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Philosophische Opferung
Heute geh ich in die Stadt, am Straßenrand sehe ich einen alten Mann liegen, tot.
Es war nicht ungewöhnlich, so was kam hier öfters vor. Oh nein, da kam wieder diese Verrückte, diese Alte die mich von meiner Lehre abringen wollte, sie fängt an zu sprechen:
"Was ist es, das sogenannte Leben, warum es überhaupt leben, wenn wir am Ende doch sowieso allein und einsam sind?"
HALTS MAUL brülle ich
Der Tod ist das Ende des Lebens ist also das leben der Anfang des Todes?
Wir arbeiten, lernen und verdienen Geld, aber wozu? Damit man sich ein schönes leben machen kann aber was ist am Ende des Lebens?
Eigentlich ist es wie die Geburt, man steht wieder wie am Anfang vor Ungewissheit."
"Wollen sich die Menschen durch den Glauben an Gott vor dieser Ungewissweit schützen und sich somit die Angst vor dem Tod nehmen?"
"VERPISS DICH, SONST STIRBST DU!"
Aber was ist wenn man einfach schläft ohne wieder aufzuwachen, muss man davor Angst haben? "Selbst wenn es Himmel und Hölle gäbe, wie eine große Anzahl von Menschen glauben, warum hat man immer noch Angst vorm Tod?" Nach dem Tod komme man ja in den Himmel und lebe glücklich! "Aber warum sind dann selbst todkranke, gläubige Menschen traurig, wenn ein Angehöriger stirbt? (Langsam wurde ich in ihren Bann gezogen.)"
"Es ist die Ungewissheit, die jeden Menschen quält, egal, ob Atheist oder Gläubiger."
"Was wäre, wenn man einfach aufhört zu existieren, wir nichts mehr spüren oder einfach weg sind, Tod nicht mehr da, nichtexistent. Was bringt uns dann unser Leben? Sind wir nur da, um uns fortzupflanzen oder eine schöne Zeit zu haben und dann zu verschwinden?
Sind wir also folglich nur eine Laune der Natur, die sich zu weit entwickelt hat und dann selbstständig geworden ist? Aber warum, was nützt das alles, was ist das Ziel das wir verfolgen sollten? Inneren Frieden, Fortpflanzung, Spaß oder ist das Leben doch nur ein ein wenig zu lang geratenes Warten auf den Tod?"
"JA, ABER WAS IST, WENN....... NEIN, DAS KANN NICHT SEIN, DU HAST UNRECHT, DAS LEBEN IST DER QUALVOLLE WEG ZUR ERLÖSUNG DURCH DEN FÜRSTEN DES VERDERBENS UND JETZT STIRBST DU!
(Ich brachte sie um.)"
"Plötzlich ruft Jimmy nach mir, hey Joe, beruhig dich, das Ritual ist zu Ende, du hast es geschafft, deine erste Opferung, hiermit bist du ein ehrenwerter Diener des Fürsten.
So detailgetreu wie du das alles gestaltest hast, man hat geglaubt, man sei wahrhaftig bei einer Zufallsopferung. SIND WIR AUCH, brüllte ich und stach Jimmy den Dolch mitten ins Herz.
Mein Werk war vollbracht und ich ging zu Bett. Heute Nacht träumte ich von Leichen, Blut und Tod. Was für eine wunderbare Nacht