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Teddys große Weihnachtsreise nach New York
Teddy war einsam, keiner konnte mit ihm spielen, denn es war Corona-Zeit.
Teddy sagte zu Mama: „Mama, ich fahre nach New York. Da gibt es große hohe Häuser, viele Autos, viele Menschen und vielleicht auch Teddys, die wie ich einen Spielgefährten suchen.“
Teddy packte in seinen Rucksack einige Sachen und vor allem sein Kuschelkissen und seinen Wecker.
Zuerst fuhr er mit dem Bus von Teddyshausen zum Bahnhof, dann mit dem Zug bis kurz vor den Flughafen. Von da fuhr Teddy wieder mit dem Bus zum Flughafen. Man konnte schon von Weitem den Tower und die zwei Terminals sehen. Als er am Flughafen angekommen war, sah Teddy viele Leute, die verreisen wollten, Ticketschalter und eine Menge Gepäckwagen. Es gab dort auch einige Geschäfte, wo man noch schnell Dinge für die Reise kaufen konnte. Im Flughafenterminal war es laut, Teddy hörte Ansprachen für Flüge und Leute, die sich unterhielten. Er war auf dem Weg zum Ticketschalter und ihn plagte schon das Heimweh, aber er dachte: „Warum soll ich nicht einmal über den Großen Teich fliegen, ich komme doch bald wieder zurück.“ Mama sorgte sich schon zu Hause um Teddy, da er noch nicht allein so weit weggefahren war. Nachdem Teddy sein Flugticket und die Bordkarte bekommen hatte, stieg er ins Flugzeug. Dann ging die Reise los. Teddy hatte einen Fensterplatz im Flugzeug, so konnte er viele interessante Dinge sehen. Wie z. B. Berge, Städte, die Wolken und das Meer. Und sogar in weiterer Ferne ein anderes Flugzeug. Durch die lange Reise bis New York träumte Teddy von vielen schönen Dingen, die er schon erlebt hatte. Als er in New York angekommen war, war es schon etwas dunkel geworden. Er kannte sich nicht in dieser großen Stadt aus und fürchtete sich auch ein bisschen und war auch ein bisschen traurig. In vier Tagen war Weihnachten, auch hatte er keine Unterkunft. Beim Hinausgehen aus dem Flughafengebäude traf er ein kleines Mädchen, die auch einen Teddy bei sich trug. Teddy fragte das Mädchen:
„Wo geht es zu einem Hotel, ich benötige eine Unterkunft für drei Tage.“ Das kleine Mädchen fragte: „Wo kommst du her und was möchtest du in New York?“ Teddy antwortete: „Ich komme aus Deutschland und bin auf der Suche nach anderen Teddys, wie ich einer bin.“ Da fragte das Mädchen weiter: „Warum bist hier auf der Suche nach anderen Teddys?“ Und Teddy antwortete: „Weil ich wegen Corona bei mir zu Hause meine Freunde nicht sehen darf.“ Da hatte das kleine Mädchen Mitleid mit Teddy und nahm ihn mit zu sich nach Hause. Dort hatte sie viele Spielsachen auch Teddys. Teddy war erfreut und freundete sich mit dem kleinen Mädchen und den anderen Teddys an. Es war eine große Freude. Er sah auch das Rockefeller-Center mit einer atemberaubenden Aussicht von oben und seiner großen Weihnachtstanne, Toys Spielwaren, den Centralpark und vieles mehr. Als Teddy dann im Bett lag, dachte er an seine Mama, die allein zu Hause war und auf Teddy wartete. Da entschloss sich Teddy, wieder nach Hause zu fahren. Am Morgen sagte Teddy zu dem kleinen Mädchen: „Ich habe großes Heimweh und möchte wieder nach Hause zu meiner Mama. Ich werde diese Tage mit Dir und meinen Spielkameraden nie vergessen, auch dass Du mich bei Dir zu Hause hast essen und übernachten lassen. Bleib gesund!“ Dann schenkte er dem kleinen Mädchen eine weiße Taube mit den Worten: „Diese Taube erhält unsere Freundschaft.“
Er packte seinen Rucksack und fuhr wieder zurück nach Hause. Dort wurde Teddy schon von Mama und vielen anderen erwartet. Teddy hatte viel zu erzählen, was er alles in New York gesehen und erlebt hat. Vor Freude buk die Mama einen großen Stollen, für alle Freunde und Nachbarn. Aber da die Nachbarn das Weihnachtsfest durch Corona nicht gemeinsam feiern konnten, stellte Teddy jedem ein Stück Stollen und kleine Geschenke mit einem lieben Gruß dazu vor die Tür. Die Freude der Beschenkten war groß und jeder hatte ein Geschenk für den anderen. Herr Bätz spielte dazu leise auf seiner Zitter vor dem Haus stille Nacht, heilige Nacht. So sollte es sein, dass man in diesen Stunden zusammen hält, auch wenn man diesen Nachbarn nicht gern sieht oder mag.
Das war die Weihnachtsgeschichte von Teddys Weihnachtsreise.