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Sündenfall

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24.05.2003
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Sündenfall

Es war nicht fair. Sie hatte Kopfschmerzen vorgetäuscht und ihre Familie allein an den Strand geschickt. "Leg dich am besten hin", hatte ihr Mann noch besorgt gesagt, und sie hatte wortlos genickt, bevor sie die Tür des Ferienhauses hinter ihnen schloss. Dylan... er wartete schon auf sie.

"Komm." Sie sah ihn fragend an. Er lächelte. "Es wird dir gefallen."

Das Wasser stürzte aus etwa drei Meter Höhe über die Felskante - nicht hoch genug, um gefährlich zu sein, aber ausreichend, um zu tosen und zu spritzen wie ein viel größerer Wasserfall. Die feinen Tröpfchen in der Luft schimmerten im Sonnenlicht. Blühende Büsche schirmten den Ort völlig von der Umgebung ab. "Es ist wunderschön hier!" Das Rauschen des Wassers schluckte ihre Worte. Sie sah sich nach ihm um.

Er hatte schon T-Shirt und Jeans ausgezogen. Die Muskeln seiner Schultern und Arme spielten unter der gebräunten Haut, als er sich nach vorn beugte, um seinen Slip herunterzustreifen. Ihre Augen glitten über seinen Körper, blieben an seinem schmalen, festen Po hängen. Als hätte er ihren Blick gespürt, wandte er sich um und richtete sich auf.

Die Nacktheit stand ihm ausgesprochen gut: der breite, sanft gewölbte Brustkorb, der flache, muskulöse Bauch, sein ausgeprägtes Geschlecht... Er war kein bisschen verlegen, als er auf sie zukam.

Ohne Aufforderung hob sie die Arme, damit er es leichter hatte, ihr Kleid auszuziehen. Ihre nackte Haus fröstelte leicht im kühlen Wassernebel, und sie kreuzte die Hände über ihrer Brust. Er lächelte. "Ist dir kalt?" Sanft löste er ihre Hände von ihrem Körper und legte sie auf seine eigenen Schultern. Sie sahen einander einen Moment an, bevor ihre Lippen sich trafen.

Er küsste wunderbar. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, drückte ihre Hüften leicht an seine Schenkel und genoss das Spiel ihrer Lippen und Zungen. Seine Hände glitten über ihren Rücken abwärts bis zu ihrem Slip und rollten ihn herunter. Er ließ sich auf die Knie sinken. Sein Mund strich über ihren Nabel und wanderte tiefer. Sie stöhnte leise auf, als sie seine Zunge spürte, wie sie ihren Weg zwischen ihre Beine fand, um zu streicheln, zu locken, zu fordern... Er liebkoste sie, bis er fühlte, dass ihre Lust fast unerträglich geworden war, um seine Lippen sanft von ihrem Körper zu lösen. Langsam richtete er sich auf und zog sie zum Wasser.

Es war viel wärmer, als sie erwartet hatte, und als ihr Körper sich an die Temperatur gewöhnt hatte, genoss sie die kühle Frische auf ihrer fiebrigen Haut. Er zog sie direkt unter den Wasserfall, und das Wasser strömte auf sie herab, hüllte sie ein, schirmte sie ab, als wären sie allein auf der Welt. Er zog sie wieder an sich, wilder und fordernder diesmal. Ihre Finger bohrten sich vor Verlangen in seinen Rücken, als er ihren Hals küsste, ihre Schultern, tiefer bis zu ihrer Brust glitt.

Seine Hänge strichen bis zu ihrem Po und packten ihre Hüften. Ein großer, flacher Stein lag direkt neben ihnen im Wasser, und er hob sie hoch und stellte sie darauf. Sie fühlte seine Erregung, fühlte seinen harten Penis gegen ihren Körper drängen, und öffnete ihre Schenkel. Mit einem sanften Stoß drang er in sie ein. Einen Moment standen sie unbewegt, ineinander verschmolzen, bevor er sich zu bewegen begann. Langsam und rhythmisch eroberte er ihren Körper. Sie nahm die Impulse seiner Lust begierig auf, spannte alle Muskeln in ihrem Inneren an, um seinen Genuss endlos zu machen. Er stöhnte und fasste ihre Hüften fast schmerzhaft fest, um noch tiefer in sie eindringen zu können. Seine Stöße wurden schneller und stärker, jeder von ihnen fachte das Feuer zwischen ihren Schenkeln heftiger an. Sie verlor jede Selbstkontrolle, keuchte und wimmerte und biss in seine Schulter, bis ihr Höhepunkt sie erlöste. Mit einem langen Stöhnen kam er, sie fest an sich pressend, um sie so tief wie nur möglich zu spüren, um ihr keine Möglichkeit zum Entkommen zu geben.

Eng umschlungen standen sie in ihrem Kokon aus Wasser, Haut an Haut, fühlten, wie ihr Atem langsam ruhiger, ihr Herzschlag langsamer wurde. Sie war es, die ihr Gesicht von seiner Brust hob. Die Schatten waren lang geworden. Es musste schon spät sein, sie würden bald vom Strand zurückkommen. Die Schlange Schuldgefühl hob ihr Haupt und begann giftig zu zischen... Sie löste sich von seinem Körper.

Fragend sah er sie an. Sie vermied es, ihm in die Augen zu blicken. „Ich muss gehen...“ Er schien zu spüren, was in ihr vorging. "Warte..." Er hielt sie zurück. Mit seiner rechten Hand schöpfte er Wasser, das er ihr langsam über das Haar träufelte. "Das Wasser wäscht vieles weg..."

 

Hallo Minx,

und zunächst einmal eine Etschuldigung dafür, dass bisher noch keine Antwort unter deiner Geschichte stand. Wahrscheinlich hast du die Hoffnung schon längst aufgegeben.

Die "Taufe" zum Schluss finde ich eine nette Idde, vor allem, da der Segen zu dem kleinen Seitensprung von ihm selber kommt.
Ansonsten ist der Ort deiner Geschcihte natürlich ein bisschen klischeehaft, oft gewählt, in zahlreichen Softpornos des Beate Uhse Channel. Mir persönlich wäre es wohl zu kalt unter einem Wasserfall, aber ich denke, schon, dass diese Szenerie so oft gewählt wird, zeigt ja, das viele die Vorstellung romantisch finden.

Deine Geschichte ist nciht wirklich etwas Besonderes, aber angenehm zu lesen.

Einen lieben Gruß, sim

 

Taufe?

Hi Minx

Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, ein kurzer Ausschnitt aus einem sündigen Leben.
Mir scheint, dass die beiden sich öfter treffen.
Die Protagonistin kennt Dylan recht gut und kann oder will nicht von ihm lassen, weil er ihr "gut tut", ganz egal, was sie für die Familie empfindet.
So findet die Protagonistin es unfair, dass ihre Familie so nett zu ihr ist, weil das ihr schlechtes Gewissen vergrößert.

Aber ob das am Ende der Geschichte eine Andeutung an die Taufe war, weiss ich nicht. Die Frage ist doch vor allem: Was will Dylan da weggewaschen haben...?

Ausser Wasser hatte sie doch nichts im Haar - oder hab ich was verpasst.
Insofern ist die Sache mit der Taufe vielleicht eine gute Idee, aber da fehlt mir der realistische Bezug:
Aus welchem Grund sollte jemand das machen?
Welcher Mann würde so etwas überhaupt tun?
Überhaupt hab ich die Geste am Ende nicht wirklich verstanden und sie hat bei mir nur Verwirrung ausgelöst - so als hätte ich was nicht verstanden...

Und - um noch ne Fangfrage zu stellen - was ist die Moral dieser Geschichte?

Henry Bienek :cool:

 

Hallo Filechecker,

das Wort Klischee bezog sich ausschließlich auf den Wasserfall ;)

Lieben Gruß, sim

 

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