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Tauschrausch

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12.11.2008
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Tauschrausch

Granulf Eisenarm fasste seine Streitäxte fester und wandte sich dem nächsten Gegner zu.
Es hat auch seine Vorteile, wenn man auf Kniescheibenhöhe angreift, dachte der Zwerg mit grimmigem Humor.
Er hieb mit beiden Klingen nach einer der bösartig aussehenden Kreaturen und durchtrennte beide Unterschenkel. Die Kreatur stürzte zu Boden und schrie. Eisenarm benutzte die Monstrosität als Sprungbrett und warf sich auf den nächsten Gegner. Um ihn herum kämpften Zwerge, Elben und Menschen gegen die Angreifer aus dem Schattenland. Seit urdenklichen Zeiten währte nun schon die Fehde zwischen den Bewohner des Landes des Lichts, und den Schattenkreaturen. Die Gründe für den immer wieder ausbrechenden Krieg waren im Laufe der Jahrhunderte in einem Meer aus Blut versunken.
Der stundenlange Kampf machte selbst den zähen Zwerg langsam müde. Seine Kleidung war getränkt mit dem Blut seiner Widersacher. Seine Stiefel waren bis zu den Knien bedeckt mit Schlamm. Er stank erbärmlich. Und er hatte Hunger.
Granulf war schon immer ein Krieger, solang er zurückdenken konnte. Er hatte in vielen Schlachten gekämpft und überlebt. Sein Kettenhemd, seine Äxte und seine Haut konnten viele Geschichten erzählen, als Bildergeschichten aus Kerben und Narben. Granulf war ein Zwerg aus dem Clan der Breitaxt, der disziplinierteste und tapferste der Clans der zwölf Stämme. Man sagte, kein anderer Clan habe so viele Schlachten siegreich geschlagen wie sie. Granulf selbst war sich da nicht so sicher. Zu oft schon hatten ihn und seine Kampfgefährten nur ein schneller Rückzug - manche sagten auch: eine schnelle Flucht - vor Schlimmerem bewahrt.
Zwerge an sich waren zähe Kämpfer, nicht nur was ihren Kampfeswillen, sondern auch was ihre Physis betraf. Man war gewillt zu glauben, die Zwerge bestünden wirklich aus dem Fels der Berge, in denen sie wohnten. Da sie schnell mit der Axt bei der Hand waren (insbesondere der Hand eines Unbesonnen, der ihre Herkunft in Zweifel zog), wagte kaum jemand, dies laut anzuzweifeln. Doch sie waren weder unsterblich, noch unverwundbar. Auch dies hatte Granulf mehr als einmal am eigenen Leibe erfahren müssen.
An Tagen wie diesen, an denen die Schlacht schon bei Morgengrauen begonnen hatte, wünschte sich Granulf manchmal, er sei ein einfacher Steinmetz oder Edelsteinschürfer.
Doch er war nun einmal ein Krieger, und er erfüllte diese Aufgabe mit aller Hingabe.
Zwerge waren äußerst pflichtbewusst. Kein Zwerg würde jemals den ihm zugedachten Platz im Leben ernsthaft anzweifeln. Dennoch beschlich so Manchen gelegentlich der Wunsch, sein Leben sei ein Anderes. Besonders, wenn ein Speer nur Zentimeter den eigenen Bauch verfehlte oder ein Gaurun, ein besonders widerliches Geschöpf aus den Schatten, mit einer Keule, größer als man selbst, brüllend auf einen zurannte. So wie jetzt.
Granulf duckte sich unter dem gewaltigen Schlag durch, rollte sich in Richtung des Monsters ab und hackte im Hochkommen mit beiden Äxten nach dem Schoß des Angreifers. Dieser sprang jedoch, getragen vom eigenen Schwung, über Granulf hinweg und wandte sich dem nächsten Elben zu. Langbögen sind keine besonders guten Nahkampfwaffen. Dies musste der Elb schmerzhaft beim ersten Kontakt mit der Keule erkennen.

Granulf schöpfte einen Moment Atem und drehte sich langsam im Kreis, um sich zu orientieren. Er war im Laufe der Kämpfe an den Rand der Schlacht geraten. Nur Wenige waren hier in Gefechte verwickelt. Viele holten einfach nur erschöpft Atem, Angreifer wie Verteidiger, und schauten eine Weile dem Kampf zu. Granulf tat es ihnen nach.
Als er gerade begann, sich zu erholen, torkelte ein Gaurun auf ihn zu, schon schwer verletzt, aber immer noch ein gewaltiger Gegner. Granulf blieben nur Sekunden, sich zu entscheiden. Ausweichen oder angreifen. Schon holte der Riese mit seiner todbringenden Keule aus, um den Zwerg wie eine lästige Ratte zu erschlagen.
Granulf begann zu rennen und hielt genau auf den Gaurun zu. Er wollte ihn erreichen, bevor die Keule oben war. Gauruns waren zwar unglaublich stark, aber auch unglaublich dämlich. Bis das Monster erst einmal begriffen hatte was geschah, war der Zwerg schon fast heran.
Doch dann geschah, was Granulf insgeheim immer befürchtet hatte: er rutschte auf dem vom Blut schlüpfrigen Boden aus und geriet ins Straucheln. Verzweifelt versuchte er auf den Beinen zu bleiben, doch er konnte dem Koloss nicht mehr ausweichen. Granulf warf sich wild rudernd zur Seite, doch die herabsausende Keule streifte seinen Helm und seine Schulter. Augenblicklich wurde es schwarz um ihn herum und er verlor das Bewusstsein.

Am Anfang war der Schmerz. Schmerz füllte ihn aus. Er war der Schmerz. Langsam schob sich ein Gedanke durch den Vorhang aus Schmerzen: wo bin ich?
Und mit der Frage nach dem Wo kam ein zweiter, quälenderer Gedanke: wer bin ich?
Mit diesen Fragen strömte plötzlich eine Flut von Eindrücken auf ihn ein.
Schreie voller Wut und Schmerz vermischten sich mit den Geräuschen aufeinanderprallender Schwerter und Äxte, die sich in Leiber gruben. Es stank nach Blut und Tod. Er spürte aufgewühlten Schlamm unter seinen Händen.
Was war geschehen? dachte er.
Er riss die Augen auf und rollte sich auf die Seite. Übelkeit stieg ihn ihm hoch. Alles drehte sich, und fast wurde er wieder bewusstlos.
Vor ihm lag der Kopf eines Monsters. Einige Meter daneben lag der dazugehörige Körper, die Arme im Todeskrampf über einer tiefen Bauchwunde verschränkt. Der Anblick war zu viel, er musste sich übergeben.
Völlig erschöpft rollte er sich auf den Rücken und holte tief Luft. In welchen Wahnsinn war er hier nur geraten?
Nach dem er wieder halbwegs zu Atem gekommen war, richtete er sich langsam auf und fuhr sich mit der Hand durch sein Gesicht. Er fühlte eine klebrig-klumpige Flüssigkeit auf Stirn und Wangen. Als er seine Hand betrachtete, war diese rot von Blut.
Verständnislos sah er seine Hände genauer an. Sie waren klein und knubbelig. Das konnte nicht richtig sein. Mit dieser Erkenntnis schoss ein weiterer Gedanke durch seinen Kopf: Peter! Ich heiße Peter!
Er klammerte sich an diesen Erinnerungsfaden, doch so sehr er auch zog, es kam keine weitere Erinnerung ans Licht.
Mühsam, und sich an seiner (seiner? ) Axt festhaltend, gelang es ihm sich hin zu
stellen. Er versuchte, sich zu orientieren. Doch alles was er sah, waren leblose Gestalten und miteinander in verbissene Kämpfe verwickelte Wesen, von denen viele keine Menschen sein konnten. Dazu waren sie zu groß, zu klein oder zu hässlich.
Eine ungeheure Schlacht tobte, an deren Rand er sich befand. Namenlose Angst kroch langsam durch den Nebel, welcher seinen Geist umfangen hielt. Er musste fort von hier.
Er wandte sich ab und taumelte in Richtung eines Bauernhauses davon. Dort, so hoffte er, würde er Ruhe finden, um seine Erinnerungen zu erforschen. Als er dort ankam war er so erschöpft, dass er sich auf das Stroh im Stall fallen ließ und sofort einschlief.
Als er erwachte, hielt das Gefühl des Unwirklichen nach wie vor an.
Sein Name war Peter, so viel wusste er. Außerdem fühlte sich sein Körper........falsch an. Peter durchforschte seinen Geist nach weiteren Erinnerungen. Dabei betrachtete er die Axt. Sie war hervorragend ausbalanciert und vermittelte den deutlichen Eindruck, nicht zum Holzhacken bestimmt zu sein. Sie war offensichtlich aus Eisen. Eisen.....
Dieses Wort weckte eine weitere Erinnerung. Er hieß Peter Eisenarm!
Angestachelt von dem Erfolg, eine weitere Erinnerung gefunden zu haben, schaute er sich in dem dämmrigen Stall um. Vielleicht gab ihm irgend etwas hier ja noch einen Hinweis, wo er war und warum er hier war. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein schreckliches, riesiges Wesen stürmte herein und riss seine gewaltige Keule zum Schlag nach oben.

Eine Frauenstimme drang langsam in Granulfs Bewusstsein. Sein Kopf schmerzte, als habe eine Trollhorde damit Kegeln gespielt. Ein helles Feuer musste in der Nähe brennen, er konnte das Licht der Flammen durch seine geschlossenen Augenlieder wahrnehmen. Seltsamerweise flackerten die Flammen nicht, und er konnte weder das Knistern des Feuers hören, noch spürte er die Wärme, die ein solch großes Feuer abgeben musste. Granulf war verwirrt. Er lag auf einem harten, nassen Boden, der sich wie glatter Fels unter seinen Händen anfühlte.
Er versuchte sich aufzurichten, doch ein scharfer Schmerz in seinem rechten Arm ließ ihn gleich wieder zu Boden sinken. Er stöhnte.
Die Frauenstimme wurde immer aufgeregter. Hände fassten nach ihm und stützten ihn. Stimmen redeten auf ihn ein, doch er verstand kein Wort.
Granulf öffnete die Augen und starrte geradewegs in das Angesicht eines Grauen erregenden Monsters. Seine Augen leuchteten grell und boshaft, sein Maul war aufgerissen und zeigte lange, metallene Zähne. Es knurrte ununterbrochen und schien
sich auf seinen seltsam runden Pranken zum Sprung zu ducken.
War er tot? War dies das Land, in das die Zwerge nach ihrem Tode gingen? Aber es hieß doch, man führe in die ewigen Stollen ein und schürfe und sänge und feiere für alle Zeit.
Stattdessen erschien es ihm wie die zwergische Hölle.
Dies konnte nicht das Jenseitige sein.
Lag ein Zauber auf ihm und täuschte seine Sinne? Granulfs Geist versuchte träge das Geschehene zu verarbeiten.
Eben noch hatte er mit einem Gaurun auf Leben und Tode gekämpft, nun lag er mit gebrochenem Arm vor einem nicht minder schrecklichem Wesen.
Um ihn herum waren mehrere Menschen. Und diese Menschen ignorierten den Schrecken in ihrer Nähe völlig. Dafür schienen sie sich in höchstem Maße um ihn zu sorgen. Granulf verstand nicht. Er verstand nicht, was mit ihm geschehen war, noch verstand er die Sprache der Menschen, die sich über ihn beugten und ihm zu helfen versuchten.
Hatte das Schattenland einen Magier mit in die Schlacht geführt, der nun seine Sinne mit einem Zauber verwirrte? Und wenn seine Sinne verwirrt waren, wie erging es dann seinen Waffenbrüdern?

Sich mit seinem gesunden Arm abstützend richtete er sich gänzlich auf, erhob sich wankend auf seine Beine und wandte sich zur Flucht, fort von dem Ungeheuer mit den leuchtenden Augen und den fremden Menschen. Ihre Schreie ignorierte er.
Er war erst einige Schritte weit gekommen, als die leuchtenden Augen eines weiteren Monsters auf ihn fielen. Es schnellte auf ihn zu. Das blendende Licht seiner Augen füllte Granulfs Geist völlig aus und er war unfähig sich zu bewegen.

Grün leuchtende Wolken schwebten durch das Sanktuarium. Das Pentagramm leuchtete tiefrot. In seinem Zentrum saß DER MAGIER und hielt eine große Kristallkugel in seinem Schoß. Er betrachtete die eingefrorene Szene, welche die Kugel ihm zeigte. Er sah die Abbilder eines Zwerges, der entsetzt auf die erhobene Keule eines riesigen Wesens sah und eines Mannes, der wie gelähmt auf eine dieser pferdelosen Kutschen starrte, die DEN MAGIER seit langem schon faszinierten. Langsam löste er seinen Blick von der Kugel und betrachtete seinen außerhalb des Pentagramms hockenden Assistenten.
„Wie konntest Du nur so dumm sein“, seufzte er.
„Beide Seelenzwillinge gleichzeitig zu beobachten. Und dann ohne Schutzzauber dritter Ordnung!“
Obwohl der Assistent erst seit einigen Minuten die Gestalt eines Frosches hatte (DER MAGIER war im ersten Moment SEHR wütend gewesen), gelang es ihm, betroffen auszusehen.
“Ich kann ja verstehen, dass Dich Seelenzwillinge faszinieren. Aber du darfst niemals“, der Magier hob Stimme und Zeigefinger, „niemals beide gleichzeitig beobachten.“
„Quak“, sagte der Assistentenfrosch. Es klang besorgt.
„Jetzt kann ich mir die Magie verrenken, um das wieder auszulöffeln.“
DER MAGIER setzte sich zurecht.
„Nicht nur, dass ich die Seelen wieder zurücktauschen muss, was an sich schon schwierig genug ist“, klagte er.
„Nein, ich kann auch noch Schutzzauber weben, damit die armen Kerle nicht zu Brei werden.“
DER MAGIER richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kristallkugel. Dies war ein entscheidender Moment, und er musste all seine Konzentration zusammennehmen.
Magische Formeln murmelnd bewegte er seine Hände in genau angestimmten Gesten.
Die Wolken im Sanktuarium verdichteten sich rund um das Pentagramm und leuchteten nun intensiv gelb.
Die Stimme DES MAGIERS wurde immer lauter, ihr war die Anstrengung anzuhören.
Mit einem Aufschrei warf DER MAGIER schließlich die Hände nach oben.
„Es ist vollbracht“, keuchte er hingebungsvoll.
„Ob die Schutzzauber wirken, wissen allein die jeweiligen Götter.“
„Quak, quak“, kam Beifall vom Assistenfrosch.

Granulf erhob sich mit brummendem Schädel. Sein Helm war ihm über die Augen gerutscht, und im Mund hatte er einen Geschmack wie nasse Katze.
Neben ihm lag die Keule eines Gauruns im Stroh. Ihr Besitzer hatte sich unglaublicher Weise selbst auf eine Heugabel gespießt. Die Keule musste im Herabfallen Granulfs Kopf getroffen haben. Welch wirren Traum er gehabt hatte, als er bewusstlos war. Monster mit leuchtenden Augen. So ein Schwachsinn. Die Keule musste mehr Schaden angerichtet haben, als es auf den ersten Blick schien.
Granulf begann zu grinsen. Immerhin lebte er noch.

 

Dave Nocturn schrieb über seine Geschichte:

Hallo zusammen.

Eigentlich wollte ich meine Geschichte "Nur ein Spiel ?" lediglich überarbeiten und neu einstellen. Doch beim Schreiben entstand etwas anderes. Teile der alten Geschichte finden sich hier sicherlich wieder, z.B. das Grundmotiv. Allerdings als neue Pointe. Insbesondere die figuren haben, so denke ich, etwas mehr Tiefe gewonnen. Urteilt selbst.

Solche Anmerkungen bitte immer in ein Extraposting unter den Text setzen. Die alte Version der Geschichte habe ich ins Archiv verschoben.

 

Hallo Dave,

...

nun ist es Fantasy, bereichert durch eine Doppel/Parallelwelt.
Nur leider zieht es bei mir nicht.
Dass du aus der 'Videospiel'-Nummer raus bist, ist gut!
Doch sprachlich hinkt es leider. Die Änderung in meinen Ohren
zu erzählend, nichts zum Erleben.
Und dann - Peter. Irgendein Peter. Ist aber eigentlich Zwerg. Immer noch in
der Schlacht, am Rand. Was soll der da?
Da ist eine Frauenstimme, ein großmäuliges Monster,
aber was ist es? Wer ist die Frau?
Der Auftritt der Zauberer, leider zu hölzern.
Die Erklärung, die die Zauberer bringen sollen (Zweitwelt) zerstäubt
durch die nicht vorhandene Tiefe dieser Zweiten Welt.
Ich bin verwirrt.

Ich habe den Eindruck, daß die Fragmente der Geschichte, richtig zusammengesetzt und mit einer runden Geschichte umwoben,
sehr interessant sein müssten. Ehrlich.
Aber hier bleibe ich verwirrt am äußeren Rand der ewigen Schlacht
zurück und weiß nicht weiter.

Doch trotzdem, jetzt steckt da Stoff drin, der passen könnte.
Soweit von mir,

Grüße
Harri

 

Hallo HarriG,

vielen Dank fürs Lesen und die Kritik.

Was meinst Du mit:

Die Änderung in meinen Ohren
zu erzählend, nichts zum Erleben.
?

Die Frau und das Monster (Auto) näher zu beschreiben erschien zu zäh für den Fluss der Geschichte.
Peter ist der Seelenzwilling Granulfs. Da Granulf am Rand der Schlacht niedergestreckt wurde, und Peter bei einem Autounfall (okay, das hätte ich genauer beschreiben können), tauchen die beiden jeweils im Körper des Anderen wieder auf.

Gruß
Dave

 

Hallo Dave,

die Verwirrung hat sich nun gelegt. Danke.
Was bleibt, ist das Gefühl, daß die Peter-Figur nicht genügend Profil hat,
um Granulf ebenbürtig zu sein.
Deine Frage:

Was meinst Du mit:
Zitat:
Die Änderung in meinen Ohren
zu erzählend, nichts zum Erleben.
?
Damit meine ich, daß nach dem Wachwerden der Leser einen halben
Absatz lang die Gedanken Peters miterlebt, die Eindrücke und dann erfährt:
Eine ungeheure Schlacht tobte, an deren Rand er sich befand. Namenlose Angst kroch langsam durch den Nebel, welcher seinen Geist umfangen hielt. Er musste fort von hier.
Die namenlose Angst kann mich hier nicht mehr packen. Ich hoffe, Du verstehst, wie ich es meine.

Ach ja, erwachen:
Nun, dass Peter aus der 'Normalwelt' kommt, ist ja klar. Als er in der anderen
Welt erwacht, erfahre ich das:

Schreie voller Wut und Schmerz vermischten sich mit den Geräuschen aufeinanderprallender Schwerter und Äxte, die sich in Leiber gruben. Es stank nach Blut und Tod.
Mit geschlossenen Augen und in einer plötzlich fremden Welt erwarte ich andere 'Vokabeln', eher allgemeiner Art. Schreie, Gestank, Klirren. Ich glaube nicht, daß Peter sofort die Assoziation von Waffen hat.
Ist natürlich nur mein Gedanke.

Kann sein, daß ich da pingeliger als andere bin. Gerade bei Kämpfen und Aktion ist die Nähe wichtig, die auch durch authentische, Prota-eigene Gedanken und Worte vermittelt werden.

Auch der Zaubererteil wirkt beim intensiven zweiten Lesen nicht mehr so hölzern. Außerdem habe ich erst jetzt :dozey: den Hinweis erkannt.

Also, feine Geschichte, die mich aber so noch nicht richtig hineinzieht.

Grüße
Harri

 

Hallo Harri,

nochmals Danke für die Anregungen. Ich habe beim Schreiben ehrlich gesagt auch das Gefühl gehabt, Granulf habe mehr Gewicht. Mir fiel aber kein Dreh ein, das auszugleichen.Aalle Versuche haben den Fluss der Geschichte einfach nur behindert.

Schön, das es Dir trotzdem ein bisschen gefallen hat:)

Gruß
Dave

 

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