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Es geschah so schnell!

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27.07.2004
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Es geschah so schnell!

Es geschah so schnell

„Was ist passiert?“ Fragte Frau Baumann.
„Er hatte einen schweren Unfall.“ Sagte der Arzt. „Ich muss Ihnen leider sagen das Ihr Mann Peter kaum eine Überlebenschance hat!“ „Wollen Sie Ihren Mann noch mal sehen?“
„Ja ich möchte in seinen letzten Stunden noch bei Ihm sein.“
„Es tut mir leid, aber jetzt können wir nur warten was passiert, wir haben alles für Ihn getan.“
„Danke Herr Doktor, würden Sie mich jetzt allein lassen?“
„Ja aber sich doch, sollte irgendetwas sein drücken Sie bitte diesen roten Knopf!“
„Ach Peter wie oft hab ich gesagt du sollst nicht Motorrad fahren, ich habe immer gesagt es ist gefährlich. Du hast doch noch zwei Kinder! Sollen diese jetzt ohne Vater aufwachsen? Peter du darfst nicht sterben! Was macht das Leben dann noch für einen Sinn?
Ich habe es dir so oft gesagt!“
-: Peter wacht auf und redet mit seiner Frau er ist sehr schwach :-
„Sandra, ich wollte dir sagen das ich dich und die Kinder liebe!“
„Peter was ist denn passiert?“
„Ich fuhr mit meinem Motorrad auf der Landstraße nach Otterwisch, ich wollte gerade ein Auto überholen als dieser einem Schlagloch oder so was auswich. Dann bin ich mit 150 Km/h in diesen Wagen rein gefahren, was danach passiert weiß ich nicht mehr.“
„Du mit deinem Geschwindigkeitsrausch! Jetzt siehst du was du davon hast!“
-: Sandra fängt an zu Weinen :-
„Ich weiß das meine Zeit jetzt abgelaufen ist bitte kümmere dich gut um die Kinder und Sie sollen mich nie vergessen!“
„Nein Peter es ist noch nicht so weit, du darfst jetzt nicht sterben wir könnten noch so viele schöne Jahre miteinander verbringen.“
-: Sandra hört den letztem Atemzug Ihres Mannes, danach ist es Totenstill im Raum nur noch die Geräte hört man :-
„Peter du Idiot was machst du bloß?“
-: Sandra kam nie über diesen Schmerz hinweg, Sie schrieb einen Abschiedsbrief an Ihre Eltern und Kinder. Zwei Wochen nach dem Tod Ihres Mannes stürzte Sie sich von einer Brücke. Sie starb gleich nach dem Aufprall in Ihrer Jacke hatte Sie ein Foto von Ihrem Mann.
Die Großeltern der Kinder sagten nie etwas zu Ihren Enkeln über diese Geschichte :-

 

Hallo Wippi!

Deine Geschichte liest sich in meinen Augen sehr traurig - das aber nicht für die Protagonistin, sondern für den Verstorbenen und die Kinder. Die Frau macht ihm noch im Tod Vorwürfe, und als er das Versprechen von ihr will, daß sie sich um die Kinder kümmert und ihre Erinnerung an ihn wach hält, weicht sie nicht nur dem Versprechen aus, sondern hält sich dann auch tatsächlich nicht an seinen Wunsch.

Darüberhinaus sind eine Menge Fehler in dem Text; und ich frag mich, was es mit diesen Zeichen auf sich hat: -: Sandra fängt an zu Weinen :- :confused:

Tut mir Leid, daß ich Dir keine bessere Kritik schreiben konnte - vielleicht klappts bei der nächsten Geschichte. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Ja das sollte ein Erzähler sein der sagt was gerade passiert zum bsp. Das die Frau zu weinen anfängt. Ich kann das Ende ja nochmal ändern mal schauen was die anderen sagen. Wie sollte ich das Schreiben? In Klammern?

MfG Wippi

 

Das brauchst Du ja nicht extra kennzeichnen, eine Geschichte braucht immer einen Erzähler. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Wippi,

ich muss Häferl recht geben. Natürlich gehört zur Trauer auch Wut, aber nicht nur. Was mir nun gar nicht gefallen hat, ist der Egoismus, den die Mutter an den Tag legt, indem sie ihre Kinder nun doppelt leiden lässt. Ausserdem ist gerade die Tatsache, dass die Frau noch Kinder hat, eher hilfreich für sie. Sie ist wenigstens nicht ganz alleine zurück geblieben.
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Aber solche Menschen wie in Deiner Geschichte machen mich wütend.

Mir kommt es vor, als hätttest Du sowas wie ein Drehbuch geschrieben. Und dadurch kommt bei mir die Stimmung nicht wirklich rüber.

Vielleicht hast Du ja Lust, die Geschichte zu überarbeiten. Ich denke, es könnte sich lohnen :)


Liebe Grüße,
gori

 
Zuletzt bearbeitet:

"Es geschah so schnell." - Das gilt leider auch für deine Geschichte. Der Leser hat gar keine Zeit, sich in die Atmosphäre einzufühlen, weil alles hoppla-hopp geht. Ein Grund dafür ist, dass der Text viel zu dialoglastig ist. Was zwischen den einzelnen Sätzen passiert, wie die Frau auf diese bestürzenden Nachricht des Arztes reagiert, all das, erfährt der Leser gar nicht. Die Worte alleine klingen viel zu gefasst und darunter leidet die Glaubwürdigkeit erheblich. Nur mit Dialogen Atmosphäre zu schaffen ist sehr schwer und gerade bei solchen sentimentalen, berührenden Plots fast unmöglich. Dazu gehören Dinge wie der Gesichtsausdruck der Frau, ihre Haltung, all ihre körperlichen Reaktionen auf dieses Ereignis.

Die "Regieanweisungen" ("Peter wacht auf und redet mit seiner Frau er ist sehr schwach") machen den Text leider nur unfreiwillig komisch. Und der Selbstmord der Frau wirkt wie ein spontanes Anhängsel.

Zu einer guten Geschichte gehört unter anderem, dass sie eine Stimmung erzeugt, der sich der Leser nicht entziehen kann. Dass sie auf ihn übersteigt. Und um das zu erreichen, muss der Leser die Szenen fühlen können. Einfach nur zu schreiben "Dann passiert das, dann passiert das" genügt da nicht. Auch die Figuren müssen dazu irgendwie greifbar gemacht werden. Mal ehrlich - würdest du dich als unbeteiligter Leser von der Szene die du beschreibst berührt fühlen?

Du verschenkst hier das Potential für eine möglicherweise sehr berührende Geschichte. Lass ein bisschen Zeit verstreichen um Abstand zu gewinnen, lies ein paar Texte von professionellen Autoren die solche Krankenhausszenen enthalten und dann mach was draus.

Ginny

 

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