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End of the road
Sie sitzt allein in ihrem Zimmer.
Ihr Lieblingslied wird jetzt bestimmt schon zum hundertsten Mal abgespielt.
"End of the road" heißt das Lied.
In dem Lied wird des Öfteren gesagt, dass man sein Leben selbst in die Hand nehmen muss, jeden Tag leben soll als wäre es der Letzte.
Der Künstler spricht davon, dass er nie akzeptiert wurde, niemand an ihn geglaubt hat, weder seine Eltern noch seine Lehrer.
Dennoch hat er es geschafft etwas aus seinem Leben zu machen. Der Weg sei hart aber zu schaffen.
Sie kann sich gut in den Künstler hineinversetzen. Ihr geht es kaum anders.
Tag für Tag steht sie auf, geht in die Schule, kommt nach Hause, kann sich Vorwürfe ihres Vaters anhören, die besagen, dass sie nichts in ihrem Leben auf die Reihe bekommt und geht dann schlafen, um am nächsten Tag dasselbe zu durchleben.
Sie sitzt nur da und starrt die Wand an, denkt über ihre Zukunft nach und stellt sich die Frage, wofür sie eigentlich lebt.
Dennoch will sie eines Tages etwas erreichen, denn wer nichts erreicht und einsam das Leben an einem Vorbeiziehen lässt, hinterlässt irgendwann nur einen Grabstein auf dem ein Name steht, der vielleicht eines Tages vergessen wird.
Sie überlegt, ob sie ins Ausland gehen soll, um dort Karriere zu machen oder ob sie berühmt werden will, um die ganze Welt erreichen.
Plötzlich wird sie aus ihrem Tagtraum gerissen.
"Mach' mal diese schreckliche Musik aus, war ja klar, dass nie etwas aus dir wird!", sagte ihr Vater, der in ihr Zimmer platzte.