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Gedanken um 8 Uhr

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18.07.2004
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Gedanken um 8 Uhr

Gedanken um 8 Uhr

Bin um 8 Uhr aufgewacht, hab mich gewaschen, mein Bett gemacht, abgewaschen und mir im Inernet Musik runtergeholt.
Ich nehme immer noch seinen Duft war. Salzige Haut und ein Hauch von Rasierwasser. Mir kommt es so vor als hätte ich das nur geträumt. Der Sex mit ihm war unbeschreiblich schön. Er über mir, seine verwuschelten Haare, seine sinnlichen Lippen und seine starken Arme. Sein Stöhnen, seine sehnsüchtigen Blicke…die Hitze! Dieses Gefühl!
Eine Erlösung nach langem Leiden, ein Zusammenstoß zwischen Anfang und Ende, wie Ying und Yang. Ein kurzes Gefühl von Glück.
Ich grinse und sehe sein Gesicht vor mir. Kurze Braune Haare, grüne Augen und sein wunderschöner Mund. Ach, wenn ich doch nur die Zeit anhalten könnte.

Alles ist so vergänglich und doch ein ewiger Kreis.
Aber die Schönheit liegt in ihrer Vergänglichkeit, in ihrer Verletzlichkeit. Eine Rose, ein neugeborenes Baby und sogar ein alter gebrechlicher Mann können schön sein. Die Götter sind bestimmt neidisch auf uns, weil wir Menschen so zerbrechlich sind. Nicht zu wissen was kommt, der Tritt ins ungewisse, das macht das Leben doch aus. Wer möchte schon unsterblich sein? Hm… die meisten würden jetzt ihre Hand heben und schreien, Ich! Aber ist man dann noch lebendig? Das Leben besteht aus Bewegung, Veränderlichkeit und Wandlung. Unsere Sterblichkeit, zu wissen dass man zu jeder Zeit von dieser Welt gehen könnte, macht uns zu etwas Besonderen, etwas Wertvollen.
Oje, ich grüble schon wieder. Und das mit meinen 21 Jahren. Aber graue Haare bekommt man doch erst mit 30 oder?

Ich schminke mich, ziehe mir was an und mache mich auf den Weg zu ihm.
Der Wind weht mir ins Gesicht, die Sonne strahlt und ein kleines Mädchen fährt mit ihren Rollschuhen an mir vorbei.

Ich schließe die Augen und höre wie sich der Kreis des Lebens dreht.

 

Yin und Yang heißt das!

Außerdem gibt's einige Tippfehler zu beanstanden ("Inernet", "Braune Haare"...).

Ansonsten: Recht lyrisch und verträumt ausgefallen, das Ganze. Philosophische Gedanken sind nur in wenigen Ansätzen vorhanden (zB. Erkenntnis eines ewigen Kreislaufs im Leben).

Eine Erlösung nach langem Leiden,
erinnert dagegen eher an spezifisch christliche Motive. Das "Yin und Yang" dagegen freilich an östliche Philosophien.

Mir zumindest ist der Text ein wenig zu kurz geraten. Die Erzählerin geht darin ein wenig zu sehr von sich aus und verheimlicht mir, wie sie zu ihren Einsichten gekommen ist.

Alles ist so vergänglich und doch ein ewiger Kreis.
Wie kommt sie zum Gedanken des "ewigen Kreises"? Wie zu der Einsicht, dass "alles so vergänglich" ist? Der Sex von letzter Nacht / letztem Vormittag kann's doch nicht so ganz gewesen sein. Es wird ja wohl auch nicht der letzte Sex gewesen sein, nehme ich mal an..
Oje, ich grüble schon wieder. Und das mit meinen 21 Jahren. Aber graue Haare bekommt man doch erst mit 30 oder?
Huch! :sconf: *gleichmeinenkörpernachgrauenhaarenabsuch*

 

Tja, da ich ein totaler Gefühlsmensch bin, ist der Text wohl etwas chaotisch und durcheinander . Den Rest und die ganzen Hintergründe muss man sich selber ausdenken. War eine spontane Aktion von mir.
Alles ist Relativ!

Danke für deinen Eintrag!

Lg
lucky :D

 

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