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Hamburg

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24.08.2003
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Hamburg

Letzter Wagen, letzte Bank, letzter Halt vor Hamburg Hauptbahnhof. Sie bleibt sitzen, als alle anderen aussteigen, die schweigenden Passagiere, die sich den Rest der Strecke im Wagen gesammelt haben, fluten wie buntes, dreckiges Wasser auf den Bahnsteig. Es ist früh am Morgen, ein Dienstag, nur eine einzige Frau steigt ein, was will sie morgens um vier in einer U-Bahn, die nur ins Nirgendwo fährt?
„Zurückbleiben, bitte!“ Die Türen knallen krachend zu, die Bahn setzt sich ratternd in Bewegung, als würde sie jeden Moment aus den Schienen kippen.
Die junge Frau setzt sich ihr gegenüber hin, sie ist rosa und gelb. Ihr Hemd ist gelb, ihre Hose, ihre Lippen und ihre Augenlider sind zartrosa gefärbt. Ihr blondes Haar mit dunklen Spitzen – beinahe dieselbe Farbe wie das Haargummi, mit dem sie es am Hinterkopf zu einem unförmigen Zopf gebunden hat. Unwillkürlich wandern ihre Finger in ihr eigenes Haar, das frisch gewaschen ihr Gesicht umflauscht, und spielen mit den Strähnen.
Nächster Halt. Ein Mädchen schiebt einen riesigen Kinderwagen durch die offene Tür. Es könnte ihr Kind sein, oder ihr Geschwisterchen.
Das Kind beginnt zu schreien. Es weint nicht, sondern es brüllt, fordernd, unartikuliert. So, als würde es etwas wollen, aber die Worte dafür nicht kennen.
Ihre Augen wandern zurück zu der rosagelben Frau, zu ihrem mcdonaldsgelben Haargummi und ihren chemierosafarbenen Lippen. Mit ihrem Pony sieht sie aus wie eine jener Frauen auf den Videoaufzeichnungen, die man immer gezeigt bekommt, wenn es um die Zeit des Mauerfalls geht. Viele solcher Frisuren, die auf und ab hüpfen und „auf der Mauer, auf der Lauer, liegt ’ne kleine Wanze“ singen.
Die Frau wäre hübsch, wenn sie nicht so rosagelb wäre und eine andere Frisur hätte. So wirkt sie wie ein Provinzmädchen. Sie ist so dünn, ist sie magersüchtig? Bestimmt ist sie das. Ihre Hüftknochen stehen hervor, ihre Augen sind beinahe schon gespenstisch groß.
Die rosagelblackierten Fingernägel klicken auf dem abgewetzten Ubahnbezug, während die Stützpfeiler am Fenster vorbeifliegen und die Bahn erneut hält.
Warum tut sie das, warum isst sie nichts? Wenn sie ihren Körper nicht mag, warum hüllt sie ihn dann in Rosagelb, denkt sie, während ihre Finger mit ihren frisch gewaschenen Haaren spielen und ein schlafendes Hamburg an ihr vorbeizieht. Vielleicht ist sie süchtig nach irgendetwas. Vielleicht hat sie keine Freunde, nicht weil, sondern obwohl sie rosagelb ist.
Ihre Finger fahren die Hosennähte ab, sie selbst trägt eine verwaschene Blue-Jeans. Sie hat Freunde, sie ist sehr glücklich darüber, dass es Freunde sind, für die sie nicht jemand anders sein muss. Aber die rosagelbe Frau hat das nicht. Sie versucht, jemand zu sein, der von der Gesellschaft akzeptiert wird mit einer Modelfigur und einer Ostfrisur und rosafarbenen Augenlidern. Und das hat sie geschafft, die Gesellschaft akzeptiert sie auch, aber Freunde hat sie keine.
Oder was sonst macht sie zu einer Zeit wie dieser an einem Ort wie diesem?
Ein beiläufiger Blick verrät gerötete Augen. Hat sie noch nicht geschlafen? Oder hat sie geweint?
Der Wagen ist leer, bis auf die drei Frauen und das schreiende Kind. Es ist schon eine Ironie. Wenn jetzt ein Vergewaltiger zusteigen und eine von ihnen angreifen würde, würden die beiden anderen dann etwas tun? Oder würden sie in eine andere Richtung sehen und so tun, als würden sie nichts hören?
Das Baby hat jetzt angefangen zu husten. Seine Mutter wühlt hektisch nach einer Schnabeltase.
Sie würde helfen, glaubt sie. Und die Babymutter auch. Aber was ist mit der Rosagelben?
Nicht, wenn keine andere etwas tut, beschließt sie dann. Sie würde keine Initiative ergreifen, bei der ihre sorgfältig lackierten Fingernägel abbrechen könnten oder ihre grelle Kleidung schmutzig werden.
An der nächsten Haltestelle steigt die rosagelbe Frau aus. Ihre Schuhe haben die Farbe von Rosenblättern und die Schnürsenkel die der Sonne. Sie umklammert eine Handtasche, die…
Schnell wendet sie den Kopf ab. Lieber guckt sie die Mutter mit der Schnabeltasse an, die das winzige Baby jetzt aus dem Kinderwagen gezerrt hat. Es trinkt gierig ein paar Schlucke und fängt dann wieder mit seinem Geschrei an. Seine Mutter versucht, es zu beruhigen. Vielleicht sollte sie sich hinsetzen, aber bestimmt traut sie sich nicht. Sie will nicht vom Kinderwagen weg, aber wer in diesem Wagen würde schon einen Kinderwagen klauen?
Sie selbst hat keine Kinder. Und die unsichtbaren Leute, die vielleicht in dem Wagen sind, brauchen keinen Kinderwagen, weil der ja sichtbar ist und sie nicht.
Der Frau fällt die Schnabeltasse herunter, zum Glück nicht das Baby, denn sie fängt sie nicht. Das Kind auf ihrem Arm lacht, als sie sich bückt und die Flasche aufhebt. Davon auf eine Idee gebracht, beginnt sie, das Kind sanft zu schaukeln.
Ein Wort ohne Vokale dringt durch die uralten Lautsprecher des Zuges, die Haltestelle heißt St. Pauli. Sogar an einem Dienstagmorgen sollte der Zug sich hier füllen, aber das tut er nicht, nur die Frau steigt aus. Hektisch zerrt sie an der Bremse des Kinderwagens, als sie sich löst, schubst sie das Gefährt aus dem Wagen. Eine Rassel fällt heraus, sie guckt die Rassel an, dann den Wagen, tritt mit einem stilettobewehrten Schuh nach dem heruntergefallenen Gegenstand - zurückbleiben, bitte - und springt dann aus dem Zug. Die Rassel rollt und rollt, zur Tür, die noch nicht geschlossen ist. Draußen stopft die Frau ihr Kind wieder in den Wagen.
Die Türen tun das, was sie gehofft hat, dass sie tun. Sie schließen sich genau um die Rassel, und sie steht auf und tritt kräftig dagegen. Sie kann sehen, wie sie gegen eine Wand der Haltestelle fliegt.
Sie setzt sich wieder, legt die Füße hoch und starrt aus dem Fenster. Der Wagen ist ganz leer, bis auf sie.
"MMMMMMMMMH", wirbt ein riesiges, haargummigelbes Plakat um ihre Aufmerksamkeit. "Leckere Fischbrötchen", verkündet es. Hinter den Fischbrötchen stehen fünf Ausrufezeichen, sie findet nicht, dass Fischbrötchen lecker sind, man sollte mehr als zwei Ausrufezeichen verbieten.
Sie versinkt in dumpfes Brüten, erst, als die Bahn an der Feldstraße hält, schreckt sie auf und verlässt den Wagen.
Vor der Haltestelle sitzen zwei Punks und betteln. Der eine hat regenbogenfarbene Haare und ein faszinierend feingeschnittenes Gesicht. Sie muss an sich halten, um ihn nicht anzustarren. Seine Augen sind grün, flaschengrün. Der andere Punk hat einen Hund und viele Piercings.
Sie überquert die Straße und fühlt einen grünen Blick auf ihrem Rücken liegen. Sie ist froh, dass ihr Mantel theatralisch im Wind flattert.
Links ist eine Disko. Der Boden ist voller Flaschen, das Gelände ausgestorben. Rechts ist ein Park, ein paar seltsame Figuren lassen etwas kreisen, was die Form einer Zigarette hat, aber komisch riecht. Hier fällt sie nicht weiter auf… Alles ist gut.

 

Hallo,

eigentlich nicht mein Spezialgebiet, aber egal.
Vita, ich hab' die Geschichte gesucht, aber nicht gefunden! Ich fand eine Auflistung aller möglichen und unmöglichen Haar- und Kleiderfarben, und auch sonst ganz viel Unwichtiges. Ansonsten nur Momentaufnahmen, die zwar auch füllend sind, meines Erachtens aber keine zusammen hängende Geschichte erzählen können.

Nur meine bescheidene Meinung ;)
Gruß, Nordwind

 

Hallo Nordwind,

ja, eine wirkliche Geschichte wollte ich auch eigentlich nciht erzählen, eher, wie du schon erkannt hast, ein zusammenhängendes Geflecht aus Assotiationen und Momentaufnahmen. Eigentlich fast schon ein Experiment, dafür aber mit einer so alltäglichen Thematik, dass ich es dann doch lieber hierher geschoben habe.
Schade, wenn du damit nichts anfangen konntest. Vielleicht mache ich ja noch was anderes draus, aber erst warte ich mehr Feedback ab...

gruß
vita
:bounce:

 

Hi,

ich sagte ja schon, nicht mein Gebiet...
Lass dir bloß keine grauen Haare wachsen ;)

Gruß, Nordwind

 

Moin Vita,

muß mich nordwind anschließen und um abzukürzen vielleicht auf meine Meinung von
Von Arbeit, Sex, Schmerz und Grenzwahrung (letzter Teil verweisen).
Aus meiner Sicht ist das bloße Beobachten keine Geschichte. Mir fehlen Interpretationen, die wenigstens den Erzähler charakterisieren. Mit fehlt die Intention: Warum gerade diese Fahrt mit der Bahn und nicht gestern, als da eine alte Frau mit weißen Haaren saß, die permanent mit sich selbst redete und Trockenpflaumen aß?
Wo ist das spezielle? Ist es das Mädchen, daß aussieht, wie Barbie?

Weißt Du, ich stelle mir so vor, wie Du in der Bahn sitzt und dann dieses Mädchen in den Barbiefarben reinkommt und Du beginnst sie zu beobachten und sich so langsam eine Idee entwickelt, wie Du mit den Augen eines Autors ihre Handlungen analysierst und überlegste, was das für ein Mädchen ist. Und dann die Mutter/Schwester in Deinen Blick kommt und Du diese beobachtest. Und dann steigst Du aus, siehst die Punks und besonders den einen und irgendwie bist Du glücklich und denkst, das muß man festhalten.

Ich glaube, man kann das übertragen, wenn nämlich der ICH-Erzähler selber auftaucht und man seine Gedanken nachvollziehen kann.

Hier ein kleines Beispiel, wo ich auch etwas festhalten wollte, wo ne Beschreibung im Vordergrund steht jedoch mit Interpretationen und Selbstbetrachtungen verwoben werden:

Die Frau, deren Nase ich sah
Die Frau, deren Nase ich sah, begegnete mir in der Bibliothek. Ich glaube sie sah mich gar nicht. Sie stand in der Schlange vor mir. Auch sie hatte erkannt, dass dies die Schlange war, die am schnellsten abgefertigt wurde. Und so stand ich in der Schlange, wissend, ich käme am schnellsten voran und konnte mir ihre Nase betrachten, die sie mir im Profil zuwandte. Das machte mich zufrieden.
Die Nase der Frau war keine Stupsnase. Sie verlief spitz und sah beinahe aus, wie ein Dreieck. Sehr gerade alles. Auf dem Nasenrücken hatte die Frau eine Brille sitzen. Die Brille saß sehr weit oben und schien zu passen, denn ich konnte auf der Nase der Frau keine Brillenspuren finden. Das hieß wohl, die Brille verrutschte selten. Die Frau mit der passenden Brille auf der Nase wandte mir noch immer ihre linke Gesichtshälfte zu. Scheinbar schien sie etwas links von mir zu betrachten. Mich bemerkte sie jedenfalls nicht.
Ich betrachtete weiter ungestört ihr Nasenprofil. Sie war etwas gerötet und an den Nasenflügeln erkannte ich einige geplatzte Äderchen. Ich überlegte, worauf man diese zurückführen konnte. Vielleicht hatte die Frau Schnupfen? Vielleicht ein schwaches Bindegewebe? Vielleicht ist das bei allen Nasen so, ich habe noch nicht sehr viele so eingehend untersucht. Man kommt so schlecht heran an die Nasen von Frauen. Hier kam ich so nah ran, dass ich die einzelnen Poren sehen konnte. Sie waren, wie bei Nasen üblich, recht groß, aber sie schienen nicht verstopft. Die Frau, deren Nase ich sah, pflegte die Poren ihrer Nase. Das machte sie mir sympathisch. Obwohl sie mich nicht kannte, präsentierte sie mir ihre Nase ohne verstopfte Poren. Das machte mich froh.
Während ich die Nase der Frau intensiv betrachtete, stellte sich bei mir ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit ein. Die Frau war nicht etwa schön, nein nicht einmal als hübsch würde ich sie bezeichnen, aber trotzdem gefiel mir das Warten hinter dieser Frau. Sie hatte etwas, was mich interessierte und sie störte es nicht, dass es mich interessierte. Sowas ist selten. Da wir in der Schlange standen, die am schnellsten abgefertigt wurde, war sie bald dran. Ich weiß nicht einmal, welche Bücher sie ausgeliehen hatte.
Am stärksten in Erinnerung von der Frau, deren Nase ich sah, ist mir der Geruch ihrer Lederjacke geblieben.

Mein Vorschlag für diesen Text wäre:

Aus der ICH-Perspektive und Dich auf eine Figur konzentrieren. z.B. die Mutter, die so aussieht, wie das Mädchen Dir gegenüber. Das Mädchen interpretativ beobachten. Also das Hereinkommen (bleibt sie mit dem Kinderwagen irgendwo hängen? schiebt sie das Gefährt routiniert?), die Beschreibung und dann beginnen, aus dem Gesehenem Vermutungen anzustellen.
Hierbei muß der Beobachtungswinkel nicht Dein eigener sein, sondern Du könntest es aus einer von Deiner abweichenden Sicht erzählen:
- einem Mann, der Kinder haßt
- einem Macho
- einer Frau, der das Kind leid tut
- einer modebewußten Singlefrau, die auch gern ein Kind hätte

Also irgendjemanden, der dadurch welche Beobachtungen er macht und diese interpretiert, ebenfalls charakterisiert wird.
z.B. könnte der/die Erzählerin zu dem Schluß kommen, daß es die Mutter ist, weil sie nicht mit dem Kind schimpft und weil Geschwister irgendwie immer genervt sind, weil es eine Pflicht ist. Und man kann überlegen, wie es dazu gekommen sein könnte, daß sie so jung schon Mutter ist. Ob es wohl ein Versehen war und ob der Papa noch bei ihr ist und was das wohl für einer ist. Tischlerlehre?
Und ob sie beide die Klamotten ausgesucht haben? Und ob sie nun in einem Obstladen arbeitet oder einem Blumengeschäft oder einem Shop für Designerklamotten arbeitet.

Du hast ja schon angefangen.

Die Frau wäre hübsch, wenn sie nicht so rosagelb wäre und eine andere Frisur hätte. So wirkt sie wie ein Provinzmädchen. Sie ist so dünn, ist sie magersüchtig?
Genau! Aber offensiver. Mehr Risiko. Bestimmt ist sie magersüchtig. Verstärkt dadurch, daß Ihr Freund sie jeden abend auf die Waage steigen läßt. Er kann keine fetten Weiber leiden, weil seine Mutter Diabetes hat.

Am Ende könnte das Kind seine Tasse oder eine Klapper fallen lassen und sie merkt es nicht, weil sie verträumt rausschaut, dabei fast den Ausstieg verpaßt und dann rausstürzt und die Erzählerin, die genau gesehen hat, wo die Klapper hinfiel, ebenfalls aufspringt, die Klapper schnappt und diese der verdutzten Mutter durch die zuklappenden Türen zusteckt. Oder die U-Bahn fährt eben vorher ab oder beide stehen plötzlich auf dem Bahnsteig.

Weißte, interessant fände ich so eine Entwicklung, die unbewußt in der Betrachtersicht passiert. Also am anfang die oberflächliche Beobachtung und Interpretation und dann sowas wie Mitleid und Sympathie, die die Erzählerin dazu bewegen, etwas zu tun. Ohne das sie das selber merkt. Das merkt bloß der Leser. Tja und ob nun am Ende ein Kontakt und ein schüchterner Abschied oder aber der gewünschte Kontakt, der verhindert wird, muß man schauen.

Hier noch was von den "technischen" Sammlungen:

Sie bleibt sitzen, als alle anderen aussteigen. Viele Menschen drängen sich in die Bahn.
Was willst Du damit sagen? Der erste Satz erzeugt in mir eine gewisse Spannung, da es immer etwas besonderes ist, wenn man allein in einem Wagen sitzt.
Und dann füllt sich das Ding wieder komplett auf.
Warum beschreibst Du es dann?

Vorschlag: Alle raus und nur die Mutter steigt ein. Also dort wo, der normale Mensch aussteigt, steigt sie ein, das macht neugierig.

Das Baby hat jetzt angefangen zu husten. Die Schwester, die vielleicht seine Mutter ist,...
Lieber guckt sie die Mutterschwester
Wie gesagt, relativ früh entscheiden und sie dann auch so bezeichnen.

Eine Stadt als Titel zu nehmen ist riskant, da hier schon angedeutet wird, daß es evtl. nix spezielles ist, worum es geht.
Ich würde "In der Bahn" oder den Text wie eine Haltestelle bezeichnen, das ist schon spezieller.


Fazit:
Ein Autor ist derjenige, der aus den Sachen, die ihm im Alltag begegnen eine Geschichte macht, indem er zum Beobachteten Dinge hinzufügt, die speziell sind, die es wert machen, es jemandem zu erzählen. Die es zu etwas machen, wo man sich selber erkennen kann, etwas lernt oder herzlich lachen muß. Idealerweise alles auf einmal.
Ist jedenfalls meine Meinung.

Viele Grüße

mac

P.S. Mir sind schon ein Haufen Sachen in irgendwelchen Verkehrsmitteln eingefallen siehe Beherrschung. Man trifft auf so viele verschiedene Leute und auch etwas Zeit, sich mit ihnen zu befassen, so daß die Phantasie kreiseln kann. Wenn Du willst, stell´ ich mal ne Geschichte rein, wo ein Typ früh morgens in der Bahn über einen Walkmann-Hörer sinniert, der überraschenderweise Radio hört oder ich schick´ sie Dir als PN ...

 

Hallo mac,

danke fürs Lesen und Kritisieren. Nein, der Text ist nicht autobiografisch, nur, weil er in Hamburg spielt :D Ich wohne da nur zufällig und wollte nicht riskieren, den ganzen Kram in Berlin zu schreiben, weil es ja durchaus möglich ist, dass ich irgendwelchen völligen Müll verzapfe und sich da Berliner drüber ärgern.

Ich bin gerade dabei, den Text noch ein wenig zu überarbeiten, um der Erzählerin mehr Gesicht zu geben. Bin ja mal gespannt, was draus wird. =/
Jo, der Titel ist Müll, aber mir fiel kein besserer ein :D

gruß
gobbo
:bounce:

 

Mönsch, vita!

Da grantele ich die letzten Tage ständig mit irgendwelchen Newbies rum ,weil sie keine richtigen Geschichten schreiben, und dann fällst Du mir so in den Rücken... :dozey:

Sprachlich und stilistisch ist es ja soweit okay - aber der Mangel an Inhalt und Handlung ist leider höchst beklagenswert. Falls Du versuchst, eine Collage zu erstellen, die dann irgendwie doch eine Geschichte erzählt, wenngleich eher puzzleartig, kann ich nur sagen: Da musst Du noch mal ran! Momentan fehlen den Bildern motivischer Zusammenhalt und ein roter Faden. Zudem bleibt mir die Ich-Erzählerin zu sehr Beobachter. Aber da es keine Handlung gibt, kann sie natürlich auch nix beeinflussen... :D
Soll heißen: Die Handlung muss sich ja nicht zwangsläufig in den Bildern abspielen, man könnte sie ja auch quasi "im Off" verstecken. Aber irgendeine Handlung, eine Motivation für den Text an sich, sollte es schon geben. Sonst ist es irgendwie nicht wirklich eine Geschichte.

Falls Du allerdings nur keine Lust hattest zu plotten: Schande über Dich, plotfaules Luder! :comp: :whip: :D

Grüßle,
Das Nörgelhorn

 

Hallo Horni,

ja, mehr Peitsche :D
Eigentlich spiele ich nur gerade so ein bisschen rum. Und, ja, ich war plotfaul *schäm*
Tut mir Leid :heul:
ich überarbeite das noch
aber nicht jetzt =)

gruß
vita
:bounce:

 

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