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Knetgummi oder die Durchschaubarkeit der Kinder

Seniors
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31.10.2003
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Knetgummi oder die Durchschaubarkeit der Kinder

„Hey Kinder! Weg da!“
Mikey wich zurück als der Bauarbeiter mit fuchtelnden Händen auf uns zugestapft kam. Auch wir anderen Kinder gingen einen Schritt nach hinten, und in einigen Gesichtern spiegelte sich ein leichter Anflug von Angst wider.
Wir standen vor dem Rand des großen Parkteichs, und dicke Schläuche ragten aus dem trüben Wasser heraus, schlangen sich wie die windenden Arme eines alten Kraken hinaus ins Gras. Aus den Enden spritzte stinkendes Wasser heraus und bildete schlammige Pfützen auf dem durchweichten Rasen vor unseren kleinen Füßen.
Es war einmal wieder so weit, wie jedes Jahr, und der große Teich erhielt seinen Frühjahrsputz. Das Wasser war bereits zur Hälfte abgelassen, und die ersten dicken Rohre der Springbrunnenanlage traten aus der aufgewühlten Brühe hervor. In dem kniehohen Wasser standen einige Männer mit hohen Stiefeln und riesigen Käschern und versuchten, manchmal fluchend, die schwimmenden Bewohner des Teichs für die Reinigungsarbeiten auszuquartieren. Für uns Kinder war es immer das Größte, dabei zusehen zu dürfen.
„Hey! Habt ihr nicht gehört, was ich gesagt hab´?“ brüllte der winkende Bauarbeiter erneut.
„Anni“, rief jemand meinen Namen, „los, laß uns von hier abhauen.“
Ich drehte mich um und sah, daß meine Freunde bereits in sicherer Entfernung in der Nähe der Straße standen. Das tiefe Brummen der Pumpen hinter meinem Rücken schien mich irgendwie zu verhöhnen: ´Tja, Mädchen! Da hast du wohl Pech gehabt. Dann siehst du in diesem Jahr wohl doch nicht, wie der Teich ausgepumpt wird ...! Tja, schade!´
Irgendwie war ich wirklich enttäuscht. Ich war in diesem Jahr sieben geworden und durfte zum ersten mal ohne meine Eltern, nur mit meinen Freunden, raus in den Park. Und dann so was.
Ich vergrub die Hände in den Hosentaschen und stapfte durch das matschende Gras unter meinen Füßen auf die Anderen zu.
„Laßt uns doch zum Zirkus gehen“, schlug Mikey vor.
„Au ja, gute Idee!“ rief Ariane, und auch ich spürte, wie mit jedem Atemzug meine schlechte Laune verschwand.
Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, rannten wir los, den sich leerenden Teich und den schimpfenden Bauarbeiter hinter uns lassend.


* * *​

Als wir gute zehn Minuten später den Zirkusplatz erreicht hatten, stieg mir augenblicklich der warme Geruch getrockneten Heus in die Nase. Keuchend gingen wir vorbei an einsamen Wohnwagen, einige mit trocknender Wäsche vor den kleinen Fenstern; aus wieder anderen drang der schrille Ton eines Radios hervor.
Und dann standen wir vor dem großen Zelt. Es leuchtete in seinen schillernden Farben in den wolkenlosen Nachmittagshimmel, und ein warmes Gefühl der Vorfreude entstand in meiner Magengegend. Und genau dieses Gefühl war zehn Sekunden später wieder verschwunden; nämlich genau dann, als wir auf die Tafel mit den Eintrittspreisen sahen.
„Zwei Mark!“ schrie Mikey beinahe empört. „Sie wollen echt zwei Mark Eintritt haben.“
Zwei Mark, jagte es durch meinen Kopf. Das war ein Monat Taschengeld! Und ich wußte, daß ich noch genau zwanzig Pfennig in der Hosentasche hatte. „Selbst wenn wir alle zusammenschmeißen“, sagte ich resigniert, „kommen wir noch nicht mal auf das Geld für eine Person.“
Die Anderen nickten zustimmend. Also war der Zirkus auch gestorben. Was für ein blöder Tag!
Ein sanftes Klingeln melodischer Glöckchen drang in meine Ohren, und ich hob den Kopf und blickte in die Richtung der schlafenden Wohnwagen. War das Klingeln von da gekommen? Fragend sah ich zu den Anderen.
„Was war das?“ fragte Mikey.
„Klang wie das Leuten von kleinen Glocken“, sagte ich.
„Los, laßt uns mal gucken, woher es kam“, rief Mikey wieder; und dann stürmten wir los. Vergessen war der blöde Zirkus mit seinen viel zu hohen Preisen. Sollten sie doch zusehen, wie sie den Laden voll kriegen; aber nicht mit uns!


* * *​

Wir hatten die Wohnwagen hinter uns gelassen und standen vor einem weiten Feld. Abseits, in einiger Entfernung stand ein kleiner, alter Wagen mit bunt bemalten Seiten. Daneben ragte ein von der Sonne ausgebleichter Schirm in die warme Frühlingsluft, und unter diesem saß eine zusammengesunkene Gestalt in einem altersschwachen Campingstuhl. Wieder ertönte das leise Klingeln, und bei genauem Hinsehen, entdeckte ich winzige Glöckchen, die sich an der Seite des Wagens im sanften Wind bewegten.
„Was meint ihr? Sollen wir mal hingehen?“ Ariane sah uns fragend an.
„Na klar“, sagte Mikey.
Auch ich nickte vorsichtig mit dem Kopf, doch irgendwie hatte ich bei dem Gedanken ein ungutes Gefühl. Ich konnte nicht genau erklären warum, aber es war halt da. Irgendwas schien seltsam zu sein an diesem Wagen mit den bunten Seiten, an diesem sonnengebleichten Schirm davor und erst recht an diesem Mann, der da mit einem riesigen, gedrehten Schnäuzer in dem alten Campingstuhl hockte.
Doch um nichts auf der Welt hätte ich das zugegeben. Und so machten wir uns auf den Weg, dieses Geheimnis zu erkunden.
Wir hatten den Wagen noch nicht ganz erreicht, als der alte Mann mit dem riesigen Schnäuzer seinen Kopf hob und in unsere Richtung blickte. Für einen winzigen Moment stockte mir der Atem, als die dunklen Augen genau auf mich zu starrten schienen.
„Oh, welch ehrwürdiger Besuch!“ drang eine tiefe Stimme zu uns herüber. „Kommt doch näher, Kinder. Ihr braucht keine Angst zu haben.“
Ariane blickte zu mir herüber und ich versuchte gequält zu lächeln. Dann gingen wir auf den Wagen zu.
„Na, Kinder? Der Zirkus ist euch wohl zu teuer?!“ sagte der Alte mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich fragte mich, was mir vorhin so ein ungutes Gefühl bereitet hatte, denn der alte Zigeuner schien wirklich recht nett zu sein.
„Ihr solltet einmal mit euren Eltern sprechen. Vielleicht könnt ihr sie ja überreden, mit euch in den Zirkus zu gehen.“
Das schien wirklich eine gute Idee zu sein.
„Aber schaut mal, was ich hier für euch habe.“ Der Zigeuner erhob sich aus seinem Stuhl, ging zum Wagen und kam kurz darauf mit einer handvoll seltsamer, kleiner Päckchen zurück.
Mein Herz schlug schneller, als ich sah, wie er uns eines dieser winzigen Pakete entgegen hielt.
Mikey beugte sich vor. „Was ist das?“ fragte er beinahe ehrfürchtig.
Der Alte zog die Hand zurück. „Nicht so schnell, mein kleiner Freund.“ Schwerfällig ließ er sich wieder in den altersschwachen Campingstuhl fallen. Dann senkte er seine Stimme und blickte uns aus seinen dunklen Augen heraus an. „Es ist Wunderknete!“
„Wunder... was?“ fragte Mikey, und auch ich blickte ein wenig ungläubig auf dieses kleine Päckchen in der faltigen Hand des alten Zigeuners.
„Ihr habt schon richtig gehört“, flüsterte er geheimnisvoll. „Es ist Wunderknete.“ Die alten Finger griffen nach dem kleinen Deckel des Päckchens und öffneten es.
Ich trat etwas näher heran. In dem Päckchen befand sich ein grüner Klumpen, und er sah tatsächlich aus wie gewöhnliches Knetgummi.
„Das ist doch ganz normale Knete“, rief Mikey. „Was soll denn da dran Besonderes sein?“
Der Alte lehnte sich zurück. „Noch nichts, mein kleiner Freund. Noch nichts! Aber wenn ihr den Klumpen kurz vor Sonnenuntergang in ein Glas mit Wasser legt, dann passiert etwas ...“
„Was denn?“ fragte ich aufgeregt.
Wieder lächelt der Alte, und wieder beschlich mich dieses ungute Gefühl von vorhin. Irgendwie war dieses Lächeln falsch, doch als der alte Zigeuner weitersprach, hatte ich es schon wieder vergessen.
„Nun, meine kleine Dame, es passiert ein Wunder. Deshalb auch Wunderknete. Ihr legt sie, wie gesagt, kurz vor Sonnenuntergang in ein Glas mit Wasser, dann, und das ist ganz wichtig, geht ihr drei Schritte zurück, dreht euch um und zählt bis zehn.“ Der Alte beugte sich nach vorne und sah uns eindringlich an. „Und nicht vorher umdrehen, habt ihr das verstanden? Nicht vorher umdrehen!“
Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.
„Wenn ihr alle eins nehmt, überlasse ich es euch für jeweils einem Groschen. Das ist doch ein fairer Preis.“
Da hatte er tatsächlich recht. Zehn Pfennig für ein Wunder!
Und als wir den Platz wieder verließen, jeder von uns mit einem kleinen Päckchen in der Hand, meinte ich, ein hämisches Lachen hinter meinem Rücken gehört zu haben. Ich drehte mich noch einmal um und sah den alten Zigeuner; und seine schwarzen Augen starrten zu mir hinüber wie glühende Kohlen aus dem tiefsten Schlund der Hölle.
Schnell rannte ich den Anderen hinterher, das Päckchen mit der Wunderknete fest in meine Hand gepreßt.


* * *​

Die Sonne stand tief am Horizont und ich blickte ehrfürchtig auf das kleine Stück grüner Knete in meiner Hand. Vor mir auf dem Schreibtisch stand ein Glas mit Wasser. Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf. Sollte ich es wirklich tun? Sollte ich diesen kleinen Klumpen in das Wasser tauchen? Und wenn ich es tat, was würde geschehen? Als ich mich umdrehte, sah ich durch das Fenster in meinem Zimmer den roten Ball der Sonne langsam kleiner werden. Ich hatte nicht mehr viel Zeit. Gleich würde die Sonne untergehen und dann war es zu spät, denn der alte Zigeuner hatte ja gesagt, es müsse kurz vor Sonnenuntergang geschehen. Also, Anni! Überleg nicht lange! Wenn du ein Wunder sehen willst, dann tu es!
Vorsichtig, beinahe behutsam, führte ich die Hand mit dem Kneteklumpen Richtung Wasserglas. Ich spürte regelrecht, wie die Sonne langsam am Horizont versank.
- Tu es, Anni! –
War das die Stimme des alten Zigeuners? Wieder lief mir dieser kalte Schauer den Rücken hinunter und auf einmal wollte ich es doch nicht mehr tun. Waren Wunder eigentlich gefährlich? Ich versuchte mich zu erinnern, ob ich schon mal von einem bösen Wunder gehört hätte, aber mir fiel bei dem Wort Wunder nur Gutes ein. Wunder waren doch was Schönes, oder?!
- Tu es endlich, Anni! -
Diese komische Stimme in meinem Kopf wurde lauter. Was sollte denn schon geschehen? Vielleicht verwandelte sich die Knete ja in ein neues Fahrrad, das ich mir schon so lange wünsche? Wunder waren gut!
Ich blickte auf die schwebende Hand über dem Wasserglas; dann wieder hinaus auf den glutroten Ball, der sich bedrohlich nahe am Horizont befand.
– Nicht mehr lange Zeit! –
´Ihr müßt die Knete in das Wasserglas legen, dann drei Schritte zurückgehen, euch umdrehen und bis zehn zählen.´ Wieder hörte ich die Stimme des Zigeuners. ´Und nicht vorher umdrehen!´
Irgendwas konnte doch da nicht stimmen. Warum sollten wir uns nicht vorher umdrehen?
- Na, damit die Überraschung größer ist! Ist doch klar! -
Na klar, so wird es sein. Ich werde jetzt meine Finger öffnen und die Knete ins Wasser fallen lassen; genauso, wie es meine Freunde in diesem Moment auch tun werden.
Wenn sie es noch nicht getan haben ...
Pitsch! Ich sah, wie winzige Bläschen von dem Knete aufstiegen und ging drei Schritte zurück.
- Eins -
Die Bläschen wurden stärker.
- Zwei -
Eine extrem dicke Blase quälte sich unter dem grünen Klumpen hindurch.
- Drei -
Ich drehte mich um und begann leise zu zählen. Eins... zwei...
Ich sah, wie die blutrote Sonne nur noch eine winzige Sichel am Horizont bildete. Mein Herz schlug immer schneller, und irgendwie durchzog ein komisches Kribbeln meinen ganzen Körper.
Drei... Was wohl Mikey und die Anderen jetzt taten? Ob sie ihre Überraschung schon hatten?
Bei vier hörte ich ein immer lauter werdendes Sprudeln. Was war das? Nein, ich darf nicht gucken; erst weiterzählen.
Fünf... Ich hörte, wie das Glas zersprang. So ein Mist! Was wird Mama dazu sagen?
Ein seltsames Geräusch entwickelte sich hinter meinem Rücken. Es klang irgendwie schmatzend. Gar nicht wie ein Fahrrad; und es wurde lauter!
Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug. Bei welcher Zahl war ich eigentlich? Oh mein Gott! Und dieses ekelhafte Schmatzen ...
Irgendwie erinnerte es mich an das Herausziehen eines Gummistiefels aus einer schlammigen Pfütze. Was war das denn nur? Das komische Kribbeln in meinem Körper wurde so stark, daß ich am liebsten schreien würde. Oh Mama, hatte ich das Richtige getan? Ich mußte schnell weiterzählen. Doch bei welcher Zahl war ich?
Ich wirbelte herum. Hatte ich bis zehn gezählt? Nein, bestimmt noch nicht. Und ich hätte mich doch dann noch gar nicht umdrehen dürfen! Das hatte doch der alte Zigeuner gesagt ...
Ich riß meine Augen auf. Vor meinem Schreibtisch stand ein riesiger, grüner Klumpen, der sich ständig zu verändern schien. Ein beißender Gestank drang in meine Nase, und schleimige Augen blickten mich aus der Masse heraus an. Ich wollte schreien! Irgendwie nur schreien, doch irgendwas hatte sich um meine Stimmbänder gelegt, wie dickflüssiger, zäher Schleim.
Gigantische Zähne platzten aus der grünen Masse hervor; und das Maul nahm die Hälfte des Monsters ein. Meine Beine wurden naß, und dann bewegte es sich auf mich zu.
Mein Körper wirbelte herum. Ich sah die Tür – die Freiheit – und ich hörte das Monster hinter meinem Rücken. Meine Beine wirbelten, ich riß die Tür auf, und ich konnte wieder schreien. Wo waren meine Eltern? War es heute, wo sie ausgehen wollten?
Ich rannte die Treppe hinunter und hörte, wie sich der schmatzende Schleim durch meine Zimmertür quetschte. Ein kreischendes Grollen ließ mich noch schneller rennen. Dann hatte ich die Haustür erreicht.
- Die Freiheit -
Ich mußte doch nur schnell genug rennen. Immer nur rennen. Ich spürte den harten Asphalt unter meinen Füßen; und ich rannte. Ich hörte Kinderschreie und blickte keuchend zur Seite. Da stand doch Benjamin aus meiner Klasse und drückte sich an den kahlen Stamm eines uralten Baumes. Seine Augen waren weit aufgerissen, und direkt vor ihm stand ein riesiges, grünes Schleimmonster. Benny schrie. Er schrie so laut, daß es mir in den Ohren wehtat.
Ich sah ein riesiges Maul, spitze Zähne; und ich sah, wie sich dieses Maul über Benny stülpte.
Der Schrei war augenblicklich verstummt. Ich kniff für einen kurzen Moment die Augen zu, und als ich sie wieder öffnete, sah ich Bennys zappelnde Beine aus dem schleimigen Leib herausragen. Sekunden später waren sie verschwunden. Das Monster zuckte und schien zu schmelzen. Oh Mama, bitte hilf mir!
Dann sah ich nur noch einen kleinen, winzigen Knetklumpen auf dem Rasen vor dem Baum liegen, wo noch vor wenigen Sekunden Benny gestanden hatte. Der war doch immer so gut in Mathe ...
Hinter meinem Rücken hörte ich ein schmatzendes Geräusch!


* * *​

Der alte Zigeuner lächelte. Er stand in seinem Wohnwagen mit den bunten Seiten und stellte den dunklen Eimer neben ein Regal. In diesem befanden sich kleine Gläser mit grünem Inhalt. Behutsam strich seine faltige Hand über das glatte Gefäß. Er nahm eines davon herunter, wiegte es ein wenig in seinem Arm, wie ein kleines Kind. Dann öffnete er vorsichtig den Deckel und legte den Kopf an die Öffnung. Panische Kinderschreie – leise und für alle Zeiten nicht verstummend – drangen an seine Ohren.
Er kramte nach einem Karton und öffnete ihn. Er war voll mit Gläsern ohne Inhalt. Er griff in den Eimer, nahm die kleinen Knetklumpen heraus und legte jeweils einen von ihnen in ein Glas.
Er lächelte erneut. Kinder waren ja so durchschaubar! So verdammt durchschaubar. Und er würde immer wieder welche finden! Immer wieder, bis seine Sammlung vollständig war. Jahre ... Jahrhunderte ...
Er hatte viel Zeit und es gab so viele Kinder!

 
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Mann Salem, was machst du mit mir?

Das ist nicht nur Spannung, das ist Horrrrror.
Als ich deine KG unter -Spannung- fand, dachte ich: "Oh, schön, mal kein Horror."
Trotzdem, wieder klasse geschrieben.
Ich werde jede KG von dir lesen, weil mir deine Art zu schreiben und dein Einfallsreichtum, gefällt.
Vieleicht schreibe ich auch mal in diese Richtung.
Schließlich lerne ich ja so von dir.

Nur, würde dann das kleine Mädchen aus deiner KG, den Angriff überleben.
Das Monster zu dem Zigeuner locken, damit dieser von seiner eigenen Brut gefressen wird.

Mir ist noch etwas aufgefallen.

Du schreibst: ... nämlich genau dann...
besser wäre: ... nämlich in dem Moment ...

du gebrauchst am Anfang deiner KG, öfter das Wort - genau -.
Lies noch mal durch, dann merkst du es.

du schreibst: ... das ich am liebsten schreien würde...
muß heißen: ... geschrien hätte

ist mir so entgegen gesprungen.

Noch mal, ich finde deine Geschichte toll geschrieben.
Auch wenn ich befürchtet habe, das du (mal wieder) kein Happy End bieten würdest. :( , habe ich sie mit Spannung gelesen.

Hoffe nur, das deine Fahrschüler noch alle wohlauf sind. :D

Also, bis zum nächsten beißen
glg, coleratio ;)

 

Hi coleratio,

ja, ja, ich glaube, der Horror läßt mich nie so ganz los. Ob es an meinem Beruf liegt? :naughty:

Freue mich aber, daß es Dir gefallen hat. Werde vielleicht wirklich mal versuchen, eine story mit happy end zu schreiben. Mal schauen, was draus wird.

Danke auch für Deine Verbesserungsvorschläge. Kann aber erst am Wochenende drauf eingehen, wenn ich wieder ein bißchen Zeit habe.

Auf Deine zukünftige Horrorgeschichte bin ich dann mal gespannt. Wird bestimmt gut.

Liebe Grüße! Salem

 

Hi Noel,

freut mich, daß es Dir gefallen hat. Klar sollte man sofort merken, daß der Zigeuner was Böses im Schilde führt. Aber was? Das ist doch immer die Frage ...
Ich versuche immer, meine Leser eine interessante story zu liefern. Weiß aber nicht, ob mir das gelingt.

Ich danke Dir auf jeden Fall für Deinen Kommentar. Hat mich gefreut.

Bis dahin liebe Grüße! Salem

 

Du hast recht; eigentlich sollte man sowas nicht tun.
Aber hier ging es meiner Meinung nach nicht anders; ich wollte den Anfang in der Ich-Perspektive schreiben. Und beim Schluß hätte diese wiederum nicht gepaßt.
Ich persönlich fand es nicht unbedingt störend.

Danke Dir aber noch mal.

Salem

 

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