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Tränen aus Wachs

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14.07.2004
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Tränen aus Wachs

Tränen aus Wachs

Buntgefärbte Blätter tänzeln vor meinen Augen. Es ist kühl und ich genieße die herbstlichen Sonnenstrahlen, die durch die Baumkrone der mächtigen Kastanie zu uns herab blinzeln.
Gestern habe ich ihre braunen Früchte eingesammelt. Nur die schönsten. Für dich. Für dich allein.
Als Kind hast du aus ihnen mit mir Tiere und Männchen gebastelt. Wir haben sie im ganzen Haus verteilt. Irgendwann, nach Monaten dann sind sie vertrocknet und wir haben neue Figuren gebaut aus frischen Kastanien, die wir zusammen aufgesammelt haben. Weißt du noch?
Du willst nicht reden? Nun gut, ich spreche für uns beide. Nicht wirklich. Nur tief in mir drin. Dort bewerfe ich dich mit tausend Fragen, bis ich eine Antwort bekomme. Von dir.
Ich liebe dich. Ist dir das klar?
Jede freie Minute verbringe ich mit dir. Schweigend. Die Ärzte und Schwestern in ihren weißen Jacken und Schürzen gehen ebenso schweigend an uns vorbei. Sie beobachten dich. Ich weiß es. Wir könnten jetzt zu Hause sein. Unser Heim, in dem wir immer miteinander glücklich waren. Zusammen.
Aber das wolltest du ja nicht mehr. Es ist deine Schuld, dass wir nun getrennt sind. Wir sitzen unter dem friedlichen, alten Baum und warten darauf, dass der Winter kommt. Zumindest ich warte darauf.
Du liebst den Winter. Der reine Schnee, der auf deiner Zunge schmilzt. Der kalte Wind, der dir die funkelnden Tränen in die Augen treibt. Keine traurigen Tränen. Wir haben gelacht und uns mit unzähligen Schneebällen beworfen, die im Flug das Sonnenlicht einfingen und glitzerten. Schneeengel in das unschuldige Weiß gezaubert. Solange, bis die Kälte unsere Gesichter in leuchtendes Rot getaucht hatte. Erst dann gingen wir zurück in unser Haus, wo heißer Kakao auf uns gewartet hatte.
Warum schweigst du noch immer? Sprich mit mir, bitte. Liebst du mich nicht mehr? Oder liebst du mich so sehr, dass du mir nicht erzählen kannst, was dich bewegt?
Dein schwarzes Haar bewegt sich mit dem Wind. Ihn kann ich hören - dich nicht.
Du trägst die Strickjacke, die dir Mutter zu Weihnachten geschenkt hat. Du hast die Wolle dafür selbst ausgesucht. Lindgrün ist sie. Deine Lieblingsfarbe. Mutter hat lange danach suchen müssen. Wer trägt schon lindgrün? Aber sie hat es geschafft deine Jacke für dich zu machen. Nächtelang hat sie daran gearbeitet, bis ihr die Handgelenke schmerzten. Sie hat es immer geschafft, dir deine Wünsche zu erfüllen, egal wie seltsam oder anstrengend sie auch waren. Für dich. Apricotfarbene Blüten hat Mutter darauf gestickt, wie du es wolltest. Wie du immer alles wolltest.
Deine Hände versteckst du unter der Jacke. So wie du dich oft vor mir versteckt hast. Sie spielen miteinander. So wie wir miteinander gespielt haben. Du verbirgst deine spielenden Hände immer, wenn du nicht sicher bist, was du sagen sollst. Ja, ich weiß das.
Aber es ist an der Zeit endlich etwas zu erzählen. Zeit für dich zu sprechen. Der richtige Zeitpunkt für mich, dir zuzuhören. Ich höre dir so gerne zu. Das habe ich doch immer getan.
Du bist meine Schwester. Meine hübsche, kleine Schwester. Beinahe könnte ich dein Vater sein, so viele Jahre trennen uns voneinander. Vielleicht ist das der Grund dafür, warum ich dich so sehr liebe.
Ich sehe in deine wunderschönen Augen. Ich sehe die Tränen in deinen Augenwinkeln, die sich vor mir verstecken wollen. Sie sehen aus wie Wachs. Du kannst sie nicht hinaus in die Freiheit weinen, wo sie sich nicht mehr verbergen müssen. Sie brauchen Wärme, um endlich schmelzen und über deine blassen Wangen fließen zu können. Wärme, die ich dir geben könnte. Aber du willst sie nicht mehr. Ich dachte, du würdest mich lieben, wie ich dich noch immer liebe.
Du hast mich verraten. Verraten an unsere Mutter. Du hast ihr unser Geheimnis erzählt, nicht wahr? Du hättest das nicht tun dürfen. Deshalb ist sie tot. Nicht ich habe sie getötet - du warst es. Weil du ihr unser Geheimnis ausgeliefert hast. Ich weiß es und du weißt es.
Deswegen kannst du auch deine Tränen nicht laufen lassen, denn dir fehlt die Wärme, sie zum Schmelzen zu bringen. Dir ist kalt. Du frierst – ganz weit in dir drin erfrierst du. Denn ich fehle dir. Ich weiß auch das.
Genug geschwiegen?
Du stehst auf und siehst mich klagend an.
„Man kümmert sich hier um dich. Ich komme nicht wieder, Michel.“
Deine Stimme zittert und ich verstehe deine Worte - nicht aber ihren Sinn. Kurz bevor du durch das Tor gehst, das mich in Zukunft von dir trennen wird, blickst du noch einmal zu mir zurück.
Ja, ich weiß du liebst mich. Geh nicht, Jasmin. Bitte geh nicht.
Eine warme Träne wie aus weichgewordenem Wachs glitzert auf Deiner Wange, bevor sich das eiserne Tor für immer hinter dir schließt.

 

Hallo Kürbiselfe,

auch mir hat Deine Geschichte gefallen. Ich dachte auch, dass der Bruder seine kranke Schwester besucht, und nicht umgekehrt. Aber ich denke, dass war auch so von Dir beabsichtigt.

Ich lese auch Ansätze des Missbrauchs heraus. Die Schuldzuweisungen, der "Verrat", das geht alles für mich in diese Richtung. Er scheint sich auch von der Mutter vernachlässigt gefühlt zu haben, wenn ich den Teil mit der Strickjacke lese, lese ich eine Menge Eifersucht heraus.

Die Idee mit den Wachstränen hat mir wirklich gut gefallen :)

Liebe Grüße,
gori

 
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Hallo Sumpfdotter,

Das Bild von den Prots hat sich im Laufe des Lesens verändert, vielleicht ist es interessant für Dich, auf welche Art
und ob das interessant für mich ist. Freue mich sehr, dass Du Dich mit der Geschichte so auseinandersetzt.
Ich vermute er hat sie verletzt, vielleicht geht es um Missbrauch, zumindest haben sie offenbar ein Geheimnis, das so brisant ist, dass es in der Lage ist, die Mutter "ins Grab zu bringen." (Typisch wäre das auch für einen Missbrauch-Täter, dass er ihr ein schlechtes Gewissen macht, sie zur Schuldigen erklärt.) - (Und hoffe ich liege nicht so daneben, mit meiner Deutung
Noch deutlicher kann man nicht ins Schwarze treffen. :thumbsup:
Die Geschichte gefällt mir - Ich habe den Text gerne gelesen
Vielen lieben Dank ! :)
Bis denn und
liebe Grüße, Susie

Da war ich wohl zu schnell und habe Deinen Nachtrag noch nicht gesehen. Das mit der kitschigen Träne mag schon so stimmen, aber wer weiß, wie weit er vom Tor weg ist um sie zu sehen oder auch nicht! :D
Nochmal liebe Grüße, Susie

 

Hallo gori,

Ich dachte auch, dass der Bruder seine kranke Schwester besucht, und nicht umgekehrt. Aber ich denke, dass war auch so von Dir beabsichtigt
Das war es, obwohl sich das erst während des Schreibens ergeben hat. ;)
wenn ich den Teil mit der Strickjacke lese, lese ich eine Menge Eifersucht heraus
Ja, da hast Du Recht. Michel ist sehr eifersüchtig.
Die Idee mit den Wachstränen hat mir wirklich gut gefallen
Dafür möchte ich mich gern bedanken, was ich hiermit tue.
Freut mich sehr, dass auch Dir die Geschichte gefallen hat.
Danke schön!

Liebe Grüße, Susie :)

 

Hallo Jo,

lange nicht gelesen, gell?
Viel zu lange, Jo! Aber ich war auch mal im Urlaub zwischenzeitlich, was ich leider vergessen habe zu vermerken. :shy:
Nun zu Deinem Beitrag:
Hatte gehofft, Du würdest meine Geschichte noch heute finden.
Freue mich natürlich besonders, dass sie Dir gefallen hat.
Und die Erkenntnis, dass Rache sich auch einfach in Wortlosigkeit ausdrücken kann, wirkt nach
Aus diesem interessanten Blickwinkel habe ich es noch gar nicht gesehen. Danke Dir.
War mir wie immer eine Freude Deinen Beitrag zu lesen. :)
Vielen Dank und liebe Grüße von Susie

 

Hallo Sumpfdotter,

oh nein, er folgt ihr!...
Nein, nicht wirklich. Wollte nur zu bedenken geben, dass nichts über die Entfernung Baum-Tor da stand. :D
dann wird es ja eine Fortsetzungsgeschichte
Nein, ganz sicher nicht ;)

Liebe Grüße zum dritten von Susie :)

 

Hi Kürbiselfe,

eine sehr tragische Geschichte, die eine Liebe beendet, die so nicht sein darf.

Auch wenn Michels Liebe stärker zu sein scheint, so glaube ich doch, dass seine Schwester ihn auch liebt.
Nur hat sie wohl irgentwann die Tragweite erkannt und sich gelöst.
Das konnte sie wohl nur, indem sie sich ihrer Mutter anvertraute.

Was dann geschah, wissen wir nicht.
Michel scheint geistig krank zu sein und das Krankenhaus, oder was auch immer, nicht mehr verlassen zu können.
Für ihn ist die Liebe zu seiner Schwester sein Leben, er wird nie eine Schuld bei sich finden, weil sein Gehirn diesen "Schalter" nicht besitzt.

Vielleicht hat seine Schwester auch nicht mit ihm reden können, weil er nicht mehr sprechen kann und sie glaubt, er könne ihre Worte nicht mehr aufnehmen?
Was sollte sie ihm dann auch sagen?
Sie sagt: Man kümmert sich hier um dich, ich werde nicht wieder kommen.
Dann geht sie, schaut noch einmal zurück. Sie weint.
Vielleicht aus Kummer darüber, dass sie glaubt, ihr Bruder würde selbst ihr fortbleiben nicht wirklich wahr nehmen.
Und weil ein Lebensabschnitt für sie beendet ist, sie keine Vergangenheit mehr hat, zu der sie zurückkehren Kann/möchte. Das sie ihren Bruder verlässt,
muß ihr in diesem Moment, wie Verrat vorkommen.

So wie ich aus den obigen Komms und deiner Antwort gelesen habe, hast du es wohl anders gedacht.
Doch irgendwie sehe ich das Bild so, wie ich es geschrieben habe.

Aber macht ja nix :shy:

Eine wirklich gute KG.

Ach ja, kitschig finde ich nichts.
Menschen, die nur noch ihre eigene Gedankenwelt haben, neigen zum Theatralichen.

liebe Grüße, coleratio

 

hallo kürbiselfe!
ich finde deine geschichte sehr schön...tragisch und schön!
was soll ich sonst noch sagen?! mag deinen stil und die thematik hast du so ernst und zugleich einfühlsam beschrieben, wie ma es sich wünscht!

liebe grüße
frotte

 

Hallo Kürbiselfe

Eigentlich mag ich derartige Geschichten gar nicht :sealed: :
Gefühlsschwanger;
ein schwerer pathetischer Ton;
ein Prot, der in Selbstmitleid/zweifel/irgendwas zerfließt;
verblassende Erinnerungen an besseren Zeiten;
das ganze verpackt in eine Geschichte ohne wahre Handlung!

Aber wenn ich das jetzt hier so stehen ließe, dann täte ich dir wahrlich Unrecht!

Anfangs hab ich den Text aufgrund oben genannter Dinge nur überflogen, wollte ihn schon kommentarlos abhaken(sorry, wenn ich das hier so offen zugeben ;) ), doch plötzlich kam der Satz:

Du bist meine Schwester.
Der mich neugierig machte, und kurz darauf:
Du hast mich verraten. Verraten an unsere Mutter
Und von da an war ich gefesselt weil überrascht ob dieser unvorhergesehenen Zuspitzung (und hab mir den Text im Gesamten nochmal genauer durchgelesen).
Mit dieser Wendung hast du für mich den Text der dahinfließenden Belanglosigkeit entrissen und interessant und lesenswert gemacht :thumbsup:

Meine eigene Interpretation hat Sumpfdotter schon vorweg genommen, daher brauch ich ja dazu nichts weiter sagen.

Für meinen Geschmack ist der einleitende Teil doch noch etwas zäh weil langweilig :sealed: , doch das Ende reißt es allemal wieder raus.


mfg hagen

 

Hallo coleratio,
freue mich sehr darüber, dass Du meine KG kommentiert hast.
Du gibst Dir immer sehr viel Mühe mit Deinen Beiträgen. Das finde ich ganz toll. :thumbsup:
Die Neuinterpretation meiner KG finde ich sehr interessant. Schön, dass mein Text mehr Denkweisen zulässt. Von dieser Seite habe ich das noch nicht betrachtet.
Vielen Dank für Dein Lob und besonders danke ich Dir hierfür:

Ach ja, kitschig finde ich nichts.
Menschen, die nur noch ihre eigene Gedankenwelt haben, neigen zum Theatralischen
Ich hatte schon Zweifel, ob ich vielleicht doch etrwas übertrieben habe, vor allem beim Schluß. So aber zeigt mir Dein Satz aber, dass das nicht auf jeden so wirkt. :D

Viele liebe Grüße von Susie :)

 

Hallo frotte,
mein Stil und meine KG haben Dir gefallen.
Was kann man sich mehr wünschen.
Danke auch Dir dafür.
Ein ernstes Thema, wie Missbrauch einfühlsam zu beschreiben scheint mir gelungen zu sein.
Darüber freue ich mich sehr. :D

Vielen lieben Dank und liebe Grüße von Susie ;)

 

Hi Kürbiselfe!

Nun gut, ich spreche für uns beide. Nicht wirklich. Tief in mir drin.
Das finde ich etwas verwirrend und ich kam nicht sofort damit klar.
Ich sprecher für uns beide. Aber nicht wirklich. Nur tief in mir drin.
Ich denke, das würde sich schöner lesen, aber das ist nur ein Gefühl.

Apricotfarbene Blüten hat Mutter darauf gestickt, wie du es wolltest. Wie du immer alles wolltest.
Das liest sich so, als wollte er immer apricotfarbene Blüten. Wolltest du das schreiben?

Also:
der Stil gefällt mir, da habe ich nichts zu mäkeln, wenn man von den beiden oben genannten Dingen absieht.
Die Geschichte... ist auch gut.
Zuerst erzählst du so, als würde es um ein Liebespaar gehen (ich hatte aber komischerweise nie angenommen, dass sie ihn besucht, sondern gleich, dass er von ihr besucht wird... weiß aber nicht, warum) und am Schluss schlägt die Stimmung plötzlich um.
Tränen aus Wachs sind auch eine gute Idee, eingesperrte Tränen sozusagen. Das klingt nicht schlecht.

:thumbsup: (Daumen hoch von mir.)

In diesem Sinne
c

 

Hallo Kürbiselfe,

was soll ich sagen, das nicht schon gesagt wurde?

Wunderschön melancholisch und bedrückend. Ich hab mich einfach von der Stimmung in deiner Geschichte gefangen nehmen lassen. Ein trauriges Thema, sehr gut verarbeitet.

War schön, wieder was von dir zu lesen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hallo Hagen,
als erstes bin ich erst einmal froh darüber, dass es mir gelungen ist, Dich zum "Zuendelesen" zu bewegen. ;)

Für meinen Geschmack ist der einleitende Teil doch noch etwas zäh weil langweilig , doch das Ende reißt es allemal wieder raus.
Wenn mir noch etwas Passendes einfällt, ohne die ruhige Stimmung, in der sich die Prots befinden zu zerstören, werde ich das gerne ändern.

Danke für Deine offene Kritik und natürlich besonders für Dein Lob. :D

Bis denn und
liebe Grüße, Susie

 

Hallo chazar,

Nun gut, ich spreche für uns beide. Nicht wirklich. Tief in mir drin.

Das finde ich etwas verwirrend und ich kam nicht sofort damit klar.
Ich sprecher für uns beide. Aber nicht wirklich. Nur tief in mir drin.
Ich denke, das würde sich schöner lesen, aber das ist nur ein Gefühl.

Du wirst lachen, aber genau so stand es in der ursprünglichen Fassung. Ich habe es bei dem Versuch, die vielen "nur" rauszulöschen umgestellt. Das hätte ich wohl besser lassen sollen. :dozey:
Das mit den apricotfarbenen Blüten... nun ganz Unrecht hast du nicht. Werde mir noch etwas einfallen lassen. Ich arbeite daran.
Dass Dir die Tränen aus Wachs gefallen freut mich, hatte anfangs so meine Zweifel, ob das so rüber kommt, wie ich es wollte. Ja, wie ich sehe tut es das. :D
Danke Dir fürs kritisieren und hierfür:
(Daumen hoch von mir.)
Danke und verneig. :huldig:
Viele liebe Grüße von Susie

 

Hallo Ronja,

danke auch Dir für Dein Lob.
Das mein melancholisches Verwirrspiel auf so viel Resonanz stößt, hätte ich nicht gedacht. :D

War schön, wieder was von dir zu lesen.
:huldig:
Ganz liebe Grüße von Susie

 

Hallo Jo,
danke.
Habe mir schon meine Gedanken gemacht darüber. Und was ich nur sehr selten mache, ich habe meinen Mann um Rat gefragt. :Pfeif:
Kam aber nicht wirklich zu einem brauchbaren Ergebnis, da der Satz auf mich so wirkte, wie er sollte. Eben das es viele Wünsche gab.
Was mich mehr beunruhigt ist die Tatsache, dass chazar und Du von seinen Wünschen sprecht. Es sind aber ihre Wünsche, die stets erfüllt wurden. Hab ich da einen unentschuldbaren Wurm drin, den ich übersehen habe? :confused:
Würde mich freuen, wenn wir das noch klären könnten.
Vielen Dank und liebe Grüße von Susie

 

Hallo Blackwood

Es freut mich sehr, dass meine Geschichte in der Lage war, Deine Befürchtungen zu zerstreuen. :)

Geschichten dieser Art stehe ich meist etwas misstrauisch gegenüber, hier haben sich meine Befürchtungen aber nicht erfüllt – ganz im Gegenteil. Eine wirklich lesenswerte Geschichte.

Den erwähnten Absatz habe ich bisher immer als etwas unglücklich beschrieben erachtet. Wegen der vielen Wortwiederholungen. Dass er nicht so wirkt auf Dich freut mich besonders, daher werde ich ihn dann doch nicht mehr ändern.
Vielen Dank für Deine netten Worte und Dein Lob zu meiner doch eher kurz geratenen Geschichte.
Es ist schön, zu lesen, dass sich jemand so viel Mühe mit der Analyse gibt. Daraus entsteht für mich die Möglichkeit, weiter zu lernen für zukünftige Geschichten.
Danke Dir dafür. :)

Liebe Grüße, die Kürbiselfe

 

Hallo Kürbiselfe,
ich habe jetzt mit Absicht die anderen Kritiken nicht gelesen! Also die Sprache ist mal wieder sehr lebendig, die Schneeballschlacht etc. Eigentlich mag ich keine Geschichten, in denen die Spannung nur davon lebt, dass man nicht weiß, wer mit dem Prot in welcher Beziehung steht, ob Bruder oder Freund. Am Ende wurde mir dann allerdings klar, dass es genau darum geht, dass dein Prot das durcheinander bringt, das passt, prima! Super, wie du aus der Sicht deines Prots schreibst, dass er den Eindruck hat, mit ihr stimmt etwas nicht. Und natürlich denkt man zuerst, sie ist krank, tot oder im Koma. Allerdings ist es so traurig!
Jetzt habe ich die anderen Kritiken überflogen, ich finde auch den letzten Satz nicht zu kitschig oder so. Und in dieser Beziehung bin ich sonst recht empfindlich.
liebe Grüße
Charlotte

 

Hallo Charlotte

Freue mich, dass du dir erst einmal selbst darauf einen Reim gemacht hast, bevor Du die anderen Kritiken gelesen hast. ;)
Ich finde es schön, dass Dir der Schluß so gefällt, wie er ist.
Traurig ist die Geschichte leider schon, aber auch diese Schattenseite gehört leider dazu.
Vielen lieben Dank fürs Lesen und für Deinen Beitrag :)

Liebe Grüße von Susie

 

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