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Richtig große Schwänze

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06.02.2002
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Richtig große Schwänze

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Wir lernten uns durch einen Unfall kennen. Eigentlich tat sich nichts auf dieser abgelegenen Landstraße, und so dachte ich die Kurve schneiden zu können. Wie man das manchmal so denkt, wenn der Tag schön, die Straße leer und das Bier billig ist. So stieß ich mit diesem alten 190er zusammen. Nichts Dramatisches, es knallte halt, wir beide tatschten ein wenig gegen die Leitplanken, das war´s.
Wirklich beschissene Kurve, dachte ich noch, in dem Moment stieg er aus und schrie etwas von Schleudertrauma und Knochenbrechen.
Hätte nicht viel gefehlt und wir wären aufeinander los gegangen, so aber wurden wir Freunde, denn sehr bald kam heraus, dass er ebenso wenig einen Führerschein wie ich TÜV hatte; außerdem fehlten uns nur noch wenige Korn, und wir hätten über Kochrezepte diskutiert.
Matze und ich sahen also schnell ein, dass die Bullen nicht gebraucht wurden. Ich nahm seinen arg demolierten Benz in Schlepp, auch wenn ich dachte, dass dabei meine durchrostete, aber größtenteils fahrtüchtig gebliebene Karre auseinander fallen würde, und wir versenkten den 190er nach Anbruch der Dunkelheit dort, wo das Wasser trübe und tief war.
Wir beschlossen, auf den Schock einen zu trinken, da wir nicht weit auseinander wohnten.

Eine Laune des Schicksals wollte es, dass sich in der Mitte der Geraden, die man zwischen unseren Wohnungen ziehen konnte, eine gute Kneipe befand, in der wir bald fast mehr Zeit verbrachten als zuhause.
Erst später merkte ich, dass Matze total verrückt war. Ehrlich, bis dahin war er ein hervorragender Saufbruder. Mit Frauen hatte er es zwar nicht so, aber dafür auch nicht mit Kerlen, und er gehörte zu den Typen, die nicht jeden Abend die selbe Scheiße erzählten, bis sie einem aus den Ohren rauskam.

Dann, eines Tages, kam er mit seiner neuen Freundin. Wie gesagt, Matze war kein Frauentyp. Ich hatte bis dato immer gedacht, seine Bestimmung läge darin, mit mir sein Leben an der Theke zu verbringen und ab und zu den Blauweißen eine zu verpassen, die sich nach manchen Spielen sturzbesoffen in unsere Schenke verirrten.

So kann man sich irren. Sah noch nicht mal schlecht aus, die Kleine. Große Titten und Lippen wie Airbags. War mal Showgirl oder so, auch wenn sie dafür nun ein wenig zu alt war.
Ein Gespräch kam nur verkrampft zugange. Verdammt, ich war nicht in der Laune für Frauengespräche.
Die ganzen beschissenen neun Stunden auf der Arbeit hatte ich mir gewünscht, mit ihm zwei oder drei kühle Biere zu trinken und vielleicht noch, schließlich war gestern Lohn gekommen, im Platinum vorbeizuschauen, wo sie eine neue Tänzerin haben sollten.
Irgendwann gingen die beiden Zigaretten holen und kamen nicht wieder. Als ich kurz darauf zum Pissen am Automaten vorbei zum Scheißhaus ging und die Tür öffnete, traf ich sie wieder.
Er stand mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt neben dem Waschbecken und verzog das Gesicht, nahm mich nicht mal richtig wahr. Sie kniete vor ihm auf den Fliesen, wippte mit dem Kopf wie ein Wackeldackel und machte nicht viel mehr als Slörp, Slörp, Slupp, während er sich auf ein sporadisches archaisches Ah und Oh beschränkte.
Bullshit, sie trieben es auf dem Scheißhaus unserer Stammkneipe. Er zuckte zusammen, als er mich sah, und mir wurde anders, als sie sich zu mir herumdrehte mit, wie ich mir einbildete, leicht ausgebeulten Backen.

Dies war eigentlich das einzige Mal, wo ich ihn mit einer Braut gesehen habe. Bald kam er nicht mehr saufen, was für mich ziemlich hart war.
Zufällig hörte ich, dass die beiden planten zu heiraten. Nicht einmal einladen würde er mich.
Eines Tages jedoch kam er wieder. Wie ich herausfand, war sein Mädchen mit einem mindestens zwei Meter großen Schwarzafrikaner auf der Suche nach Liebe und Asyl durchgebrannt. Man munkelte noch, sie habe ihm einige besondere Abschiedsworte mitgegeben. Ich erfuhr nie, was sie ihm gesagt haben musste, aber bald schon konnte ich es mir denken.
Es hätte alles so sein können wie früher, ich vergab ihm bereitwillig, doch von jetzt an war er von einer Idee besessen.

Nun gut, das waren die Großen dieser Welt, Hitler, Ho-Tschi-Minh und dieser magersüchtige Inder auch gewesen, aber... seine Idee war anders. Sie taugte nicht zur Unsterblichkeit.
Als er mir eines Abends den Arm um die Schulter legte und mich einweihte, dachte ich zuerst, er wolle mich verarschen. Ich sagte nichts dazu, trank mein Bier weiter und versuchte, immer ernst zu nicken.
Timmyboy, lallte er, ich werde Hunde züchten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat! Ich nickte abermals zustimmend. Er hatte sich verändert.
Und er züchtete. Investierte ein Heidengeld, von all der Arbeit ganz zu schweigen.
Er kreuzte wild durcheinander, Rassenreinheit interessierte ihn nicht, nur die richtig großen Dinger.

Als er mir seine Kreationen zeigte, war ich zwar erst ziemlich überrascht, aber irgendwie waren diese Kreaturen schon... interessant. Matze stand neben mir und referierte über die verschiedensten Mittelchen von der Luftglocke bis hin zu kleinen Bleigewichen, auch wenn natürlich nichts so ausschlaggebend war wie der richtige Vater.
Ich nickte und schwieg. Vor mir tummelten sich die ersten vier Welpen mit knuffigem Junghundgesicht und einem Mordsgehänge.
Die einzige Frage, die ich ihn an diesem Tag noch stellte, war:
Und was machst du mit den Weibchen?
Darüber schwieg er sich jedoch hartnäckig aus.
Ich dachte zu jener Zeit noch, dass diese kranke Idee irgendwann ihre Faszination auf ihn verlieren würde.
Tat sie nicht.
Eines Tages standen sogar wahrhaftig drei von diesen pubertierenden Arabs vor seiner Zwingertür und wollten einen seiner Champions kaufen, wenn auch nur für lächerliche fünfzig Tacken. Dachte immer, die haben Schiss vor Hunden. Jedenfalls stärkte es seine Bemühungen noch einmal beträchtlich.
Penibel berichtete er mir von seinen Fortschritten, als würde es um seine Zentimeter gehen. Ging es ja auch, irgendwie. Ich war immer heilfroh, dass uns niemand zuhörte, und überzeugt, dass er erst aufhören würde, wenn sich sein größter Erfolg selbst stranguliert hätte.

Projekt Titanenphallus war seine Bestimmung, wenn man so will. Nichts konnte ihn davon abhalten.
Na ja, fast nichts. Es schien fast so, als hätten höhere Mächte sich entschlossen, zu kontern angesichts seines blasphemischen Schaffens, dieser perversen Übergriffe auf die Schöpfung.
Und dagegen war er chancenlos.
Den Aufprall selber hätte er ja noch überlebt, wie man mir erzählt hat, fuhr der Wagen doch eigentlich nicht schnell.
Pech nur, dass die junge Studentin, deren Corsa ihn eines Samstag morgens rammte - er lag auf der Motorhaube und sank langsam und effektvoll auf die Straße - einen Schreikrampf bekam und in Panik mit quietschenden Reifen anfuhr. Erst ein mutiger Müllmann konnte sie stoppen, hundert Meter später. Blut und Hundefutter, das er gerade gekauft hatte, waren überall verstreut. Für den armen Matze kam jede Hilfe zu spät, die Welt zwischen Vorderachse und Asphalt kann verdammt gemein sein.

Meine letzte Pflicht ihm gegenüber sah ich darin, mich um seine Brut zu kümmern.
Die kleinen Welpen hatten schon das halbe Gehege vollgeschissen und bellten wie die Bekloppten, als ich zwei Tage später ankam. Eigentlich seltsam, dass sich noch niemand um sie gekümmert hat, dachte ich, und irgendetwas - Romantik oder so was - kam über mich: ich legte die Axt aus der Hand, öffnete die Drahtgittertür und entließ die ganze hungrige Meute in die Freiheit. Ich muss ihnen sicher eine Stunde lang nachgestarrt haben, diesen kleinen kläffenden Freaktierchen mit den zwischen den Hinterläufen schlackernden Schwänzen.
Die Welt stand ihnen offen - und genug Pferde auf der Weide, sollten sich die Miss Wauzis auf dieser Erde als zu eng erweisen.
Ich musste lächeln.
Leb wohl, alter Kumpel.

 

Hallo Paranova!

Eigentlich eine seltsame Geschichte, die Du da unter Alltag postest... ;)
Was mag den Freund des Protagonisten wohl dazu geführt haben, Hunde mit großen Schwänzen zu züchten? :eek: Die Tatsache, daß seine Freundin ihn wegen dem zwei Meter großen Schwarzafrikaner verlassen hat? - Das ist ein bisschen schwer nachzuvollziehen, aber amüsiert hab ich mich auf jeden Fall beim Lesen. Auch der Gedanke mit den Pferden ist nicht schlecht... :lol:

Insgesamt eine gelungene Geschichte. :)

Was mir aufgefallen ist:

"Nichts dramatisches"
- Nichts Dramatisches

"Ein Gespräch kam nur verkrampft zugange"
- "zugange" kenn ich eigentlich nicht, wie wärs mit "zu Stande" (auch "zustande") oder "in Gang"?

"Als ich kurz darauf zum pissen am Automaten vorbei zum Scheißhaus ging"
- entweder "zum Pissen" oder "um zu pissen"

"leicht ausgebeulten
Backen."
- hier seh ich einen Zeilenwechsel, wo keiner hingehört - allerdings seh ich ihn in der Druckversion nicht... :shy:

"Zufällig hörte ich, dass die beiden planten zu heiraten."
- planten, zu

Alles liebe,
Susi

 

Hi Para... hatte was von Bukowski... danke für die Einladung in eine Welt der Vorstadt, einer beliebigen Stadt, irgendwo auf diesem Planeten... Da scheint das Leben noch einfach zu durchschauende Spielregeln und Rituale zu haben... Alltag scheint hier zu passen...

Lord

 

Hallo Paranova,
sehr unterhaltend, Deine Story, kaum etwas dran zu mäkeln. Höchstens dieses:

"außerdem waren die Blutwerte eines Sechsjährigen doch relativ weit von den unseren entfernt."

Das empfinde ich als sehr gestelzt, besonders, da Du hier ansonsten sehr direkt und in herrlichster Vulgärsprache schreibst. Warum nicht:
außerdem waren wir beide (stock)besoffen.

Gruß
Bobo

 

Hi Para,

die damenwelt mag mir verzeihen - so eine geschichte kann nur ein mann schreiben..*smile*..ich find sie super.. ist eine mischung aus zwei büchern, die ich gestern gelesen habe.. "der schneekönig - mein leben als drogenboss" (empfehlenswert - zumindest für männer..*smile*) vom stil her genauso..gossenhaft..

und kurzgeschichten meines lieblingsautors e.w.heine - komplett abgedrehter inhalt..

deine story hat beides... abgefuckte sprache, abgedrehter inhalt..beides schön gemixt..völlig krumme wandlung zum hundezüchter (@häferl: weißt du, was man zwei meter großen negern gemeinhin nachsagt? - dann verstehst du, warum er "solche" hunde züchtet..*smile*)...

also wie gesagt..prima zu lesen...man möchte sich direkt ne zigarette anstecken..

viele grüße, streicher

 

oida streicher weisst du was mann leuten nachsagt die in solchem tenor von dunkelhäutigen männern sprechen???

in erster linie dass sie dumme, ängstliche, unter umständen latente ressisten sind, und in zweiter linie dass sie mir besser nicht über den weg laufen sollten...

PARA: hier wie versprochen der kommntar zu deiner geschichte.

sie ist gut. gut weil du sprache sehr gut einsetzst. und weil du eine abgedrehte geschichte geschrieben hast, die aber auf alltäglich zu beobachtendem menschenverhalten basiert.

ich finde auch dass du in den entscheidenden momenten genug distanz zwischen dem icherzähler und dem hundezüchter schaffst, dadurch bringst du auch spannung in die geschichte.

 
Zuletzt bearbeitet:

@Paranova:

Yo! Wirklich schöne Geschichte. Hat mich extrem schmunzeln lassen! Was mich lediglich veriwrrt hat: Ich hätte, als du die Todesszene von W. beschreibst (warum hat der arme Kerl eigentlich keinen Namen?) irgendwie erwartet, dass die Corsa-Fahrerin deshalb flüchtet, weil sie von den vielen winzigen Hunden mit riesigen Schwänzen, die er an der Leine hat, zu Tode erschreckt ist, Fahrerflucht begeht und er deshalb elend verbluten muss oder sowas. So allerdings komm ich noch nicht so ganz dahinter...

Ansonsten hat die Orto-Gräphin glaub ich schon alles gefunden.

Coole Geschichte! Will mehr von sowas! :thumbsup:

Gruß,
Horni

PS: @ Harkhov Syndrom:

oida streicher weisst du was mann leuten nachsagt die in solchem tenor von dunkelhäutigen männern sprechen???
in erster linie dass sie dumme, ängstliche, unter umständen latente ressisten sind, und in zweiter linie dass sie mir besser nicht über den weg laufen sollten...
Weisst du, was man Leuten nachsagt, die auf jede noch so harmlose Diskussion (in diesem Fall über ein gängiges Klischee, welchem die Figur in einer Geschichte auf den Leim geht) sofort mit tollwütigem PC-Aktionismus reagieren? Dass sie m.E.
a) u.U. selber die latenten Rassisten sein könnten? :susp: (wer ständig betonen muss, wie wenig xyz er/sie/es doch ist, kommt mir persönlich immer ein bisserl suspekt vor...)
b) bei jeder sich bietenden Gelegenheit so wie auch in diesem Fall auf völlig überzogene, gedankenlose und beleidigende Art reagieren, damit m.E. den auch der PC zugrunde liegenden Gedanken des menschlichen Miteinanders auf höchst interessante Weise ad absurdum führen und zudem eine u.U. therapiebedürftige mentale Verkrampfung offenbaren, mit der sie mir besser nicht über den Weg laufen sollten... :dozey:
Just my Tuppence!

 

@harkov - hast du mich direkt angesprochen? und mit dem zweiten satz mich gemeint??

definiere mir mal, was das äußerst allgemein gehaltene "in diesem tenor" bedeutet??..das ich ein vorurteil klischee oder gerücht (wie immer du magst) - welches darüber hinaus den hintergrund der geschichte darstellt(!) - beschreibe??

oder weil ich "neger" gesagt habe?? oh gott oh gott..

"in erster linie dass sie dumme, ängstliche, unter umständen latente ressisten sind"
auch vor dem bildschirm und hinter den weiten des netzes versteckt, sollte man immer sehr vorsichtig mit beleidigungen und beschimpfungen sein.. im gegensatz zu meinen - mit nur etwas gutem willen für jedermann ersichtlich harmlosen und keineswegs abschätzig gemeinten bemerkungen - benimmst du dich nämlich wie im urwald...

"in zweiter linie dass sie mir besser nicht über den weg laufen sollten..."
sehr lächerlich und einfach kindisch...und ein komma fehlt auch..

grüße, streicher
PS: danke horni
PPS: sorry para - aber wollte das nicht so stehen lassen..

 

Geschrieben von Streicher
oder weil ich "neger" gesagt habe?? oh gott oh gott..

das mag an sich nicht so schlimm sein. aber es steht ja nicht nur für sich allein da.

es spiegelt nämlich eine grundhaltung dar. und deine verharmlosung trägt auch noch dazu bei.

es geht ja gar nicht nur um rassismus, sondern um respekt. und solange leute wie du so nebenläufig geringschätzung(auch wenn sie nicht vordergründig ist) verbreiten, und damit aktiv das kollektive bewusstsein beeinflussen, wird es leute geben wie mich, die da gegensteuern wollen.

und was ist kindisch daran wenn ich sage du soltest mir besser nicht begegnen? es ist nur billig dass du das klischeemässig als androhung von gewalt verstanden hast. aber zu etwas anderem als klischedenken scheinst du wohl nicht im stande zu sein.

 

"und was ist kindisch daran wenn ich sage du soltest mir besser nicht begegnen? es ist nur billig dass du das klischeemässig als androhung von gewalt verstanden hast. aber zu etwas anderem als klischedenken scheinst du wohl nicht im stande zu sein." - *lach*..super geile ausrede... (PS: ICH hab doch gar nichts von gewalt geschrieben!? - wie kommst du plöztlich (!) darauf??)

"es geht ja gar nicht nur um rassismus, sondern um respekt." - na schön, dass du das in deinem ersten posting oder im letzten satz des zweiten postings mir gegenüber zum ausdruck bringst..*smile*

"das mag an sich nicht so schlimm sein. aber es steht ja nicht nur für sich allein da." noch so ein algemeinplatz..sondern??

lieber harkov: ich habe KEINE geringschätzung geäußert - die hast du hinein interpretiert.. und
DU hast über die strenge geschlagen - denk mal in ruhe darüber nach... ich habe überhaupt keine lust mich mit dir über so etwas zu streiten..und auch nicht dich anzugreifen, weil du mir unterstellt hast, rassist zu sein...obwohl das der einzige beleidigende inhalt dieser beiträge hier ist...auch noch etwas zum nachdenken..

@webmaster: wenn para und harkov nichts dagegen haben, können wir die off-topic-beiträge gerne löschen.. kann natrlich auch als zeichen meiner schande stehen bleiben..

viele grüße, streicher

 

wenn du schon das denken so propagierst:

versuch zu denken, und du wirst zum schluss kommen, dass es einfach eine frechheit ist das wort "neger" so zu gebrauchen. wenn du es nicht schaffen solltest, diese erkenntnis zu erlangen, fehlt uns beiden sowieso jegliche diskussionsgrundlage.

und das, was du so als algemeinplätze bezeichnest, sind einfach gedanken, die auf zusammenhängen beruhen, die mehr beinhalten als diesen konkreten thread.

 
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Hallo Ihr Streihähne??????
Ich dachte immer, die Antwortoption dient dazu, einen Kommentar zur Geschichte abzugeben.

Also: Ich finde die Story nicht schlecht, zum Inhalt kann man nie was sagen, da ich finde, dass jede Geschichte erzählt werden kann, wenn man das so will.

Ich hätte nur empfohlen EINEN Stil durchgängig zu schreiben, also entweder Gosse (Pissen, Bullen, Titten, etc.) oder romantisch-beschreibend (...Ein leichter Windstoß ließ ganz leise die Bäume knarzen und ihre Blätter rauschen, das war alles...)
Aber vielleicht war das ja von Dir so gewollt, nicht nur inhaltlich zu "schocken", sondern auch stilistisch.
Gruß
Columbus

 
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@syndrom: du weißt schon..warum du auf nichts von dem eingehst..was ich gesagt habe...*smile* (nur so zum thema "tolle argumente") - und konsequenterweise gibt es hier hunderte von menschen, denen du aufgrund ihrer geschichten, "latenten" rassismus, gewaltätigkeit, frauenfeindlichkeit, mißachtung von menschenrechten etc etc etc vorwerfen müsstest - oder gilt das nicht, wenn man es in geschichten (ver-)kleidet??

@häferl: vorsicht..hier wird schnell "klischeemäßige androhung (in deinem fall sogar aufruf dazu) von gewalt" unterstellt..*smile*

so, dies war mein letztes wort dazu..amen

grüße, streicher

 

vorsicht..hier wird schnell "klischeemäßige androhung (in deinem fall sogar aufruf dazu) von gewalt" unterstellt..
Ähem... Die "Bluatwiesn" ist zwar Austragungsort diverser Kämpfe, jedoch müssen die nicht immer gewalttätig sein. Vielleicht sollte ich den zweiten Teil ja übersetzen, der soviel heißt, wie "wer den Kürzeren zieht" - damit hab ich eigentlich auf den Titel Bezug genommen... ;)

 
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Hallo Para,


die Geschichte ist das krasse Gegenteil von dem, was ich als "entspannende Unterhaltung" verstehe. Sie beißt mich und zerrt an meinem Sinn für Tugend, und sowas mag ich (Nein, denkt nicht so. Meine Gednken leiden nur Platzangst, hihi). Die Sprache macht keinen Hehl daraus, was die Wirkung noch mehr verstärkt. Wobei: So ein Titel unter Alltag? - Mutig.

Noch was: Ich nehme an, Du beziehst dich auf die anzüglichere Variante von "Schwänze". Derer haben Hunde - die meisten jedenfalls - zwei. Einen nach Westen und einen nach Osten Zeigenden. Natürlich tun sie das nur, wenn ihr Besitzer den Sonneaufgang betrachtet.

außerdem waren die Blutwerte eines Sechsjährigen doch relativ weit von den unseren entfernt.

Dieser Vergleich ist auch in meinen Augen ganz schön gespreizt. Habe ich übrigens erst geschnallt, als ich Bobos Kommentar dazu las. Vielleicht liegt das daran, dass ich "Blutwerte" nicht nur mit dem Promillegehalt an Blutalkohol assoziiere. :shy: (Mist, schon wieder als Bio-Leistungskursler geoutet) - Schließlich darfst Du mir erstmal beweisen, das noch kein 6j-Mensch der Welt schon in unliebsame Berührung mit Alkohol gekommen ist. Tja, haddu nun davon: abenteuerliche Vergleiche laufen Gefahr, entblöst zu werden.

Ansonsten eine ganz witzig-skurrile, kurzweilige Geschichte.

@Streicher: Na, Meister der *Sternchenworte*, dafür gibt es Smilies wie :) oder :D. Die *smile*'s und *lach*'s sind langsam nicht mehr witzig, da sie die Konzentration auf das Wesentliche nehmen. Sorry, komm da mit eben nicht klar, ist wohl mein Problem :rolleyes:.

FLoH.

 

Hallo Para,

weiss gar nicht, was mich mehr unterhalten hat, Deine Geschichte oder die Streitgespräche der Kritiker :D
Nee, Spass bei Seite, Deine Geschichte natürlich. Hat mir echt gut gefallen, besonders dieser Gossenslang, der sich durch die ganze Story zieht. War mal etwas anderes.
Gerne gelesen
LG
Blanca

 

Hallo ihrs!
Vielen Dank für´s Lesen und fleißige Kommentieren! Eure Anmerkungen werden morgen umgesetzt.

PS:

( Columbus: )
Ich dachte immer, die Antwortoption dient dazu, einen Kommentar zur Geschichte abzugeben.

( Harkow: )
oida streicher weisst du was mann leuten nachsagt die in solchem tenor von dunkelhäutigen männern sprechen???
(...)

Heya Harkow,
warum denn gleich so aggressiv? Wenn ich mal meine Story zitieren kann:


Als ihn sein Mädchen jedoch nach einem dreiviertel Jahr verließ, wegen eines zwei Meter großen Schwarzafrikaners auf der Suche nach Liebe und Asyl, kam er wieder

Nun gut, das waren die Großen dieser Welt, Hitler, Ho-Tschi-Minh und dieser magersüchtige Inder auch gewesen, aber... seine Idee war anders.

Er kreuzte wild durcheinander, Rassenreinheit interessierte ihn nicht, nur die richtig großen Dinger.

Eines Tages standen sogar wahrhaftig drei von diesen pubertierenden Arabs vor seiner Zwingertür

Also, wenn man hier irgendeinem Rassismus unterstellen kann, dann ja wohl mir - wundert mich, das das noch nicht aufgefallen ist.
Ich bediene mich bewusst dieses Klischees des Schwarzafrikaners ("Neger" ist im Grunde eine legitime Bezeichnung, auf die man jedoch wegen der negativen Belastung des Wortes verzichten sollte, denke ich ).
Man, ich brauchte einen Grund, damit im Hirn von W. ein Schalter umgelegt wird. Dass passiert ja kaum, wenn er beim Pinkeln seinen Nebenmann beobachtet.
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr diese sinnlose Diskussion vergessen könntet.
Viele Grüße euch allen,
...para

 

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