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Sophisma - Eine Affäre

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11.05.2004
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Sophisma - Eine Affäre

Sophisma - Eine Affäre

Fünfundzwanzig. Sicherlich, er war zu alt für eine Sauftour mit Freunden. Nein, er war einer jener gescheiterten Personen, die in ihrer Depression allein diverse Etablissements aufsuchten, solche Leute wie er hatten kaum Freunde. Wenn doch, so mussten es gute Freunde sein, sahen sie ihn doch so gut wie nie, oder es waren Freunde aus Prinzip, die nur deshalb zu ihm hielten, weil sie es schon immer getan hatten. Er war gescheitert, natürlich, auch wenn nicht in dieser Weise, wie man gescheitert formulieren würde. Es war eher dieses bohrende Gefühl der Unzufriedenheit, der Gedanke nichts aus seinem Leben gemacht zu haben, dieser stechende Schmerz etwas zu vermissen, ohne zu wissen, was eigentlich. Nun Erfolg und Geld waren mittlerweile nebensächlich geworden. Sich trotz allem nicht komplett zu fühlen, beinahe eine Farce des Lebensprinzipes, dass diese Gesellschaft, die er durchlebte, in stand hielt. Es war Februar. Er war Fünfundzwanzig. Schon ein Vierteljahrhundert auf diesem gottverlassenen Planeten. Nietzsche schien Recht zu behalten. War es Nietzsche gewesen? Er seufzte. Bis zum Tod würde man nicht gelernt haben, wie man in dieser Umwelt überleben konnte. Denn seit der Geburt war es bei all dem Bequemen doch ein augenblickliches Sterben, des Geistes, eine simple Abstumpfung aller Sinne. Denn diesen Verfall konnte auch die Medizin nicht aufhalten, da es ein subjektiver Verfallsprozess war. Die Tür wurde geöffnet und frische Luft drang von der nebelgeschwängerten Straße in den stickigen Raum in dem der Äther aus Glas zu sein schien, undurchdringlich und erdrückend schwer. Er schaute trüben Blickes in sein halbleeres Trinkgefäß. Die Frage, welche die Menschen schon seit Jahrhunderten zu beschäftigen vermochte kam ihn in den Sinn. Ist das Glas eigentlich halbleer, oder halbvoll? Er selbst machte wohl einen mehr oder wenig mitleiderregenden Eindruck. Ein etwas zu kurz geratener Asiate, mit mittellangen, zerzausten Haaren. Er hätte genug Geld um den Friseur zu bezahlen, doch, er hing an seiner Frisur, und wiederholt wanderte seine Hand an den Ansatz, um sich die Haare zu raufen. Er tat dies öfters, zu oft, aber wen kümmerte das? Er war nicht wirklich hässlich, auch wenn er europäische Züge hatte. Sein Vater Brite war gewesen. Aber er war sich auch bewusst, dass er nicht schön war, warum auch. Es gab für alles einen Grund, natürlich, doch sein äußeres Auftreten erschien ihm sinnlos zu beeinflussen. Hatte er doch niemanden, den er damit beeindrucken wollte. Die Musik war schlecht und rauchverzerrt. Die Luft wirkte noch immer wie ein zäher Brei, lebendig eingemauert. Er kam sich vor wie in einem Grab, nur das die Stimmung angeheitert war. Jemand lachte laut. Und heiser. Sie setzte sich neben ihn. Eine Frau. Er spürte, dass sein Herz zu schlagen begann. Schneller als ihm lieb, als es möglich war. Sie war schön, groß und schlank. Es war ein ausgesprochen enges Kleid, und ihre Figur zeichnete sich deutlich darin ab. Eine gute Figur. Seidiges, dunkles Haar rutschte über blass wirkende Schultern. Verdeckte die dünnen Träger des Kleides. Die Brüste klein, aber feminin und wohlgeformt. Mit müden Augen griff sie nach einer Zigarette und klemmte sie sich in den Mundwinkel. Sie sah ihn an für einen kurzen Augenblick, durchdringenden Auges. Sie zündete sie nicht an. Sah wieder starr vor sich hin. Während ihm Schauer über den Rücken liefen. Er wandte sich ab. Sah wieder auf sein Glas, in es hinein. vielleicht zu tief, der Schluck brannte auf seiner Zunge. Sein Schädel pochte leise, nachdem er den Rest desgleichen gebechert hatte. Er bedeutete dem Bartender, noch einmal einzuschenken. „Und spendieren sie der Dame neben mir einen Drink.“, fügte er hinzu. Er erntete einen verständnislosen Blick, der darin endete, dass sich der Mann hinter dem Tresen zu ihm herunter beugte. „Sie sollten vielleicht lieber nichts mehr trinken.“, meinte er freundlich, bestimmt. Als er sich abermals zur Seite wandte erkannte er warum. Die Frau war weg. Er seufzte. Stand auf, dankte dem Mann und ging hinaus. Es war bitterkalt, aber die Luft tat gut, selbst wenn er das versoffene Geld nun merkte und ihm schwindelig wurde. Er hörte lachende Pärchen, und Grüppchen, weit entfernt. Jemand übergab sich. Eine Zigarette glimmte neben ihm auf. „Sie haben mich ganz schön dumm dastehen lassen.“, sagte er. Weiter nichts. Die Frau vom Tresen sah ihn nicht an, lächelte dann kurz. Er ging.

Nichts bis auf die Zahl hatte sich verändert. Nichts auch die Bar nicht. Und so schien es, auch nicht die Menschen, die sich darin befanden. Nein, nichts hatte sich zu etwas anderem verklärt, auch er selbst nicht. Und so feierte er diesen Abend, der den Tag seiner Geburt zum sechsundzwanzigsten Male verjähren ließ, ebenfalls alleine. Genau wie den letzten. Vielleicht war es ein gewisser masochistischer Genuss, sich an den selben grauenvollen Ort wie jedes Jahr zu begeben. Er wies das nicht von sich, wie menschlich war es, sich in seinem eigenen Leid zu ergötzen. Wie unmenschlich hingegen, sich nicht in seinem Ruhm zu sonnen. Schien so, als sei er irgendwas dazwischen. Seinen Ruhm jagte er getrost zum Teufel, aber das Leid, war etwas, was er ausleben wollte. Oh wie er starb. Er lächelte müde. Setzte sein Glas zum dritten Mal an. Trank. In diesem Brei, in diesem Zerrbild von Luft. War jemand überhaupt überlebensfähig in dieser Umgebung? Nun, er versuchte es gerade. Irrtum. Er feierte, dass er ein Jahr näher am Tod war. Ganz für sich, dieser Augenblick des Triumphes der Ewigkeit über die Endlichkeit, das war etwas, was man allein erleben musste. Ob sie auf ihn herabsah. Nein. Wohl kaum, wer war er schon, dass er zum Belang der Ewigkeit wurde. Er war jetzt schon nicht mehr existent in ihrem Begriff. Und die Musik war schlecht. Sehr sogar. In seinem Kopf die Melodie von „Sweet Misery“. Auch wenn sie ihm eher spottete, als süß oder anheimelnd zu sein. Sein Getränk schmeckte nach Seife. Er würde tapfer sein und es nicht ausspucken. Er spürte das ihn jemand ansah, wandte den Kopf nach rechts. Der Kerl sah weg, wurde hochrot und sah in sein Glas. Er seufzte. So was an seinem Geburtstag. Der Blick heftete sich abermals auf ihn. Er schüttelte nur den Kopf, stürzte den Rest des Alkohols hinunter. Frische Luft durchschnitt den Raum. Er bestellte abermals. Der Keeper schenkte aus. Die Zeit schien sich zu ziehen wie Kaugummi und klebte an seinem Gaumen, der sich trocken anfühlte. Die stickige Luft und der Alkohol ließen ihn schwitzen. Es war ihm egal. So egal, wie er auch anderen egal sein mochte. Denn auch hier, oder gerade hier, war er nicht mehr als nur ein Objekt und für die anderen mochte er allenfalls zur Dekoration gehören, denn anders als solche behandelten sie ihn nicht. Überhaupt schien sich hier jeder für den einzigen Menschen im Raum zu halten. Und die anderen? Sie waren nur interaktive Objekte, die in irgendeiner Weise zu reagieren hatte, wenn man es wollte, oder auch nicht, wenn man sie auch die falsche Weise bediente. Dass hinter dem Äußeren eines jeden dieser Objekte ein eigenes „Ich“ - Verständnis war, nun das schien keiner begriffen zu haben. Auch er selbst konnte sich dies nur schwer vorstellen, wie es sei, die Welt mit anderen Augen zu betrachten, als die seinigen. Verschiedene Assoziationen, unterschiedliche Meinungen. Es war schwer sich vorzustellen, dass man eine Meinung, die der eigenen immer entgegengestanden hatte, auch annehmen konnte. Die Arroganz des Alltags, sich für das einzig richtig denkende Wesen zu halten. Wer einem nicht folgte, der musste wohl... Nun den hielt man dann für einen Gegenspieler, der zu wissen hatte, dass sein Punkt falsch war, der dies aber, nur um ihn zu ärgern, nicht eingestand und somit ganz bewusst die falsche Position vertrat. Das „Ich“ hatte immer recht. Irrtum. Aber ein schöner. Er kippte den Inhalt. Pochen in seinem Kopf. Er war nicht fähig gewesen zugleich zu atmen. Konnten wohl die wenigsten. Bemerkte er mit grimmiger Befriedigung nicht der Einzige zu sein, der auf dieser biologischen Ebene versagt hatte. Er bemerkte, dass sie wieder neben ihm saß. Sie war mit frischerer Luft hereingekommen, die leicht nach Autoreifen roch. Ihr Parfüm war sanft und einschmeichelnd und sie trug dasselbe enge Kleid wie das Jahr zuvor. Sie hatte sich ebensowenig verändert, wie alles um ihn herum. Nicht einmal ihre Frisur war anders. Und sie war immer noch schön, betörend, schlank und groß. Wobei es sicherlich kein Kunststück war größer zu sein als er. Er bestellte sich noch einmal das Zeug, auch wenn es nach Seife schmeckte. Während sie sich eine Zigarette zwischen die Lippen klemmte ohne sie anzuzünden, wandte er sich an den Barkeeper. „Und spendieren sie der Dame neben mir einen Drink.“ Jener schüttelte stirnrunzelnd den Kopf. „Ihre Witze werden auch nicht besser.“, meinte er freundlich. Nahm das Getränk zurück. Und er selbst war nicht einmal überrascht, dass die Frau nicht mehr neben ihm saß. Er warf sich seine Jacke über die Schulter, nickte dem Mann hinter dem Tresen freundlich zu und ging. Die frische Nachtluft schlug ihm entgegen. Sie tat gut. Prickelte auf seiner Haut. Er hörte das rauhe ‚Pling‘ eines Feuerzeuges, leises Knistern, als neben ihm eine Zigarette angezündet wurde. „Sie machen das öfter, oder?“, fragte er lächelnd, doch es war mehr Feststellung als Frage. Er brauchte sich nicht umzuwenden, um zu sehen, dass auch sie lächelte. Er ging. Er war nicht einmal besonders erstaunt, als sie ihm folgte.

Er schloss leise die Wohnungstür hinter sich. Sie sprachen nicht. Jedes Wort zu viel mochte störend sein. Jegliche Romantik vernichten. Wenn es denn romantisch war. Denn konnte jemand Romantik definieren, ohne dabei an diverse Liebesfilme zu denken. Er war keiner jener Typen, die sich für besonders romantisch hielten. Er konnte noch nicht einmal sagen, ob er wirklich fähig war zu lieben, oder ob Liebe nicht nur ein anderer Begriff für einen ausgeprägten Fortpflanzungstrieb war. Überhaupt schien es doch eher schwierig Gefühle irgendwie zu erfassen, und wissenschaftlich zu betrachten, folgte doch eher Ernüchterung, auf diese Frage. Er war ihr nahe. Er küsste sie am Hals. Zu erniedrigt um sie auf den Mund zu küssen. Sacht und vorsichtig. Als könne sie doch nur ein Traum sein, der entschwindet, wenn er ihn zu schnell zu durchleben versuchte. Er verlor sie nicht, sie blieb. Eng umschlungen standen sie im Flur, so kahl, wie ein Straßenzug, die Kommode wie ein schlecht geparktes Fahrzeug. Sie war warm und weich und ihre Haut samten. Sicherlich. Er war auch nicht besonders erstaunt, als er am anderen Morgen die Betthälfte neben sich leer vorfand. Es verwunderte ihn ebenfalls nicht im geringsten, dass nichts fehlte. Er ahnte bereits, dass es ein weiteres Jahr dauern würde, bis er jene Person wieder sehen würde.

Tatsächlich nahm er die nächsten Monate nicht mehr mit, als bohrende Kopfschmerzen, Übelkeit und einen schalen, unangenehmen Geschmack auf seiner Zunge.

Er war erkältet und seine Glieder taten ihm weh. Hätte er Freunde gehabt, die mit ihm feiern würden, so wären sie wohl heute zu Hause geblieben, er selbst wohl eher auch. Aber er hatte Geburtstag. Sein Siebenundzwanzigster. Nun und immer noch sah die Bar aus, wie vor wenigen Monaten und somit wie vor einem Jahr. Der Inhaber war ein anderer, Bartender und Musik die gleiche. Er konnte nicht sagen, warum er hergekommen war, vielleicht aus dem selben morbiden Wunsch wie die Jahre zuvor, vielleicht weil er hoffte, dass Sie wieder kommen würde, oder sich eine andere brünette Dame zu einem Hauskaffee mit einem Zwerg, wie er es war, breitschlagen lassen würde. Er war krank und besoffen und abgefuckter denn je. Es war ihm egal. Jene selbstverliebte Gleichgültigkeit eines Egomanen, die er sich über Jahrzehnte hatte antrainieren lassen, sei es durch Schule oder durch Gesellschaft. Er kippte das Gebräu. Bitterkeit. Auf Zunge und Seele. Warum auch nicht? Es machte Spass sich selbst fertig zu machen. Auch wenn längst keiner mehr sagte, dass er gar nicht so schlimm sei und ihn doch trotzdem alle lieben würden. Überhaupt war dass ein großer Trugschluss, zu glauben, dass ihn einer seiner Freunde wirklich mögen würde. Der Mensch wurde toleriert solange keine Gefahr von ihm ausging. War dies nicht schon immer so gewesen? So bald Materielles, oder Existenzielles, wenn nicht beides das selbe war, auf dem Spiel stand, war es mit der Toleranz vorüber, sei es durch die Gesellschaft, oder durch eigenes Erleben ausgelöst worden. Der Mensch war einer der größten Fehler der Evolution, er ließ es sich nur nicht anmerken. Und so hatte er sich als das endgültige, hochtrabende Jahrmillionenwesen, das sich selbst die Krone aufgesetzt hatte und den wackligen Thron der Welt bestiegen hatte, um alles Leben auf seine Kosten zu unterjochen, auch an diesem Tag in die selbe Räucherkammer begeben. Sie war neben ihm. Es wurde zum Ritual. Wie immer. Ihr Geruch, ihr Haar, ihr Kleid, die Zigarette, nicht angezündet, in Luft aus Glas, mit interaktiven Objekten um sie herum.

„Ich liebe dich.“ sagte er. Und drängte sie sanft an die Wand des Hausflures. „Ich dich auch.“, meinte sie mit sanfter, rauchiger Stimme. Sie liebten sich, zweimal. Er machte ihr einen Antrag. Am nächsten Morgen war sie verschwunden. Hatte gesagt, sie würde es sich überlegen. Er war traurig, doch nicht überrascht.

Sie hatten damals im Mai geheiratet. Ein schönes Paar. Auch wenn sie sieben Jahre jünger war. Das Hochzeitskleid hatte ihr ausgezeichnet gestanden. Eine zierliche Asiatin, noch ein Stückchen kleiner als er. Sanftmut. Tiefbraune, fast schwarze Augen mit unergründlichem Glanz. Sie hatten zwei Kinder bekommen. Zwei Söhne. Er war siebenundvierzig, als sie abermals schwanger wurde. Es hatte Komplikationen gegeben. Sein jüngerer Sohn war nie über den Tod seiner Mutter und seiner ungeborenen Schwester hinweg gekommen. Das Telefonat, dass ihm sagte, er habe sich den goldenen Schuss gesetzt, war so unglaublich kalt gewesen. Und als fünf Jahre später sein Ältester bei einem Unfall ums Leben kam, da wusste er, dass er sich in die lange Reihe gescheiterter Persönlichkeiten einreihen würde. Ein Vater, der seine eigenen Kinder überlebte. Er erinnerte sich gerne an diese Zeiten der glücklichen Familie, zu kurz, aber schön. Sie waren nie wirklich glücklich geworden, er und seine Frau, aber sie hatten so getan. Erfüllt war diese Ehe trotz der Kinder nie gewesen. Und doch, sie hatte dazu gehört. Zu seinem Leben. Ein Leben auf das er mit dieser fürchterlichen Gleichgültigkeit und doch warmen Herzens zurückblickte, während er an seinem zweiundachtzigsten Geburtstag wie eine viel zu kleine Puppe mit faltigem Gesicht in dem großen weißen Krankenhausbett lag, die mandelförmigen Augen nur noch trübe und gebrochen an die weiße Decke blickten. Die Krankenschwester hatte ihm einen Kuchen mitgebracht. Sonst war er wie immer. Einsam. Er war noch nicht einmal besonders traurig. Die Tür wurde leise geöffnet und sie kam herein. Sie hatten sich lange nicht gesehen. Fünfundfünfzig Jahre. Sie war noch immer Mitte zwanzig, trug die Haare auf die selbe Weise, Kleid wie damals. Groß, schlank, schön. Sie hatte sich nie verändert. Und ihre Augen waren die selben. Etwas hatte sich verändert. Sie hatte an Deutlichkeit gewonnen. Und es wunderte ihn nicht.

„Ich habe lange über dich nachgedacht.“, meinte er schwach. „Wer du wohl bist. Ich weiß es und habe so lange auf dich gewartet.“ Er lächelte traurig. „Du bist nie gekommen.“
„Begleitest du mich?“, fragte sie und ihr Gesicht schien von innen heraus zu leuchten.
„Ja.“, sagte er. Seine Liebe zu ihr war ein Trugschluss gewesen. Stets eine Sehnsucht, nach der Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches. Er weinte, aber er merkte es nicht. Er hatte sie nie geliebt. Aber der Glaube er habe sie geliebt, hatte seine Sehnsucht verblassen lassen. Sie griff nach seiner dürren, faltigen Hand mit der pergamentartigen Haut. Er sah sie an. Wie sie leuchtete. Er war so unglaublich müde.

 

Hallo birman,

leider hat mir deine Kurzgeschichte inhaltlich weniger zugesagt. Du berichtest über das einsame und langweilige Leben deines Protagonisten – und mit stellenweise ähnlicher Langeweile habe ich auch diesen Text gelesen. Interessant wurde es erst, als die Frau in der Bar aufgetaucht war, aber sie ist ebenso schnell ja leider wieder verschwunden. Aber warum war sie jedes Jahr genau am Geburtstag deines Protagonisten wieder da? Und jedes Jahr scheint sich aus der Beziehung der beiden mehr zu entwickeln...
Ein paar Fragen lässt die Geschichte am Ende für mich offen.
"Seltsam" ist sicherlich zutreffend.

Viele Grüße,

Michael :)

 

Hallo Birman uind Michael

Na Michael, kann es sein, dass du immer auf der Suche nach Geschichten mit Null Beiträgen bist? ;)
Also ich kann dir nur beduingt zustimmen, weil eigentlich finde ich die Beschreibung des Prots recht interessant, besonders weil es kein 0/8/15 Charakter ist. Aber der Autor verbratet in dieser geschichte schon ideen und Weisheiten aus denen andere 3 Geschichten geschrieben hätten.... Dadurch wirkt es wirklich etwas aufgeplustert, vielleicht wäre da eine Diät nicht ganz schlecht ;)

Zur Frau und zu dem Ende kann ich auch nicht viel mehr sagen, als das man in der Rubrik "seltsam" nunmal mal damit leben muss nicht alles zu verstehen oder für alles eien Lösung serviert zu bekommen.

Aber die frage sei mir trotzdem gestattet, die Frau ist aber nicht nur eine Einbildung des Prots gewesen?

 

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