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Herren in Grau

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13.10.2004
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Herren in Grau

„Die Demokratie, wie sie der Menschheit als das höchste erstrebenswerte Ziel und Gut angepriesen wird, ist eine Lüge! Freiheit der Entscheidung, genauso wie die Möglichkeit der Veränderlichkeit der bestehenden Verhältnisse ist nichts weiter als ein propagandistischer Trick, der von Seiten der wahrhaft Mächtigen auf dieser Welt, den glücklich unwissenden Massen als Zuckerstück vorgehalten wird. Unterschiedliche Länder und Nationen sind nichts weiter als Trugbilder, denn die lenkenden Hände der menschlichen Geschicke sind global vernetzt und nicht auf ein Staatsterritorium begrenzt. Kriege werden vereinbart, Bürgerkriege angezettelt und Putsche vom Zaun gebrochen nur um die langfristigen geostrategischen Ziele dieser Gruppierung zu verwirklichen. Regeln und Gesetze sind auf diese Machtgruppe nicht anwendbar, denn sie stehen über, neben, ja außerhalb der bestehenden Konventionen. Geschichtlich-historische Nachforschungen meinerseits haben diese fatalen Schlussfolgerungen erst möglich gemacht und untermauert! Ich werde hier dem geneigten Leser einige meiner Ergebnisse präsentieren, woraufhin ich jeden Leser bitte, für sich selber über die Stichhaltigkeit und Glaubhaftigkeit zu befinden. Die endgültige Wahrheit beanspruche ich hier nicht in meinem Artikel, dafür sind die wahren Verstrickungen zu komplex und zu undurchsichtig, als das ich sie vollständig verstehen und fassen könnte. Nur ein erstes Ankratzen der Oberfläche ist mir gelungen! Vielmehr will ich zum Nachdenken anregen! Die oberste Prämisse, die Sie sich als aufgeschlossene Menschen für die Lektüre dieses Artikels vor Augen halten sollten, ist die Existenz von den Herren in Grau. Eine bessere Terminologie habe ich leider nicht anzubieten, da diese einflussreiche Gruppe es bestens verstanden hat, und auch immer noch versteht, sich im Hintergrund zu halten. Die anfängliche Frage, die mich beschäftigte und mich dann auch zu meinen Nachforschungen animierte, war die Frage nach dem Sinn und Zweck von Unterdrückung, Mord und Terror. Was ich soweit erkennen konnte anhand meiner Recherchen, und ich hoffe Sie wenigstens zum kritischen Hinterfragen zu ermutigen, ist die entmutigende Tatsache das diese Bruderschaft der Herren in Grau fast so alt wie das menschliche Geschlecht selbst ist. Selbstverständlich existierten die Herren in Grau nicht immer unter diesem Namen, sollte dies überhaupt der richtige Name sein, sondern unter unzähligen Bezeichnungen durch die ganze Geschichtsschreibung hinweg. Denken wir einmal an die zahlreichen Reformatoren, Prediger für aufgeschlossenere und menschenwürdigere Verhältnisse und nicht zu vergessen die Forscher und Wissenschafter, die mit ihren Entdeckungen das bestehende Weltbild der jeweils herrschenden Machtelite untergraben hätten und einen Machtverfall ausgelöst hätten, wären sie nicht zum Schweigen verdammt worden. Das berühmteste Beispiel ist hier Jesus! Warum musste er sterben? Weil er für die Mächtigen in Rom zu einer Gefahr wurde und die bestehenden Verhältnisse unwiederbringlich verändert hätte. Sehr zum Negativen der Herren in Grau wohlbemerkt. Um ihr Machtmonopol zu sichern, was auf Krieg, Gewalt und militärischer Stärke aufgebaut war, musste Rom Jesus zum Tode verurteilen. Durch seine Exekution war die Macht auf etliche Jahrhunderte gesichert. Betrachten wir die Kreuzzüge einmal. Von der Kirche propagiert und unterstützt, um die vermeintlich Ungläubigen und Ketzer zu jagen und zu töten. Dafür wurde Seelenheil und Macht versprochen. Wir sehen anhand der Kreuzzüge das sich das Zentrum der Herren in Grau von den weltpolitischen in den religiösen Sektor verlagert hatte zu der Zeit, denn die Kirche war in einer vortrefflichen Position, nicht nur einen Zehnten der Bevölkerung abzupressen, sondern auch die weltlichen Geschicke durch geistige Verheißungen in Form des Paradieses und des Fegefeuers auf ihrem rechten Pfad zu halten. Unterorden wie die Templerritter formierten sich im Heiligen Land und das heutige ausgereifte Bankensystem nahm ihren Anfang, was bis heute das mächtigste Instrument der Herren in Grau ist. Luthers Anbringung seiner 95 Thesen 1517 brachte schließlich ihr Machtmonopol zum Wanken, aber dennoch hatten sie noch genug Macht übrig um 1633 Galileo Galiei zum Abschwören zu zwingen. Man stelle sich vor, was für einen Einfluss eine nicht erfolgte Abschwörung auf die Entwicklung der Menschheit gehabt hätte. Die Kirche sah sich bedroht und somit gleichbedeutend auch die Herren in Grau. Gehen wir weiter in der Geschichte und betrachten wir die Freimaurerlogen, besonders die Illuminati unter Adam Weisshaupt. Bis 1776 noch im Untergrund und verboten, wechselte mit dem spurlosen Verschwinden seines Gründers Adam Weisshaupts die Hauptmachtstütze der Herren in Grau von der geistlich religiösen Schiene wieder zurück in die weltliche Welt. Ein Bildvergleich mit Abraham Lincoln und Adam Weisshaupt ergeben erschreckende Beweise, ebenso wie das offensichtliche zur Schau stellen der Illuminatiinsignien in der amerikanischen Währung. Die aufgeschlossenen Leser dürfen aber nicht annehmen, dass sich bei einer Machtverlagerung dann das aufgegebene und geräumte Machtfeld wieder in Händen von gutmeinenden Menschen befand. Weit gefehlt! Lediglich die Hauptstütze verlagerte sich, aber die Verstrebungen und Vernetzungen bestanden weiter. Man kann es als Krebsgeschwür betrachten, was sich immer weiter ausdehnt und aus seinen alten Bastionen Unterstützung und Hilfe beim Aufbau erhält. Die politisch motivierten Morde an Martin Luther King und dem Präsidenten John Fizgerald Kennedy zeigen die skrupellosen Methoden dieser Gruppe! Putsch von demokratisch gewählten Landesoberhäuptern, Aufbau von Diktatoren mit anschließender Vernichtung wenn es gewinnbringend ist, ist nur ein kleiner Teil des Vorgehensspektrums dieser Gruppierung. Der kalte Krieg und die weltliche Aufteilung in Ost- und Westblock sind Augenwischereien, denn die eigentlichen Gewinner dieses andauernden Konfliktes waren die grauen Herren, die auf beiden Seiten des eisernes Vorhanges saßen und diesen Zustand aufrecht erhielten. Denn nur so konnten sie die Welt beherrschen und die Menschen kontrollieren, mit Angst und Terror! Mit dem Wegfall des Ostblocks dürfen wir uns nicht in Sicherheit wiegen! Nur durch Angst und Schrecken kontrollieren uns die Herren in Grau und so werden immer neue und furchterregendere Feindbilder aufgebaut. Solange es die freie Presse gibt und Menschen sich trauen die Bevölkerung der Welt vor diesem Übel zu warnen, so gibt es Hoffnung!“
...
Lauthals lachend zerriss der derzeitige Vorsitzende der grauen Herren das Manuskript dieses jungen, idealistischen, Reporters. Diese Lektüre hatte ihn sehr erheitert und amüsiert, wie ein jeder Mensch erheitert ist, der die Wahrheit kennt und sie dann von einem Unwissenden, reißerisch aufgemacht, vorgesetzt bekommt. Die Menschen waren im allgemeinen dumm, ignorant und verblendet und stürzten sich mit Hast auf die Wahrheiten, die ihnen als solche vorgesetzt wurden. „Will man ein Geheimnis wirklich effektiv verstecken, so muss man es lediglich genau vor die Augen der Suchenden platzieren.“ Mit diesem Gedanken an den Leitsatz des Ordens aktivierte er vom Schreibtisch des Oval Office seine Sprechanlage und diktierte seinem Sekretär, mit der selben Gleichgültigkeit und Kaltherzigkeit als wenn er über das Wetter reden würde, das Todesurteil des Reporters.

 

Hierzu nur ganz kurz: In dem langen Zitat reihst Du krude Verschwörungstheorien und beliebige historische Ereignisse aneinander, um dann als Pointe zu verraten, dass das alles stimmt. Ich finde das recht unglaubwürdig, deshalb lässt mich die Story ehrlich gesagt kalt.
Sprachlich gibt es einige Schwächen, als Beispiel sei nur der letzte Nebensatz genannt: Das Todesurteil des Reporters -> das Todesurteil gegen den Reporter. Davon abgesehen: Show, don't tell. Lass den Mann sprechen: "Sekretär? Sorgen Sie dafür, dass ein gewisser Herr ... ab morgen in mehreren Teilen existiert, die sich an unterschiedlichen Orten befinden. Habe ich mich klar ausgedrückt?"
"Jawohl, Herr Präsident."
"Danke. Und bringen Sie mir eine Tasse Pfefferminztee."

:cool:
Uwe

 

Hallo Palladin

Ist ja eine ziemlich rasante Fahrt durch die Geschichte, die du da vorgelegt hast.

Die Sache mit Jesus ist allerdings nicht haltbar. Die Römer wollten Jesus nicht kreuzigen, im Gegenteil. Die ansässigen Priester haben vehement Jesus' Tod gefordert, worauf der römische Statthalter Pilatus in etwa sagte: "Ok, wir kreuzigen ihn, aber ich wasche meine Hände in Unschuld." :jesus:

Auch sonst bin ich von der Geschichte nur mäßig begeistert. Gut fand ich die Anspielung mit dem Oval Office, ich hatte schon lange den Verdacht, dass da was im Bush ist :susp: .

Alles in Allem triffst du nicht ganz meinen Geschmack, obwohl ich eigentlich voll auf Verschwörungstheorien abfahre. Aber irgendwie fehlt etwas Neues in deiner Geschichte.

Zum Stil: Ich finde den ersten Absatz zu lang. Das wirkt ziemlich abschreckend. Ein paar Absätze mehr würden dem Text echt nicht schaden.

Dann sind mir noch folgende Fehler ausgefallen:

und zu undurchsichtig, als dass ich

ist die entmutigende Tatsache, dass diese Bruderschaft

Wir sehen anhand der Kreuzzüge das sich das Zentrum der Herren in Grau von den weltpolitischen in den religiösen Sektor verlagert hatte
... der Herren in Grau vom weltpolitischen in den religiösen Sektor verlagert ...


das heutige ausgereifte Bankensystem nahm ihren Anfang,
... nahm seinen Anfang, ...


in die weltliche Welt.
Kein Fehler, aber klingt furchtbar.


Ein Bildvergleich mit Abraham Lincoln und Adam Weisshaupt ergeben erschreckende Beweise
... ergab erschreckende ...


die auf beiden Seiten des eisernes Vorhanges
... eisernen ...

André

 

Hallo Palladin!
Grüß Dich erstmal.

So, zum Text auch von mir ein paar Worte.

1) Auch mir ist der erste Abschnitt zu lang, hier gehören einfach ein paar Absätze rein, wie das in einem Zeitungsartikel auch üblich ist.

2)Der Artikel selbst: Vielleicht könntest Du ihm noch die eindeutige Form eines Zeitungsartikels geben, so dass man von Anfang an weiß, worum es eigentlich geht, ich hatte zum Beispiel Anfangs eher einen betrunkenen Philosophen in einer Kneipe im Kopf, der die Anwesenden über die Weltverschwörung unterrichtet, Du wirst vielleicht lachen, aber mir begenet sowas durchaus öfters.
Erst mit der Erwähnung des "geneigten Lesers" war mir mehr oder weniger klar, was da vor mir liegen soll.
Mein Tipp also: Schlagzeile drüber ("Neuigkeiten von der Weltverschwörung" ;) ), Untertitel, dann erst der eigentliche Artikel. Vielleicht sogar noch den Namen der Zeitung drüber. Und unbedingt: keine Anführungszeichen!

3) Dann: Du verwendest eine doch etwas wilde Mischung verschiedenster Verschwörungstheorien, von den Illuminati über die Templerritter bis hin zum Mord an Martin Luther King. Besser wäre mMn, Du würdest Dich hier auf wenigere Motive beschränken, oder zumindest neue, dann könnte man eher einen interessanten Aspekt herausarbeiten, als indem man praktisch alle derzeit üblichen Verschwörungstheorien einer einzigen Gruppe zuordnet.

4) Jesus: Das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung, manche mögen hier anders denken, aber mir persönlich ist hier die Abweichung vom guten Geschmack einfach zu stark.
Seitenhiebe auf die Bibel, schön und gut, habe ich hier auch schon veröffentlicht. Aber Jesus persönlich auf die Rolle eines Staatsmanns zu reduzieren, der ähnlich dem später genannten JFK rein aufgrund seiner politischen Machenschaften aus dem Weg geräumt wird, empfinde ich dann doch als einen gewissen Mangel an Respekt. Vielleicht wolltest Du deinen Reporter respektlos sein lassen, aber das wäre auch anders gegangen.

5)Insgesamt:
Sorry, die Geschichte war nicht so ganz mein Ding, wobei das bei Verschwörungsstories bei mir praktisch immer zutrifft. Ich kann mich in so was einfach nicht richtig einlesen, deshalb muss meine Kritik auch eher oberflächlich bleiben.
Trotzdem glaube ich, dass man hier durchaus noch was draus machen könnte.

Schoenen Gruß,
Charousek

 

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