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Mein Traumtyp

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07.05.2004
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Mein Traumtyp

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Wie jeden Tag stand ich um 6.30 Uhr auf, um pünktlich zur Schule zu kommen. An diesem Tag kam unser Schulleiter in unsere Klasse und sagte uns, dass wir einen neuen Französischlehrer bekommen. Wir dachten, dass es ein alter Knacker wäre, aber als wir ihn sahen, fiel uns nichts mehr ein. Er sah richtig schnuckelig aus.
Nach der Schule ging ich nach Hause und träumte den ganzen Tag von ihm. Ich erzählte dies meiner Mutter. Sie fand gut, dass wir einen neuen Lehrer bekamen, damit ich besser in diesem Fach werde. Ich dachte, dass sie mir etwas anderes sagen würde, aber sie konnte es nicht, weil sie schon meinen Vater als Mann hatte.
Am nächsten Tag stand ich eine Stunde früher auf als sonst. Ich war schon richtig aufgeregt, wie er so wäre und so. Ich schminkte mich und zog mich auch sexy an. Mein Bruder dachte schon, dass ich ein Date hätte. Ich dachte mir nur, dass es vielleicht bald kommen könnte. Ich ging zur Schule hin und meine Klassenkameraden fragten mich, wo ich hingehen wollte. Ich sagte, dass ich mich einfach mal sexy anziehen wollte. Dies akzeptierten sie auch und ließen mich in Ruhe. In der vierten Stunde war es endlich soweit. Wir hatten den neuen Lehrer, Herr Fischer. Ich war so nervös geworden, dass ich vorher noch einmal auf der Toilette war. Als er anfing Französisch zu sprechen, bekam ich eine Gänsehaut. Die Stimme klang sehr schön. Herr Fischer fragte jeden, wie er oder sie hieß. Ich bekam zu Anfang kein Wort heraus, aber dann stotterte ich, dass ich Paula heiße. Er sagte, dass es ein sehr schöner Name sei. Ich fühlte mich geschmeichelt. Am Ende, war ich sehr traurig, dass die Stunde schon vorbei war. Die anderen Stunden gingen sehr langsam zu Ende, da die Lehrer nur gesprochen hatten. Zu Hause erzählte ich meiner Mutter, dass der Französischlehrer sehr nett sei und alles gut erklären könne. Das mit meinem Namen hatte ich ihr aber nicht erzählt, weil sie sonst noch weiter gefragt hätte. Abends ging ich sehr früh ins Bett, damit schnell der neue Tag anfing.
Der neue Tag war da und ich stand wieder eine Stunde früher auf. In der Schule fragten meine Freunde, warum ich die letzten zwei Tage so komisch drauf gewesen wäre. Ich sagte denen von meiner Schwärmerei noch gar nichts. In der zweiten Stunde hatten wir wieder Herrn Fischer. Als er uns in der Stunde eine Aufgabe gegeben hatte, meldete ich mich, damit er mir die Aufgabe noch einmal erklären könnte. Er kam zu mir und erklärte mir, was ich nicht verstanden hatte. Bei dieser Erklärung hatte ich sein Parfüm gerochen. Es war ein sehr Gutes. Es hat auf jeden fall gut gerochen. Nach dem erklären, sagte er, dass wir die Aufgabe an der Tafel zusammen machten. Ich meldete mich natürlich und kam auch dran. Aus dem Augenwinkel heraus, hatte ich gesehen, dass er auf meine Beine geschaut hatte. Ich schätzte, dass er dachte, dass es sehr schöne Beine seien. Dies sagten nämlich schon viele. Nach der Stunde hatten wir nur noch bescheuerte Stunden. Ich hätte am liebsten nur noch Französisch, aber das ging nicht. An diesem Abend hatte ich ein Liebesbrief an ihn geschrieben.
Am nächsten Tag versteckte ich den Brief in seiner Tasche. Ich war sehr aufgeregt, was er darüber denkt. Er würde dies aber nie heraus bekommen, da ich es anonym gemacht hatte. War das mein Fehler, oder war es richtig so. Ich wusste es nicht.
Nach einer Woche wollte mich Herr Fischer nach der Stunde sprechen. Ich hatte gar nicht mehr an den Brief gedacht und dies war mein Fehler. Er sprach mich deswegen auch an. Es war mir an dieser Stelle peinlich. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Da ich ihn nicht anlügen wollte, hatte ich es zugegeben. Er meinte, dass noch kein Mädchen dies für ihn gemacht hatte. Ich freute mich richtig diese Antwort zu hören. Er meinte zu mir, dass er noch nie so ein schönes Mädchen gesehen hätte wie mich. Bei dieser Aussage wurde ich knallrot wie eine Tomate. Ich spürte dies sofort und es war mir peinlich. Herr Fischer meinte zu mir, dass es bei mir eine Schwärmerei sei und das es bald vorbei gehen würde. Nach diesem Gespräch fühlte ich mich richtig gut und erlöst. Am nächsten Tag zog ich mich ganz normal an und stand auch wieder normal auf. Da dieser Tag gut anfing hörte er auch gut auf. Ich hatte nämlich den ganzen Tag gute Laune. Keiner konnte mir diese nehmen. Den Tag darauf, spürte ich, das mit Herrn Fischer was nicht stimmte. Nach der Stunde sprach ich ihn darauf an. Er erklärte mir, dass er sich in mich verliebt hätte. Meine erste Tat, die ich gemacht hatte war schlucken. Ich fragte ihn, wie er sich das jetzt vorgestellte. Er meinte, dass wir uns privat immer treffen könnten nur das wir uns in der Schule normal verhalten. Daraufhin hatte ich ihn auf den Mund geküsst und bin weggelaufen.
Später hatte ich es sehr bereut, weil ich ihm jetzt Hoffnungen gemacht hatte. Ich wusste selber nicht, was ich jetzt fühlte. Vielleicht liebe ich ihn auch oder nicht. Dies musste ich erst noch heraus finden. Am nächsten Tag sagte ich ihm dies und Herr Fischer meinte, dass es in Ordnung sei, dass ich abwarte.
Nach drei Wochen etwa, fühlte ich auf einmal, dass ich mich doch in ihn verliebt hatte. Dies sagte ich ihm und seit diesem Zeitpunkt an, waren wir zusammen. In der Schule aber hatten wir gesagt, dass wir dies geheim halten. Das klappte auch sehr gut. Wir trafen uns meistens bei ihm oder an unserem Versteck. Es war ein altes Baumhaus in einem Wald. In dieser Beziehung war ich richtig glücklich. Dann kam aber auf einmal ein riesiger Schock für uns. Die ganze Schule wusste es auf einmal. Es musste uns einer immer hinterher spioniert haben. Seit diesem Zeitpunkt an, war Herr Fischer gefeuert worden und ich wurde von der Schule geworfen. Nach diesem Zwischenfall war unsere Beziehung auch beendet und wir hatten uns nicht mehr gesehen.

 

Sehr berauschend fand ich diese Geschichte leider nicht. Der Stil schien mir, als ob ein kleines Kind etwas erzählen würde... ein sehr naiver und unreifes Mädchen habe ich mir vorstellen müssen... höchstens 10, 11 Jahre alt. Leider gab es auch kaum Hinweise darauf, wie alt das Mädchen nun war. Das Make-Up, das sie aufträgt, dass sie mit dem Lehrer wirklich eine Beziehung eingeht, wohl auch sexueller Natur, wenngleich dies nicht erwähnt wird, verstärken diesen Eindruck.
Ansonsten fehlt dieser Geschichte einfach der Inhalt. Man bekommt etwas präsentiert, ohne dass Atmosphäre geschaffen wird. Es scheint mir eher eine Skizze einer Story zu sein, eben nur so viel, wie man als kleines naives Mädchen weitergeben würde...
na ja, so weit erstmal von mir

~Kai~

 

hallo ersma!
ich kann mich dem menschen über mir leider nur anschließen.
deine Geschichte ist für meinen Geschmack einfach zu trocken.
Sie enthält keine Spannung und keinen Kick.
aber na ja, was nich is kann ja noch werden ne!
also, bis denne

 

Also erstmal, ich muss CuriousJunkie zustimmen, diese Geschichte hört sich wirklich so an.
Ich persönlich halte es nicht für wahrscheinlich, dass das Mädchen dann von der Schule geworfen wurde. Erstens hast du nicht erwähnt was das für eine Beziehung war.

-Trafen sie sich um zu reden bzw. um zu küssen?

-Ist der Lehrer pedophil? Haben sie sich auch für sexuelle Akte getroffen?
Wie alt ist sie denn jetzt? Ich selber bin ja 14 und besuche die 8te Klasse eines Gymnasiums. Sogar da ist es üblich das sich die Mädchen Make-Up und sonstige Schminke auftragen. Ist das Mädchen unter 14 Jahre? Ich würde das für geschmackslos empfinden, wenn sie wirklich sexuelle Akte durchgeführt haben.

--> Zu viele Fragen bleiben offen!

Sakura schrieb:
[...] Wir dachten, dass es ein alter Knacker wäre, aber als wir ihn sahen, fiel uns nichts mehr ein. Er sah richtig schnuckelig aus.
[...] Ich sagte denen von meiner Schwärmerei noch gar nichts.

Also, vielleicht habe ich da was falsch verstanden, aber ich kann aus dem Text entnehmen das viele Mädchen für ihn schwärmten.
Alle fanden ihn ja auf irgendeine Weise "schnuckelig"
Die Prog. ist dann nicht die einzige die von ihm schwärmt und kann es ruhig sagen, bzw. können es ihre Klassenkameraden von ihrem komischen Verhalten entnehmen.

Sakura schrieb:
[...]An diesem Abend hatte ich ein Liebesbrief an ihn geschrieben.
Am nächsten Tag versteckte ich den Brief in seiner Tasche [...]
Nach einer Woche wollte mich Herr Fischer nach der Stunde sprechen.

Erstmal: woher wusste Herr.Fischer davon? Ich dachte der Brief sei anonym gewesen --> Das kann man auch als künstlerische Freiheit betrachten, aber ich denke wie es zu sowas kommt sollte man schon erwähnen.

Zweitens: sein Verhalten macht für mich ein sehr unnatürlichen Eindruck. Wenn er es doch schon irgendwie (siehe vorherigen Satz) wusste, warum meldete er sich erst nach einer Woche und nicht nach einem Tag?

Zum Rest der Geschichte und deinem Schreibstil:

Du solltest die Gefühle deiner Prog. subtiler beschreiben. Außerdem solltest du ihr auch ein Character Profil geben, zumindest konnte ich mir keines machen. Wie ist sie? Zickig, stur, nett etc.
Auch auf Logikfehler solltest du achten und bei heiklen Themen auf jedenfall das Alter des Prog. erwähnen.
Sie gab dem Lehrer einen Kuss vor der ganzen Klasse, oder einem kleinen Teil davon? Das halte ich für unwahrscheinlich, spätestens dann hätte ein Mitschüler dem Rektor/Schulleiter davon berichtet.
Der Lehrer ist vielleicht 28 Jahre alt (wenn er jung sein soll, erstmal müsste er studiert haben) und dein Prot. macht den Eindruck von 11, falls sie eine sexuelle Beziehung (was ich von dem Küssen herraus entnehmen kann) hatten, dann ist das schon sehr abartig.

Das war es aber auch, es treiben sich zwar noch Orthographie Fehler herrum, aber um die zu verbessern bin ich selber zu dumm ;)

Mfg,
Manuel

 

Vielen dank für eure Rückmeldungen. Sie haben mir allerdings nicht wirklich weitergeholfen. Ich habe diese Geschichte im Rahmen eines Deutschprojektes geschrieben und sie aus diesen Grund hier herein gestellt. Es ist meine erste Kurzgeschichte gewesen und darum war sie wohl nicht so gut.
Sakura

 

Guten Morgen Sakura.
Also, ich versuche mal ein wenig, anhand deiner Geschichte, dir zu zeigen, was wohl hie den meisten daran fehlt.

"Wie jeden Tag stand ich um 6.30 Uhr auf, um pünktlich zur Schule zu kommen. An diesem Tag kam unser Schulleiter in unsere Klasse und sagte uns, dass wir einen neuen Französischlehrer bekommen. Wir dachten, dass es ein alter Knacker wäre, aber als wir ihn sahen, fiel uns nichts mehr ein. Er sah richtig schnuckelig aus."

Du hast hier zB einen Ablauf von fast 2 Stunden in 4 Sätze gepackt. Was einfach fehlt wäre zB der typische Ablauf des morgens, wie sieht er bei deiner Hauptfigur aus. Steht sie auf und geht erst Frühstücken, dann Zähneputzen, andersrum, gar nichts von beidem? Steht sie stundenlang vorm Spiegel, duscht sie? Einfach, was macht sie die ganze Zeit über. Man steht nicht einfach auf und begibt sich in die Schule. Man steht auf und tritt erstmal barfuß auf kalte Fliesen. Was fühlt sie dabei? Ist sie angenervt von der Schule? Was geht ihr morgens beim Aufstehen durch den Kopf? Einfach, dass man einen Eindruck davon bekommt, wie der Charakter ist, was er empfindet und wie er sich verhält an dem Morgen, als alles anders wurde.
Eine Geschichte macht einfach mehr aus, als die kurze Schilderung von wichtigsten Ereignissen. Man muss einfach mehr beschreiben, das ist im Grunde auch schon alles. Alles andere wird sich mit der Zeit fügen.
Natürlich bedeutet das eine erhebliche Mehrarbeit, aber sie lohnt sich. Was dir vielleicht helfen könnte wäre einfach ein (ähnlich thematisierendes) Buch zu nehmen und die das erste Kapitel einfach mal durchzulesen, dich dann vor deine Geschichte zu setzen und zu überlegen, was du anders schreiben kannst, wo der Unterschied zwischen deiner Geschichte und dem Buch ist, in stilistischer Hinsicht.
Vielleicht hilft dir das.

liebe Grüße

Kai

 

Hallo Sakura!Dein Text ist zwar ein bißchen lahm aber sonst ist er ganz gut!
Mila

 

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