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Gedanken zum Leben
Sollte man sich nach achtzehn Jahren nicht sicher sein zumindest etwas erreicht zu haben? Ich glaubte, aber ich wurde schnell wieder in die Wirklichkeit zurück geholt...Ich habe nichts, rein gar nichts. Man sollte jetzt meinen jeder hat aber doch einen Freund oder eine Freundin, die Beste oder den Besten eben, aber weit gefehlt.
Meine Beste wirft mir Dinge an den Kopf, nur um sie Tage später als nie gesagt hinzustellen, das macht mich verrückt, lässt mich an mir selbst zweifeln...
Das macht alles kaputt und so sinnlos.
Manchmal frage ich mich, wie es wäre hätte es mich nie gegeben. Wenn meine Eltern nur ein Kind in die Welt gesetzt hätten. Wäre alles besser? Vermutlich.
Was wenn ich auf einmal nicht mehr da wäre? Nicht mehr in der Schule, zu Hause, bei Freunden. Gäbe es jemanden der mich vermissen würde? Richtig ernstlich vermissen? Ich zweifle daran, denn alles was ich mein Eigen nennen kann, sind eine Art Bekanntschaften.Na gut, vielleicht sind es auch schon kleinere Freundschaften, aber letztendlich würden sie mich doch alle nach ein paar Tagen, vielleicht ein paar Wochen vergessen haben.
Dann meine Eltern. Sie, besonders meine Mutter, würden sich wundern, mich vielleicht suchen, aber letztendlich wäre es egal, wo ich stecke, denn ich bin ja eh nur das Zweitgeborene. Sie gab mir oft das Gefühl nicht gewollt zu sein, auch wenn sie des öfteren beteuerte, ich sei es.
Wenn man wütend ist, sagt man verletzende Dinge, aber meiner Ansicht nach entsprechen sie dem, was man wirklich fühlt. Und ich weiss jetzt was meine Mutter über mich denkt, denn eines Tages sagte sie mir, ich hätte gut daran getan, diese Welt am Besten nie zu betreten.
Danke für die Ehrlichkeit!! Weisst du wie tief mich das gekränkt hat? Und du wunderst dich, dass ich so verdammt abweisend zu dir bin...
Ausserdem habe ich keinen Bezug zu ihr, sie war nie da, wenn ich von der Schule kam. Immer waren es meine Grosseltern, die sich um mich kümmerten. Und jetzt glaubt sie, sie könne über die beiden bestimmen, aber da macht sie die Rechnung ohne mich. Ich würde die beiden bis aufs Blut verteidigen wenn es sein muss...
Meine Grosseltern schliesslich und endlich sind für mich eigentlich der einzige wirkliche Grund, noch hier zu bleiben. Alles andere ist für mich eine grosse Lüge, zugegeben manchmal sehr schön und verlockend, aber nichts weiter als eine Lüge.
Was bleibt also? Der Versuch es trotzdem zu meistern, dieses Leben, dass mich auslacht, aber irgendwann werde ich zurück lachen, es auslachen, mit dem Lachen eines Siegers...