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Verkehrt! Richtig?

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23.03.2004
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Verkehrt! Richtig?

Neulich konnte ich durch Zufall am Würstelstand ein interessantes Zwiegespräch zu meinem Viertel Weißwein und meiner senfgetränkten Bratwurst belauschen.
Noch auf meine Bratwurst wartend fiel mein Blick beim Geldabzählen auf einen in den Würstelstandparkplatz einbiegenden schäbigen Fiat UNO. Schon als die beiden Fiat UNO Insassen ausstiegen war mir klar, dass ich Zeuge eines täglichen Rituals werden würde. Unterbrochen durch das resolute „Das macht Vierfünfzig!“ der Würstelfrau zog ich mich nach der Übergabe des bereits abgezählten Geldes mit meiner Bratwurst an den äußeren Rand des Würstelstandtresens zurück. Der große Blonde mit dem schäbigen grauen Anzug und sein etwas kleinerer dunkelhaariger Fiat UNO Mitfahrer steuerten zielstrebig auf den Würstelstand zu. Unter dem abgetragenen braunen Anzug des Kleineren konnte man die Anspannung der Knöpfe dessen in die Jahre gekommenen Hemdes, unter der beachtlichen Ausbreitung eines wohlgeformten Bierbauchs, förmlich spüren. Prompt kam auch das von mir bereits erwartete „Zwei Managerschnitzel und 2 Bier!“ vom größeren der beiden Schlipsträger. Die Würstelfrau kannte die beiden natürlich und hatte schon die beiden Teller mit Kartoffelsalat und einer Semmel sowie die Biere vorbereitet. Der Leberkäse und die, das Managerschnitzel komplettierenden, Spiegeleier brieten ebenfalls schon auf dem fettigen Grill. Ohne den Austausch von Freundlichkeiten und im Bewusstsein, dass derartige Klienten einfach unvermeidbar sind am Würstelstand, nahm die Würstelfrau das vom Kleineren auf den Tresen gelegte Geld kommentarlos entgegen.
Nach dem, wie unter Managern üblichen, fast gegrunztem „Prost“ und dem obligatorischen, die halbe Bierflasche leerenden ersten Schluck, begann die von mir mit Spannung erwartete Konversation.
„Was für ein Tag!“, begann der Blonde nachdem er sich durch einen die vorbeifahrenden Autos übertönenden Rülpser Luft verschafft hatte, „Schon in der früh hab ich vom Kerner eine Standpauke bekommen. Dieser aufgeblasene Vorarbeiter! Reagiert seinen ganzen Frust an mir ab, nur weil ihn der Mayer dezent darauf hingewiesen hat, dass die operative Entscheidung zur Terminvorverlegung für den Wohnbau in der Gleisbachstraße ein kompletter Schwachsinn ist. Was kann denn ich da dafür? Ich hab meinen Entscheidungsbaum gewissenhaft vorbereitet. Wenn der Kerner mich nicht mit den notwendigen Informationen vom Mayer versorgt und mir nur sagt, dass der Schmidt vom Vertrieb dem Kunden Zugeständnisse machen muss, dann muss ich eben die Risiken einzelner Möglichkeiten selbst abwägen. Okay, dass Verlustrisiko bei einem Preisnachlass wäre geringer gewesen als bei der Terminvorverlegung. Aber der Mayer ist so ein guter Arbeiter und Chef. Wirklich toller Mann der Mayer! Da hab ich mir gedacht wir können das höhere Risiko in Kauf nehmen und mehr Gewinn machen. Weißt du was mir der Kerner gesagt hat als ich ihm das so geschildert habe? Er hat gesagt: ‚Herr Magister Ramphold’, hat er gesagt, ‚Wie oft muss ich Ihnen noch sagen, dass sie nicht denken sollen? Denken ist die Aufgabe Ihrer Vorgesetzten! Sie sind dazu da die Anweisungen der Arbeiter, welche über mich und die anderen Vorarbeiter kommuniziert werden, umzusetzen. Denken können sie wenn sie es einmal zum Vorarbeiter geschafft haben. Mit ihrem Studium sehe ich da aber wenige Möglichkeiten. Sie müssten schon eine Abendlehre dazu machen.’ Genau so hat er mich zur Schnecke gemacht. Und dann hat er wieder mit seiner Arschkriechermotivationsmasche angefangen: ‚Schauen sie Herr Ramphold, Ich werde jetzt dem Herrn Mayer erklären, dass Ihnen leider ein kleiner Fehler unterlaufen ist. Das macht ja nichts, Fehler können passieren. Ich werde dem Herrn Mayer sagen, dass sie den Fehler eingesehen haben, und in Zukunft besser aufpassen werden. Ich kann mich doch auf sie verlassen? Sie sind doch ein guter Manager?’ Der putzt sich wie immer an mir ab. Aber der Mayer und die anderen Arbeiter sind nicht blöd. Sie sind nicht umsonst die Chefs. Aber eins sag ich dir: Wenn der Kerner das noch einmal macht, dann geh ich direkt zum Mayer!“
„Mach dir nichts draus!“ schmatzte der Kleinere (das Managerschnitzel war mittlerweile zubereitet und kommentarlos am Tresen abgestellt worden) „Der Böhler ist genauso ein Arschloch. Ich verstehe die Arbeiter nicht. Warum stellen die solche nutzlosen Vorarbeiter ein? Das sollten wir den Arbeitern wirklich einmal sagen!“
„Ja, das sollten wir. Die Frage ist bloß wie? Der Mayer und die anderen Arbeiter haben jeden Tag soviel am Hut. Von denen kannst du nicht erwarten, dass sie sich um alle Kleinigkeiten kümmern. Es ist nun mal so, dass dann immer alles am untersten hängen bleibt. Und das sind eben wir Manager. Aber warte mal die nächsten Geschäftsergebnisse ab. Wenn es so weitergeht werden die Arbeiter schon sehen, dass unsere Vorarbeiter nur Schleimbolzen sind.“
„Eine Lehre müsste man machen!“, resümierte der Kleinere nachdenklich, „Aber wie soll denn das gehen? Jetzt im Nachhinein, jeden Abend unter der Woche ein Handwerk erlernen? Wann bleibt denn da noch Zeit für die Familie? Mit unserem mickrigen Managergehalt müsste man dann alles zu Hause anfallende am Wochenende machen. Außerdem muss man dazu auch handwerklich talentiert sein. Da reicht es nicht aus wenn du nur intelligent und rhetorisch gebildet bist. Die verlangen wirkliche Arbeitsleistungen bei den Prüfungen!“
„Meine Eltern wollten, dass ich eine Lehre mache.“, sagte der Blonde mit einem melancholischen Blick in den Augen, „ Sie waren aber auch nur einfache Manager, und es hat dann einfach nicht gereicht. Wenn du es aus Managerverhältnissen zu etwas bringen willst, musst du schon außerordentlich handwerklich talentiert sein, um einen öffentlich geförderten Lehrplatz zu kriegen. Ich war nicht so schlecht, aber wenn dir deine Eltern von klein auf nicht helfen können, da sie vom handwerkliche Arbeiten auch keine Ahnung haben, ist das nicht so einfach.“
Nach einer kurzen Gesprächspause wandte sich der Kleinere nach einem weiteren großen Schluck aus der Bierflasche an die Würstelfrau „Noch zwei Bier, bitte!“. Den abgezählten Geldbetrag legte er gleichzeitig mit der Bestellung auf den Tresen bevor er fortfuhr: „Ja, so ist das eben. Wir treffen Tag für Tag die wichtigen operativen und strategischen Entscheidungen, und keinen interessiert es was da noch alles dahinter steckt. Das wir keine anderen Möglichkeiten hatten, und dass wir jeden Tag genau kalkulieren müssen, um unsere Familien mit unserem Gehalt über Wasser zu halten, das sieht keiner. Wenn einem die Arbeiter und Vorarbeiter wenigstens manchmal etwas mehr Respekt entgegenbringen würden. Aber leider ist ja genau das Gegenteil der Fall. Wir müssen uns an einen billigen Würstelstand verziehen, da man sich ja ein Abendessen in einem Restaurant nicht leisten kann. Außerdem würden uns in einem Restaurant die Arbeiter und Vorarbeiter in unseren schäbigen Anzügen nur blöd anstarren. Da muss man mindestens eine teure Arbeitskluft anhaben, um respektiert zu werden. Die Arbeiter sind ja noch zu ertragen. Die haben es zu was gebracht. Das kann man selber auch respektieren, und da kann man verstehen, dass sie auf einen herab schauen. Aber die Vorarbeiter, diese Möchtegernarbeiter! Was können denn die schon, außer aufgeblasen herumzustolzieren und sich wichtig machen?“
„Prost!“, unterbrach ihn der Blonde, “Ja, diese elenden Wichtigtuer! Genau so ist es. Ohne Vorarbeiter würde alles viel besser funktionieren. Und obendrauf zahlt die Firma für die noch doppelt so viel wie für uns!“, es wurde wieder kurz still bevor der Blonde fortfuhr, „ Aber was können wir schon machen? Außerdem bringt es auch nichts wenn, wenn wir den ganzen Tag über die Vorarbeiter lästern. Diese aufgeblasenen Bastarde verdienen zwar mehr als wir, aber sieh dir deren Familien mal an. Geld allein macht auch nicht glücklich! Die sind den ganzen Tag so mit ihrer eigenen Wichtigkeit und dem zur Schau Stellen ihrer Etikette beschäftigt, dass sie nicht einmal bemerken wie ihre Familien den Bach runter gehen. Der Kerner geht fast jeden Tag mit seiner Sekretärin essen. Manchmal kommen sie erst nach 2 Stunden wieder. Wem wollen die denn was vormachen? Seine Frau hat sicher auch einen Liebhaber. Die spielen doch nur noch heile Welt der Kinder wegen und bei gesellschaftlichen Anlässen. Das ist doch auch nur noch erbärmlich zum Ansehen, und er kriegt es selbst nicht einmal mit.“
„Ja, genau! Ist doch abscheulich was bei denen so vor sich geht. So schlecht ist es als Manager auch nicht. Ob man glücklich ist oder nicht kann man immer noch selbst bestimmen! Fahren wir heim! Meine Frau und meine Kinder warten sicher schon auf mich.“ schloss der Kleinere an und leerte darauf seine zweite Bierflasche.
„Ja fahren wir! Meine Familie wartet sicher auch schon.“
Beide erleichterten sich noch durch das Auslassen richtig deftiger Managerrülpser. Der letzte große Schluck, um sich schnell auf den Heimweg zu machen, war wohl für beide etwas zu überhastet.
„Auf Wiedersehen!“ sagten beide in Richtung Würstelstand und verschwanden ohne auf eine Antwort zu warten.
„Auf Wiedersehen!“, rief ich ihnen noch nach. Sie drehten sich aber nicht mehr um, da sie sicher glaubten, ich würde mich mit meiner Arbeiterkluft doch sicher von der Würstelfrau verabschieden und nicht von zwei einfachen Managern.
Etwas bedrückt warf ich meinen leeren Bratwurstpappteller in den Papierkorb und saugte den letzten Tropfen aus meinem Weinglas. Nachdenklich machte ich ein paar Schritte in Richtung Auto als mir die Würstelfrau nachrief: „Auf Wiedersehen! Kommen sie bald wieder! Über nette Gäste freuen wir uns immer!“
Ich entgegnete nichts. Ich war wie geschockt. Diese arrogante Verlogenheit der Würstelfrau, einer angesehenen Arbeiterin wie ich, berührte mich zutiefst. Ich war an den Würstelstand gekommen, um mir ins Fäustchen zu lachen über die primitive Konversation von Managern, Controllern, Aufsichtsräten und wie sie alle genannt werden. Statt der leichten Unterhaltung die ich mir bieten wollte, steige ich nun in mein Auto und werde noch zur Sicherheit in ein Restaurant fahren, damit ich nicht durch eine verfrühte Heimkunft einem vielleicht vorhandenen Liebhaber meiner Frau begegne.

 

Hallo Zorro!

Auch nach mehrmaligem Lesen kann ich nciht erkennen, warum Du die Rollen vertauscht hast. Einfach aus Jux und Tollerei?
Insgesamt ist Dein Text irgendwie ein bisschen Phrasendreschen und Klischees, ich meine den Dialog der Manager. Allerdings liest er sich zum größen Teil flüssig und angenehm.
Eins ist mir aufgefallen - Du wiederholst so unendlcih oft "Würstelstand", obwohl man das Wort leicht durch "Imbiss (bude)" o.ä. ersetzen könnte, was mE. schöner wäre.

Der Schluss ist mir etwas einfach.

Ich entgegnete nichts. Ich war wie geschockt. Diese arrogante Verlogenheit der Würstelfrau, einer angesehenen Arbeiterin wie ich, berührte mich zutiefst. Ich war an den Würstelstand gekommen, um mir ins Fäustchen zu lachen über die primitive Konversation von Managern, Controllern, Aufsichtsräten und wie sie alle genannt werden. Statt der leichten Unterhaltung die ich mir bieten wollte, steige ich nun in mein Auto und werde noch zur Sicherheit in ein Restaurant fahren, damit ich nicht durch eine verfrühte Heimkunft einem vielleicht vorhandenen Liebhaber meiner Frau begegne.
er ist geschockt über die Würstelfrau (zurecht), dass er selbst sich leichte Unterhaltung bieten lassen wollte und sich über die beiden gestellt hat kümmert ihn jedoch überhaupt nicht! Er regt sich über die Würstelfrau auf, ist aber gleichzeitig sebst unreflektiert und verlogen. Den etwas augenzwinkernden Satz am Schluss fand ich gut - auch wenn er mir ins Bild eines rückgradlosen Menschen passt.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo!

Danke fürs lesen!

ad. Rollentausch:

Man kann es durchaus als Jux und Tollerei bezeichnen. Ich habe vor allem probiert eine schlüssige Geschichte unter anderen Vorzeichen zu schreiben. Dass die gesellschaftlichen Aspekte doch wieder ähnlich sind, ist als traurige Erkenntnis in die Geschichte in dieser Art eingearbeitet, um am Rande zu zeigen, dass es schon mehr Bedarf gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen als nur die Vorzeichen zu ändern.

ad. Würstelstand: Das Wort selbst ist sicher zu oft gebraucht. Werde mal sehen, was sich da machen lässt. Imbiss(bude) -> Ich bin Österreicher, dass erspart mir hoffentlich weitere Kommentare dazu :)

ad Schluss: Das war wohl nicht verständlich genug. Er ist geschockt über die Würstelfrau, einer angesehenen Arbeiterin wie er selbst. Ihn schockt und berührt also nicht die Würstelfrau, sondern die Eigenschaft der arroganten Verlogenheit dieser, die er in diesem Moment auch an sich selbst erkennt!

ad. Schlussatz: Er hat ja eben erst den ersten Schritt zur Selbsterkenntnis gemacht. Ich wollte damit verdeutlichen, dass es von der Erkenntnis bis zur Änderung von Angewohnheiten sehr weit ist!

Nochmal Danke fürs Lesen und kommentieren.

Lg, A77aque

 
Zuletzt bearbeitet:

hi zorro,

dein versuch ist zwar nicht neu, aber trotzdem eine wirkliche rarität. es ist eine rarität, weil die umsetzung des rollentausch verflucht schwierig ist. oft, wenn der schreiber das perfekt konsequent hinbekommt, wirkt die geschichte unverständlich, weil sie sich von der realität zu sehr abhebt.
für mich war die geschichte durchaus interessant, obwohl ich in ihr die feinarbeit manchmal vermisst habe. ich meine, du hast dir eine einfache variante ausgesucht, indem du den protagonisten zwei manager belauschen liesst. du hast auf schreiben von interaktionen verzichtet. aber gerade diese interaktionen sind die feinheiten, die eine geschichte zum fliessen bringt. lange dialoge sind zu starr.

beispiel:

"Schon in der früh hab ich vom Kerner eine Standpauke bekommen", murmelte der Blonde, schaute gequält in seine Geldbörse und zählte die darin die vereinzelten Münzen. Ich quetschte mich mehr in die Ecke. Der Dickliche holte einen Silberling hervor, drückte es seinem Begleiter mit einem ermunternden Nicken fest in die Hand.

"Erzähl mal!", forderte er. Der Blonde schloß zaghaft seine Hand um die Münze und sprach etwas leiser.

"Dieser aufgeblasene Vorarbeiter! Reagiert seinen ganzen Frust an mir ab, nur weil ihn der Mayer dezent darauf hingewiesen hat, dass die operative Entscheidung zur Terminvorverlegung für den Wohnbau in der Gleisbachstraße ein kompletter Schwachsinn ist." Der Dicke schüttelte verständnislos den Kopf. "Was kann denn ich da dafür? Ich hab meinen Entscheidungsbaum gewissenhaft vorbereitet." Seine Faust verkrampfte sich.

...

verstehst du? mit diesen interaktionen werden die dialoge nicht zu langwierig, und du kannst die emotionen dem leser besser nahbringen. das gibt dem leser zeit, sich in das rollentauschproblem hineinzufühlen.

der erzählstil ist durchaus ok. ungeschliffen aber ok. die wortdoppelungen sind dabei eine nicht so schöne sache. Maus hat ja schon die Würstlbude angemerkt. Bratwurst und Fiat UNO (ausgerechnet auch noch ein auffälliges wort mit grossbuchstaben) fallen auch mehr als 1 mal.

2 einzelne stilfragen:

Was kann denn ich da dafür?

unfreiwilliges "dada" - der satzbau klingt nicht gut

Mit ihrem Studium sehe ich da aber wenige Möglichkeiten.

besser "wenige" >> "wenig"

am schluss gibt es ein logikproblem. die warmherzige familie der manager wartet nicht mit dem essen auf sie? ist das auch vertauscht? wenn ja, dann dürfte der leser überfordert sein.

bei der klischeefrage bin ich nicht unbedingt einer meinung mit maus. natürlich bedienst du dich klischees, aber das ist notwendig, um den leser auf die besondere art der geschichte einzustimmen. ohne diese klischees würde es uns schwer fallen, zu erkennen, dass es sich hier um einen rollentausch handelt.

meiner meinung nach: zum üben eine schwierige art der geschichte. du solltest dein erzähltalent mit weniger grossen aufgabestellungen schleifen.

bis dann

barde

Schon als die beiden Fiat UNO Insassen ausstiegen war mir klar

vor "war" ein komma

Schon in der früh

"früh" gross

dass Verlustrisiko bei einem Preisnachlass wäre geringer gewesen als bei der Terminvorverlegung.
"dass" >> "das"

Schauen sie Herr Ramphold,
"sie" gross

keinen interessiert es was da noch alles dahinter steckt.

hinter "es" ein komma

Kommen sie bald wieder
"sie" gross

 

@Barde

Vielen Dank fürs Lesen und deinen sehr aufschlussreichen Kommentar!

Feinarbeit fehlt der Geschichte sicher, da ich dafür leider kaum Zeit habe. Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht was ich mache. Die Geschichte war irgencdwie da, und ich hab einfach versucht sie halbwegs schlüssig aufzuschreiben.

Zu deinem Beispiel:

Der Dialog der Manager ist sicher stark verbesserungswürdig. Dein Ansatz gefällt mir zwar, passt mir aber stilistisch nicht ins Bild des Belauschers. Trotzdem Danke für die Anregungen. Ich hoffe ich finde einmal Zeit etwas davon zu verarbeiten!

Das Logikproblem am Schluss sehe ich nicht so. Die warmherzige Familie wartet nicht jeden Tag mit dem Essen, da in einer Manager(=Arbeiter)familie mit wenig Geld zu Hause für die Frau mit den Kindern sehr viel an Arbeit anfällt. In dieser primitiven aber durchaus modernen Managerfamilie sollte es nicht so traditionell sein, dass die Hausfrau das Essen fertig hat, wenn der Hauptverdiener nach Hause kommt. Natürlich hätte ich das klarer herausarbeiten sollen.

ad. Klischees: Freut mich!

ad. schwieriges Thema: Ich liebe die Herausforderung und bin sehr minimalistisch (faul) veranglagt bei Dingen wie Schleifen des Erzählstils usw. Ich schreibe noch nicht lange und eigentlich nur in Arbeitspausen, da meine familiäre Situation nicht mehr zulässt. Das thema war einfach da und ich habe ehrlich gesagt keine Sekunde daran verschwendet, ob dies nun eine schwierige Aufgabenstellung ist oder nicht.

Vielen Dank für alle anderen Korrekturanmerkungen. Auch wenn ich kaum Zeit finden werde diese Geschichte zu überarbeiten, werde ich diverse Sachen beim Schreiben der nächsten berücksichtigen.

Lg, A77aque

 

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