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Liebeserklärung am Grab

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02.12.2003
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Liebeserklärung am Grab

Zu späte Libe

Liebeserklärung am Grab
9. Klasse : Ich wurde unsanft aus meinem Traum geweckt. Es war meine Lehrerin. Sie schaute mich mit ihren großen braunen Augen wütend an. Doch sie war nicht alleine, neben ihr stand die wohl schönste Person die ich je gesehen hatte. Sie war vielleicht fünfzehn also ein Jahr jünger als ich. ‚, Das ist Julia ’’, sagte unsere Lehrerin. Wir hatten eine neue Schülerin. Sie hatte schulterlanges blondes Haar und wunderschöne blaue Augen. Zum Glück war heute mein bester Freund nicht da sonst würde sich diese Person niemals neben mich setzen.

10. Klasse : Ich konnte es nicht glauben. Julia und ich wurden Freunde. Wir waren oft zusammen, gingen ins Kino oder auch mal auf eine Party. Sogar mein bester Freund war mir auf einmal egal. Ich liebte sie, aber ich wusste dass sie mich nur als einen Freund sah. Ich wollte mehr von ihr aber sagte ihr nichts davon weil ich Angst hatte.

Abschlussfeier: Wir gingen zusammen auf die Abschlussfeier. Sie hatte keine Begleitung und mich wollte sowieso niemand dabei haben. Es wurde ein sehr schöner Abend. Ich brachte sie nach Hause. Sie küsste mich auf die Wange und ging in ins Haus. Ich wollte ihr folgen und ihr sagen dass ich sie liebe, doch ich hatte Angst.

5 Jahre später : Es war ihre Hochzeit. Sie lud mich als Ehrengast ein. Sie heirate einen anderen, einfach so. Ich wusste dass es zu spät war ihr meine Liebe zu gestehen. Nach der Hochzeit kam sie zu mir küsste mich auf die Wange und sagte: ,, Danke dass du gekommen bist. ’’ Ich wollte ihr sagen dass ich sie liebe doch ich wusste dass sie glücklich mit dem neuen Mann an ihrer Seite war.

2 Jahre später : Ich war auf ihrer Beerdigung. Sie war tot. Sie starb an Herzstillstand. Ich sah zu wie ihr Sarg unter der kalten Erde verschwand . Jetzt wusste ich dass ich auch nicht mehr leben wollte. Ich ging in meine Wohnung und fand das große Messer mit dem ich mir schon nach ihrer Hochzeit das Leben nehmen wollte. Im Gedanken war ich schon bei ihr, als das Telefon mich aus meinen Gedanken zurück holte. Es war ihr Mann. Er sagte
schluchzend: ,, Ich habe hier Sachen gefunden die dir gehören.’’ ,, Hol sie bitte ab!’’
Ich wollte nicht. Ich wollte nur noch weg vom Leben. Doch ich wollte ihre Sachen und ihr Zimmer sehen bevor ich ging. Ich zog mich an und lief in ihr Haus. Ihre Schwester war anwesend und bat mich rein. Sie zeigte mir das Schlafzimmer und ließ mich alleine. Ich schaute mich ein bisschen um und entdeckte auch gleich einen Karton mit Sachen die ich ihr geschenkt hatte. Auf ihrem Nachttisch lag ein aufgeschlagenes Buch. Ich schaute rein und das was ich las ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. ,, Ich liebe ihn aber ich weiß dass er mich nur als eine gute Freundin sieht.’’ ,, Ich würde ihm gerne sagen dass ich mehr von ihm will aber ich habe Angst ! ’’
Ich lief so schnell ich konnte aus dem Haus. Draußen war es kalt und dunkel. Mein einziger Gedanke war dass ich zu ihr musste so schnell wie möglich. Einige Minuten später kam ich am Friedhof an. Ich kniete vor ihrem Grab küsste den kalten Stein und sagte ihr dass ich sie liebte...........

 

Erstmal Hallo an alle Leser!

Das ist meine erste Geschichte deshalb wäre es nett von euch mir zu sagen wenn es Fehler in der Geschichte gibt. Ich glaube dass sie einige Fehler hat weil ich erst in der 7. Klasse bin. Deshalb bitte ich euch um euer Verständnis für die fehler.
eure selin!!:)

 

hallo sweetie_selin,

die Idee zu deiner Geschichte gefälllt mir ganz gut.
Allerdings agierst du mir etwas zu spärlich in der Ausstattung. Oft ist zwar weniger mehr, aber deine Geschichte könnte für mein Gefühl durchaus etwas mehr vertragen.

Der chronologische Aufbau über die einzelnen Lebensstationen führt ein bisschen zu einem Berichtgefühl. Da du den Schluss deiner Geschichte ja schon im Titel vorweg nimmst (damit nimmst du natürlich auch etwas von einer möglichen Überraschung), wäre es vielleicht für die Geschichte besser, wenn du sie über den Tod Julias Tod aufbauend in Rückblenden erzählst.
Also anfangen, wie dein Prot auf dem Friedhof an ihrem Grab steht, ihrem Mann die Hand gibt in dem hilflosen Versuch, ihn zu trösten und wie er sich an sie erinnert, als sie in die Klasse kam.

Den Selbstmordgedanken würde ich ganz fortlassen. Es gibt andere Möglichkeiten abgrundtiefe Trauer auszudrücken.

Als Schlussfazit würde ich sagen, eine gute Idee mit einer guten "Pointe", die wenn sie anders aufgebaut würde eine gute Geschichte ergeben wird.
Sprachlich dürftest du gern etwas weniger sparsam sein.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo erstmal!
ich fonde die Geschichte richtig gut.
Ziemlich traurig, aber wahrscheinlich passiert so etwas wirklich in der Welt.
mfg
Fanny

 

Hallo sweetie_selin!
Erst einmal ein herzliches Willkommen von mir hier auf kg.de! :)

Deine Geschichte hat mir nicht so gut gefallen. Das liegt ganz einfach an der Unsetzung.
Diese kleinen Absätze bzw. Abschnitte so aufgezählt, wirkt wirklich wie ein Bericht.
Auch wirkt es so ziemlich abgehackt, es sind nur ein paar jahre rausgegriffen, und die dann auch noch in nur ein paar Sätzen beschrieben.
Mir fehlt das dazwischen. Wie fühlt der prot. in all den Jahren? Was macht er durch? Was erlebt er? Hat er immer an sie denken müssen?
Wie sah sein Leben aus? War der Kontakt zu ihr ganz verloren gegangen?

Du schreibst, dass die beiden nach der Abschlussfeier gemeinsam nach haus gegangen sind. Und dann kommt plötzlich ihre Hochzeit. Da habe ich gestutzt, da hast du mich ziemlich überrumpelt. Ich habe mich gefragt, was nach diesem Abend der Abschlussfeier passiert ist. War der Kontakt gleich weniger? Oder dauerte diese Entwicklung länger? Wieso hat der prot. nicht irgendwann anders gesagt, dass er sie liebt?
All das frage ich mich.

Ich würde dir wegen dem Titel auch empfehlen die Geschichte sozusagen von hinten anzufangen, wie sim schon vorschlug. Lass die Zeit, die der Prot. am Grab sitzt, länger werden und erzähl dem Leser dann, wie es dazu kam.
Vielleicht ergibt sich ja auch eine Stelle, an der du zurück in die Gegenwart gehst, die Erinnerung des Prot. wegen irgendetwas unterbrichst. Sei es, weil etwas in der Umgebung geschieht, sei es, weil du dem Leser eine Reaktion des Prots. auf eine Erinnerung beschreiben möchtest.

Etwas formales noch:

‚, Das ist Julia ’’, sagte unsere Lehrerin.
Nach den Anführungszeichen kein Leerschritt. Es gibt ein Zeichen auf der Tastatur für wörtliche Rede. Einfach shift (ganz links auf der Tastatur, die mit dem dicken Pfeil nach oben) gedrückt halten und dann auf die 2 drücken. ;)

Er sagte
schluchzend: ,, Ich habe hier Sachen gefunden die dir gehören.’’ ,, Hol sie bitte ab!’’
Zum einen hast du einen Zeilenbruch. Zum andren frage ich mich, wieso du zweimal wörtliche Rede kennzeichnest... es spricht doch beides Mal der Witwer. Oder?

Das wars dann auch.

 

ich danke euch allen für eure ehrlichen antworten. wie gesagt bin ich erst in der 7. klsse und in der grammatik nicht so gut. Ich werde mir eure kritik zu herzen nehmen und die geschichte nochmal überarbeiten.
eure selin ;)

 

Hallo Sweetie-selin,

das ist eine sehr schöne, aber auch sehr traurige Geschichten zugleich. Ich finde, deine Geschichte weckt einen auf und zeigt einem wie wichtig es ist doch nicht alles zu verheimlichen...... :)


Haide Tschu, Mandy1985

 

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