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Pokalabend

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13.06.2002
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Pokalabend

Der Abend begann mit einer Thunfischpizza und Fußball.
Während ich einen großen Bissen nahm und interessiert beobachtete, wie sich ein dicker Käsefaden von meinem Mund zu der Pizza in meiner Hand zog, hielt der Kalle Meier seinen Vollspann in die sauber gezirkelte Bananenflanke von Manni Gloppen und nagelte die Pille gnadenlos in den Winkel. Ausgleich in der letzten Minute, Verlängerung.
Vor Freude wäre ich beinahe von meinem Fernsehsessel gefallen, aber im letzten Moment konnte ich das Gleichgewicht halten. Das geschah leider auf Kosten meiner Pizza, die der Physik folgend natürlich mit der Thunfischseite nach unten auf dem Dielenboden landete. Der Kommentator sagte irgendwas von abseitsverdächtiger Position, aber das war von einem Bayernfan auch nicht anders zu erwarten. Ich ignorierte ihn, wartete ungeduldig auf den Abpfiff und ging dann, das Vereinslied von Germania Haselünne summend, in die Küche um einen Lappen zu holen. Und wo ich schon mal da war, öffnete ich auch gleich den Kühlschrank, um mir ein kühles Siegerpils mit ins Wohnzimmer zu nehmen.
Dummerweise hatte ich nicht daran gedacht, mir für einen langen Pokalabend genug Bier mit nach oben aus dem Keller zu holen - und so war der Kühlschrank so leer, wie die Bayernfankurve im Falle eines Abstiegs. Wer hatte denn auch schon vorher mit Verlängerung rechnen können? Also habe ich erst die Sauerei im Wohnzimmer aufgewischt und bin dann in den Keller gegangen, um Nachschub zu holen.

Beinahe hätte ich mir auf der Treppe den Fuß verknackst, weil Hausmeister Wilkening mal wieder nicht daran gedacht hatte, die Glühbirne über dem Treppenabsatz zu wechseln. Dem werde ich morgen mal schön die Meinung geigen, dachte ich mir und humpelte zu meiner Kellertür. Genau in dem Moment, in dem ich die Tür öffnete, hörte ich ein kurzes Piepen, gefolgt von einem Pfeifen.
In meinem Keller befand sich nicht nur ein alter Fernseher, meine Sammlung AutoBild - immerhin zwanzig komplette Jahrgänge - und meine Bierkisten, sondern auch ein schwarzer Gegenstand mit einer roten LCD-Anzeige. Das Ding pfiff. Es war der Schneewalzer.

"Na huch, was ist denn jetzt los?", fragte es, als es mich in der Tür stehen sah.
"Du kannst sprechen?"
"Ja. Toll, oder?"
"Was zum Geier bist... ich meine, woher kommst... wie...?", stammelte ich.
"Ich bin eine Bombe und darauf programmiert, in fünf Minuten die ganze Erde und alles, was sich darauf befindet, ins ewige Nirvana zu schicken", gab die Bombe freundlich Auskunft.
"In meinem Keller."
"Irgendwo muß ich ja sein. Dieser Ort ist genauso gut wie jeder andere auch... obwohl du hier ruhig mal aufräumen könntest." Es kam mir ein wenig seltsam vor, daß mir eine Bombe so etwas vorhielt und daher räumte ich die Kartoffelkisten auch nur halbherzig beiseite.
"Was machst du denn da?"
"Ich räume ein bißchen auf."
"Warum? In ein paar Minuten ist das hier alles Asche."
"Dann meintest du das mit dem Nirvana also ernst?"
"Ich bin eine Bombe. Auf Witze bin ich nicht programmiert."
"Aber warum...", fragte ich.
"Ja, das habe ich mich auch schon oft gefragt. Niemand will eine scherzende Bombe, schätze ich."
"Nein, ich meine... warum sollst du die Erde zerstören?"
"Woher soll ich das wissen? Ich tue hier nur meinen Job. Wenn du mich ein wenig anhebst, kannst du es vielleicht sehen..." Ich nahm die Bombe in die Hand und hob sie ein Stück an. Sie war erstaunlich leicht "Hey, nicht so wackeln! Mann, ich bin voller Sprengstoff!"
"Ja, tut mir leid." Das Ding hatte auf einem Stapel Papiere gelegen - Formulare, wie ich bei näherer Betrachtung feststellte.
"Da, es steht alles auf Formblatt 47 Strich 13", sagte die Bombe.
"Genehmigung zur Durchführung des Projektes gemäß Paragraph 176 Absatz 4 GSHG", las ich im flackernden Schein der nackten Glühbirne. "Was ist ein GSHG?"
"Keine Ahnung. Ich habe mich für diesen Papierkram nie sonderlich interessiert. Alles, was ich weiß, ist daß ich in drei Minuten hochgehen soll."
"Aber warum? Ich meine... ich meine, da liegt bestimmt ein Formfehler vor... laß mich mal sehen..." Dank meiner langjährigen Tätigkeit im Ordnungsamt Kreis Haselünne kannte ich mich mit Formularen gut aus. Es schien alles in Ordnung zu sein. Alles war unterschrieben, gestempelt und mit mehreren Durchschlägen versehen. Sämtliche Anlagen waren da, sogar die Bescheinigung der Versicherung. Es war lupenrein - die Erde müßte hiernach wirklich zerstört werden.

"Hast du noch irgendwelche letzten Worte?", fragte die Bombe mich, während ihr Zählwerk unerbittlich weitertickte. "Ansonsten würde ich jetzt gerne mit dem letzten Countdown beginnen... einhundert Sekunden bis zur Zündung... neunundneunzig... achtund..."
"Hey, warte... ich meine..."
"Ja? Was ist denn? ... sechsundneunzig... fünfundneunzig..."
"Ich meine... denk doch mal an all das Schöne auf der Welt..." Vielleicht würde die Bombe von alleine aufhören, wenn ich in ihr ein wenig Mitleid sähe.
"Zum Beispiel? ... zweiundneunzig... ein..."
"Naja... Bier, Frauen, Frühling..."
"Interessiert mich nicht... achtundachtzig... siebenundachtzig..."
"Was ist mit..." Ich versuchte, mir zu überlegen, was eine Bombe wohl interessant finden würde. "Was ist mit Schrauben, Feuer und... Sylvester. Ja, Sylvester! Das sollte dir gefallen."
"Sylvester ist ein Witz gegen das, was hier gleich passiert... sechsundsechzig... fünfundsechzig... vierund..."
Ich wußte nicht mehr weiter. In einer Minute würde dieses verdammte Ding hochgehen und es gab nichts, was ich dagegen tun konnte. Einen letzten Versuch wollte ich aber noch unternehmen.
"Fußball! Das ist es! Fußball ist was Schönes."
"Ja, aber das ist langweilig. Immer gewinnt Bayern... dreiundvierzig... zweiund..." Die Bombe war also Fußballfan. Das war meine Chance.
"Nein... nein, heute nicht", sagte ich triumphierend und wischte mir den Schweiß von der Stirn.
"Nicht? ... vierzig... neunund... Moment mal..." Die Bombe schien zu überlegen. Der Countdown stoppte und aus einer kleinen Klappe fuhr eine Antenne heraus. "Ja... ja, du hast Recht. Da ist gerade Verlänger... oh..."
"Was? Na sag schon!"
"Bayern hat gerade ein Tor geschossen." Mit diesen Worten begann die Bombe, weiterzuzählen. Ich setzte mich resignierend auf den alten Fernseher und nahm mir eine Bierflasche aus der Kiste. Während ich einen letzten tiefen Schluck nahm, beobachtete ich apathisch, wie der Zähler unerbittlich weitertickte.

Noch zehn Sekunden, dann war Schluß...

 

Hallo gnoebel.

Da hast du ja eine richtig bitterböse Geschichte geschrieben.
Es geht langsam los: Der Anfang ist zwar gut geschrieben aber nicht wirklich komisch. Dann aber kommt (im wahrsten Sinne des Wortes) die Bombe: Ein absolut unerwarteter Einschnitt, der mächtig Leben in die Geschichte bringt.
Richtig böse ist dann das Ende: Die Erde scheint gerettet und Bayern schießt noch ein Tor. Gemein.

Insgesamt eine super Geschichte, weiter so

Gruß,
Leo

 

Hi gnoebel,

erst mal Textarbeit :)

Ich ignorierte ihn, wartete ungeduldig auf den Abpfiff und ging dann, das Vereinslied von Germania Haselünne summend, in die Küche, um einen Lappen zu holen.

...und so war der Kühlschrank so leer, wie die Bayernfankurve im Falle eines Abstiegs.
DAs Komma muss weg :)

Dem werde ich morgen mal schön die Meinung geigen, dachte ich mir, und humpelte zu meiner Kellertür.
Ich könnte schwören, dass da ein Komma hingehört. Weil das "dachte ich mir" nämlich eingeschoben ist oder so. Der vita-Grammattik-Instinkt sagt, da fehlt ein Komma. Vielleicht lügt er. Vielleicht nicht :D

"Irgendwo muß ich ja sein. Dieser Ort ist genauso gut, wie jeder andere auch... obwohl du hier ruhig mal aufräumen könntest."
Das Komma ist mMn zu viel

"Sylvester ist ein Witz gegen das, was hier gleich passiert... sechsundsechzig... fünfundsechzig... vierund..."
buahahaha...


Jetzt die inhaltliche Kritik. Gewohnt gnoebelig, einfach super, ich habe mich weggelacht! Aber das Fußball gefährlich ist, habe ich ja von Anfang an gesagt...

glg, vita

 

Hey gnoebel!

:huldig:
Wieder eine gnoebelige Geschichte... obwohl mich die Sache mit der Bombe an Raumschiff Titanic erinnert hat - nur mit dem Unterschied, dass die hier wohl wirklich hochgeht - und das alles nur, weil Bayern ein Tor schießt. Verdammen sollte man die! Ich wusste schon immer, dass die der Schlüssel allen Übels sind!
Aber nun genug... mehr fällt mir jetzt nicht wirklich ein ;)

@Vita
Naja, der Fußball hätte die Erde ja fast gerettet - das Problem sind halt nur die Bayern ;)

LG
Alisha

 

Moin Leoc,
Freut mich, daß es dir insgesamt gefallen hat.
Der Anfang enthält tatsächlich keine "echten" gags, aber ich hatte gehofft, durch die bloße Situation ein wenig Humor zu erzeugen (wer schon mal Gerd Rubenbauer bei Bayern gegen eine Ostholsteiner Jugendauswahl hat kommentieren hören, wird mich verstehen ;) ). Schade, daß es bei dir nicht gewirkt hat, aber das ist sicher Geschmackssache.

Moin Fliegenvita,
Erstmal Danke für die Kommas. Die werde ich mir morgen mal genauer ansehen und evtl umsetzen.
Freut mich, daß es dir auch gefallen hat

Moin Alisha,
Danke für die Blumen. Raumschiff Titanic (eines der coolsten Bücher überhaupt) stand hier zwar nicht Pate, aber eine gewisse Inspiration kann ich sicher nicht verleugnen.

Moin illu,
Das Tor hat natürlich Makaay geschossen, mit seinem einzigen Ballkontakt im Spiel - der Sack :D Wer denn sonst?
Schön, daß es dir gefallen hat. Es wird mir eine Ehre sein, in dieser Form über deinem Bette zu hängen.

 

Moin gnoebel,

ich kann mich auch nur anschließen, gewohnt gute gnoebel-Qualität. Ich, als bekennder Werder-Sympathisant, kann das Tor kurz vor Schluß zwar nicht gutheißen, aber sei's drum .... :D

Ein paar Fehlerchen habe ich denn auch noch entdeckt:

... einem Bayernfan auch schon anderes erwarten.
Der Satz müsste meiner Meinung nach mit einem ? abgeschlossen werden

... Was zu Geier bist ...
... Was zum Geier ... (Falls der Sprachfehler nicht beabsichtigt war :D)

... las ich im flackernden Schein der nackten Glühbirne an der Decke ...
Der Satz hört sich für mich ein wenig so an als würde der Leser (also der Fussballfan) an der Decke hängen (und nicht die Glühbirne)

Gruss
LEMMI

 
Zuletzt bearbeitet:

Hihi, vita sträubt sich... wie niedlich ;)

Moin Lemmi,

Schön, daß es dir gefallen hat. Da ich ebenfalls ein grünorangeweißes Herzerl habe, kann ich das mit dem Tor natürlich auch nicht wirklich gutheißen. Aber wir reden hier von den Bayern und das ist nicht die Fantasyrubrik... klar schießen die noch das Tor :D

Der Satz müsste meiner Meinung nach mit einem ? abgeschlossen werden
Meiner Meinung nach nicht, da der Satz keine Frage, sondern eine Aussage darstellt. Nach dem Motto: Bayernfans sagen eh immer Abseits.
Die anderen Verbesserunge nehme ich aber vor - besten Dank.

 

Moin gnoebel

ich will nicht allzu penetrant und besserwisserisch sein, aber:

... einem Bayernfan auch schon anderes erwarten.

Der Satz ist natürlich eine Aussage, aber auf Grund der Tatsache, dass es eine rhetorische Frage ist (meine Meinung nach) ... weshalb für mich das ? da hingehört

Grüssle
LEMMI

 
Zuletzt bearbeitet:

Tach, Gnoebel.

Ich habe die Anatomie deiner schriftstellerischen Neigungen erkannt, und bin fasziniert.

Du bist letztlich der Stephen King des Absurden:
Deine Protagonisten existieren stets in einem so normalen bürgerlichen Umfeld, dass es vage schmerzt- du wartest, bis sich jedermann an die Schrullen deiner Charaktere gewöhnt hat, man sie lieb gewinnt und »dufte«, um nicht zu sagen »knorke« findet (die Renaissance der 70-ger läutet sich ein- mein Favorit ist »Astschocke«, gefolgt von »das ist die Schau!«, aber ich schweife ab), UND DANN beginnen »UNHEIMLICHE DINGE!«, manifestiert durch Gegenstände oder Lebensformen, denen man gemeinhin eine gewisse Schweigsamkeit zu schreibt, die dann aber trotzdem beginnen, den Protagonisten in einen Dialog zu verwickeln.
Aber das Schema ist nicht verlässlich- oftmals überrascht du ganz anders.
Du bist keiner von jenen, die nur billig zu unterhalten wünschen, o neiheien!
Deine Geschichten atmen die unsichtbare, globale Bedrohung aus jeder Pore-

Zitat:
» Das Ding pfiff. Es war der Schneewalzer.«

- wenn sie nicht gar die Unzulänglichkeit des »Homo Sapiens« an sich anprangern wie kaum etwas:


Zitat: »Dank meiner langjährigen Tätigkeit im Ordnungsamt Kreis Haselünne kannte ich mich mit Formularen gut aus. Es schien alles in Ordnung zu sein. Alles war unterschrieben, gestempelt und mit mehreren Durchschlägen versehen. Sämtliche Anlagen waren da, sogar die Bescheinigung der Versicherung. Es war lupenrein - die Erde müßte hiernach wirklich zerstört werden.«


Nur mal »so aus Scheiss« werde ich, auch wenn’s mit der Geschichte wenig zu tun hat, deine besten, griffigsten, witzigsten Sätze aus einigen deiner Geschichten anführen:

»Ein paar Straßen weiter war Jack Kruger gerade dabei, die Zähne eines Kampfhundes aus seiner Hose zu pulen. Die neueste Entwicklung des internen Forschungszentrums der Briefträgerinnung war ein voller Erfolg gewesen. Jack warf dem zahnlosen Hund ein mitleidiges Lächeln zu, strich seine verstärkte Hose wieder glatt und klingelte an der Haustür.«

» Sie sah immer noch aus wie eine Mittzwanzigerin, obwohl sie die Fünfzig sicher schon mehrfach in beide Richtungen überschritten hatte.«

Aus :Shadowman

„Jetzt klingst du genau wie meine Mutter.“
„Eine kluge Frau.“
„Sie ist tot.“
„Aber sie war eine kluge Frau.“
„Meine Mutter hat sich unter der Dusche die Haare geföhnt. Wie klug findest du das?“
„Naja... wenn du so direkt fragst... ich finde das ziemlich dämlich. Ist das der Grund für deinen Alkoholismus?“

Aus: Gott ist ein unsichtbarer rosa Elefant


„Ach so... was ist ein Schlächter?“
„So wie ein Metzger, nur illegal.“ erklärte Fred.

Aus: Der Schlächter

„Ich hab noch nie einer Taube in den Arsch getreten“, sagte ich.
„Aber gefüttert hast du uns auch noch nie. Weißt du eigentlich, wie das ist, wenn man kurz vor dem Verhungern ist, weil man sich wochenlang nur von Zigarettenkippen und Bockwurstwasser ernähren kann?“

Aus: An der Uschi ihre Wurstbude

»Jakob Beier hatte die kleine Spedition am Ortsrand damals für wenig Geld von einem Nachlaßverwalter gekauft. Der vorige Besitzer war ein alter Mann gewesen, der die Firma im Schweiße seines Angesichts selbst aufgebaut hatte und dann aus mysteriösen Gründen plötzlich verschwunden war. Später erzählte man sich, der Mann wäre aus eigener Unachtsamkeit in das damals noch frische Zementfundament des neuen Kindergartens gefallen, aber das war nur ein Gerücht. «

» Eines der Tiere aber war weitaus schlauer, als der Rest. Ihm war klar, daß die Herde jetzt, wo ihr Schäfer fort war, frei war. Sie konnten nun tun und lassen, was sie wollten. Natürlich hatte das Tier keine Ahnung, was es nun tun könnte, aber es sollte auf jeden Fall etwas Aufregendes sein – etwas, das noch nie ein Schaf zuvor getan hatte.
Also faßte es sich ein Herz, trottete langsam über die Straße und fraß soviel Gras von der gegenüberliegenden Wiese, bis es platzte.«

Aus: Als das Schaf die Straße überquerte

»Als Paul Kurts Kneipe betrat, war der gerade dabei, einer Katze ein Marmeladenbrot auf den Rücken zu tackern.«

»„Du kennst doch sicher Murphys Law, oder? Es geht darum, daß ein Marmeladenbrot immer mit der bestrichenen Seite nach unten auf der Erde landet. Nun... Katzen landen immer mit den Pfoten nach unten. Wenn jetzt so ein Tier mit einem Brot auf dem Rücken stürzt, bekämpfen sich zwei grundlegende Axiome der Physik, wobei die Folgen nicht absehbar sind. Es könnte quasi alles passieren. Wenn ich Glück habe, explodiert das Ganze und ich kann eine Waffe daraus machen.“, sagte Kurt und pulte sich mit einem Zahnstocher ein Stück Hackfleisch aus den Zähnen«

»Dem Paten sollte man besser nicht drohen, erst recht nicht, wenn er gerade erst eine Handtasche ins Gesicht bekommen hatte. „Na gut... is auch egal... Butterkeks?“«

Aus:Kampfhühner

Ich möchte nun mit dem besten Satz aus dieser Geschichte híer schließen:

» Während ich einen großen Bissen nahm und interessiert beobachtete, wie sich ein dicker Käsefaden von meinem Mund zu der Pizza in meiner Hand zog, hielt der Kalle Meier seinen Vollspann in die sauber gezirkelte Bananenflanke von Manni Gloppen und nagelte die Pille gnadenlos in den Winkel. «

Das groovt- und falls Du dich fragst, warum ich diese seltsame Kritik gepostet habe:

In meinem Büro ist die IDSN Anlage ausgefallen-mal Zeit zu haben ist was feines.
Außerdem bin ich dein Fan.


Schönen Tach noch.


J


Ps
Für diese Kritik bietet sich momentan ein Bilderrahmen aus dem Hagebaumarkt an: 1,20 x 85.
9,95€

ich finde man kann- im Gegensatz zu deiner Story- da nix zu sagen.
Guter Kurs. Genau wie deiner.


:jack:

 

Moin Lemmi:

Okay, ich schlage einen umfassenden Kompromiß vor: Der Satz wird geändert in "Aber was anderes war von einem Bayernfan auch nicht zu erwarten" und dann paßts auch mit Punkt. ;)


Tach, Jack:

Tja... was soll ich dazu sagen?
Da kommt einer daher, seziert mein Lebenswerk, enthüllt die letzten und einzigen anatomischen Geheimnisse meines Tuns, verbindet scheinbar Zusammenhangloses virtous miteinander und trifft dabei mit jedem Wort (ja, sogar "Astschocke" paßte in diesem Kontext ganz gut) ins Schwarze - und das alles nur, weil ihm langweilig ist.
Nein, wirklich... das ging runter wie Öl und wenn es nicht so unsagbar peinlich für uns beide werden würde, würde ich dir jetzt um den Hals fallen. so belasse ich es bei einem schlichten...

Guter Kurs. Genau wie deiner.
...danke

 

Moin gnoebel

es ist deine Geschichte, du musst da keinen Kompromiss eingehen. Es liegt ja durchaus auch im Bereich des Möglichen, dass ich mich irre

Gruss
LEMMI

 

Hallo gnoebel

Leider ist das erst die erste Geschichte, die ich von Dir lese. :o
Ich bin begeistert. Genau meine Wellenlänge.
:rotfl:

Eine klitzekleine Stolperstelle:

Beinahe hätte ich mir auf der Treppe den Fuß verknackst, weil Hausmeister Wilkening mal wieder nicht daran gedacht hatte, die Glühbirne am Treppenabsatz zu wechseln.
Ist wohl jemand draufgetreten. Sollte die nicht über dem Treppenabsatz hängen? (vieleicht etwas spitzfindig, ich bin halt gestolpert, darum erwähne ich es).

Jacks Huldigung mit ausgesuchten Appetithäppchen machen Lust auf mehr.
Ich muss sie lesen, ich muss sie lesen,....
:D
Lieben Gruss
dot

 

Hey Gnoebel!
Ich muss mich dotslash anschließen, auch ich habe sonst noch nichts von dir gelesen, aber diese Geschichte ist genial! ... Eine sprechende Bombe ... kurios aber gute Idee!
Nur, hättest du anstatt Bayern nicht Dortmund nehmen können??? Dann hätt ich mich anstatt einmal zweimal totgelacht...
Wir sehn uns im Pokal! *g*

Glori

 

Moin,

Hihi... toll, gleich zwei neue Fans :D
Freut mich echt, daß es euch zum Lachen gebracht hat.

Ich bin begeistert. Genau meine Wellenlänge.
Wunderbar. Das hört man gerne. Danke
Ich muss sie lesen, ich muss sie lesen,....
Ich bitte darum.

Was die Glühbirne angeht: das "am" ist Umgangssprache und bedeutet hier soviel wie "in der Nähe von". Aber du hast Recht, das ist Mißverständlich. Ich änder das mal.

Nur, hättest du anstatt Bayern nicht Dortmund nehmen können??? Dann hätt ich mich anstatt einmal zweimal totgelacht...
Nein. Dortmund ist zwar auch nicht gerade toll, aber nicht die Geißel des deutschen Fußballs :D

 

Hi gnoebel,


ICH BIN SAUER!!!!!! :xxlmad:
Nun habe ich die Geschichte angefangen zu lesen und fand sie sehr gut und lustig, aber als RIESEN-GROSSER-OBER-SUPER-MEGA BAYERN FAN aus Berlin kann ich sie natürlich nicht gut finden: Schon aus Prinzip!! :D
Dorrmund oder Kaiserslautern und ich würde deine Geschichte ausdrucken und mir an die Tapete kleben.


OK, die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen - ich gebe es ja zu :heul: .

 

Hurra,

noch ein Bayern Fan - ich bin begeistert!!!!
Bayern Fans aller Welt vereinigt Euch!!!

 

Bayern Fans aller Welt vereinigt Euch!!!
Und was wollt ihr mit fünf Mann ausrichten? ;)

Freut mich natürlich ungemein, daß selbst waschechten Bayernfans diese Geschichte trotzdem gefällt.
Godfather kann sich den Text ja ausdrucken, aus jedem "Bayern" mit Rotstift ein "Dortmund" machen und sie sich dann übers Bett hängen.

 

gnoebel schrieb:
Und was wollt ihr mit fünf Mann ausrichten? ;)

Mmh, lass mich mal überlegen :confused:

Vielleicht sprechen wir uns nach dem 34. Spieltag. Bayern wird Meister und ich schick Dir eine FREUDE-PM!!!!

Jetzt am Wochenende werde ich deine Geschichte über den Fernseher hängen und Bayerns 3-1 Sieg gegen Bremen feiern und an Dich denken. :thumbsup:

Dennoch erwarte ich jetzt eine Geschichte von Dir, in der Du Dortmund fertig machst. Damit es mir wieder besser geht und sich meine Wut legt, kann nicht mehr schlafen, nicht essen, nicht denken, nicht poppen, nicht.....!
Erlöse mich!
BITTE BITTE BITTE BITTE BITTE BITTE BITTE!!!!

 

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