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Greenpeace

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30.12.2003
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Greenpeace

Grüß Gott, meine lieben Damen und Herren und Willkommen zu „ Wal, Robe, Pinguin“.
Gleich zu Beginn haben wir einen Bericht und einen Aufruf von Greenpeace um was es sich genau handelt, wird uns „Willy Free“ unser Außenreporter erklären.
Er ist zusammen mit Dr.Moby in Grönland.

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Ja, ein herzliches Hallo aus Grönland. Ich stehe hier mit Dr.Moby bei den Königspinguinen, die dringend ihre Hilfe beanspruchen.
Dr.Moby, würden sie uns bitte erklären, warum diese armen Tiere unsere, bzw. die Hilfe der Zuseher brauchen?

Nun ja, wie die neuesten Erforschungen ergeben haben, ist der Salzgehalt im Meer für die Augen der Pinguine sehr schädlich. Die Augen fangen an zu brennen, sobald sie unter Wasser sind, genauso wie bei uns Menschen.

Schrecklich!

Sie sagen es, und sie können sich ja gar nicht selber helfen, diese armen Geschöpfe.

Und wie wollen sie das Problem nun lösen?

Wir bitten die Zuseher anzurufen und zu Spenden! Mit dem Geld wollen wir für jeden Pinguin, und ich hoffe wirklich für jeden, eine Taucherbrille zu kaufen, so das ihnen das Wasser nicht mehr in die Augen kommt. Bis jetzt haben wir erst 50 Taucherbrillen kaufen können.

Eine tolle Idee!

Danke! Ich hoffe die Zuseher sehen das genauso und spenden eifrig.
Wenn wir nicht für jeden Pinguin eine Taucherbrille kaufen können, hoffen wir, dass die Pinguine untereinander tauschen werden.

Sie haben ja noch ein tolles Dankeschön für alle Spender.

Ja, gut das sie mich gerade erinnern. Jeder Spender bekommt natürlich einen Schnappschuss, auf dem ein Pinguin mit Taucherbrille abgebildet ist. Auch eine ganz tolle Geschenkidee, der nächste Hochzeitstag kommt bestimmt!

Wahnsinn! Also ich glaube, da brauchen wir uns keine Sorgen machen, das die Leute nicht genug Geld spenden.

Na gut, dann lassen sie uns gleich mit den Fotos anfangen. Die Pinguine haben sich schon lange genug angestellt! Sehen sie die fröhlichen Pinguine, die bereits eine Sonnenbrille haben. Und die traurigen, die gekrümmt in der Ecke sitzen, weil sie noch keine haben! Traurig! Da fragt man sich, tränen ihre Augen wegen dem Salzwasser, oder weil sie so traurig sind?
So nun machen wir aber die Fotos!Wollen sie mit auf den ersten Fotos sein?

Ja gerne! Dann gebe ich gleich zurück ins Studio.

So meine Damen und Herren! Ich hoffe der Beitrag hat sie genauso gerührt wie mich. Die Spendennummer wird jetzt gezeigt. Bitte rufen sie an!Ich werde es tun!..hm vielleicht!
Und nun zum nächsten Beitrag: Schwimmflügel für Baby-Robben!
....

 

hallo Cola

Eine nette, kurze Geschichte wie ich finde. Der Erzählstil in Form einer Fehrnsehschaltung ist nicht wirklich innovativ aber ordentlich gemacht ;)
Es gab durchaus stellen, wo ich schmunzeln musste, aber irgentwie gefällt mir die Thematik nicht.
Greenpeace als ne Gruppe total weltfremder Träumer hinzustellen finde ich nicht so toll. Beim lesen hatte ich das Gefühl, dass du solche Organisationen für überflüssig hälst (zumindest, wenn du selbst den Text als echte Satire verstehst und auch bewusst so geschrieben hast). Ich seh das anders, weshalb mir der Text im Endeffekt nicht sooo gefallen hat. Gescheitert am persönlichem Geschmack des Leser :shy: , ich denke damit kann man leben...

mfg
Kerberos

 

Moin!

Und wieder mal häng ich meinen Rüssel in die Satire-Rubrik, ich unverbesserliches Optimist... :D

Zusammenfassend: Ich finde die Geschichte bestenfalls so mittel.

En Detail ein kurzes Spontanfeedback:

1. Irgendwo hast Du mal "Sonnenbrille" statt "Taucherbrille" geschrieben!

2. Die Stelle, an der die Pinguine die Brillen untereinander tauschen sollen, fand ich tatsächlich recht witzig. Der Rest allerdings ist mir persönlich etwas zu flügellahm. Für eine Satire nach meinem Geschmack fehlt mir der Biss.

3. Insgesamt ist das alles etwas zu knapp. Schon eher ein überlanges Bonmot denn eine richtige Geschichte.

4. Den Ansatz, die Idiotie mancher Spendenaktionen aufs Korn zu nehmen, find ich gut und lobenswert. Allerdings finde ich ausgerechnet die Verbindung mit Greenpeace etwas unglücklich, da deren Anliegen und Ziele m.E. doch hinreichend weit von jeglicher sentimentalen Lächerlichkeit entfernt sind. Satire trifft aber eigentlich nur dann richtig, wenn jeder den wahren Kern erkennen kann. Ich denke, es gibt mit Sicherheit hunderte von Organisationen und / oder AKtionen, über die man sich besser und berechtigter lustig machen kann als ausgerechnet über Greenpeace. Oder anders ausgedrückt: Auch Greenpeace mag seine Macken haben - aber die hast Du m.E. in diesem Text nicht treffend bzw. überhaupt nicht karikiert. Insofern passen Titel und Inhalt schlicht nicht wirklich zusammen, wie ich finde.

Just my tuppence.

Gruß,
Horni

 

Wie Horni bereits geschrieben hat kann man auch Greenpeace durchaus kritisieren, allerdings auf einer anderen Ebene. Man hätte z.B. den Hass diverser Umwelt- oder Linker-Organisationen auf Lobbyisten aufgreifen können, und schließlich attac oder Greenpeace letztlich selbst als Lobby entlarven können. Handfeste umweltpolitische Aktionen zu kritisieren finde ich jedoch eher geschmacklos.

 

Nun besten dank, für eure Kommentare!

@ Moho: Nun ja, du sagst es ja schon irgendwie...aber ich glaub eine Satire kann man wohl nie ganz ernst nehmen! Ist zumindest meine Meinuhg!

@Hoeyo: also ich finde an meiner "Geschichte" nichts geschmacklos...
Vielleicht hätte ich der Organisation wirklich einen ganz anderen Namen geben sollen...
damit "Fans" nichts zu meckern haben...

Ja ich finde es schon langsam lächerlich wenn einem jeden Tag mindestens 3 Leute ansprechen, ob man nicht Mitglied werden möchte... und wenn man meint, man ist eh schon dabei... dann kommt gleich die nächste Stufe : "Sind sie schon Walpate"... "sind sie schon "Baumpate"... bla bla bla..

Da hilft es auch nicht, wenn man sagt man hatt absolut kein Geld... denn ja, ich spende mein Geld lieber den Tieren, und verhunger selber...

Meine Geschichte sollte auch aufzeigen, wie leicht gläubig manche Leute ihre Geld spenden... wie leicht die Leute zu manipulieren sind....+
Ich würde ja gerne mit dieser >Idee auf die Strasse gehen und Unterschrifeten sammeln, ich bin mir sicher, dass manche unterschreiben würden..

Dabei könnte man sein Geld gleich ins Wasser werfen....(bzw.Meer)

Die Tierchen töten sich untereinander auch , vielleicht soltte man dagegen mal etwas tun!!!!
;)
Ja ich seh es vor mir, ein Schwertfisch auf der Anklagebank...!

 

aber ich glaub eine Satire kann man wohl nie ganz ernst nehmen! Ist zumindest meine Meinuhg!

Hallo Cola,

zunächst streite ich gegen deine Meinung, denn eine Satire sollzwar durchaus durch groteske Übertreibung zum Lachen anregen, aber eben auch zum Nachdenken. Schon aus diesem Grund sollte man eine Satire ernst nehmen, vor allem aber sollte sich die Satire selber ernst nehmen. Das ist zumindest meine Meinung.

Deine Geschichte geht in ihrer Aussage schon durch das Gewicht des Titels an dem vorbei, was du in deiner Antwort als deinen Intention angibst.

Ich habe im Gegensatz zu anderen Rezensenten nichts dagegen, auch Aktionismus zum Gegestand einer Satire zu machen. Über den Sinn einiger politischer Aktionen kann man sicherlich streiten. Deine Fernsehschalte tut das llerdings gar nicht. Sie liefert lediglich ein Interview über einen Spendenaufruf, der lediglich zum Ziel hat, absurd zu sein. Damit würdest du kritisieren, dass eine Umweltorganisation sich einen Dreck um die Umwelt schert oder dass die Umwelt eine Fehlplanung ist. Die Taucherbrillen für die Pinguine würden bei Greenpeace erst ins Spiel kommen, wenn der Salzgehalt ihrer natürlichen Lebensbedingungen auf Grund menschlicher Eingriffe in die Natur dramatisch angestiegen wäre. Insofern hast du, wenn es eine Satire über Greenpeace sein sollte, am Wesen der Organisation vorbeigeschrieben und dadurch eine nachvollziehbare Übertreibung verschenkt.

Ja ich finde es schon langsam lächerlich wenn einem jeden Tag mindestens 3 Leute ansprechen, ob man nicht Mitglied werden möchte... und wenn man meint, man ist eh schon dabei... dann kommt gleich die nächste Stufe : "Sind sie schon Walpate"... "sind sie schon "Baumpate"... bla bla bla..
Da ließe sich fragen, warum hast du denn keine Geschichte darüber geschrieben, wenn es dasist, was dich an Greenpeace ärgert? Der Druck aufs Gewissen, mit dem alle caritativen Organisationen um Spenden oder Patenschaften werben, ob nun auf der Straße oder via Fernsehwerbung ist allemal eine Satire wert, etwas eine, in der Drückerkolonnen demnächst an der Hasutür erscheinen. Das Bild der taucherbrillenbeschüzten Pinguine ist allerdings verglichen mit den viel geschickter geschulten Manipulationsmechanismen der Spendeneintreiber eher platt. Das Schlime an diesen Beeinflussungen über das Gewissen ist vor allem, dass sie deine Reaktion erzeugen. Wer lässt sich schon gern ein schlechtes Gewissen machen? Und die Wut darüber, dass es funktioniert, dass, auch dann, wenn man sich der Spende entziehen kann, das Gewissen bleibt, fabriziert dann unter anderem solche Geschichten. Ich lehne es auch ab, auf der Straße überfallen zu werden, zu sofortigen Unterschriften genötigt zu werden, ohne mir Bedenkzeit ausbeten zu können, weil die Leute eben auch nach den geleisteten Unterschriften entlohnt werden. Kommunikationsschulungen in dem einen diese Fragetechniken beigebracht werden, die einem keine andere logische Alternative als die Unterschrift zu leisten, übrig lassen, sind hoch interessant.

Meine Geschichte sollte auch aufzeigen, wie leicht gläubig manche Leute ihre Geld spenden... wie leicht die Leute zu manipulieren sind....+
Dieses Thema hätte dann aber einen andren Titel benötigt, denn der setzt den Fokus automatisch auf Greenpeace.
Im übrigen spricht die Satistik eher gegen dich. Die Spendenbereitschaft der Menschen hat nicht zuletzt auf Grund ihrer geringeren Geldmittel erheblich nachgelassen. Das spricht gegen die Leichtgläubigkeit. Eher wird ein Spender sich besser informieren. Gerade deshalb greifen ja auch Organisationen wie Greenpeace inzwischen immer mehr auf diese fragwürdigen Methoden der Spenderaquise zurück. Sie kommen eben nciht mehr so leicht an das Geld der Menschen.
Ich würde ja gerne mit dieser >Idee auf die Strasse gehen und Unterschrifeten sammeln, ich bin mir sicher, dass manche unterschreiben würden
Mag sein, ob du aber Spenden erhalten würdest, wage ichzu bezweifeln, es sein denn, du machst vorher eine Kommunikationsschulung über Fragetechniken. ;)

Lieben Gruß, sim

 

Nun natürlich hast du auch recht...eine Kommunikationsschulung ist sicher nicht schlecht... Das ist dann ungefähr so wie einem Eskimo einen Eiskasten zu verkaufen.

Viellciht habe ich auch zu wenig Erfahrung mit Satiren, und dieser Text würde besser zu einer anderen Rubrik passen...
aber ich schreibe ja zuerst den text, bzw. habe zuerst eine Idee und Poste sie dann in eine Kategorie.

Außerdem steht jeder anders diesen Spenderoranisationen gegenüber... aber ich werde mich nicht weiter darüber äussern...
Wenn das eintrefen sollte, was in dem Buch "Der Schwarm" beschrieben wird, hoffe ich das diese "Meeresmonster" wenigstens die Tierschützer verschonen.
;)

So dann.. aber vielleicht hätte ich die ganze Geschichte anstatt als Interwie wirklich als so eine Sraßenaktion schreiben solln.

 

So dann.. aber vielleicht hätte ich die ganze Geschichte anstatt als Interwie wirklich als so eine Sraßenaktion schreiben solln.
Wäre wahrscheinlich besser geworden :shy: . Dein Kommentar hat deine KG übrigens für mich in einem anderen (besseren) Licht erscheinen lassen, weil so deine Beweggründe für mich offensichtlicher wurden. (An die Spendenkeiler hab ich nämlich erst gar nicht gedacht).
Wollte ich nur mal erwähnen :sealed:
Kerberos

 

Noch mal eine kleine Anmerkung: Mir persönlich geht es absolut nicht um "geschmacklos" oder nicht - ich bin der Letzte, der in dieser Hinsicht zimperlich wär, bin ich doch da selbst auch nur selten von Skrupeln befallen... :D

Mir ging es eigentlich eher darum, dass man zum Thema Greenpeace irgendwie eine komplett andere Geschichte erwarten würde... dieser Text passt wohl eher zu so Hausfrauen-Vereinen oder sowas. Bei Greenpeace denke ich eher sofort an Leute, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit an Parkbänke, Vogelbäder oder Zebras anketten oder Walfangschiffe mit gebrannten Mandeln bewerfen...

Soll heissen: Greenpeace wäre mir - müsste ich sie verspotten - wohl eher zu fanatisch als zu trottelig. Ergo passt für mich hier einfach der Titel nicht zur Geschichte oder umgekehrt.

 

Ich bin ja froh, dass ich die Freiheit habe und mir den Titel zu meiner Kurzgeschichte selber aussuchen kann.
;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Nach einer oben stehenden Definition kritisiert eine Satire einen Missstand. Bei dir ist nicht klar, was dir missfällt.

- Entweder du willst ausdrücken, die Aktionen von Greenpeace seien unsinnig.
Das heißt, du findest Umweltschutz gut, aber Greenpeace setzt ihn ungeschickt um.

- Oder du willst Tierschutz als Ziel generell in Frage stellen.

Beide Annahmen kann ich nicht nachvollziehen

 

Das Quasimodo ein Satanist war, kann ich auch nicht nachvollziehen.

 

Cola schrieb:
Ich bin ja froh, dass ich die Freiheit habe und mir den Titel zu meiner Kurzgeschichte selber aussuchen kann.
;)

Hmmm... was soll ich daraus jetzt schließen? Hoffentlich nicht das, was ich vermute... :dozey:

Natürlich kannst Du eine Geschichte auch "Lila Blumenkohl in Gütersloh" betiteln und dann eine Anleitung zum Rasenmähen drunterposten. Ob das dann wirklich toll ist, darf ich mir dann aber bitte auch aussuchen, oder? :D

Soll heißen: Sorry, aber ich glaube, mein Hauptkritikpunkt ist irgendwie nicht so ganz bei Dir angekommen...

@gcsha: Sorry, guckst Du den selben Film wie wir? Niemand will hier was tabuisieren, zumindest war das nicht mein Eindruck. Ich bin der erste, der jederzeit sagen würde: "Verarscht bitte alles und jeden, der es verdient, so deftig es nur geht!"

Aber: Dann muss es, damit es mir gefällt, gut geschrieben, witzig und treffend umgesetzt sein. Von mir aus darf man Greenpeace (oder die Katholen oder spinal gelähmte Hauskaninchen oder whatever...) veralbern, bis denen die Gummiboote bluten - aber es muss eben gut gemacht sein. Punktum. Dies ist allerdings bei diesem Text m.E. nur bedingt bzw. gar nicht der Fall. Ergo: Nix Tabu (jedenfalls nicht von meiner Seite aus), sondern nur Textkritik.

 

Hach, was solls, ich geb jetzt auch noch mal meinen Senf zur ganzen Diskussion dazu.

Ich persönlich finde diese Geschichte als Satire (und jetzt gehts mir auch nur darum!) mißlungen. Warum? Nun, so wie sie jetzt da steht, kritisiert sie den Tierschutz an sich. Eine andere Deutungsmöglichkeit lässt sich für mich leider nicht finden. Für eineige andere anscheinend auch nicht, sonst hätte es wohl kaum diesen "Wirbel" gegeben

Ja ich finde es schon langsam lächerlich wenn einem jeden Tag mindestens 3 Leute ansprechen, ob man nicht Mitglied werden möchte... und wenn man meint, man ist eh schon dabei... dann kommt gleich die nächste Stufe : "Sind sie schon Walpate"... "sind sie schon "Baumpate"... bla bla bla..

Da hilft es auch nicht, wenn man sagt man hatt absolut kein Geld... denn ja, ich spende mein Geld lieber den Tieren, und verhunger selber...

Meine Geschichte sollte auch aufzeigen, wie leicht gläubig manche Leute ihre Geld spenden... wie leicht die Leute zu manipulieren sind....+
Ich würde ja gerne mit dieser >Idee auf die Strasse gehen und Unterschrifeten sammeln, ich bin mir sicher, dass manche unterschreiben würden..

Tja, wenn es in der Satire darum gegangen wäre, hätten wir uns das ganze Trara sparen können. :shy:
Das Quasimodo ein Satanist war, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Den Sarkasmus finde ich nicht angebracht

Nachdem wir die Sache genug aufgebauscht haben, könnten wir eigentlich wieder zu Tagesordnung übergehen. :)

Kerberos

 

Zum glück habe ich die Freiheit, selbst zu wählen, wann ich sarkasmus angebracht finde und wann nicht.

 

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