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Traumland

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19.07.2004
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Traumland

Mit einem Ruck in die Senkrechte saß ich mal wieder aufrecht im Bett. Schweissgebadet und am Ende mit meinen Nerven. Das wird mir langsam alles zu viel. Ich weiss nicht die wievielte Nacht das schon ist in der ich mittlerweile zum x-ten male aufwachte. Diese Träume, diese verfluchten Träume! Sie machen mich eines Tages noch fertig. Am Anfang war es ja noch ganz normal das man alle paar Tage mal einen schlimmen Traum hat. Schliesslich ging es allen meinen Freunden doch genauso. Ich hatte mich diesbezüglich schon mehrere male deswegen bei ihnen informiert und wurde mit meinem Verhalten und der Art und Weise der Träume nur bestätigt. Nur...jetzt ist alles anders. Die jetzigen Träume sind wesentlich realistischer und auch viel häufiger als früher. Ich wache pro Nacht bestimmt an die zehn mal auf. Das kann doch nicht so weitergehen. Was soll ich bloss tun??

Irgendwann wird mich diese verdammte Traumwelt noch in den Wahnsinn treiben. Es führte sogar schon so weit dass ich dadurch meine letzten Jobs verloren habe. War auf der Arbeit immer abgelenkt und müde. Ausserdem bekam ich abends, also kurz bevor ich Feierabend hatte, immer panische Angst nach Hause zu kommen und abends wieder schlafen zu müssen. Einige Nächte lang habe ich mich nur mit Kaffee und Koffeeintabletten wach gehalten. Das tat meiner Gesundheit natürlich überhaupt nicht gut. Dies führte schliesslich zur akuten Darmverstopfung und mehreren Arztbesuchen. Mit den Ärzten besprach ich nicht meine Probleme mit der Traumwelt. Es war mir irgendwie peinlich. Nun bin ich schon kurz davor dem Wahnsinn komplett zu verfallen. Warum den bloss ich? Warum bloss diese schrecklichen Träume? Ich kann es einfach nicht begreifen. Diese Welt nimmt nach und nach immer mehr Besitz von mir ein. Aber warum denn bloss? Am anfang dachte ich auch es käme durch falsche Ernährung.

Aber dann hatte ich sämtliche Diäten, sämtliche Ernährungsumstellungen und sämtliche Rohkostvarianten versucht...und nichts half. Diese Träume machen mich wirklich noch fertig. Meine Wohnung sieht nur noch aus wie ein vom Chaos heimgesuchter Rummelplatz. Meine regelmäßige Ernährung ist auch hinüber. Habe seitdem diese Träume schlimmer wurden 26 Kilo abgenommen und nun ein Gewicht von 48 Kilo. Und das bei einer Körpergröße von 1,88m. Das war nun wirklich kein schöner Anblick mehr. Aber was sollte ich denn tun? Ich wusste wirklich nicht mehr weiter. Meine Familie war mittlerweile schon komplett verstorben. Ich bin ja nun auch schon 56 Jahre. Meine Freunde und sonstige Bekannte wollen auch nichts mehr mit mir zu tun haben. Ist mein Zustand wirklich schon so weit vorangeschritten dass ich meine Persönlichkeit um 180° gedreht hatte? Das musste wohl der Fall sein, denn nach und nach habe ich sämtlichen Kontakt zur Aussenwelt verloren. Ich gehe nur noch vor die Tür um meine Einkäufe zu tätigen.

Die waren zwar nie sehr gross, aber etwas musste ich ja schliesslich in mich hineinzwängen um nicht noch jämmerlich zu verenden. Aber wo sollte das noch mit mir hinführen? Den ganzen Tag kauerte ich herum in meiner kleinen Wohnung wo ich gerade mal 45 qm Wohnfläche hatte. Eine größere wollte mir das Sozialamt nicht bezahlen. Also versuchte ich den Tag so langsam es nur ging verstreichen zu lassen. Ich schaute auch nie TV, denn ich wusste mit Ablenkung würde der Abend nur noch schneller heranrücken. Der verfluchte Abend auf den die noch verfluchtere Nacht folgte. Schliesslich lag ich eines späten Abends wieder in meinem Bett und versuchte doch ein wenig zu schlafen. Ich war mittlerweile wieder mehr als 76 Stunden permanent wach. Schliesslich fielen mir die Augen zu und ich durchbrach erneut die Wand in diese andere schreckliche Dimension. Und auch schon begann ich wieder zu träumen. Diesmal war ich in einem endlosen, langen Korridor den ich entlang lief. An beiden Seiten waren eine Tür nach der anderen.

Es waren schwere massive Türen auch Eichenholz, in Nussbraun wenn ich mich noch recht erinnerte. Aber ich wagte nicht eine dieser Türen zu öffnen. Doch dann hörte ich eine Stimme. Es war eine Frauenstimme die mir irgendwie bekannt vor kam. Ich lief der Stimme entgegen in der Hoffnung dass es die richtige Richtung sei um zu ihr zu gelangen. Schliesslich wurde die Stimme immer lauter und klarer. Und dann erschrak ich weil ich diese Stimmt erkannte. Es war die Stimme von Janet. Janet war meine Exfreundin. Eigentlich trauere ich ihr immernoch hinterher und ich liebe sie zum jetzigenZeitpunkt umso mehr. Wir sind jetzt mittlerweile allerdings auch schon 14 Jahre getrennt. Aber verkraftet habe ich das nie. Sie verliess mich aufgrund meiner nächtlichen Aktivität. Diese Träume hatten mir schon so viel genommen. Sie haben mein ganzes Leben zerstört!

Ich versuchte aber nun dieser Stimme zu lauschen. Sie vorderte mich auf ihr immer weiter zu folgen was ich auch tat. Dann machte ich schliesslich die grausige Entdeckung. Die Stimme kam von oben, es hatte den Anschein als würde sie von der Decke zu mir sprechen. Aber überhaupt sah die Decke wirklich sehr eigenartig aus. Sie war so abnormal verziert, sowas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Dann, beim genaueren Hinsehen erkannte ich diese schrecklichen Verzierungen Es waren alles menschliche Körper in den Verzierungen. Sie waren eng umschlungen und schienen alle noch über die lebende Mimik zu verfügen, doch waren sie alle leblos. Ihre Torsos waren zertrennt, Blut quoll überall aus sämtlichen Öffnungen heraus. Doch schienen wirklich alle Lebewesen die ich sah noch zu leben. Es war wie ein Fenster durch das ich durchsah und dieses schreckliche Szenario zu Gesicht bekam. Doch Janet konnte ich nirgends entdecken.

Aber ihre Stimme wurde immer energischer und durchdringender. Es brachte mich wirklich fast zur Verzweifelung!! Was sollte dieser Traum schon wieder bedeuten? Ich hasse Träume...ich hasse Nächte...ich hasse mein Leben! Beim näheren hinsehen sah ich dass die Wände des Korridors gar keine richtigen Wände darstellten. Es waren aufeinander gestapelte Totenschädel. Sie sahen mich an. Sie sahen mich verdammt nochmal an! Ich war dem Wahnsinn nah! Ich rannte. Ich rannte um in die schützenden Arme von Janet zu kommen. Ihre Stimme wurde lauter und lauter. Und dann sah ich etwas dass wie das Ende des Korridors aussah. Aber als ich genau erkannte was es war erschrak ich fast zu tode und viel zurück. Ich dachte mein Herz blieb stehen so ein Stechen hatte ich in der Brust. Das was ich nun zu Gesicht bekam stellte wirklich alles in den Schatten was ich in meinen anderen Träumen sah. Es war Janet, meine geliebte Janet, doch nicht wie ich sie in Erinnerung hatte. Sie saß in der linken Ecke des Korridors.

Den Mund weit aufgerissen, die Augen weit heruasgequollen. Aus sämtlichen Körperöffnungen strömte Blut heraus. Und überhaupt sah sie sehr ausgetrocknet aus. Doch was war bloss mit ihr geschehen? Ich weiss es nicht. Es war das schlimmste was ich jeh gesehen hatte. Schreiend wachte ich auf und saß sofort aufrecht im Bett. Ich sah auf die Uhr, es war nichtmal halb drei. Dann brach ich in einen lauten Weinkrampf aus. Ca. 45 Minuten später als ich mich wieder etwas gefasst hatte stand ich auf und ging ins Badezimmer. Ich wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser und blickte in den Spiegel. Ich sah ein leeres Gesicht, ohne jegliche Art von Mimik. Es sah so fremd aus. Und obwohl ich wusste dass es mein eigenes Gesicht ist was ich sah sah es wirklich enorm fremd aus. Danach öffnete ich den kleinen Schrank der links hinter der Waschmaschine stand und nahm eine Packung Schmerztabletten heraus. Dann ging ich hinüber ins Wohnzimmer und schloss den Schrank unter dem Fernseher auf.

Ich nahm eine Flasche Jack Daniel's heraus, die hatte ich vor sieben Jahren zu meinem Geburtstag mit dem Spruch: "Vielleicht kannst du ja damit besser schlafen!!??" bekommen. Dann begab ich mich wieder ins Schlafzimmer. Ich schluckte sämtliche Tabletten, die Verpackung war noch ungebraucht, und trank danach den guten alten Whiskey. Wenigstens einmal will ich wieder ruhig schlafen können. Ich war noch in voller Gewalt meiner geistigen Kräfte und wusste somit dass ich wohl nie wieder aufwachen würde. Doch das war mir egal, ich wollte endlich meine Ruhe haben und für ewig schlafen.

 

Meine Familie war mittlerweile schon komplett verstorben.
Komplett verstorben? Hört sich irgendwie seltsam an.

Es waren schwere massive Türen auch Eichenholz, in Nussbraun wenn ich mich noch recht erinnerte.
aus Ebenholz...

Und dann erschrak ich weil ich diese Stimmt erkannte.
Stimme

Moin Ceratophrys,
tut mir leid, aber Deine Geschichte weist zu viele Fehler auf (Rechtsschreib-, Grammatik- und auch Tippfehler), als dass ich Dir alle aufzählen könnte (bzw. wollte).
Du darfst ruhig Kommas setzen. Hab Mut, Du schaffst das!

Nun zum Inhalt:
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du noch nicht sonderlich lange schreibst? Dein Stil und Aufbau ist... sagen wir mal ausbaufähig.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du die Geschichte in einem Rutsch geschrieben und danach sofort gepostet hast. Die ganze Handlung wirkt sehr unausgegoren.
Die Idee an sich ist ja eigentlich nicht schlecht, aber Du bringst die Verzweiflung des Prot nicht dadurch rüber, dass Du ihn immer nur stumpfsinnig über sein Leiden berichten lässt. Da musst Du schon ein wenig subtiler agieren.
Vielleicht solltest Du Dir auch mehr Zeit für die Ausarbeitung nehmen, sowohl inhaltlich, als auch stilistisch. Nur so ist das wirklich nichts.
Sorry, wenn ich nichts Positives zu vermelden habe. Vielleicht denken die anderen ja anders über Deine Geschichte.

Peace Jorgo

 

Hi ceratophrys

Ok hier ist sie also meine Kritik zu deiner kg.

Ich muss mich zum großen Teil Don Jorgo anschließen. Obwohl na ja ich eigentlich auch eher kurzes schreibe. Wieder mal viele Rechtschreib- und Kommafehler. Da musst du wirklich dran arbeiten, sonst bekommt der Leser schon dadurch eine negative Haltung zu deinem Text.

Was mir gut gefallen hat:

- Wiedermal der Einstieg, wieder mitten drin war und zum weiterlesen animiert wird.
- Das Einstreuen von Alltäglichkeiten wie die Ernährungssache. Das verleit einer Geschichte mMn mehr Substanz.
- Die Schilderung des Traums war zum großen Teil gut gelungen und macht sogar den Selbstmord plausible.

Was mir nicht so gut gefallen hat:

- Der übermäßige und falsche Einsatz von Adjektiven.
- fehlende Charakterisierung (nicht vom Prot. die ist dir mMn recht gut gelungen, sondern von Janet, die fehlt völlig und hinterlässt praktisch damit den Eindruck einer unvollständigen kg)
- Absatz nicht immer an der richtigen Stelle.
- Manchmal sehr umständlich Formulierungen.
- Du kommst immer wieder mit den Zeiten durcheinander

Hier ein paar Verbesserungstipps:

Absatz nicht hinter 'es käme durch falsche Ernährung.' sondern 'und nichts half.'
Absatz nicht hinter 'um meine Einkäufe zu tätigen.' sondern 'noch jämmerlich zu verenden.'
Man soll Absätze machen, wo ein Gedankengang zu Ende ist und ein neuer beginnt.


Schliesslich ging es allen meinen Freunden doch genauso. Ich hatte mich diesbezüglich schon mehrere male deswegen bei ihnen informiert und wurde mit meinem Verhalten und der Art und Weise der Träume nur bestätigt.
Umständlich. Warum nicht: 'Ich hatte meine Freund gefragt und sie haben mir bestätigt, dass sie auch hin und wieder Albträume hatten.'

Warum den bloss ich? Warum bloss diese schrecklichen Träume? Ich kann es einfach nicht begreifen. Diese Welt nimmt nach und nach immer mehr Besitz von mir ein. Aber warum denn bloss?
Die Fett geschriebenen Passagen würde ich ersatzlos streichen (übrigens den = denn), das bläht den Text nur unnötig auf. 'Diese Welt nimmt nach und nach immer mehr Besitz von mir ein.' fand ich gut.

Ich wache pro Nacht bestimmt an die zehn mal auf.
Schwer vorstellbar bei nur 8 Stunden Nacht. Die Hälfte wäre immer noch fast zuviel um überhaupt Schlafen zu finden.

Aber überhaupt sah die Decke wirklich sehr eigenartig aus.
Diese Füllwörter (hier gleich 3x in einem Satz) benutzt du leider häufiger. Die solltest du eliminieren. Warum nicht: 'Die Decke sah eigenartig aus'. Die Füllwörter bringen nichts und verwässern höchstens die Aussage im Satz.

Es war die Stimme von Janet. Janet war meine Exfreundin.
2x Janet hintereinander. Unschön. Hier wäre Ehefrau auch mMn nach stärker. Also: 'Es war die Stimme meiner ehemaligen (od. Ex) Frau Janet'. Schade, dass man so überhaupt nichts von ihr weiß.

Und obwohl ich wusste dass es mein eigenes Gesicht ist was ich sah sah es wirklich enorm fremd aus.
Zeit
Und obwohl ich wusste (Komma) dass es mein eigenes Gesicht ist (Komma) was ich sah (Komma) sah es wirklich enorm fremd aus.
Komma
Und obwohl ich wusste dass es mein eigenes Gesicht ist was ich sah sah es wirklich enorm fremd aus.
Wortwiederholung
Und obwohl ich wusste dass es mein eigenes Gesicht ist was ich sah sah es wirklich enorm fremd aus.
Überflüssige Füllwörter.

Das ist ein extremes Beispiel. Aber du solltest wirklich verstehen, was da nicht stimmt. Vor allem sollte dir klar werden, dass sich die Sprache in einer kg von der Alltagssprache unterscheidet. Der obige Satz lässt sich reduzieren auf 'Es war mein Gesicht'. Der Leser weiß ja schon, dass es dem Prot fremd erschien. Was bringt es dem Leser, wenn er weiß, dass es 'wirklich enorm fremd' aussieht?


Mich (wie Don Jorgo sicher auch) würde es schon interessieren, wie du unsere Kritik siehst. Ich will dich mit diesen Beispielen nicht ärgern, sondern dir klar machen, wo du den Hebel ansetzen solltest.

Also nicht für ungut
Texter

PS. Du bist sicherlich Schweizer, weil du kein ß schreibst?

 

Als erstes bedanke ich mich mal für die konstruktive Kritik von euch. Eigentlich kann ich dir (Texter) in fast allen Punkten recht geben. Muss auch zu dieser Geschichte sagen, dass ich sie in knapp 45 Minuten geschrieben habe und anscheinend nicht gründlich genug überarbeitet habe. Eine Sachen fielem mir dabie auf, andere wohl nicht. Vor allem mit dem einen Satz den du zuletzt beschrieben hast kann ich dir in jedem Punkt Recht geben. Werde beide Geschichten bei Gelegenheit nochmal überarbeiten und sie dann wieder zur öffentlichen Verfügung stellen. Ach ja, und der Punkt mit Janet, da muss ich dir auch voll uns ganz Recht geben.

Übrigens bin ich kein Schweizer. ;-)

MFG
Ceratophrys

 

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