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Wer geht einkaufen?
Die Moni, die ist schon sehr lange mit dem Peter zusammen, doch sie war sich nicht ganz sicher ob er ihr auch wirklich treu ist und so fragte sie mich eines tages: "Ich würde dich bitten, dich an den Peter heranzumachen um zu testen ob er darauf eingehen würde und dich küsst oder vielleciht sogar mehr.."
Ich sah sie an und meinte nur :" Du Moni, ich helf dir ja gerne, aber du weißt doch, der Peter ist mein Bruder."
"Ach ja", meinte sie, ohne mit der Wimper zu zucken "und du willst meine beste Freundin sein?"
"Moni bitte",hab ich gesagt " Erstens sind wir nicht beste Freundinnen und zweites, warum willst du den Peter überhaupt testen?"
"Weil er mir immer öfters sagt, dass er mich liebt und das tun Männer nunmal nicht außer sie haben ein schlechtes Gewissen."
"Ach Moni, ihr seid schon soo lange zusammen,ist er dir denn je fremdgegangen?"
"Ich habe keine Ahnung,aber ich will es jetzt wissen, schon alleine wegen den Kindern".
"Die Kinder sind doch schon längst ausgezogen, denen ist das egal."
Und in diesem Moment kam der Peter zur Türe hinein.
"Frag ihn doch einfach",hab ich gesagt.
"Was soll ich fragen?"
"Na ob er fremdgeht!"
"Wer?"
"Na der Peter!"
"Peter, wer?"
"Dein Ehemann, der gerade zur Tür hinein kommt".
"Ach Peterle, wie geht es dir denn, lange nicht mehr gesehen!" schrie die Moni plötzlich auf.
Und der Peter entgegnete: "Ja Jahre muß das her sein und hast du eigentlich je geheiratet?"
Ich wieder einmal knapp vorm durchdrehen : "Peter bitte, du bist seit über 30 Jahren mit ihr verheiratet."
"Ja ha.. na so ein Ding, dann haben wir beide uns wohl irgendwann scheiden lassen..."
"Peter wir sind Geschwister und jetzt gib mir die Einkaufstüte"
"Einkaustüte? Ich war doch nur mal schnell tanken."
"Peter du hast seit 5 Jahren kein Auto mehr."
"Hm" sagte er.. "so ist das" dann setzte er sich neben Moni auf das Sofa und ließ einen fahren "Hat es geklingelt?"fragte Moni. Ich mußte mich sehr zurückhalten,antwortete jedoch nicht. Dann flüsterte Peter der Moni ins Ohr: "Wenn ich mal reich bin,dann werd ich um deine Hand anhalten." "Ehrlich" zirpte die Moni und lehnte sich an Peters`Schulter "Das ist aber fein!"
Ich stand auf und ging zur Eingangstür hinüber, einer musste ja noch einkaufen gehen und wenn die anderen Mitbewohner alle an fortlaufendem Gedächtnisschwund litten, blieb mir nichts anderes übrig.