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Svanvithe und Peter

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17.10.2001
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Svanvithe und Peter

gelöscht - zu lesen in: Eisfischen - Das Beste des MDR-Literaturwettbewerb. Mitteldeutscher Verlag 2007

 

Endlich mal wieder eine Geschichte von dir, San. Leider hab ich sie nach zweimaligem Lesen immer noch nicht so richtig verstanden, die Kritik dazu juckt mir nämlich in den Fingern. Ich mag die Art, wie du die wörtliche Rede eingebaut hast, das hat den angenehmen Effekt, dass man überhaupt nicht aus dem Lesefluss gerissen wird.
Aber der Inhalt gibt mir Rätsel auf. Gibts dazu ein paar Infos von dir, oder willst du noch ein bisschen abwarten?

Aber ich les sie noch ein paar mal, vielleicht lichtet sich das Dunkel noch ein bisschen.

 

Hiya Mirco.

Dass ich noch mal nen Text von Dir gelesen bekomme... :D Freut mich. Auch, dass zumindest Dir die wörtl. Rede so zusagt, da bin ich mir noch am meisten unsicher, weil's mal direkte ist und mal indirekte und irgendwie noch nicht ganz rund, mal gucken... der Text ist für mein Prosaseminar, ich hab aber noch zwei, drei Wochen Zeit...
Zum Inhalt - naja, weiß selbst nicht so genau, was ich dazu sagen soll, es gibt wohl keine alleinige, auf den Punkt gebrachte Intention, weißte? Halt so eine Art Story of Adolescence. Der Junge soll so als 12 rüberkommen, der so zwischen seiner eigenen Welt (Svanvithe und Peter, Sage, Märchen, Phantasie, etc) und der eines Dorfes vor zwei, drei Jahrzehnten hin und her schwimmt. Lucas meinte aber schon, dass er mal zu schlau und mal zu naiv rüberkommt. Der Junge meint, das Mädchen mag ihn, dabei ist sie älter, reifer (erwachsener?), kifft, macht rum... Er wird zum ersten Mal mit den 'großen Themen' (Liebe, Tod, Gewalt) konfrontiert, geht damit auf seine Art um oder auch nicht... die Story soll einfach fließen, nicht moralisieren oder so, das wäre wohl schlimm. Guck doch noch mal durch, wenn du magst, auf mehr Feedback bin ich geiler denn je...hehe.

 

Ja, feil mal ein bisschen dran. Hab mich auf jeden Fall in die Geschichte verliebt, werd sie noch ein paar Mal lesen. Macht die die Art der wörtlichen Rede unsicher oder dass sie noch nicht ganz mit dem Rest abgestimmt ist?

An moralisieren hab ich auch nicht gedacht. Mir fehlt nur noch der Sinn, aber ich komm dahinter ;).

 

Danke Euch beiden!

Werde noch ein paar Kleinigkeiten ausmerzen und auch mal gucken, was sich eventuell kürzen lässt.

 

Hallo Rabenschwarz,

Gaaanz subjektiv ...

Der Text ist von den reinen Geschehnissen recht gradlinig und, mit der Ausnahme des (nicht) ertrunkenen Zeitungsjungen, verständlich. Was mir selbst ein weitergehendes Verständnis jedoch unmöglich macht, sind fehlende Zusatzinformationen. Da ist der Ich-Erzähler. Er vermengt Realität mit Fantasie zu einer eher surrealistischen Weltwahrnehmung. Gut. (Gefällt mir.) Er macht den Eindruck eines geistig Zurückgebliebenen, aber ist er es wirklich? Ist er 10, 15 oder Erwachsen? Ist der ertrunkene und doch nicht ertrunkene Zeitungsjunge eine surrealistische Wenn-/Dann-Vertauschung (was mir gefallen würde) oder vom Autor ein zeitlich zufällig zusammentreffendes gemeintes Vorkommnis? D.h. ist tatsächlich ein anderer (Zeitungs-)Junge im Bach ertrunken? (Wenn das so gemeint war, würde dieser Zufall die "Glaubwürdigkeit" des Textes untergraben.)

Ich denke, das sind die wichtigsten Frage, die du im Text beantworten solltest, um den Leser, resp. mir, Zugang zum Verständnis zu ermöglichen.

Es könnte natürlich auch sein, dass der Text nicht surrealistisch gemeint ist. In dem Fall sind der Ich-Erzähler und seine Erzählweise zu unrealistisch, und ist der Text insgesamt zu wirr.

Klaus

 

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