde gerne noch eines zufügen (vor allem, weil ich schon immer mal einen Kommentar mit "noppsig" beenden wollte):

„Was bedeutet fubbelig?“, frage ich ehrlich erstaunt.
Frettchen schaut mich irritiert an.
„Noppsig!“sagt er dann, so als wäre das die klarste Sache der Welt.
Schöner Gag, aber das würde ich brutalstmöglich kürzen:
"Was bedeutet fubbelig?"
"Noppsig!"


PS: Versuch du mal, nackt einem Monster einen Stein an den Kopf zu donnern und dabei nicht scheiße auszusehen.
PPS: noppsig.

 

Hallo svg!

Ich stehe voll und ganz auf Frettchens Seite. Der Typ hat die richtige Einstellung!

Überhaupt interessant, dass in dieser Geschichte die Nebenfigur (Frettchen) quasi die Hauptrolle spielt, also die treibende Kraft ist. Der Dialog ist konfliktgeladen und konflikttragend wie aus dem Lehrbuch.
Und so kann ich wie Frettchen sagen: „Ja, Alter! Ganz großer Sport! Richtig große Literatur!“

„Peter ist das Subjekt!“, werfe ich ein. „Das Objekt ist der Kühlschrank. Und das Prädikat…“
Jetzt erst bemerke ich Frettchens verständnislosen Blick.
Tuwort“, sage ich langsam.
Na also! Es geht doch! Schließlich handelt es sich um die deutsche Sprache und nicht um dies Gebrabbel aus dem alten Zypressenland.

Eines noch:

Richtig: „Als Jordan bemer…
Falsch: Das ist…

Viel gelacht und daher einen lieben Gruß von

Asterix

 

Hi svg,

hehe, also in der Mitte nimmt das Tempo schön zu und es wird auch lusitg. Den EInstieg fand ich etwas sperrig, aber spätestens ab der Aufzählung, was denn alles so für Schrecken im Kühlschrank auftauchen könnten: :lol:

oder meinetwegen auch ein riesengroßes Monstrum auf dem verschiedenartige Obstsorten wachsen.“
„Ein Obstolon?“, fragt Frettchen gähnend.
Mein Favorit.

Und: Teile die WR-Meinung. Feil da mal noch ein bisschen.

grüßlichst
weltenläufer

edit: Dein EInstiegssatz ist wirklich um Längen besser :D

 

Hallo svg,

„Steinpilze, Lamas, rosa Wurmlöcher oder meinetwegen auch ein riesengroßes Monstrum auf dem verschiedenartige Obstsorten wachsen.“

Großartig. :rotfl:

Jordan, vieille saloppe, vas te faire foutre dans le frigo!

Irgendwie erinnert mich das an "Wusstest du, dass man auf 'Sailing' jeden Text singen kann?". Hier wird es zur ... öhm ... Literatur. Viel länger hätte das zwischen Frettchen und dem Erzähler nicht so gehen dürfen - so ist es genau richtig. Und hat mich zu dieser späten Stunde ausgezeichnet unterhalten. Was für eine schöne, noppsige Geschichte!

 
Zuletzt bearbeitet:

So... zunächst einmal sorry, dass ich hier die Kommentare so lange unkommentiert habe stehen lassen. Ich habe sie zur Kenntnis genommen, konnte aber aufgrund beruflicher Verpflichtungen am Wochenende nicht angemessen darauf reagieren. Das hole ich jetzt nach.


@ Juju

Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, eine reine Dialoggeschichte zu schreiben, weil ich finde, dass das hier inzwischen ein wenig Überhand nimmt (was nicht schlimm ist, weil viele davon durchaus gut sind, aber ich hatte keine Lust darauf.)

Ich persönlich mag erklärende Beisätze sogar ganz gern, weil ich finde, dass sie häufig noch eine besondere Komik transportieren. Allerdings – da stimme ich dir voll und ganz zu – hier habe ich es übertrieben. Man merkt, dass ich vom Theater komme. Immer diese Regieanweisungen ;).

Insofern bin ich die Geschichte jetzt noch einmal durchgegangen und habe gestrafft, vielleicht nicht so sehr, wie es deinem Geschmack entspricht, aber doch ein ganzes Ende. Dem Tempo hat es gut getan.

Wenn du ab und an schmunzeln konntest, bin ich gar nicht unzufrieden.

Danke fürs Lesen und Kommentieren.


@ Gnoebel

Danke für die netten Zeilen. Zumal ich dein Obstolon gern für meine Zwecke missbraucht habe. Im übrigens sei dir gesagt… Wortkotze ist was ganz Feines.
Was mich freut ist, dass du die Noppsig-Stelle magst. Die finde ich nämlich gnöbelig.

Auch dir danke!

(P.S.: Ich sehe immer gut aus, auch – nein, GERADE auch – wenn ich einem Monster einen Stein auf den Kopf haue.


@ Asterix

Freut mich, dass es dir gefallen hat. Man merkt gleich, dass du als Moderator dieser Rubrik das nötige Fachwissen mitbringst. ;)

Schön auch, dass du Frettchen magst. Ich schätze ihn sehr, allerdings habe ich schon mindestens vier Frettchen-Geschichten angefangen und nie eine zu Ende gebracht. Insofern freut es mich sehr, dass es diesmal geklappt hat.
Es lebe das Tuwort!

Auch dir danke!


@ Weltenläufer

Danke für den netten Kommentar.

Ich habe redigiert. Und gefeilt. Jetzt sind meine Finger blutig. ;)

Und sollte ich gewinnen, dann wird der nächste Anfangssatz noch besser :p

P.S.: Nicht weitersagen, das Obstolon ist geklaut. ;)


@ Malinche

Auch dir vielen dank. Es freut mich, dass es dir gefallen hat.

Jordan, vieille saloppe, vas te faire foutre dans le frigo!
:D

Was heißt das? Ist das spanisch? ;) :p


Und Achtung … hinter dir … EIN LAMA!

 

Hey svg,

:lol:

mehr kann ich eigentlich gar nicht sagen, als - das war sehr schön!

Habe nur die heutige Version gelesen und eigentlich auch nur gelesen und geschmunzelt bis gelacht. Mir ist da nix aufgestoßen, was ja auch mal schön ist. Daran könnt ich mich gewöhnen ;).

Lieben Gruß Fliege

 

@ Fliege

eigentlich auch nur gelesen und geschmunzelt bis gelacht.
Ziel erreicht ;)

das freut mich doch sehr. Und bitte gewöhn dich dran. ;)

danke für die netten Zeilen

svg

 

Hallo svg

Habe auch "nur" die redigierte Fassung gelesen und bin begeistert.
Hatte einen ähnlichen Ansatz und habe ihn (zum Glück) verworfen.
Dein Teil wäre auch schwer zu toppen.

Frettchen lacht dreckig und trinkt sein Bier aus. Das wäre geklärt.
juju hat über das Weglassen bereits schön referiert. Auch dieser unnötig klärende Satz darf weg.;)

„Keine Ahnung“, sage ich dann und mache ein spontanes Brainstorming. „Steinpilze, Lamas, rosa Wurmlöcher oder meinetwegen auch ein riesengroßes Monstrum auf dem verschiedenartige Obstsorten wachsen.“
Hat der Herr sich schamlos bedient, was? Hehe, passt, mag ich.

Wär's kein Wettbewerb, gäb's bereits ne Empfehlung, aber ich will da mal nich fubbelig vorgreifen.:D

Prima Kopfkino, wirklich gern gelesen!
Gruss dot

 

Musste sehr lachen, war ein bisschen unangebracht, aber nach den ersten Zeilen konnte ich nicht bis zum Ende des Kurses warten.

Kenne nur die Version - aber sie gefällt mir sehr :)

LG

 

Hallo svg,

hehe, nette Rumalberei, die du da geschrieben hast, hat mir gefallen.

Lediglich den Schluss fand ich nicht so doll, der hat bei mir nicht gezündet. Gilt gesprochenes Französisch als nicht sexy? Ich wäre eher vom Gegenteil ausgegangen, bei diesem weichen Gesäusel. (Schon kapiert, er ist voll hacke, haut dann aber einwandfrei diesen Satz raus, aber das find ich ein bisschen mager, eben auch in Kombination mit dem gerade angemerkten.)

Ganz bisschen Textkram:

Ein Satz, wie ein Kanonenschuss.
Ich würd das Komma wegnehmen.

“Neee
Tüddelchen unten

ein riesengroßes Monstrum auf dem verschiedenartige Obstsorten wachsen.“
Monstrum, auf

Viele Grüße,
Maeuser

 

@ dotslash

freut mich, dich begeistert zu haben. wann begeistere ich schon mal Leute. Kommt nicht mehr als zu oft vor. Früher, ja, da ständig. Aber heutzutage... Man wird eben älter... seufz!

Nein, ehrlich, danke für die netten Zeilen.

Der erwähnte Satz ist draußen. Übrigens zurecht. (Noch zehn Leser mehr, und es ist gar nichts mehr von der Gesicht übrig. ;))

Hat der Herr sich schamlos bedient, was?
Neee. Nee. Nee! ;) :D

Wär's kein Wettbewerb, gäb's bereits ne Empfehlung, aber ich will da mal nich fubbelig vorgreifen.
Och, greif ruhig vor. Von mir aus auch fubbelig. Also noppsig. :D

@ Frenchy

Auch dir herzlichen Dank für die netten Worte. Freut mich, dass es dich amüsiert hast.

Und nun ein väterlicher gratis Rat: Lies nicht im Kus! Lies nicht im Kurs! Lies nicht im Kurs! ;)

@ Maeuser
ich glaube, bis zu diesem Moment, wusste noch nicht einmal Frettchen, dass er französisch kann. ;)

Danke für die Fehlerhinweise, sind korrigiert.

LG svg

 

@ Jynx

Gottseidank weiß ich, dass du du bist, und so habe ich die Geschichte trotz des selten dämlichen Titels dann doch noch gelesen
Verdammt, ich dachte es merkt niemand. Ich hätte sie noppsig nennen sollen!

Und noppsig hat definitiv Potential zum Kult.
Siehste! Hätte ich!

Freut mich, dass es dir gefallen hat. Das mit dem langsamen Start ist durchaus gewollt, ich hoffe nur, er is tnicht zu langsam geworden.

Und ja, ich habe die Schoikolade vergessen. bzw. das Mousse au Chocolat, aber ich wollte nicht das deine Prot. mir zwischen die Zeilen k.... ;)

Zum Ende: Unter uns gesagt - ich wollte nur noch mal damit angeben, wie gut mein Schulfranzösisch noch ist. ;)

Danke fürs Kommentieren und Mögen

LG svg

P.S.: Fühl dich virtuell großväterlich an der Hand getäschelt, das kann ich super!

 

Er sieht aus wie der Denker von Rodin.

Hallöle, svg,

ich altes, gebrochnes Männlein kann keine langen Texte mehr ... Kondition is' hin ... Ich versuch't ma'!, bin doch nich' Frettchen:

Peng! Ein Satz wie ein Kanonenschuss.
Gut, ich bin halbtaub. Dass ich auch was hör, bitte als optisches Signal ein "!" (man, sieht das bekloppt aus mit den Gänsefüßchen an der Seite - erinnert mich an'n Gesicht, aber an wessen?)!

Wer sich so etwas ausdenkt, muss ein Genie sein.
Grenzt an Bestechung, zumindest Schmeichelei - und jeder ist bestechlich.
Dieser Satz ist von mir!,
passt ja wie bestellt.

„Klingt Peter nach Titten?“
So wenig wie der Tittel nach Titen - oder so ähnlich.

Ich lasse meinen Kopf krachend auf die Tischplatte fallen,
und bevor ich von Adjektivirus befallen werd denk ich, dasset ne jute Idee is', Selbstreflexion mit bissken Tante Meta.

Gruß

Friedel

 

@ Friedrichard

ich danke dir für deinen Kommentar, das Problem ist nur, ich verstehe höchstens 20 Prozent davon. Das ist nicht böse gemeint, sondern eine Tatsache. Ich fühl mich ein bisschen, wie Frettchen beim Prädikat ... vielleicht verstünde ich es, wenn du Tuwort schriebest.

Insofern bleibt mir nur zu sagen, danke für dein Interesse (das meine ich ernst), aber der höhere Sinn der Zeilen (die sich übrigens toll anhören) bleibt mir verborgen.

Will damit sagen, deine Tante Meta ist definitiv mit einem höheren IQ gesegnet als meine ;)...

LG svg

P.S.: Wer kann es übersetzen?

 

... ich verstehe höchstens 20 Prozent davon

Nix zu danken,

svg,

aber wer meinstu, könnte den Beitrag für die restlichen, grob gerechneten unverstandnen 4/5 übersetzen? Ich böte mich "eigentlich" an, mais je ne parle pas francais ...

Gruß

Friedel

 

Nix zu danken,

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aber wer meinstu, könnte den Beitrag für die restlichen, grob gerechneten unverstandnen 4/5 übersetzen? Ich böte mich "eigentlich" an, mais je ne parle pas francais ...

Gruß

Friedel


Hi Friedrichard,

ich verstehe, dass wir ein Kommunikationsproblem haben ;)

Wie sagte schon Kierkegaard:
"Ist nicht das, was für die Weisen am allerschwersten zu verstehen ist, gerade das Einfältigste? Der Einfältige versteht das Einfältige direkt, aber wenn es der Weise verstehen soll, wird es unendlich schwierig."

Wobei ich in diesem Fall nicht auf die Rolle des Weisen hoffen kann ;)

LG svg

 

Wobei ich in diesem Fall nicht auf die Rolle des Weisen hoffen kann

Warum nicht?,

lieber s vorm g,

doch wie sagt's der unsterbliche Dichterfürst durch des Komödianten Mund, dass's mehr Dinge gebe in Himmeln & auf Erden, als die Schulweisheit sich träumen lasse, was der Physikus Lichtenberg dann vom Kopf auf die Füße stellt, dass's auch vieles in der Schulweisheit gebe, was sich weder in Himmeln noch auf Erden finde.

Gruß & schönes Wochenend wünscht

Friedel

 

Hallo svg

Tolle Idee, sehr lustig umgesetzt. Auch wenn ich normalerweise in dieser Rubrik nicht viel lese, bei deiner Geschichte bin ich hängen geblieben (ich nehme an, es lag am Titel) und hab sie mit einem Grinsen im Gesicht gelesen.

„Klingt Peter nach Titten?“

:lol:

Fand sie sehr lustig und hab mich gut amüsiert. Einige Sätze könnten evtl. entfallen, wie bspw. dieser hier

Selbst Marcel Reich-Ranicki hätte nicht abschätziger klingen können als Frettchen in diesem Moment.

aber sei's drum, die Geschichte erfüllt ihren Zweck.

Und: Dein letzter Satz klingt tatsächlich deutlich mehr nach Titten als der Peter-Satz.

Well done :thumbsup:

 

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