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Verloren

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27.01.2004
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Verloren

Ich erwache mit einem Gefühl, dass sich zwischen Brechreiz und dem unerträglichen Wunsch, endlich sterben zu dürfen ansiedelt.
Mühsam ringe ich mich zu einem ersten Versuch durch, die Augen zu öffnen. Es gelingt nicht gleich. Aber nach mehrmaligen Versuchen schaffe ich es.
Der Anblick, der sich mir bietet, ist jedes Mal derselbe.
Der verdreckte, kahle Boden. Weiße Wände, mit Blut verschmiert. Und dann noch dieser unbekannte Junge in der Ecke.
Mühsam rapple ich mich auf. Jede Bewegung verursacht Schmerzen unvorstellbaren Ausmaßes, ich bin wieder kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Schwarze Kreise tauchen vor meinen Augen auf, ich schaffe es nicht mehr, mich auf den Beinen zu halten.
Meine Füße geben nach und ich schlage der Länge nach auf dem Boden hin. Eine Woge neuen Schmerzes fährt durch meinen Körper. Gleichzeitig spüre ich eine warme Flüssigkeit an meinem Gesicht. Ich öffne die Augen und starre auf die Blutlache, in die ich gestürzt bin. Keine zwei Meter vor mir liegt, zusammengekrümmt, ein weiterer Junge. Ich fahre hoch, ignoriere den Schmerz, der dadurch verursacht wird und lehne mich gegen die Mauer.
Der Junge ist so tot, wie der, der in der anderen Ecke liegt. Man hat ihm die Kehle von einem Ohr zum anderen aufgeschlitzt. Viel hat nicht gefehlt und sein Mörder hätte ihn geköpft. Wie den anderen.
Er ist nackt, wie ich und der andere Junge, sein Arsch ist mit Kotresten verschmutzt. Eigentlich ist seine ganze untere Körperhälfte vollgeschissen.
Die Gerüche dringen auf mich ein. Mir wird übel. Es riecht nach Erbrochenem, nach Blut, Schweiß und Ammoniak. Und nach Scheiße.
Ich kann mich nicht mehr unter Kontrolle halten. Ich übergebe mich und beginne leise zu wimmern.
Mühsam zwinge ich mich selbst, mich zu erinnern. Meine Gedanken fließen wie Lava durch die Hirnwindungen, zäh, doch unaufhaltsam.
Ich bin auf dem Weg nach Hause ... Nach der Party ... Peter verabschiedet sich und dann – ein grüner Volvo, der neben mir hält ... Ein alter, freundlicher Mann, der mich nach dem Weg fragt ... Eine Faust die mein Gesicht trifft ... Schwärze ... Ein Keller ... Schmerzen, unsägliche Qualen, als jemand von hinten in mich eindringt, brutal und ohne Rücksicht. Aber ich kann nicht schreien, weil ich geknebelt bin. Kann mich nicht bewegen, weil ich gefesselt bin. Und irgendwann verliere ich die Besinnung. Ich erwache und sehe den Jungen vor mir in der Ecke. Er ist tot. Und in diesem Moment wird mir klar, dass ich sterben werde. Ich bin mir sicher, dass dieser Junge, einer wie ich, genauso missbraucht worden ist und dann einfach getötet wurde. So wie ich getötet werden würde. Als mir dieser Gedanke so klar wie schwarze Tinte auf weißem Papier erscheint, beginne ich zu weinen. Aber in diesem Moment höre ich Schritte ... die Tür geht auf und der alte Mann, der so freundlich nach dem Weg gefragt hatte, tritt ein und er lächelt...
Ich öffne wieder die Augen. Der alte Mann...

Ich lausche angestrengt. Ich kann nichts hören. Nur eine einsame Fliege summt leise um die einzige Lichtquelle des Raumes.
Ich stehe auf, diesmal schaffe ich es sogar.
Was soll ich tun? Was kann ich tun?
Ich muss mich wehren, ich muss kämpfen ... aber wie denn?
Mein Blick fällt auf die Lampe. Sie ist oberhalb der Tür montiert, eine typische Kellerlampe. Verglast und ein Drahtgestell hält das Glas fest.
Ich versuche an die Lampe zu kommen, aber ich bin zu klein dafür. Ich verfluche meine Größe und sehe mich im Raum um. Ich sehe die beiden toten Jungen.
Ich gehe hin, packe den Ersten am Fuß und zerre ihn zur Tür, wobei er eine Blutspur hinterlässt. Mit vor Ekel verzogenem Gesicht fasse ich den Körper an und lege ihn neben dem Türrahmen an die Wand. Dann hole ich den Zweiten.
Ich fasse ihm unter die Achseln, damit ich nur ja nicht die Scheiße berühre, die seinen Körper unten ziert. Sein Kopf baumelt, fast haltlos, hin und her, die schreckliche Wunde, die seinen Hals anstellt grinst mich an. Ich staple ihn über die erste Leiche. Schließlich steige ich auf die beiden hinauf, es ist ein entsetzliches Gefühl.
Jawohl! Es geht sich aus. Ich erreiche mit der Hand die Lampe, öffne das Gitter und hole das Glas heraus, danach klettere ich von den Toten herunter. Mühsam schleppe ich sie zurück zu ihren Plätzen, dann breche ich das Glas. Mit stiller Genugtuung betrachte ich die Glasscherbe in meiner Hand, groß genug um gefährlich zu schneiden. Den Rest des zerbrochenen Glases verstecke ich unter dem Toten. Plötzlich durchbricht ein Geräusch die Atmosphäre der Stille.
Schritte!
Meine Gedanken rasen. Wohin mit der Scherbe, sie ist zu groß um sie in der Hand zu verbergen.
Die Schritte kommen näher. Ein Schlüssel wird ins Schloss geschoben.
Entschlossen nehme ich die Scherbe und stecke sie mir in den Hinter und kneife die Arschbacken fest zusammen, dann knie ich mich auf den Boden.
Der Schlüssel wird gedreht, die Tür geöffnet.
Der alte Mann tritt ein. Er hat lediglich eine Unterhose an. Er lächelt. Und ich sehe in seinen Augen die pure Lust. Er stürmt auf mich zu, ich kann mich nicht wehren, er ist stark. Der Alte packt mich an den Haaren und zerrt mich aus meiner Zelle. Ich beiße vor Schmerz die Zähne zusammen und versuche keinen Laut zu machen, um ihm nicht diese Befriedigung zu geben.
Ich bekomme nichts von der Umgebung mit, der Schmerz macht mich rasend, noch während er mich an meinen Haaren im Schlepptau durch die Gegend zieht, hole ich die Glasscherbe hervor. Ich drehe mich halb und warte ab, bis er auf einmal stehen bleibt. Ich packe das Glas, er beugt sich zu mir herunter. In diesem Moment verpasse ich ihm einen Hieb ins Gesicht. Die Scherbe zieht eine tiefe Furche in seine rechte Wange. Der Mann schreit auf und lässt mich überrascht los. Er taumelt. Und dann zerbricht irgendetwas in mir. Wie ein Tier stürze ich mich auf ihn, ich weiß nicht, woher ich noch die Kraft dazu nehme, aber ich springe ihn an. In seiner Überraschung kann er mich nicht abwehren. Wir stürzen gemeinsam zu Boden. Ich schlage auf ihn ein, er grunzt und schreit, aber dann packe ich die Scherbe fester. Sie schneidet tief in meine Hand und ich setze sie ihm an die Kehle. Der Alte versucht meine Hand zu packen, aber dafür ist es zu spät, mit einer verzweifelten Kraftanstrengung schneide ich ihm mit der scharfen Scherbe die Kehle durch. Blut spritzt hervor, besudelt mein Gesicht, gleich darauf trifft mich seine geballte Faust und schleudert mich von ihm herunter.
Der alte Mann röchelt. Er will aufstehen, aber er schafft es nicht mehr. Sein Röcheln wird zu einem Gurgeln, mit beiden Händen versucht er, dem Lebenssaft Einhalt zu gebieten, der durch die Wunde austritt. Ein letztes Mal bäumt sich sein Körper auf, ein letztes Röcheln, schließlich sinkt er zu Boden und liegt still. Mühsam stehe ich auf. Leicht benommen werfe ich die Scherbe beiseite.
Plötzlich höre ich hinter mir ein Geräusch. Ich fahre herum und muss erkennen, dass ich einen schweren Fehler gemacht hatte. Eine Tür ist offen, ein Mann steht im Raum. In seiner rechten hält er eine Pistole und sein Ungläubiger Blick drückt Staunen aus. Er blickt überrascht zuerst auf mich, dann auf den Alten am Boden. Langsam weiche ich zurück. Der Mann in der Tür hebt die Waffe.
Und nun ist es sicher, dass ich verloren bin...

 

Hallo one weak!

Im ersten Satz hast du einen dass/das-Fehler, korrigier den schnell, bevor andere ihn sehen!
:D

Leider konnte mich deine Geschichte nicht überzeugen. Sie ist hart und du machst die Hoffnungslosigkeit und die furchtbare Situation deutlich. Dennoch fehlt der Geschichte einiges um gut sein zu können.
Zum einen ist sie von A-Z Schilderung von Gewalt, Blut und anderem unangenehmen Zeugs. Aber da ist keine einzige Wendung und es liest sich wie ein Gedicht, bei dem jedesmal dieselben Wörter zur Erzeugung eines Reimes verwendet werden.
Dann der Stil:
Knappes Mittelmass. Manche Sätze gefallen mir, die meisten aber eher weniger. Wortwiederholungen, teilweise übertreibst du mit dem was du sagst, wirst unrealistisch.

Doch die schwarzen Punkte vor meinen Augen verschwinden doch noch.
Wortwiederholung 'doch'
Ich übergebe mich explosionsartig und sinke leise wimmernd an der Mauer zusammen.
explosionsartig tönt gar nicht schön(und zudem übertrieben). Umgangsprachliche Vergleiche sind und waren immer übel, ob in einem Schulaufsatz oder in Büchern.
Ein paar Zeit- und Fallfehler sind auch noch drin, im Ganzen zu viele für eine Geschichte dieser Kürze. Hier ein Beispiel:
Es gelingt nicht gleich. Aber nach mehrmaligen Versuchen schaffte ich es.
schaffe
Meine Hand verweilt in einem Büschel Haare, die durch Blut und Teile der Kopfhaut an der Wand hängen.
Sorry, aber da müsste sie schon fast hingeklebt worden sein. Wurde einer der Jungen skalpiert? Ich verstehe schon, du wolltest damit eine Steigerung der Gewalt einbringen, aber es wirkt nicht, weil grotesk.
Wenn der Prot. auf einen Büschel Haar oder einen Kopf am Boden fällt, ist es schon besser.
Allerdings solltest du in solchen Geschichten nie zuviel des Gutens hineinstecken wollen. Manche Sachen kannst du auch einfach anrühren ohne es explizit zu schildern.
Teilweise schreibst du Dinge, die nicht nötig wären, weil sie sich ohnehin ergeben:
Der entsetzliche Gestank sticht in der Nase, mir wird wieder schlecht.
'mir wird wieder schlecht' ist überflüssig.
verliere ich wieder die Besinnung. Ich erwache wieder und sehe den Jungen vor mir in der Ecke.
Wortwiederholung 'wieder' - beide mal ist das Wort überflüssig!
Ich frage mich, ob man mich schon suchen würde. Oder besser gesagt, ob man mich je finden würde.
Wieso 'würde', wieso Konjunktiv?
Am besten gehst du den Text noch ein paar Mal sorgfältig durch und liest ihn langsam. Unterstreiche alles, was nicht wirklich schön zu lesen ist.

Allerdings habe ich schon erwähnt, dass die Geschichte monoton ist. Die Enthüllungen sind keine grossen Enthüllungen und man wartet vergeblich auf etwas Spezielles, doch nichts geschieht.
So muss ich dir leider ehrlicherweise sagen, dass aus dieser Story(meiner Meinung nach, wie immer), solange du den Inhalt mehr oder weniger so lässt, selbst beim besten Stil kaum eine gute, starke Geschichte werden kann.
Doch vielleicht tastest du dich nochmals ganz anders an das Thema ran, sodass man nicht mehr von Anfang an schon im 'Endszenario' ist. Da gibt es viele Möglichkeiten. Vielleicht aus der Sicht eines anderen Protagonisten, der sich mit dem einen treffen sollte und vergeblich auf den Freund wartet. Dann beginnt dieser zu suchen und gerät selbst in Gefahr.
Die Gewalt alleine vermag noch keine Spannung zu erzeugen. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Was ich gut fand war dass der Mörder und Missbraucher ein alter und 'freundlicher' Mann war. Das macht das ganze stärker.
Achja; warum müssen die Autos der bösen Leute immer schwarz sein?

Hat dich die Dutroux-Affaire dazu gebracht diese Story zu schreiben (der Belgische Psychopath, der mehrere junge Frauen gefangennahm und tötete bzw. über die Jahre vergewaltigte... pfuii!)?

Viele Grüsse,

Van H.

PS:

Was gibt es denn schon, dass ich tun könnte?
Der tote Protagonist aus 'unmenschlich' weiss die Lösung :D ;)

 

Hi one weak!

Ich erwache mit einem Gefühl, dass sich zwischen Brechreiz und dem
das - :D

Mühsam ringe ich mich zu einem ersten Versuch durch, die Augen zu öffnen. Es gelingt nicht gleich. Aber nach mehrmaligen Versuchen schaffte ich es.
Tempus! zuerst "ringe" (präsens), dann "schaffte" (imperfekt)! Bleib beim Präsens!

Hand berührt etwas Glitschiges und doch struppiges.
Ich finde diese Formulierung schrecklich...

Meine Hand verweilt in einem Büschel Haare, die durch Blut und Teile der Kopfhaut an der Wand hängen.
Liest sich auch merkwürdig: "Eine Hand berührt mehrere Büschel Haare, die durch geronnenes, verkrustetes Blut an die Wand geklebt sind. (nur als Anregung, nicht wörtlich übernehmen!)

weiter schweifen... Exkrementen
Du verwendest hier öfter sehr gehobene Sprache - ich weiß nicht ob absichtlich, aber ein bisschen Verzweiflung und Gossenslang würde hier vielleicht besser passen.

Ich kann die Peristaltik...
Die Peristaltik hat mit dem Erbrechen nichts zu tun... die Peristaltik ist im Darm! Na gut, sie fängt im Magen an..., aber egal. Erbrechen ist ein Reflex, der mit dem Zwerchfell zu tun hat - und mit der Speiseröhre.

was mein Magen noch besessen hatte, wische
Tempus: hat

Ich bin mir sicher, dass dieser Junge, einer wie ich, genauso missbraucht worden ist und dann einfach getötet wurde. So wie ich getötet werden würde. Als mir dieser Gedanke so klar wie schwarze Tinte auf weißem Papier erscheint,
Würde ich alles rausschmeißen... Ich weinte... genügt völlig. Das andere weiß der Leser bereits (zumindest ich wusste es :D)

So: die Idee ist gut, auch deinen Einstieg in die Geschichte finde ich gelungen. Die Erzählung über die Rückblende auch. Du beschreibst auch sehr interessant, wenn auch stilistisch manchmal etwas unsicher bzw. unentschlossen (s.o.), wie du jetzt eigentlich weitermachen willst , aber es ist nicht dabei, was man nicht ausmerzen kann...
Die Sprache habe ich auch schon angesprochen: hier wären ein paar "Kraftausdrücke" eigentlich sehr angebracht. Vielleicht gelingt es dir dadurch, die Beklemmung und Angst des Prots etwas intensiver wiederzugeben, den vor allem in der ersten Hälfte klingt es manchmal eher wie die Beschreibung eines Unbeteiligten... da dachte ich auch, er wäre der Mörder.
Noch als Anregung: die Geschichte hört zu früh auf und geht nicht weit genug.
Ich möchte nun schon gern wissen, wie es ausgeht: ich möchte nun schon gern diesen alten Mann in Aktion erleben, ich möchte sehen, wie unser Prot ihm mächtig zusetzt. Das ist es doch, was uns interessiert.
Und warum geht sie nicht weit genug? Wenn du an dieser Stelle aufhörst, dann will ich die Panik des Prots spüren können. Hier sagt er nur: Ich habe Angst. Das sage ich auch, wenn ich wieder zum Zahnarzt muss, aber es beschreibt die Situation hier nicht ganz passend, oder? Er ist irre vor Angst, er ist krank vor Angst, das muss man spüren können.

Insgesamt sehe ich aber sehr schöne Ansätze in deiner Stroy, die allesamt ausbaufähig und vor allem ausbauwürdig sind.
Arbeite und feile ein bisschen dran und sie wird wirklich gut werden - das Potential hat sie.

In diesem Sinne
c

 

Hi one,

schön, mal wieder von dir zu lesen (und dann nur so was Kurzes!)

Zitat Chazar:
Insgesamt sehe ich aber sehr schöne Ansätze in deiner Stroy, die allesamt ausbaufähig und vor allem ausbauwürdig sind.
Dem kann ich mich nur anschließen. Also mir hat insoweit der Stil ganz gut gefallen. Der Anfang / Einstieg ist dir sehr gut gelungen. Das beklemmende Gefühl der Unwissenheit des Prot; seine Angst. Dann die Schilderung des ´Schlachtfeldes´ waren ebenfalls anschaulich rübergebracht. Die Erwähnung des alten Mannes (vor allen Dingen sein Lächeln) waren durchaus horrormäßig.

Du baust also Spannung auf; der Leser will wissen wie es weiter geht. Doch dann ist Schluß. Ich denke, wenn du eine, ich nenn es jetzt mal, Splattergeschichte schreiben willst, dann solltest du wesentlich weiter gehen. Meine damit, nicht nur die bloße Beschreibung einer grausamen Szenerie; vielleicht noch ein bißchen Charaktertiefe, Hintergrund oder Umfeld. All das blieb hier für mich verborgen.

Finde, dein Schreibstil steigert sich mit jede deiner Geschichten. Vergeude ihn nicht durch reine, kurze Darstellungen.

Fazit: Prima Idee, aus der du noch sehr viel machen kannst und auch solltest.

Lieben Gruß! Salem

P.S. Ich würde ´extreme´ Fremdworte wie "Peristaltik" weglassen, da du doch auch sonst ganz ´normal´schreibst (ein einziges Fremdwort pro Geschichte wirkt immer etwas gekünstelt). Geht aber vielleicht nur mir so, weil ich es nicht kannte ... ;)

 

abend an alle

mein vorhaben, die geschichte zu löschen und sie komplett neu zu schreiben hab ich vor fünf minuten gerade aufgegeben, werd sie nun einfach verbessern, wie ihr es mir geraten habt.

@jo_oder_so

danke fürs lesen und kommentieren
freut mich, dass es dir gefallen hat!

Zwar bleiben offene Fragen

genauso wollt ich es eigentlich haben, aber da es von allen angemerkt wurde, werd ich es ändern.

@van

Leider konnte mich deine Geschichte nicht überzeugen

:( aber man kann's auch nicht jedem recht machen... ;)

aber danke trotzdem für's lesen und vor allem für deinen comment (der ja fast länger ist, als die geschichte selbst :D )
deine vorschläge werde ich bei der verbesserung berücksichtigen und ich hoffe, dass du sie nochmal liest und sie dir dann vielleicht besser gefällt...

@chazar

dir auch einen schönen dank für's lesen und deinen (sehr guten) vorschlägen.
wenn ich dann endlich dazu komm, werd ich den plot ein wenig länger machen und mehr kraftausdrücke, wie du es genannt hast, einbringen

@salem

wenn sich zwei autoren bzw kritikerautoren in einer sache fast genau einig sind (also chazar und du)

Insgesamt sehe ich aber sehr schöne Ansätze in deiner Stroy, die allesamt ausbaufähig und vor allem ausbauwürdig sind.

dann heißt das wohl was. ich werd versuchen, eure anregungen in die geschichte einzubaun und wieterzugehen. ich dachte mir so ein offener schluß würde mehr dazupassen, aber da hab ich mich wohl getäuscht...

Finde, dein Schreibstil steigert sich mit jede deiner Geschichten. Vergeude ihn nicht durch reine, kurze Darstellungen.

das freut mich sehr sowas baut unheimlich auf, ich werd versuchen mal was längeres zu schreiben, versprochen

und wegen den fremdwörtern; ok...ich lass sie weg das nächste mal, zumal sie auch ncoh falsch einegsetzt waren :sealed:

so danke nochaml fürs lesen an alle und die fehler und die geschichte selber werd ich dann bei zeiten ausbessern. ich selbst werd dann mal schaun,d ass ich wieder ins bett komm, hab fieber und bin kreislaufmäßig ziemlich im arsch

mfg

 

Es ist immer gut eine Story zu überarbeiten. So lernt man am meisten. Ich tu das jetzt viel zu wenig, früher habe ich es oft und es hat wirklich viel gebracht. Manche hier wissen ja wie katastrophal ich anfangs geschrieben habe :rolleyes:.
Aber solange du negative Kritiken nicht als Entmutigung sondern als Ansporn nimmst, bist du auf dem richtigen Weg zum Fortschritt.

Bin gespannt, wie die neue Fassung aussehen wird. :)

mfg,

Van

 

Hi One (ich nenn dich jetzt einfach mal so, sag wenn es dich stört...)!

Es freut mich, dass meine Vorschläge dir gefallen haben. Aber vergiss Eines nicht: so hätte ich selbst die Geschichte geschrieben. Du musst deine Geschichte immer so schreiben, dass sie dann dir selbst gefällt.
Meine Vorschläge sollen lediglich Anregung sein.

Und noch etwas: du kannst gerne ein offenes Ende schreiben, wenn es zur Geschichte passt.

Lass dich nicht unterkriegen!

In diesem Sinne
c

 

Hallo,

Ich ziehe sie zurück und lasse den Blick gleichzeitig weiter schweifen, im selben Verlauf, dem die Blutspur geht.

den die Blutspur geht müsste es heißen. Wobei der Satz mir irgendwie nicht wirklich gefällt. Vielleicht schaffst du es ihn irgendwie umzuformen.

Eine durch den Dreck, der auf ihr lastet, gedämpfte Lampe.

Habe ich beim ersten lesen gar nicht verstanden. Erst beim zweiten lesen war mir dann klar, was der Satz zu bedeuten hatte.

Ansonsten haben die anderen Kommentatoren schon hinlänglich zur Geltung gebracht, was noch fehlt. Ich schließe mich dieser Meinung an. Versuche erstmal die Zeitfehler aus der Geschichte rauszubekommen und einige holprige Formulierungen zu vermeiden.

Was die Handlung angeht, hast du (glaube ich) einiges Potential brach liegen lassen. Du blendest gerade dann aus, als es spannend hätte werden können.

Wieso sieht der Junge dass alles so pessimistisch? Okay … hört sich jetzt blöd an; immerhin wird er von einem Irren in einem Kellerverlies gefangen gehalten und wurde bereits mehrfach vergewaltigt. Dass man angesichts dessen nicht alles durch eine rosarote Brille sieht ist mir schon klar, aber in so einer Extremsituation sollte sich doch eigentlich der Selbsterhaltungstrieb regen. Da wäre sicher viel Konfliktpotential zwischen deinem Protagonisten und dem bösen, alten Mann gewesen. Wäre sicher spannend geworden.

Resümee: nette Geschichte mit ernstem Hintergrund. Spannend wars schon. Vor allem, als du beschrieben hast, wie der Prot die Schritte des Mannes hört. Das war gut. Schade fand ich das frühe Ende; sprich: kurz vor dem Showdown ausgeblendet (wobei du den Leser dadurch in einer bedrückten Stimmung zurücklässt, was sicher auch nicht schlecht ist). Ungut auch die Zeitfehler und einige stilistische Patzer. Insgesamt aber durchaus passabel, deine Geschichte. Vor allem der Anfang zieht einen gut in die Story hinein.

 

Hi one weak,
Deine Geschichte gefällt mir auf alle Fälle. Spannend, gruselig und eklig. Der Anfang ist gut ausgearbeitet. Die Idee, die Deiner Geschichte zu Grunde liegt finde ich sehr gut. :thumbsup:
Allerdings gibt es meiner Meinung nach ein paar stilistische Brüche. Teilweise mutet der Text wie eine Rundreise durchs Fremdwörterbuch an. Das müsste nicht sein. Mit ein paar "schmutzigeren" Wortwahlen würde Deine Geschichte den richtigen Touch erhalten, so aber reissen die Fremdwörter den Leser aus der Stimmung. Dein Protagonist ist ein Junge, erzählt aber wie ein erwachsener Deutschlehrer.

Und nach Exkrementen.-Ich kann die Peristaltik nicht mehr unter Kontrolle halten-Ich übergebe mich explosionsartig

Dennoch hat mir die Geschichte gefallen. Bei kleinen Änderungen würde sie aber erst richtig wirken.
Fazit: Gute Idee, aber ausbaufähig.
Liebe Grüße von Susie :)

 

hi one!!!

Doch die schwarzen Punkte vor meinen Augen verschwinden doch noch.
kein sehr schöner satz.
vielleicht: irgendwann beschließen die schwarzen Punkte doch noch vor meinen augen zu verschwinden. (ist jetzt auch kein glanzstück)

ich stütze mich an der Wand ab
kannste löschen, ist nicht nötig, stört nur

Ich kann die Peristaltik nicht mehr unter Kontrolle halten.
ich hoffe mal das ist irgendein körperteil

Sein Hinterteil ist verschmutzt,
das find ich auch nicht besonders schön. vielleicht: sein hosenboden ist durchnässt,

Ich frage mich, ob man mich schon suchen würde.
ich glaube: ob man mich schon sucht.

die atmosphäre hast sehr gut beschrieben. für die kürze deiner geschichte ist sie gut charakterisiert. gefällt mir.
teilweise sind einige sätze etwas holprig, und einmal wechselt du die zeit. wenn du sie nochmal durchschaust (aufmerksam), fällt dir das sicherlich noch alles auf.

so, hat mir gut gefallen. trotz der kürze.

Tama

 

ja mich gibt's auch noch ;)
leider melde ich mich nur zu kurzen kommentaren und nciht mit einer vebesserten version, meine zeit lässt das einfach nciht zu. die verdammte knochenarbeit dauert noch bis donnerstag :(
nun denn...

hoi versager!

Habe ich beim ersten lesen gar nicht verstanden. Erst beim zweiten lesen war mir dann klar, was der Satz zu bedeuten hatte.

hmmm...werd ihn dann eben mal ändern. aber irgendwie hab ich den cool gefunden, vielleicht, weil er etwas hochgestochen klingt

Wieso sieht der Junge dass alles so pessimistisch?

:hmm:

Okay … hört sich jetzt blöd an

stimmt ... :D
im ernst: ich werd ihn etwas wehrhafter gestalten

hallo susi (kürbiselfe, wie du auch immer willst ;) )

freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Allerdings gibt es meiner Meinung nach ein paar stilistische Brüche. Teilweise mutet der Text wie eine Rundreise durchs Fremdwörterbuch an

das kommt von der blöden schule, wo wir dauernd fremdwörter kloppen, ich werd sie ausmerzen, versprochen.

hallöchen tamira!

na zum zweiten mal zu einer geschichte von mir verirrt?

freut mich, dass sie dir gefallen hat, deine angezeichneten fehler werd ich ausbessern und generell alles verbügeln .. ähm ... geradebügeln ;)

an alle: danke fürs lesen und kommentieren und sobald ich zeit hab, kommt das update

mfg

 

so abend an alle.

fehler verbessert und einen "showdown" eingebracht. ich hoffe, dass ich es nciht verschlimmbessert habe.

@van bitte um beachtung des grünen volvos :D

mfg

 

Jawoll, so muss ne Horrorstory sein! :thumbsup:

Jetzt wirkt die Geschichte als Solches schön rund. Und auch das Ende mit dem ´Pistolenmann´ hat mich überrascht. Hatte eigentlich gedacht, dass der Junge entkommt.

Ein kleiner Tipp noch für deine nächste story: Versuche ruhig etwas näher ins Detail zu gehen. Meine, gerade bei so Beschreibungen mit den beiden Leichen. Vielleicht nicht einfach nur sagen: Er passte auf, dass er nicht in die Scheiße packt; sondern das Gefühl oder den Geruch mit reinbringen ("Der beißende Gestank ließ einen Würgereiz in mir aufsteigen") Ist jetzt auch doof, aber ich denke, du weißt, was ich meine.

Aber wie gesagt: geniale Geschichte in der ´Neufassung´!!!

Gruß! Salem

 

hoi!

das is erleichternd, ich dachte, dass ich sie verschlimmbessert habe; besonders mit dem überraschenden zweietn Entführer zum Schluß.

@jo
danke, dass du auch den verbesserten teil gelesen hast. freut mich, dass es dir gemundet hat

@salem
auch dir danke, dass du dir die verbesserte version zu gemüte gezogen hast. und mich freut's, dass es dich überrascht hat - sowas hatte ich gehofft ;)

zu deinem vorschlag, ja ich wollte eigentlich genauer schreiben, aber kennst du das gefühl, du willst genauer und "gefühlvoller" schreiben, aber je mehr du dich anstrengst,, desto mehr entgleitet dir die geschichte? genausowas hatte ich. werd sie dann vielleicht noch editieren.

danke

mfg

 

Hallo one weak

Das war eine solide :) Vorstellung, wobei ich die erste Fassung nicht gelesen habe.
Aber anscheinend hast Du sie ordendlich bearbeitet.

Das Grauen kommt gut rüber und der twist of tail (Vom Regen in die Traufe) gibt der Story einen schönen (gemeinen) Schluss.

Einzig der eingestreute Zynismus hat mich etwas gestört, da ich mich als Leser ja (wiederwillig) in die Situation des Jungen hineinversetze.
Beispiel:

damit ich nur ja nicht die Scheiße berühre(, die seinen Körper unten ziert).
- die an ihm klebt.
Aber Salem hat ja da bereits Ideen geliefert.

Fazit: Hat mir gefallen, weiter so.

Van Horebeke schrieb:
Hat dich die Dutroux-Affaire dazu gebracht diese Story zu schreiben (der Belgische Psychopath, der mehrere junge Frauen gefangennahm und tötete bzw. über die Jahre vergewaltigte... pfuii!)?
:sick:
Wenn das reale Grauen einen realen Namen erhält erkennt man, wie nahe Fiktion und Wirklichkeit doch manchmal beieinander liegen.

Lieben Gruss
dotslash

 

nabend dotslash!

danke fürs lesen meiner story. freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Einzig der eingestreute Zynismus hat mich etwas gestört

ich seh da eigentlich keinen Zynismus in der geschichte :confused:
vielleicht unbeabsichtigt, aber nur weil er sich ein wenig vor scheiße ziert ...
ich denk mal, dass wir im unterbewusstsein so handeln würden...also ich mien, dass wir schaun, um ned unbedingt in die scheiße zu greifen.


Wenn das reale Grauen einen realen Namen erhält erkennt man, wie nahe Fiktion und Wirklichkeit doch manchmal beieinander liegen.

sad but true ...
auch wenn mir die idee nicht wegen dem belgischen Arschloch kam...

ps: wegn DEINER story ... paralellen gab es keine ... ;)

danke nochmals fürs lesen

mfg

 

ich seh da eigentlich keinen Zynismus in der geschichte
vielleicht unbeabsichtigt, aber nur weil er sich ein wenig vor scheiße ziert ...
ich denk mal, dass wir im unterbewusstsein so handeln würden...also ich mien, dass wir schaun, um ned unbedingt in die scheiße zu greifen.
Völlig einverstanden, ich würde mich auch zieren, (mein Gott, ich möchte so was auch nie erlebt haben wollen), aber dein Satz sagt nicht aus, dass er sich ziert, sondern dass die Scheisse den Körper ziert, also im Sinn von Verzierung oder Verschönerung.
Und das ist somit sicher zynisch gemeint.
Wenn Du allerdings Deinen Prot sich zieren lassen wolltest, musst Du den Satz umstellen.
;)

Lieben Gruss
dotslash

 

Hi one!

Die letzten Wochen war ich ja leider etwas verhindert, aber man sagt ja: besser spät als nie, oder?

Also: dickes Lob an dich! Du hast wirklich eine viel bessere Geschichte geschrieben. Ich kenne ja das Original und muss sagen, dass dies hier um Längen besser ist. Ehrlich.
Auch das Ende ist überraschend, wenngleich man wohl sicher davon ausgehen kann, dass ein Polizist (und darum handelt es sich ja wohl) nicht einfach schießt, oder? Trotzdem, sehr gelungen, wie du mit der Erwartungshaltung der Leser spielst.
Auch stilistisch hat sich die Geschichte deutlich verbessert. Und vom Plot gar nicht zu reden: der ist nämlich auch gewachsen.

Ein paar Dinge noch:

zu einem ersten Versuch durch
und gleich danach...
Der Anblick, der sich mir bietet, ist jedes Mal derselbe.
Also hat er logischerweise die Augen schön des öfteren aufgemacht...

so tot, wie der, der in der anderen Ecke liegt.
schreib doch: so tot wie der in der anderen Ecke - liest sich flüssiger...

Wie den anderen. Er ist nackt, wie ich und der andere Junge, sein Arsch ist mit Kotresten verschmutzt
Schreib doch: Er ist nackt, so wie ich auch (der andere Junge interessiert jetzt nicht... und du vermeidest die Wortwiederholung.)


In diesem Sinne
c

 

hoi chazar!

hab mir doch glatt sorgen um dich gemacht ;)

danke fürs lesen und deinem lob. freut mich, dass es dir gefallen hat.

...,dass ein Polizist nicht einfach schießt ...

nun, daran hab ich gar ned gedacht. ehe war es für mich ein zweiter killer, der dem alten gehoolfen hat. ich wollte es so rüberbringen, dass der man, der zum schluß kommt, aufgeschreckt worden ist, durch den lärm. er weiß ja, dass der alte wieder in den keller geht um seine lust zu befriedigen, aber dann hört er eben "kampfgeräusche" und kommt mit der pistole ins zimmer.


Also hat er logischerweise die Augen schön des öfteren aufgemacht...

natürlich! aber nciht in dem zeitpunkt, von dem ich aus anfange zu schreiben.
die fehler werd ich bald ausbessern, bin aber auf dem weg zur pizzeria ;)

danke nochmals,

mfg

 

Hi nochmal...

hab mir doch glatt sorgen um dich gemacht
So weit ist es schon...

Ich habe das Ende gerade noch mal gelesen. Und du hast Recht: es ist kein Polizist, merkwürdig, dass ich den Eindruck hatte.
Aber: ich weiß, warum ich ihn hatte: weil es mMn passender und tragischer ist.
Stell dir vor: du hast es gerade geschafft, deinen Peiniger zu besiegen, du erlebst dieses unglaubliche Hochgefühl, entkommen, frei, sicher. Und dann erschießt dich der Polizist, der zu deiner Rettung herbeigeeilt ist, aus Versehen, weil er dich für den Mörder hält. Das ist doch hochtragisch, oder?

Aber wie das eben so ist, gefallen einem die eigenen Ideen immer besser, oder? Sieh es als Gedankenanstoß, nicht mehr soll es sein.

bin aber auf dem weg zur pizzeria
Hoffe, es hat gemundet...

In diesem Sinne
c

 

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