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Tausend Hände

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31.08.2004
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Tausend Hände

Es verschlug mich in ein verlassenes Haus am Wegesrand. Ich ging gerade nach Hause und merkte, ich hatte mich verlaufen.
Ich dachte, ich würde hier Hilfe finden. Ich ging hinein und mein größter Fehler war nach jemanden zu rufen. Ich fand eine Treppe und ich hatte erst Angst davor sie hochzusteigen, weil das Haus anscheinend verlassen war. Ich tat es trotzdem. In Gedanken an meine Liebste, merkte ich nicht, dass ich verfolgt wurde. Ich drehte mich kurz um, aber da war niemand. Ich ging weiter gerade aus und sah Licht aus einem Zimmer scheinen. Ich schlich vorsichtig an das Zimmer heran und sah verstohlen durch das Schlüsselloch. Ich sah einen Arm und dann einen anderen. Erst dachte ich, das säße jemand, der Zeitung las, aber ich wurde misstrauisch, warum sollte jemand, der mein rufen mit Sicherheit vernommen hatte, weiterhin hier herum sitzen und sich nicht um den ungebetenen Gast kümmern. Mir wurde mulmig zumute und ich drehte mich um, um zu gehen.
Auf einmal spürte ich eine Hand an meiner Schulter, aber anstatt mich umzudrehen rannte ich wie wild los. Aber, obwohl ich lief wie ein Wahnsinniger, spürte ich immer noch die Hand auf meiner Schulter.
Ich stürzte vor der Treppe und rutsche auf meinem Hosenboden die Stufen hinab. Ich sah die offenstehende Tür, ich stand auf und versuchte aus dieser falle zu entkommen. Plötzlich schloss sich die Tür wie von Geisterhand und ich knallte mit voller Wucht dagegen. Als ich wieder auf die Beine kam, hörte ich ein leises Röcheln und Stöhnen hinter mir. Meine Nackenhaare kräuselten sich und standen auf einmal zu Berge. Ich dachte nicht daran mich zu dem Geräusch zu wenden. Die Hand fasste immer noch meine Schulte rund ich schrie vor Angst. Da löste sich der Druck auf meiner Schulter und ich die Tür öffnete sich.
Ohne nachzudenken stürzte ich hinaus und lief, ich lief so schnell mich meine Beine trugen von diesem Ort Weg. Als ich in eine Stadt kam, stoppte ich meinen Spurt. Ich fühlte mich wieder Sicher und lehnte mich gegen einer Hauswand, um zu verschnaufen. Ich machte mich dann wieder auf um nach einer Telefonzelle zu suchen.
Was ich nicht mehr sah, an der Wand war der Abdruck einer blutigen Handfläche abgebildet, die nach wenigen Sekunden wieder verschwand.

Das war meine erste große Mysterie geschichte ^^ ich hoffe sie gefällt euch etwas ^^

 

danke für dein feedback, die geschichte ist schon älter ^^
sry, wegen der logikfehler, aber ich bin ja nicht perfekt ^^ (wer is das schon) ...
zu einigen fehlern, es ist eine kurzgeschichte und enthält viele literarische mittel der kurzgeschichte, wenn man genau hinschaut ... ^^
in den sinne
Cya

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Sev Sroka,

ältere Geschichte schön und gut, eine Überarbeitung wäre hier trotzdem angebracht.

Ich geh mal ins Detail:

Ich ging gerade nach Hause und merkte, ich hatte mich verlaufen.
Ist mir zu uninformativ. Wieso verläuft sich der Protagonist? Passiert ja schließlich nicht einfach so. Nahm er einen anderen Weg als sonst, war es dunkel oder regnerisch, war er in Gedanken, wollte er eine Abkürzung nehmen ... ?
und mein größter Fehler war nach jemanden zu rufen.
Gefällt mir aus zwei Gründen nicht.

1. Jedem Leser dieser Rubrik ist klar, dass in dem Haus etwas Unheilvolles passieren wird. Daher bedarf es mM nach nicht noch solch einer zusätzlichen Ankündigung, das passt nur selten.
2. Stimmt das überhaupt so? Klar war es ein Fehler zu rufen, aber war das unbedingt der entscheidene? Wäre er unbehelligt davongekommen, wenn er nicht gerufen hätte? - Glaube ich eher nicht. Ich denke doch mal, dass dieses ... Wesen oder was auch immer dahintersteckte seine "Witterung" bereits mit dem Betreten wenn nicht sogar mit der Annäherung an das Haus aufgenommen hat. Ob er beim Herumstrolchen im Haus gerufen hat oder nicht, dürfte keinen allzu großen Unterschied mehr gemacht haben.

In Gedanken an meine Liebste, merkte ich nicht, dass ich verfolgt wurde.
Versteh ich nicht so ganz. Ich denke auch oft an meinen Liebsten, aber nicht unbedingt dann, wenn ich mich verlaufe und in einem unheimlichen Haus herumstreue. Dann denke ich doch eher in erster Linie daran, wie ich nach Hause komme. ;-)
Oder hat der Protagonist einen bestimmten Grund, an seine Freundin zu denken? Dann würde ich das erwähnen, wenn es denn wichtig ist. Zum Beispiel könntest du sagen, dass seine Liebste sich immer schnell Sorgen macht wenn er sich verspätet und er deswegen daran denken muss, was sie jetzt womöglich schon wieder für Ängste um ihn aussteht.
Ich tat es trotzdem. In Gedanken an meine Liebste, merkte ich nicht, dass ich verfolgt wurde. Ich drehte mich kurz um, aber da war niemand. Ich ging weiter gerade aus und sah Licht aus einem Zimmer scheinen. Ich schlich vorsichtig an das Zimmer heran und sah verstohlen durch das Schlüsselloch. Ich sah einen Arm und dann einen anderen.
Sechs Sätze, von denen fünf mit "Ich" beginnen - das ist zuviel und zu eintönig.
und ich drehte mich um, um zu gehen.
Auf einmal spürte ich eine Hand an meiner Schulter, aber anstatt mich umzudrehen
"Umdrehen" folgt hier zu dicht aufeinander.
und standen auf einmal zu Berge.
Das "auf einmal" würde ich streichen, weil es bloß ein überflüssiges Füllsel ist. Zudem ist es inhaltlich fragwürdig: "Auf einmal" heißt ja, dass etwas ohne Vorwarnung bzw scheinbar grundlos geschieht. Dass sich hier seine Haare aufstellen ist aber eine ganz logische Folgerung seiner Erlebnisse, dürfte also weder ihn noch den Leser überraschen.
Als ich in eine Stadt kam, stoppte ich meinen Spurt.
In "eine" Stadt? Wie lang ist der denn gelaufen? Klingt ja fast, als hätte er dabei mehrere Städte durchquert und kann auf Anhieb gar nicht genau sagen wo er sich befindet ... In "die" Stadt fände ich deshalb besser.
Was ich nicht mehr sah, an der Wand war der Abdruck einer blutigen Handfläche abgebildet, die nach wenigen Sekunden wieder verschwand.
Interessant. Und woher weiß der Ich-Erzähler, was er _nicht_ gesehen hat?

Darüberhinaus hast du noch ziemlich viele Fehler in deinem Text, teilweise Tippfehler wie doppelte "ich"s, die darauf schließen lassen, dass du nicht gerade sorgfältig Korrektur gelesen hast.

Also, wie man merkt bin ich kein Fan deiner Geschichte.
Allerdings weiß ich auch, dass es wahrlich nicht leicht ist, eine überzeugende Mystery-Story zu schreiben; ich bin selber besser im Herumnörgeln als im Verfassen von guten Texten. ;-)

Ginny

 

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