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Und jeder trägt sein Päckchen...

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23.06.2004
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Und jeder trägt sein Päckchen...

Ich bin ein Mensch, das wurde mir zumindest gesagt.
Doch was es heißt ein Mensch zu sein, hat mir niemand erzählt und so ist es passiert, dass ich heute existiere.

Jedenfalls meine ich zu existieren. Beweisen kann ich es nicht.
Wie auch?

Wenn man mich gefragt oder ich jemals die Entscheidung gehabt hätte, Mensch zu sein, hätte ich es mir mindestens zwei Mal überlegt!

Es ist nämlich nicht so leicht zu leben, wie es sich manche Leute vorstellen. Und eigentlich ist sich jeder auch dessen bewusst, zugeben möchte es nur niemand.

Das liegt in der Natur dessen was wir sind.
Wandelnde Zellen mit Zellkern, Mitochondrien, Membran und irgendwo schwimmt auch noch ne Matrix in uns rum. Anhand dieser bestimmten Merkmale behaupten manche Leute, ich nenne sie mal Wissenschaftler, wir seien tierische Wesen. Ich denke mal, dass die damit auch so ziemlich Recht haben.
Dann setzten diese „Wissenschaftler“ noch einen oben drauf und sagen wir wären Homo Sapiens, also Denkende Wesen. In Fachkreisen auch „Menschen“ genannt.
Da haben wir’s: Wieder dieser Ausdruck, ziemlich verwirrend!

Viele Leute behaupten, man ist ein Mensch, weil man in der Lage ist Gefühle zu verstehen, sie zu einem gewissen Grade kontrollieren zu können, oder weil wir lügen und nicht sagen, dass wir furzen wollen, obgleich wir es gerne tun würden.

Viele Leute haben verschiedene Ansichten, viele Köche verderben den Brei, aber alle sind sich einig. Wir sind Menschen.
Zerstörende Kraft und gleichzeitig die schöpfende Hand. Erfinder der Atombombe und Heiler von Krebs.
Da sieht man schon mal, dass Gott nicht ganz bei Trost war, als er den lieben Adam und die nette Eva erbaute. Gott versuchte wohl gleich von Anfang an das Gegenteil ganz groß rauszubringen, was eher deftig in die Hose ging!
Und wir Menschen sind da um die Suppe wieder auszulöffeln, die Mister Gott da aufgetischt hatte.

Jeder schleckt nun seinen Eintopf und verbrennt sich die Zunge daran. Jeder merkt wie unappetitlich alles ist und glaubt zu allem Überfluss noch, dass es bei jedem anderen besser wäre!

Bei mir geht es mies und beim Herrn Nachbar läuft alles wie am Schnürchen! Soll er doch zum Teufel mit seinem dicken Auto, der hübschen Frau, dem klasse Job, den wunderbaren Kindern... – ist wohl einer von den am meisten ausgesprochenen Flüchen in deutschen Wohnzimmern.

Ich habe es schlecht! Du nicht! – davon leben wir auf der schönen Mutter Erde und kaum einer ist in der Lage, dass mal wirklich zu begreifen. Wenn wir uns mal überlegen, dass die Menschen stets neidisch sind und den Anderen für glücklicher halten und das Depressionen ganz oben auf der Top-Ten-Liste der deutschen Krankheiten stehen, können wir auch sehen, dass alles gar nicht so schlimm ist! Denn wenn jeder es besser hat als der andere, geht es jedem automatisch gut!
Das ist doch eine freudige Bilanz!

Jeder trägt eben sein Päckchen Leid mit sich und Neid ist da definitiv nicht so pralle!
Also, ihr Leben Menschen, versinkt in euren Depressionen, heult oder gebt es auf und lebt das dumme Leben.
So oder so sind wir alle gleich und das ist doch eigentlich das wichtigste auf unserem Planeten!

 

Salut A.Parrish,

Eine Geschichte ist dein Text nicht. Ich kann einige philosophische Fragen und Ansätze erkennen, oftmals werden aber auch gesellschaftliche Aspekte angesprochen. Ich möchte hiermit nicht sagen, dass man beides nicht kombinieren kann, in diesem Text ist es dir nur mMn nicht so ganz geglückt. Es kommen zu viele Abschweifungen, obwohl man sich doch gerade damit beschäftigt was es ist ein Mensch zu sein. Du kratzt dabei nur an der Oberfläche.

Zum Einen ist da die fehlende Handlung. Du zeichnest ein Bild von unserer Gesellschaft - welches man eigentlich schon kennt -, verzichtest allerdings ganz darauf irgendwelche Protagonisten einzubauen oder einen Handlungsort zu wählen.
Das Thema "Mensch" ist interessant, aber hättest du das nicht auch zu einer Geschichte machen können? Zum Beispiel eine Schulklasse, die im Philosophieunterricht über Fragen wie "Was zeichnet einen Menschen aus?" diskutiert.

Bei mir geht es mies und beim Herrn Nachbar läuft alles wie am Schnürchen! Soll er doch zum Teufel mit seinem dicken, Auto, der hübschen Frau
Komma muss weg

lieben Gruß!
Thorn :)

 

Hallo Thorn!

Danke für deine Kritik!
Der Fehler ist sogleich verbessert ;-)

Alastor

 

Hallo A.Parrish,

ich kann mich Thorn da leider nur anschließen.
Zum einen hast Du es versäumt, aus den philosophischen Ausführungen zum Thema Mensch eine Geschichte zu machen. Vielleicht hast Du ja noch Lust, Deine Gedanken zu einer Geschichte auszubauen? An welchen konkreten Handlungen erkennt man die von Dir genannten menschlichen Eigenschaften, den Neid z.B.? Aus diesen Situationen lässt sich dann gut eine Geschichte stricken. Oder in welcher Lage steckt Dein Erzähler, als er sich all diese Gedanken macht?
Ich könnte darüber hinwegsehen, dass es keine Handlung gibt, wenn Deine Gedanken neu und außergewöhnlich wären. Das ist leider nicht der Fall.

Dennnoch noch viel Spaß hier :)

Liebe Grüße,
Juschi

 

Hallo Juschi!

Danke für deine Kritik! Ihr habt beide Recht. Ich hätte mir wirklich Gedanken machen sollen wie ich die Fäden verwebe! Eine weitere Geschichte wird bestimmt bald folgen, so schnell geht mir der Stoff nicht aus ;)

Liebe Grüße
Alastor

 

Wirkt sehr naiv und irgendwie infantil auf mich.
Es tut mir leid - ich möchte dich nicht beleidigen, doch würde es mich interessieren, wie alt du bist, da ich glaube, deinen Text - vor allem wegen des Stils - in eine bestimmte Atersgruppe einordnen zu können.
Dein Text würde eine gewisse Glaubwürdigkeit und Berechtigung erlangen, wenn du diese Fragen tatsächlich ein Kind stellen ließest.
Du machst dieselben Fehler wie Vanitas in (Un)sinn - die dort ausgesprochene Kritik [die du besser beherzigen solltest] kann man auch auf deinen Text anwenden.

 

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