Was ist neu

Portrait eines Mörders

Mitglied
Beitritt
11.12.2003
Beiträge
398

Portrait eines Mörders

Portrait eines Massen- und Serienmörders

Die folgende Geschichte ist sehr tragisch. Ich, der Autor, empfehle daher, sie nicht zu lesen. Besten Dank.

Alles ist wahr und hat sich wirklich so zugetragen, mit Ausnahme einiger kleiner Änderungen. Es ist das Portrait eines wahnsinnigen Serienmörders, Rübi Knalltüte. Sein Name ist jedem Kind bekannt. Auch jedem Erwachsenen. Wie der Name schon sagt hat er sehr viele Menschen ermordet. Natürlich ist dieser Name nur ein Spitzname, den die Medien erfunden haben. Bürgerlich heisst er Knausi Rübenhack. Ich werde jedoch mit seinem Spitznamen von ihm schreiben (Anmerkung des Autors).

Der erste Fall hatte sich im Sommer 1978 zugetragen. Rübi, damals noch ein kleiner Knabe, sass gerade in seinem Sandkasten. Er war alleine zuhause. Auf einmal betrat ein Einbrecher das Kinderzimmer, worauf Rübi denselben sofort sah. Der Einbrecher bemerkte Rübi nicht, da der Sandkasten in einer dunklen Ecke des Zimmers war und Rübi ja auch noch ein Kind war. Der Einbrecher, übrigens bei den Leuten im Dorf als "Jack der Dieb" bekannt, war auf der Suche nach Geld. Sein bürgerlicher Name konnte nie in Erfahrung gebracht werden, da er nur falsche Ausweise bei sich hatte. Die Beamten konnten aber mit einem Wahrscheinlichkeitsgenerator seinen Namen herausfinden. Bei dieser damals neuen Maschine musste man nur die Haarfarbe der Person und dessen Beruf angeben, wie in diesem Fall "Schwarz" und "Dieb". Darauf generierte die Maschine einen möglichen Namen. Die Polizei gab nach seinem Tod bekannt, dass er sehr wahrscheinlich Lemmy Langfinger, Klaus Klauer oder Dietrich Dieb hiess.
Zurück zum Mordfall. Laut Zeugen suchte der Einbrecher nur etwas Kleingeld, weil er sein Auto vor dem Haus geparkt, aber kein Geld für die Parkuhr bei sich hatte. Rübi Knalltüte ist zwar ein Serienmörder, aber er war schon immer sehr intelligent, glauben Sie mir (Anmerkung des Autors)!
So merkte er schon damals mit seinen 14 Jahren, dass der Einbrecher offenbar nichts Gutes wollte. Er sprang laut schreiend aus seinem Sandkasten heraus und schmiss dem verwirrten Einbrecher erst mal eine Handvoll Sand ins Gesicht. Dieser begann ebenfalls laut zu schreien, da er angeblich an einer Sandkorn-Allergie litt. Rübi suchte nach einem passenden Gegenstand, um den Einbrecher damit brutal zu ermorden, wie es die Zeugen sagten. Die Zeugen waren übrigens die beiden verheirateten Rentner Pfutza und Hübrich Kanal, die Nachbarn der Rübenhacks. Die Zwei waren zu dieser Zeit gerade mit ihrem Enkel Alfi im Garten, als sie das laute Geschrei von Rübi hörten. Sie schlichen sich langsam an, wie sie später berichteten, und spähten durch das Fenster ins Kinderzimmer. Die Beiden wurden übrigens wenig später ebenfalls brutal von Rübi abgeschlachtet, aber dazu später.
Laut Pfutza und Hübrich Kanal nahm Rübi schliesslich den Teppichklopfer von der Wand, um den sich immer noch die Augen reibenden Einbrecher fertig zu machen. Er schlug ihm damit mehrmals auf den Kopf, bis der Einbrecher schreiend zusammenbrach und tot liegenblieb.
Rübi wurde nach diesem schweren Verbrechen mit 6 Jahren Zuchthaus für Kinder bestraft, was meiner Meinung auch mehr als angemessen war (Anmerkung des Autors), denn schliesslich hatte der damals 14jährige einen hilflosen und sogar unbewaffneten Einbrecher brutal hingerichtet, der nur per Zufall dort geparkt und es möglicherweise auf ein ganz anderes Haus abgesehen hatte! Alles was er wollte war ein wenig Kleingeld, doch stattdessen fand er nur den Tod...
Rübi sagte schon damals immer wieder, dass er den Einbrecher nicht töten wollte, sondern sich bloss aus Angst und Verwirrung gewehrt hatte. Doch keiner glaubte ihm, und jedesmal, wenn er mit diesen Lügen kam, wurde seine Zeit in der Strafanstalt um ein Jahr verlängert.

Ein anderer bekannter Fall, der die ganze Welt erschütterte, geschah 1982, zwei Jahre nach Rübis Entlassung aus dem Jugendknast. Damals brauchte Rübi unbedingt einen Job, da ihn seine Eltern wegen dem Mord rausgeschmissen hatten und er nun in einer kleinen 1/2-Zimmer-Wohnung wohnte. Diese konnte er sich jetzt allerdings nicht mehr leisten, da er nun volljährig war und ihm seine Oma kein Geld mehr zum Geburtstag schenkte.
Er hatte Glück und bekam von einem Hundegeschäft den Auftrag, einmal am Tag mit einem der vielen Hunde im Laden Gassi zu gehen. Die Hunde waren dort alle in einem einzigen Stall untergebracht. Es war so voll, dass die Hunde sich kaum bewegen konnten und hin und wieder einer in der Menschenmenge erstickte (natürlich hatte es keine Menschen im Stall, ich habe diesen Ausruck nur verwendet, weil er unseren Ohren geläufiger ist als "Hundemenge" oder ähnliches (Anmerkung des Autors)).
Einmal bekam Rübi einen Rottweil-Terrier, ein Vieh einer der brutalsten Kampfhundrassen. Rübi fühlte sich schon beim Verlassen des Ladens nicht besonders wohl, da ihm der Geschäftsführer vorher gewarnt hatte, den Hund zu nahe an Autos zu lassen. Die Hunde wurden durch den enormen Platzmangel und den ständigen Lärm und Gestank im Stall derart aggressiv, dass es nur wenig brauchte um einen dieser Biester ausrasten zu lassen. Im Stall waren vor allem die Kampfhunde dominant, die kleinen Pudel und Dackel wurden oft gleich nach der Geburt von den stärkeren Hunden getötet um Platz zu sparen. Dies zur Enttäuschung der Kunden, denn die putzigen Dackel und Pudel waren damals sehr beliebt. Alle wollten so einen Köter haben.
Als Rübi also den Laden verliess, der unglücklicherweise gerade an einer Autobahn lag, geschah es. Der Rottweilterrier rastete aus und biss sogleich mehrere Male in Rübis Bein. Rübi schrie laut auf, als sich die rasiermesserscharfen Zähne des Hundes in seine Schenkel bohrten. Aus Notwehr schlug er dem Hund auf die Schnauze, mit der Hoffnung, er würde locker lassen. Doch er traf genau die Schwachstelle auf der Schnauze, wo die Hunde tödlich verletzt werden können. Somit verstarb der Hund. Rübi bekam 3 Jahre für diese unglaubliche Tierquälerei mit anschliessender Tötung.

Mit 25 Jahren dann das Highlight in Rübi’s Mörderkarriere. Seine Eltern waren inzwischen an den enormen Sorgen wegen ihres Sohnes gestorben, und so erbte Rübi das Haus. Seither wohnte er wieder dort, natürlich sehr zum Missfallen der Nachbarn. Diese versuchten öfters, ihn aus der Gegend zu vertreiben. Dabei wollte Rübi doch nur "als friedlicher Mensch hier wohnen, wie alle anderen", wie er sagte. Bestimmt alles gelogen, wenn man den folgenden Mord bedenkt ...
Es geschah am hellichten Tage. Rübi wollte gerade den Müll raustragen, als wieder einmal seine Nachbarn, Hübrich und Pfutza Kanal, mit dem Jeep an ihm vorbeifuhren und ihn mit faulen Eiern und Tomaten bewarfen. Sie wollten unbedingt, dass er das Quartier verliess, in dem sonst nur freundliche und nette Menschen wie sie wohnten. Sie wollten auch die Kinder vor ihm schützen, wie sie später aussagten.
Als sie also gerade an ihm vorbei fuhren und die letzten paar Eier geworfen hatten, geschah es. Rübi wurde wütend und rastete brutal aus. "Verdammt nochmal, was hab ich euch denn gemacht?!", schrie er, während er sich die stinkenden Eier vom Körper abwischte. Hübrich und Pfutza Kanal hörten dies natürlich, und sofort streckten beide ihre Köpfe aus den Fenstern um ihm zurückzurufen "Du Mörder! Raus aus unserem Dorf!", wobei Hübrich, der den Jeep gefahren hatte, die Kontrolle über den Wagen verlor und mit voller Wucht gegen einige Benzinfässer raste, die beim Aufprall sogleich explodierten und den Jeep auseinanderrissen. Durch die Wucht der Explosion wurde auch die Tankstelle daneben, wo gerade mehrere Leute tankten, in Brand gesetzt. Man hörte nur noch die Schreie einiger Menschen, kurz bevor die ganze Tankstelle in einer riesigen Explosion zerfetzt wurde. Rübi hatte 18 Menschen umgebracht. Für diesen Massenmord bekam er 25 Jahre Zuchthaus und eine Geldstrafe von 20'000 Dollar.

Noch heute sitzt er hinter Gittern, und das zu Recht. Wer weiss, was er noch für grauenhafte Taten vollbringen wird, wenn er wieder auf freiem Fuss ist..?
Ich will es gar nicht erst wissen. Sie vielleicht..? (Anmerkung des Autors)

Ende

 

Ach ja, und wegen dem "Abtreten", da hab ich wohl wirklich einen Fehler gemacht. Einen sehr dummen, ich schäme mich sehr. Und ärgern tu ich mich noch mehr. Kennt Ihr das? Ihr wollt jemanden verbal attackieren, meint, Ihr seid im Moment jedenfalls überlegen, und dann erwischt Ihr aber das falsche Wort. Wie ein Eigentor. So was Blödes. Aber die Idee von mir war gar nicht schlecht... Übrigens, hat jemand von euch den Film K-PAX gesehen?

 

*räusper*

Ben Jockisch schrieb:
Doch nun zurück zur Story.

Dem schließ ich mich an.

Bitte regelt eure Differenzen ab jetzt per PM (oder auch die Antwort auf Northers Frage), folgendes Off-Topic-Gelaber wird gelöscht.

 

Momentchen, momentchen! Einverstanden...
Wir haben keine Differenzen! Alles ist gut! Alles in Ordnung.
Vielleicht sollte ich Rübis Charakter etwas unschuldiger machen.

Norther.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom