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Vaterliebe

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01.07.2006
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Vaterliebe

Da war der Himmelvater heute Morgen ganz deutlich gewesen. Franz hatte im Festsaal des Gasthauses gestanden und durch das große Fenster auf die Bildtafel geblickt, die im Giebel des Nachbarhauses angebracht war. Das machte er immer, wenn sein Inneres mit etwas Neuem fertig werden musste. Dann murmelte er sein Problem vor sich hin und starrte fest auf diesen alten Mann im blauen Kleid mit dem goldenen Dreieck über dem Kopf.

Von seinem Inneren hatte er in letzter Zeit ein deutliches Bild. Es war so ähnlich wie das Gulasch, das die Köchin den ganzen Vormittag in einem riesigen Topf kochte - eine sämige Sauce, in der man nicht recht was erkennen konnte. Die neuen Erfahrungen, die er machte, schwammen darin wie die Stücke flachsigen Rindfleisches, brodelnd, aber ohne bestimmte Richtung. Wenn er dieses Gefühl hatte, dass alles durcheinander geriet und durch seine Grübeleien dick eingekocht wurde, dann beriet er sich mit diesem immer gleich milde lächelnden Alten auf der Tafel.

Er hatte keine Ahnung, wieso das mit seinem Freund Peter gestern passiert war, er wusste nur, er hatte etwas falsch gemacht. Und in dem Augenblick, als er dachte, dass er vielleicht dem Herrn Pfarrer davon erzählen sollte, hatten die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne das Bild mit dem Herrgott und seinem Sohn Jesus endlich erreicht und erleuchtet. Ein deutliches Zeichen. Er musste unbedingt noch beichten, bevor er die Messe ministrierte.

Aber als es dann so weit war, wusste er nicht recht, wie er anfangen sollte. „I muass nou wos beichten, Herr Pfoarrer!“
„Jetzt noch?“ Der Pfarrer steckte gerade seinen Vogelkopf durch die Öffnung des Messgewandes.
„I hob do so a koumisches Gfühl ghobt.“
Jetzt zeigte er Franz sein konzentriertes, scharfes Profil. „Was hast du auf dem Herzen?“
„I hob mitm Bedda graft und so.“ In dem Moment schoss in Franz das Bild wieder hoch: Peter unter ihm, mit rotem, verzerrtem Gesicht, er hatte dessen zu ihm hochsteigende Hitze gespürt, seinen frischen Schweiß gerochen. Dieser Geruch, vermischt mit dem nach Erde und zerdrücktem Gras ... Peters Mund unter ihm: von Wut und Kampfeslust verzerrt. Er fühlte, wie auch ihm jetzt die Röte übers Gesicht lief und er senkte den Blick. „Und i bin auf iahm glegn und donn hab i´s do unten gspiat.“ Mehr wagte er nicht zu sagen, dabei war da noch viel mehr gewesen. Er hatte begonnen, das da „unten“ an Peters Oberschenkel zu reiben, während sich der noch unter seinem Griff wand und gar nicht gleich mitbekam, in welcher Weise Franz ihn da überwältigte. Schließlich doch: „Her auf, du Sau!“ Aber Franz drückte den Körper des Kleineren und Schwächeren nur noch mehr auf den feuchten Boden der Wiese. Er hatte den Kopf gesenkt, um den Geruch von Peters Hals besser in sich aufsaugen zu können. Und hatte sich dann, so fest er konnte, an ihn gepresst, er wollte endlich mit seinem harten Ding zu ihm durchdringen und am besten gleich zur feuchten, weichen Erde unter ihm auch. Erst als er die Nässe in seiner Hose spürte, kam er wieder zu sich und richtete sich endlich auf. „Du bist echt a so a Sau!“ Mit diesen Worten sprang Peter auf und lief weg.

Aber er musste gar nicht alles sagen, der Herr Pfarrer hatte sofort verstanden und machte auch gleich deutlich, wie falsch das gestern gewesen war. Seine Nase schoss auf Franz zu: „Halte deine Gedanken rein, dann passiert so etwas auch nicht!“ Franz sah, wie sich in den Mundwinkeln des Herrn Pfarrer etwas Weißes absetzte. „Dein Körper ist ein Gefäß Gottes“, er sah die trockenen, blassen Lippen sich bewegen. „Wider die Natur ...vor der Ehe beschmutzt ... Heiliges Sakrament“, er sah die fahle, tote Haut rund um die priesterliche Nase sich in Falten legen, „... tut dem lieben Herrgott weh!“ Er sah jetzt am riesigen Ohrläppchen des Pfarrers vorbei auf das schmerzverzerrte Gesicht des Herrn Jesus am Kreuz. „Schmutzige Gedanken führen zu schmutzigen Taten! Du schwächst deinen Körper damit, und schwacher Samen bringt kranke Kinder hervor. Willst du wirklich dieses Unglück über dich und deine zukünftige Frau bringen?“ Schon allein der Gedanke, einmal eine Frau für sich alleine zu haben, ließ Franz wieder abirren, eine Frau, die man, so oft man wollte, ja was eigentlich? Und dieses Unüberblickbare der Möglichkeiten, dieses Versprechen, einmal mit einer Frau alles machen zu können, machte ihn augenblicklich wieder hitzig. „Denk an Gustl!“ Und damit war die Hitze auch schon wieder vorbei ... Gustl, der Dorfdepp, dem immer Speichel aus dem Mund tropfte, der seine Zunge, ja, sein ganzes Gesicht nicht unter Kontrolle hatte. „Wenn du dieses Gefühl wieder einmal hast, dann bete! Leg nicht Hand an dich! Denk dann fest an unseren armen Herrn Jesus am Kreuz und wie er für uns gelitten hat.“ Es war wohl besser, jetzt den Kopf gesenkt zu halten. „I moch des sicha net mehr! I moch überhaupt nix mehr!“ Da legte der Herr Pfarrer die Hände auf Franzens Kopf: „So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
„Amen.“ Franz fühlte sich erleichert. Das Stück Fleisch in seiner Hose würde er nicht mehr brodeln lassen, so viel war sicher, er wollte doch mit seiner hübschen Frau, die er sich äußerst griffig vorstellte, ebensolch hübsche, gesunde Kinder haben.

Summend stach Burgi mit der Schaufel in die feuchte, dunkle Erde, die sich nur schmatzend und widerwillig teilen ließ. Während sie sich hinunterbeugte, drückte sich der Schaufelstiel in ihre rechte Brust; selbst das ließ sie erschauern. Sie hatte sie wieder, diese unbestimmbare Sehnsucht, die sich in ihren Brüsten zu bündeln schien und sie schmerzend anschwellen ließ. Verstohlen strich sie darüber, eine leichte Schmutzspur hinterlassend, ah, wie gerne würde sie jetzt große Männerhände darauf fühlen. Sie beugte sich wieder vor und voll Energie, die genau aus ihrer Mitte kam, beutelte sie die Erde von den Graswurzeln, die sie auf einen Haufen ausgezupften Unkrauts warf. Dabei drückte sie ihre Arschbacken mehr als notwendig nach hinten. Vielleicht würde der Wirt ja von seinem Fenster aus zusehen. Sie bückte sich hierhin und dorthin, und ließ dabei ihr ausladendes Hinterteil ordentlich schlenkern. Insgeheim schmunzelte sie bei dem Gedanken, dass er sie beobachtete, ja, vielleicht gab es sogar noch andere Blicke, die dem Spiel ihres Hinterns folgten. Dieser Gedanke erregte sie so sehr, dass sie bei jedem Bücken ihre Beine immer breiter stellte. Und die Hitze war ein guter Vorwand, um noch einen Knopf ihrer engen Bluse zu öffnen, und so, mit jedem Bücken zur Erde hin, wurde sie immer erregter, wenn sie spürte, dass die Schwere und Prallheit ihrer Brüste den Stoff spannte, ihre Warzen, die bereits dem Büstenhalter entschlüpft waren, wurden vom rauen Stoff der Bluse hart, das breitbeinige Stehen ließ ihre Scham unter dem Rock aufklaffen, sie konnte an nichts mehr anderes denken ... Sie war mehr als bereit. Sie wünschte, es käme ein Mann vorbei, ja, eine ganze Armee von Männern, und sie würde ihren Rock über den Hintern nach oben schieben, und jeder, der wollte, könnte sich ihrer feuchten, saugenden Fotze bedienen. Und am Ende würde ihr dieser reine Saft der Freude an den Innenseiten ihrer Schenkel hinunterrinnen. Seufzend richtete sie sich auf und wischte mit der Hand den Schweiß vom Gesicht.

Franz blieb am Zaun des Gartens stehen: „Griaß di! Mia brauchen di heit!“ Das passt gut zu ihr, diese Spur von Erde auf ihrem breiten Gesicht, dachte er, als Burgi sich aufrichtete, um ihm zu antworten. Sie war sicher nicht dazu geeignet, seine Gedanken rein zu halten, allein die Geschichten, die über sie erzählt wurden, nein, daran durfte er nicht ... Einmal hatte sie ihn am Morgen in der Küche beim Waschen am großen Becken überrascht, er war nur in Unterhosen gewesen, und tagelang fantasierte er, was passiert wäre, wenn er sich vor ihren Augen diese auch noch hinuntergezogen hätte. Und was sie wohl dann gemacht hätte ...
„Servas, Franzl!“
Er bemerkte, dass sie ihre Lider absichtlich etwas senkte, um ihrem Blick die Schärfe zu nehmen. Damit nichts ihr Lächeln überstrahlte.

Nein, er wollte dieses gespannte Rot ihrer Lippen nicht ansehen und auch nicht die schon etwas überreife Haut in ihrem Ausschnitt, die bei jeder Bewegung bebte, und auch nicht die Spitzen ihrer Brüste, die sich deutlich durch den Stoff drückten, und auch nicht ihren Bauch, der etwas über den Bund des Jeansrockes schaute, und auch nicht die kleinere Wölbung unter ihrem Bauch und auch nicht ihre nackten Zehen, die sich in die Erde krallten. Mit einem Fuß stieß er einen dicken Erdklumpen in das Loch zurück, das sie ausgehoben hatte. Das gestern hatte ihm gereicht, er wollte nicht wieder an so etwas denken.

„Bist heit schichti?“ Jetzt lachte sie. Irgendwie sah er wie ein Mädchen aus, mit seinen grünen Augen, den dichten, dunklen Wimpern und den runden Wangen. Aber das, was sie damals in der Küche von seiner Männlichkeit gesehen hatte, schien der seines Vaters durchaus ähnlich zu sein. Und dabei ganz frisch und unverbraucht. Er hatte etwas lächerlich ausgesehen mit seiner ausgeleierten, riesigen Unterhose über den nicht allzu schmalen Hüften. Sein kleiner Bauch hatte gebebt, als er sie bemerkte. Sie musste lachen damals, und er war tiefrot geworden. Dann hatte er sich weggedreht. Er war süß, aber sie wusste, das würde zu weit gehen. Wieder seufzte sie. Geschäftsmäßig fragte sie: „Braucht´s no an Endivie fia heit Obnd?“ Sie beugte sich absichtlich noch einmal vor, um ein verbleibendes Gräslein aus der Erde zu zupfen. Ein bisschen heiß machen wollte sie ihn schon. „Gfolln´s da?“
„Wos´n?“
„Ah nix.“
„Ich werd´n Vodda frogn wengan Salod.“
„Guat is.“
Er warf seine langen Haare in den Nacken und schlurfte davon.

Den ganzen Nachmittag scharwenzelte Burgi dann in der Küche herum, um bei den Vorbereitungen für das Fest am Abend zu helfen. Er brachte das Bild ihrer halb aus der Bluse hängenden Brüste nicht mehr aus dem Kopf. Des Flitscherl, dachte er, aber es half nichts, jedesmal schoss es ihm heiß in seinen Schwanz. Er beobachtete verstohlen ihre raschen, energischen Bewegungen, bemerkte das leicht Aufgedunsene ihres breiten Gesichtes, sog den säuerlichen Schweißgeruch ihrer dunkel behaarten Achseln ein, die ihre bunte Perlonkleiderschürze unbedeckt ließ. Sie war schlecht, das durfte er einfach nicht vergessen.

„Bua, wo´s is, tramst? Tua weidda!“ Es war noch so viel zu erledigen für den Abend, und sein Herr Sohn stand nur herum und starrte der Nachbarin auf ihren Tausendguldenarsch. Na gut, er konnte ihn verstehen, war ja wirklich ein Prachtstück. Das aber ihm gehörte. Ihm gehörte alles hier. Er war der Wirt und er war derjenige, der hier anschaffte. Und alles hörte auf sein Kommando. Das war ein verdammt gutes Gefühl. Er liebte diese Nachmittage vor einem Fest, wenn alles um ihn herum vor Betriebsamkeit schwirrte. Das gründliche Reinigen des Tanzsaales, das Dekorieren der Bühne für die Musikkapelle, das Ausbreiten riesiger, weißer Tücher auf den langen Tischen, das Braten und Backen in der Küche, das Auftürmen der Mehlspeisen auf Papptellern, all das bereitete nur eines vor: seinen Auftritt. Er fühlte die Wucht und Bedeutung seiner Erscheinung bis in die äußerste Faser seines kompakten Fleisches. Eine warme Welle der Selbstliebe strömte durch seinen Körper und gab der Hülle seiner Erscheinung - reinliches, weißes Hemd, geblümtes Gilet, die goldene Uhr mit Kette in der Seitentasche - erst ihre volle Bedeutung. Die Wärmewelle begann und endete in seinem Schwanz und würde den restlichen Tag und die ganze Nacht dort hin und her wogen. Einem vorbeikommenden Küchenmädchen tatschte er auf den runden Hintern und fragte: „Olles kloar in da Kuchl?“ Mit allen Frauen hier konnte er anstellen, was er wollte, das wusste er. Sie liebten es, wenn er sie anfasste, da war er sich sicher.

„Jo, scho!“ Franz sah, wie das Mädchen dunkelrot wurde im Gesicht und verlegen lächelte. Er bewunderte seinen Vater. Wie selbstverständlich er das gemacht hatte. Angenommen, Franz hätte sich das getraut bei einem Mädchen, dann wäre er selbst es gewesen, der rot geworden wäre. So lange seine Erinnerung zurückreichte: Er hatte noch nie ein Mädchen oder eine Frau in zärtlicher oder eindeutiger Weise berührt, oder war von ihnen berührt worden. Vielleicht hätte er keine solche Scheu vor Frauen, wenn die Mutter nicht bei seiner Geburt gestorben wäre. Sicher, es gab immer wieder zufällige Berührungen mit Frauen, aber das zählte nicht. Und nun sah er, wie Burgi mit seinem Vater sprach. Fast stießen deren Brüste dabei an dessen Bauch. Gehts no a bisserl mehr? Kaunnst deine Tutteln no a wengal mehr aussidruckn? Etwas setzte in ihm aus bei dem Gedanken, dass Burgi und sein Vater ... er konnte an nichts mehr anderes denken ... er allein wollte derjenige sein, der diese Brüste mit seinen Händen fest pressen durfte, und dann ... In diesem Spalt sah er nun seine geschwollene Rute zucken. „Bua, trog des in die Bar!“ Die Flaschen schepperten laut, als Franz die Kiste aufnahm. „Bist deppert? Pass auf! Des is teirer Whisggey!“

Im großen Saal war niemand außer ihm. Alles war bereits geordnet und vorbereitet, die Sessel standen akkurat in einer Linie an den festlich gedeckten Tischen, und die einfallende Sonne ließ den ganzen Raum noch reinlicher und aufgeräumter erscheinen. Er wollte einfach nur diesen Drang in seiner Hose los werden, aber da waren zu viele Gedanken dabei, die er nicht haben durfte, die so schmutzig waren. Er stellte sich seinen Vater auf Burgi vor, wie er selbst auf Peter gelegen hatte. Er ging zum Fenster: „Bitte, Himmelvodda, hülf ma! Himmelvater, gib mir die Kraft, um zu widerstehn!“ Wieder: „Himmelvater, gib mir deine Kraft!“ Wieder: „Vater, gib mir deine Kraft!“

Nichts war mehr von der Festlichkeit geblieben. Franz begann abzuräumen. Das vorher weiße, glatte Leinen, das die Tische bedeckte, war verrutscht, zerknüllt, voll mit Weinflecken und Mehlspeisbröseln, überall standen benutzte, teils noch halbvolle Gläser herum mit Spuren von fettigen Mündern und Händen. Ein paar Leute harrten aus und führten lallend hochprozentige Gespräche. Worauf hofften sie noch? Franz wollte mit ihrem Schmutz nichts mehr zu tun haben. Auch nicht mit dem seines Vaters. Heute hatte er widerstanden. Für ihn war sonst immer der Höhepunkt des Festes gewesen, seinen Vater heimlich zu beobachten, was er im Hinterzimmer so trieb, während es im großen Saal lärmte und schrie. Der fand sich immer eine, die er tüchtig ausgreifen konnte, bevor er sie kurzerhand über einen Tisch legte, ihr die Beine brutal auseinanderdrängte und gleich kräftig zustieß. Mit flachem Atem und der Hand in der Hose hatte Franz jedes Mal zugesehen, den fauligen Erdgeruch in der Nase, den der Kübel mit Pflanzen, hinter dem er sich versteckte, ausströmte. Dann hatte er versucht, das Reiben seines Schwanzes dem Rhythmus der Geräusche, die er hörte, anzupassen, Geschiebe, Stöhnen, Klatschen. Und jedes Mal empfand er danach großen Ekel vor sich selbst und vor der Vorstellung, dass sein dicklicher, weißer Saft sich langsam in der modrigen Erde zersetzen und mit ihr vermischen würde.
Heute nicht. Er würde gleich zu Bett gehen, wenn er mit der Arbeit fertig war.

Er wachte durch ein Geräusch an der Tür auf, gerade noch hatte er sich auf einer weiten Reise durch ein riesiges Haus befunden. Unterdrücktes Lachen, leises Kichern. „Moch auf, Bua, i hob wos für di!“ Er erkannte die Stimme seines Vater und auch, wie betrunken er war. Noch nicht ganz munter stand Franz auf, ging zur Tür und öffnete sie. Neben seinem Vater stand Burgi, sie schwankte auf ihren Plateauschuhen. Die Falten ihres kurzen Rockes waren zerdrückt und die Knöpfe ihrer Bluse standen bis zum Bauch offen. Unmöglich, diese Knöpfe wieder zu schließen, dachte sich Franz jetzt, so prall und groß wie ihre Brüste da herausdrängten. Jetzt nahm sie je eine in ihre Hände, hob sie ihm entgegen und wiederholte: „Gfollns da?“ Dann schüttelte sie sich wieder in einem Lachanfall, beugte sich vor und presste ihre Beine dabei zusammen: „I wischal mi aun, wos der fia a Gsicht mocht!“
„I wüll des net!“ Franz wollte die Tür zuwerfen. Aber sein Vater war schneller und stellte seinen Fuß dazwischen. „Geh kumm, Bua, bist jo scho groß! Sie braucht´s, und i kaun heit net mehr! I bin fett und sie is feicht! Schau, wia!“ Und bei diesen Worten zog er ihr den Rock hoch, schob ihr weißes Höschen auf die Seite, um ihren dicht behaarten Polster freizulegen und griff ihr zwischen die Beine. Sie fing an, sich an seiner Hand zu reiben.
„Geh kumm, zag, dassd scho a Maun bist!“ Sie probierte einen herausfordernden Blick, er gelang ihr nicht ganz. Franz machte einen Schritt auf sie zu und hob zögernd die Hand. Sie kicherte, schob die Hand des Wirtes weg, fasste sich selbst an und zog ihre Scham so weit auseinander, dass er das geschwollene Innere sehen konnte. „Do muasstn einisteckn!“ Franz stand wie gelähmt, er bemühte sich nicht einmal, seine Erektion zu verbergen, die aus seiner Pyjamahose ein kleines Zelt machte. Er starrte nur.

Seinem Vater wurde das zu lange. Er packte die Frau am Oberarm, zog sie ins Zimmer und warf sie aufs Bett. „Probier i´s holt sölwa no amol. Dei feichte Fut hot mi eh wieder gamsig gmocht!“ Er zog seinen Reißverschluss auf und legte sich halb auf sie. Franz, der noch immer mit dem Gesicht zur Tür stand, drehte sich langsam zum Bett um und er sah ... Er sah die aufgestellten Absätze der Schuhe sich scharf vom Gelb des Bodens abheben, er sah das Pumpen des blanken Hinterns, er sah, wie sich der schwarze, glänzende Stoff des Gilets über den breiten Rücken spannte. Er machte einen Schritt nach vorne und noch einen. Dann ging er leicht in die Knie und legte sich von hinten auf den Vater und schob ihm seinen Steifen zwischen die Backen, ohne vorher die Hose hinunterzuziehen. „I bin a so stoark wia du!“, flüsterte er. Für einige Sekunden verschmolzen beide in einem Rhythmus. Dann ein Heben des väterlichen Hinterns; er warf die Last auf seinem Rücken einfach ab. „Sog, bist narrisch wurn?“ Schwerfällig erhob sich der Vater nun zu voller Größe. Sein halbsteifes Glied baumelte schwankend vor ihm hin und her, so, als ob es auch betrunken wäre. Franz blieb kurz auf dem Boden liegen, dann kroch er zu seinem Vater hin, richtete sich auf den Knien auf und nahm dessen dunkelrotes Glied in den Mund. Ungläubig starrte der Vater an sich hinunter, endlich fasste er seinen Sohn mit der einen Hand an der Nase und mit der anderen Hand am Kinn und drückte ihm so den Mund auf. Als keine Gefahr mehr bestand, hob er die Hand und schlug Franz mit voller Kraft ins Gesicht. Langsam wandte er sich zum Bett: „Und du, schleich di jetzan!" Die Nachbarin erhob sich rasch. Ohne ihre Kleider zu ordnen, schlüpfte sie geräuschlos bei der Tür hinaus.

Seinen Sohn hatte die Wucht des Schlages gegen die Wand geschleudert. Für einige Sekunden blieb er ohne Regung liegen, dann aber sprang er mit aller Behendigkeit seiner Jugend auf und ging dem Vater an die Gurgel. Da packte ihn der an den Eiern und drückte wie bei toll gewordenem Vieh fest zu. Franz ließ los und glitt wimmernd am Körper seines Vaters zu Boden. Wortlos drehte sich der nun weg und ging erstaunlich sicheren Schrittes zur Tür hinaus. Franz blieb weinend liegen, endlich schlief er wieder ein. Der Alte in blauem Kleid trat zu ihm und mit der gleichen Geste wie auf dem Bild hielt er ihm seine Hand hin. Und Er sprach: „Du muast des net mochn, kumm zu mia, do is a Ruah!“ Und das goldene Dreieck über seinem Kopf leuchtete so rein und hell.

Als Franz am nächsten Morgen erwachte, hörte er seinen Vater bereits hinten im Gastgarten. Er sprang sofort vom Boden auf, ohne sich noch irgendwie zu besinnen. Barfuß und im Pyjama rannte er die Stufen hinunter und durch die vom Tau feuchte Wiese. Dort stand der Wirt mit einem schmutzigweißen Schlauch in der Hand und bewässerte die Blumen. Der frische, süß-würzige Erdgeruch nahm Franz fast den Atem. Abrupt blieb er stehen. „Vodda, i muass da wos sogn!“
„Jo, wosn?“ Der Vater sah ihn nicht an, sah nur dem Wasserstrahl nach.
„I kaun net mehr do bleibn! Schick mi ins Priesterseminar im Herbst!“ Franz sah auf seine Füße, zwischen seinen Zehen klebte der Lehm und ein paar grüne Grashalme.
„I versteh di anfoch net, Bua. Wos hob i nur folsch gmocht?“
Jetzt sah der Vater ihn an. Seine Augen waren blutunterlaufen, seine nackten Oberarme sahen in der Morgensonne schwammig-gelb und kraftlos aus.
„Loss mi gehn!“
„Jo.“
Damit drehte sich der Vater wieder weg und wischte sich mit der Hand über die Augen. Der Schmutz darauf hinterließ eine Spur auf seiner Stirn.

 

Hallo Georg!

Freut mich sehr, dass es dir so gut gefallen hat! :)

So wie du es interpretiert hast, macht mir klar, dass du es auch sehr genau gelesen hast. Vielen Dank dafür!


Hier komme ich aber an eine Grenze, weil ich nicht so recht weiß, warum der Sohn plötzlich den Vater mehr oder weniger besteigt. Als Andeutung eines Machtkampfes zwischen den Beiden würde ich das nicht interpretieren wollen und auch homoerotische Züge sind mir eigentlich bei dem jungen nicht aufgefallen. die Rauferei hat für mich nicht darauf hingedeutet, denn das beginnende Wahrnehmen der eigenen Sexualität ist m. W. anfangs nicht unbedingt auf ein bestimmtes Geschlecht bezogen, sodass ich auch darin keine solchen Merkmale zu erkennen glaube. Dadurch hinterlässt mich die Szene mit dem Vater einigermaßen ratlos.
Ich sehe es auch nicht wirklich als homoerotische Aktion. Er will die Kraft des Vaters (durch die Anrufung des Vaters, Gottvater und leiblicher Vater verschwimmen hier, noch betont) für sich haben und er ist scharf auf die Nachbarin. Indem er sich auf den Vater legt, will er dessen Kraft beim Akt spüren und er kann gewissermaßen mit seinem Vater gemeinsam Burgi vögeln. Außerdem gibt es hier eine Parallele zur Raufereiszene - so wie er dort durch Peter hindurch bis zur Erde dringen will, will er hier durch seinen Vater hindurch zur Frau gelangen. Gleichzeitig gelingt ihm aber dadurch auch, sicher nicht mit Absicht und bewusst, die Kraft seines Vaters zu brechen. Sie sind ja auch Rivalen. Das habe ich versucht zu zeigen, indem ich in der letzten Szene die körperliche Hinfälligkeit des Vaters zeigte. Sein Sohn hat etwas gemacht, das er absolut nicht einordnen kann und bei dem er gleichzeitig aber auch so etwas wie eigene Schuld fühlt. Daher ist er mit allem einverstanden.
Eine tiefgründige Geschichte, stellenweise bitter, aber absolut lesenswert.
:)
Vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr wohlwollenden Kommentar!

Liebe Grüße
Andrea

 

Hallo Andrea,

ich will mich kurz fassen: eine gut und ohne unnötige "Schere im Kopf" geschriebene Geschichte, die ihre Thematik (Erwachen der Sexualität bzw. Homosexualität im Konflikt- und Spannungsfeld des provinziellen Katholizismus sowie Machtge- und -missbrauch) interessant und lesenswert verpackt. Habe ich gerne in einem Rutsch durchgelesen. Lediglich ob ich den Schluss nun als - im Vergleich mit dem Rest - etwas schwach auf der Brust oder doppelbödig-interessant empfinden soll, weiß ich noch nicht so ganz :hmm:. Insgesamt aber auf jeden Fall Daumen nach oben :thumbsup:, und ich werde mir jetzt mal gespannt einige weitere Stories von dir gönnen.

 

Hallo Hardcore 13!

Vielen Dank für deinen Kommentar und deine lobenden Worte! Freut mich wirklich! :) Wenn meine anderen Geschichten keine Zumutung für dich sind, nur zu! ;)

Gruß
Andrea

 

Warum, Andrea, bekommt eine Geschichte wie diese nicht die ihr gebührende Resonanz? Oder, warum hab ich sie nicht gelesen, als du sie gepostet hast? Ich habe keine Ahnung, vielleicht habe ich sie verwechselt mit der bereits gelesenen gleichen Namens - ich verstehe nicht, warum du sie gleich benannt hast, die könnten doch locker nebeneinander stehen!

Egal, diese Geschichte ist noch einmal um eine Klasse besser. Das beweisen auch die Kommentare, die bis auf eine Ausnahme, auf die einzugehen keinen Sinn mehr macht, alle positiv sind. Ich war wie verzaubert von der Kraft der Bilder, die du mir scheinbar nur so nebenbei lieferst.

Klar, ich lebe in Bayern und kenne sowohl die derbe Sprache wie auch das Machtgefüge eines Dorfes. Ganz oben steht der Pfarrer und danach folgt der Wirt, der oft auch der reichste Bauer ist. Früher gab es auch den Lehrer – nicht die Lehrerin! -, aber seitdem die Kinder in die Städte oder größere Orte zur Schule gefahren werden, sind diese 2 praktisch Alleinherrscher: der eine, weil er kraft Beichte von jedem alles weiß, und der andere, weil er der reichste ist – es ist kaum ein Jahr her, als in Eschenau Fälle von Mißbrauch bekannt wurden, die sich über 4 Jahrzehnte erstreckten, begangen u.a.. vom reichsten Bauern des Ortes an Mädchen und Frauen der Habenichtse mit der Folge, daß die Opfer anschließend aus dem Ort weg ziehen mußten, weil sie den „Ruf“ der angesehenen Mannes, Vaters etc. beschädigten.

Was ich sagen wollte: Wer nicht mitmacht, wird gemobbt, das ist nicht nur auf dem Dorf so, sondern in allen (kleinen) Gemeinschaften, ob bei der Arbeit, in Vereinen oder in der Familie, es gibt immer eine Hackordnung, da sind wir nicht sehr weit von den Hühnern entfernt.

Wer sich den (ungeschriebenen) Regeln nicht beugt, ist schnell außen vor, und wer einen solchen Menschen verteidigt, gerät genauso schnell in Verdacht, selbst ein Abweichler zu sein – da hast zum Beispiel völlig recht, wenn du meinst, Peter in deiner Geschichte würde nie herausplaudern, was ihm passiert ist, denn für einen Päderasten begehrenswert gewesen zu sein ist auch ein Makel.

Deine Geschichte ist voller Leben, Andrea, eine aus der Reihe dem Volk aufs Maul geschaut. Da wird nichts beschönigt oder drum herum geredet, da wird gezeigt und bei Namen genannt, was gezeigt und genannt werden muß, wenn man eine wahrhafte Geschichte schreiben will – ich beglückwünsche dich dafür.

Dion

 

Hallo Dion!

Warum, Andrea, bekommt eine Geschichte wie diese nicht die ihr gebührende Resonanz? Oder, warum hab ich sie nicht gelesen, als du sie gepostet hast?
Ach, ich bin mit der Resonanz schon recht zufrieden. Ich konnte mir auch nicht erklären, wieso du sie bis jetzt nicht kommentiert hast. Da musste ich eben ein bisschen nachhelfen. ;)
Aus aktuellem Anlass, siehe meine andere Geschichte "Der rote Mund" , muss ich sagen, dass wohl auch hier ein Quentchen Geschlechterkampf mitzuschwingt; ich zeige diesen Vater in seiner Selbstherrlichkeit und Machtfülle doch sehr deutlich. Ich sag ja nicht, dass es da zwischen Stadt und Land große Unterschiede gibt, aber am Land ist der Machtanspruch (nicht nur der politische, damit zusammenhängend auch der gesellschaftliche) der Männer halt doch noch viel deutlicher zu sehen, da ist der Vater nach wie vor die bestimmende Figur in der Familie. Ich hab mit kleinen Andeutungen zu zeigen versucht, dass diese Geschichte aber nicht in der Jetztzeit spielt, sondern in den Siebzigern, denn ich denke, ein derart bornierter, lebensfremder Pfarrer wäre heutzutage kaum noch möglich.
Wer sich den (ungeschriebenen) Regeln nicht beugt, ist schnell außen vor, und wer einen solchen Menschen verteidigt, gerät genauso schnell in Verdacht, selbst ein Abweichler zu sein – da hast zum Beispiel völlig recht, wenn du meinst, Peter in deiner Geschichte würde nie herausplaudern, was ihm passiert ist, denn für einen Päderasten begehrenswert gewesen zu sein ist auch ein Makel.
Ja, es würde auf ihn zurückfallen, er würde selbst in den Verdacht des Schwulseins kommen. Im Dorfleben funktionieren diese Regeln natürlich noch besser, da es keine Anonymität gibt.
Deine Geschichte ist voller Leben, Andrea, eine aus der Reihe dem Volk aufs Maul geschaut. Da wird nichts beschönigt oder drum herum geredet, da wird gezeigt und bei Namen genannt, was gezeigt und genannt werden muß, wenn man eine wahrhafte Geschichte schreiben will – ich beglückwünsche dich dafür.
Dass du sie lebendig und wahrhaftig findest, ist ein besonders schönes Kompliment für mich! :) Vielen Dank, dass du doch noch vorbeigeschaut hast! ;)

Gruß
Andrea

 

Hallo Taucher!

Jemanden, der so viel geschrieben hat, wie du, Andrea, zu kritisieren,
würde eine eigene Schwäche zeigen, und das möchte ich nicht.
Ich denk mir nur meinen Teil!
Ach so, du willst mir nicht verraten, was du denkst, weil du Angst hast, irgendwer könnte behaupten, du wärst nur meine Marionette, wenn ich deine Gedanken wüsste ... :D
Ich hab nicht viel geschrieben ...

Die Gedanken der sogenannten Protagonisten, sind sie es überhaupt?
Oder sind sie bloss Marionetten des Erzählers/ der Erzählerin?
Jo mei, ich kann meine Figuren machen lassen, was ICH will, klar, welcher Erzähler macht das nicht? Aber es sagte ja schon der alte Flaubert: Madame Bovary, c´est moi! Also so gesehen, sind alle Figuren nur ich ... ;) Auf der anderen Seite entwickeln die aber sehr oft ein ganz schönes Eigenleben.

Die Beschreibungen der Physiognomien
Die Veräusserlichung der inneren Geschehnisse
Schlecht? ;)

Der Schluss scheint der Fernsehserie Tatort entlehnt
Lange schon vorhersehbar
Und dann doch zutreffend
Jo, so was nennt man ein Ende vorbereiten ...

Ganz klar ist mir nicht, auf was du mit deinen Kommentaren abzielst ...
Fast scheint mir, als würdest du nur gerne an verschiedenen Stellen deine Markierung setzen ... :schiel:

Gruß
Andrea

 

Hey Taucher!

Zur Gulaschfrage: ER hat ein deutliche Vorstellung davon, dass in seinem Inneren alles als formlose Masse durcheinander geht, oder anders gesagt: man kann mit einer Kamera auch von einem Gulasch ein scharfes Bild machen.

Zum eigenen Willen der Erde: Ja, gerade in dieser Geschichte spielt die Erde ja keine unwichtige Rolle, das Erdige im Menschen ist nicht leicht zu zähmen, so gesehen gestehe ich der Erde tatsächlich einen eigenen Willen zu. Und wer schon mal ein Beet umgestochen hat, der weiß genau, wie zäh feuchte Erde ist und wie sehr sie sich ihrer Verletzung widersetzt. Und noch nie mit den Zehen in nasser Erde gestanden? O ja, die kann tatsächlich schmatzen.
zitat:
Okay, das mit den Brüsten - ich könnte sie mit "diese" ersetzen. Da die Brüste aber zu Burgi gehören, ist es tatsächlich egal, was genau ich hier meine, sie spürt das Schwellende sicher an ihrem ganzen Körper.

Seine Nase schoss auf Franz zu: „Halte deine Gedanken rein, dann passiert so etwas auch nicht!“
Ich denke, es erübrigt sich, zu fragen, warum nasen schiessen sollten, auch warum in irgendwelche richtungen?
Es ist eine spitze, scharfe Nase, vielleicht wie eine Pfeilspitze - das ist das, was da als Bild dahintersteckt und es sollte was Aggressives haben.
zitat:
sie beugte sich wieder vor und voll energie, die genau aus ihrer mitte kam, beutelte sie die erde von den graswurzeln, die sie auf einen haufen ausgezupften unkrauts warf.

wieder so ein problem, kommt die energie aus der erde oder aus burgis oder sonst jemandes mitte, und warum und wieso resultiert diese woher auch immer kommende kraft in das beuteln von erde aus graswurzeln?
Es ist ihre sexuelle Kraft, die ihr Tun energisch macht. Es ist ganz deutlich, dass das nicht aus der Erde kommt, sondern aus Burgi.
Man kann immer fragen, warum und wieso und einen Text damit zerpflücken. Ich habe den Eindruck, dass du mir tatsächlich mit aller Macht ans Bein pinkeln willst, warum auch immer.

zitat:
er warf seine langen haare in den nacken und schlurfte davon.
da verstehe ich gar nichts mehr: wer wirft, was für haare, in welchen nacken und warum?
Sorry, aber das ist schlicht ein dummer Einwand. Da es nur ein männliches Wesen in dieser Szene gibt, wird es wohl Franz sein. Pubertierende neigen dazu, sich die Haare wachsen zu lassen, sie dann cool nach hinten zu werfen, und ja zum Schlurfen neigen sie auch.

der schluss ab „als franz am nächsten morgen....“ gefällt mir sehr gut, die beschreibung der haptischen ereignisse.....
Haptische Ereignisse gibt es im ganzen Text.

Gruß
Andrea

 

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