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Renn!

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16.11.2003
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Renn!

Er rennt. Rennt um sein Leben. Die Straße ist feucht und rutschig, so dass seine Turnschuhe auf dem Asphalt quietschen. In den Schlaglöchern haben sich Pfützen gebildet und seine Hose ist bis an die Knie durchnässt, weil das Wasser an ihm hoch gespritzt ist. Er kann nicht mehr, aber er muss weiter rennen, auch wenn er das Gefühl hat, dass seine Lunge platzt. Dazu kommt der stechende Schmerz in den Beinen. Doch wenn er stehen bleibt werden sie ihn einholen. Er hört das aggressive und wütende Bellen der Hunde und das Trappeln der Pfoten auf der Straße. Er sucht nach einer Fluchtmöglichkeit, eine offene Haustür. Vergebens in dem Industriegebiet. Niemand der ihn vor den Bestien retten kann...
Er hatte doch gar nichts stehlen wollen, als er auf den Schrottplatz kletterte. Wollte doch nur in einem vielleicht noch einigermaßen gut erhaltenen Auto übernachten. Geschützt vor dem Wetter. Doch als er auf dem Schrottplatz stand hörte er die Hunde schon bevor er sie sah. Rottweiler und Dobermänner je vier Stück. Er kletterte zurück und dachte er wäre in Sicherheit, doch die Hunde sprangen gegen den Zaun und dieser hielt der Wucht an einer Stelle nicht stand. Da begann er zu rennen...
Er biegt in eine Straße ein, die falsche Straße. Eine Sackgasse. Er versucht an der Mauer am Ende der Straße hochzuklettern. Vergebens, sie ist zu hoch und zu glatt. Die Metapher mit dem Rücken zur Wand stehen, bekommt für ihn eine völlig neue Bedeutung. Die Hunde biegen in dieselbe Straße ein, werden langsamer, bleiben schließlich stehen. Ihr Instinkt sagt ihnen, dass er in der Falle sitzt. Die Lefzen hochgezogen, ein grollendes Knurren von sich gebend, kommen sie langsam näher. Er weiß, dass sie seine Angst riechen können. Der Rudelführer, das größte und massigste Tier, kommt bis auf zwei Meter an ihn heran. Er weiß, dass seine letzte Minute immer näher rückt. Der Rudelführer setzt zum Sprung an und reißt ihn zu Boden. Das Letzte was er merkt, ist wie sich die scharfen Zähne des Rottweilers in seine Kehle bohren und das Blut aus der durchtrennten Halsschlagader an seinem Hals runter läuft.

 

Hi Bademeister! ;-)

Titel geändert, genannte Fehler korrigiert.

Inspiriert wurde ich zu der Geschichte, als unser Hund ne Nachbarin gebissen oder eher etwas in die Wade gezwickt hat ;-)

Danke für die "Kritik"

MlG Lenya

 

hallo Lenya!

ich nehm es mal als Zeichen und korrigiere den offiziellen Titel ebenfalls ;)

Zur Geschichte muss ich Dir leider sagen, dass ich nicht begeistert bin.
Inhaltlich dünn und klischeehaft, stilistisch insgesamt holzig.

Der Rudelführer, das größte und massigste Tier, kommt bis auf zwei Meter an ihn heran. Er weiß, dass seine letzte Minute immer näher rückt.
Er hat hier den falschen Bezug.

Umgangssprachliche, unsaubere Formulierungen ziehen sich durch die Geschichte.
Sorry...

schöne Grüße
Anne

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Anne!

Ich kann auch mit Kritik leben, keine Sorge (wo hab ich noch gleich das Arsen hingestellt?) ;)
Nein mal im Ernst, ich finds gut, dass du ehrlich bist.
Das Umgangssprachliche ist allerdings Absicht, ehrlich gesagt finde ich es furchtbar wenn ich was schreibe was literarisch 100% korrekt ist. Macht mir dann auch keinen Spaß mehr, höffe du störst dich nicht allzu sehr dran.

Lg Lenya

 

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