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Unberührte Natur
Über den Spitzen der Tannen sah man den Mond in seinem silbrigen Glanz und das volle Rund strahlte über das kleine Wäldchen. Man sah einen zweiten Mond, aber die leichten Schlieren verrieten die Spiegelung in dem kleinen See.
Umrahmt von großen Tannen und Fichten lag dieses ungestörte Fleckchen in mitten dieses Waldes. Am Ufer schwappte das Wasser über die unzähligen Steine und Pflanzen.
Doch so ungestört wie alles schien, wie unberührt alles aus sah, erschaffen um nie gesehen zu werden, war auf dem silbrig schimmernden Wasser ein schwacher Feuerschein zu erkennen.
Am südlichen Ufer, wo sich eine kleine Wiese erhob, brannte, klein fast unsichtbar, eine Flamme. Im Schein waren zwei Gesichter zu erkennen, oder war es nur eins, immer wieder verschwand das Eine, und tauchte kurz darauf wieder auf.
Mit seiner Hand fuhr er durch ihr buchenfarbenes Haar. Er kannte jeden Zentimeter ihres Kopfes, er liebte den Haaransatz an ihrem Nacken, wie zärtlich sie ihn küsste, wenn er leicht begann sie dort zu kraulen. Immer fordernder wurden ihre Küsse als er ihren Hals sanft streichelte. Nur langsam, wider willig, lösten sich ihre Lippen. Tief blickte er in ihre tiefen klaren Augen, er sah Verlangen, Leidenschaft, und uneingeschränktes Vertrauen.
Als seine Lippen ihren Hals errichten, hauchte sie ihm ihre Liebesbekundung entgegen. Ein leichter Schauer zog sich über ihren Rücken, sie spürte wie sich jedes einzelne Härchen aufstellte. Immer tiefer bahnte er sich, mit seinen Lippen, den Weg. Er stoppte erst als er ihre Bluse erreichte. Seine Fingerkuppen strichen über den dünnen Stoff, er spürte die Haut darunter. Seine Hand wanderte weiter, an ihren Brüsten vorbei, immer tiefer, bis zu ihrem Bauchnabel. Auch diesen kannte er genau. Und er wusste, nie hatte er mehr geliebt.