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Wind

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22.04.2004
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Wind

Wind


Es war früh am Morgen. Die kleine Stadt war in Morgendämmerung versunken. Die Dächer waren von der Sonne golden erleuchtet. Ein leichter Wind wehte hinunter zum Strand. Das Meer war glasklar und funkelte in den ersten Sonnenstrahlen. Im weichen Sand waren Fußspuren zu sehen. Der Strand war fast leer und lag totenstill da. Einzig die Brandung der Wellen und das Kreischen weniger Möwen war zu hören.

Plötzlich wurde die Stille durch eine Stimme durchbrochen. "Nein Yuki!" Es war die wispernde Stimme, die einem Mädchen gehörte, das zusammen mit einem Jungen in der Nähe einiger Felsen stand. "Toki..." flüsterte der Junge. Dem Mädchen liefen einige Tränen die Wangen hinunter und es senkte den Blick, der einige Zeit auf dem Jungen geruht hatte. Dieser bemerkte die Tränen und hob mit der rechten Hand den Kopf des Mädchens an, so dass Toki ihm in die Augen sehen musste. Ihre sanften braunen Augen waren mit Tränen und Schmerz gefüllt. Yuki beugte sich vor und strich mit seinen Lippen zärtlich über Tokis weiche Wange.

Das Mädchen löste sich von ihm und trat ein paar Schritte zurück. "Wieso bleibst du nicht bei mir, Yuki? Liebst du mich nicht?" Der Junge schüttelte leicht seinen Kopf und ging auf das braunhaarige Mädchen zu. "Toki, du bedeutest mir alles. Du bist wie die Luft zum Atmen für mich." Er lächelte. "Glaubst du wirklich, ich will weg?" Ein starker Wind wehte über den Strand . Er zerrte sanft an Tokis langem weißem Kleid und ihren braunen Haaren. "Er will dir sagen dass es nicht lange dauern wird." flüsterte Yuki zum Himmel blickend.

Das Mädchen lachte leise. "Es tut weh, Yuki. Ich will nicht, dass du gehst. Es ist mir egal, ob du nur eine Stunde, einen Tag oder eine ganze Woche fort bist. Es fühlt sich immer so an, als ob mein Herz zerspringt." Yuki nickte und richtete seinen Blick auf das Meer. "Ich muss los", sagte er, als er ein silbernes Licht am Ende des Horizont sah. "Aber vorher möchte ich dir noch etwas geben." Er griff in seine Tasche und holte eine Kette mit einem Anhänger hervor, der anfing silbern zu leuchten als er der braunhaarige Toki die Kette umlegte. Diese starrte mit offenem Mund auf den Kettenanhänger, der immer heller zu leuchten begann.

Yuki lächelte und erklärte: "Das ist ein Mondkristall. Er beginnt zu leuchten wenn sein Träger reine Liebe fühlt. Außerdem beschützt er ihn. Jemand muss ja auf dich aufpassen." meinte er verschmitzt und strich dem hübschen Mädchen sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Toki sah ihn mit liebevollen Augen an und zog Yuki zu sich hinunter. Zärtlich legte sie ihre Lippen auf seine und spürte seine Wärme.

Nach einer Unendlichkeit, wie es schien, lösten sich die beiden von einander. "Du musst gehen." hauchte sie ihm ins Ohr. Schnell schmiegte sie noch einmal ihre Wange an seine und genoss es in seiner Nähe zu sein und seinen Geruch einatmen zu können. Yuki drehte sich, so das sie nicht sehen konnte, wie eine einzelne Träne seine Wange hinab floss. Er schloss kurz die Augen und schneeweiße Flügel erschienen auf seinem Rücken.

Er wollte sich noch einmal umdrehen, doch er konnte es nicht. Es tat so weh. Toki Kummer zu machen war das Letzte, was er wollte und dass sie weinte, wusste er auch ohne sich umzudrehen. Schnell breitete er seine Flügel aus und flog dem Horizont entgegen. Noch lange schaute Toki ihrem Freund nach. Ihre Hände fest um den Stein geklammert weinte sie unaufhaltsam.

~EndlessRain~

 

Hallo ^^
Das ist eine meiner ersten Storys und ich würde mich immer Kritik freuen.
Muss allerdings auch dazu sagen das ich nicht genau wusste ob die Story hier richtig aufgehoben ist da es doch sehr Kitschig ist .

~EndlessRain~

 

Hi EndlessRain,

die Story wirkt auf mich völlig aus dem Zusammenhang gerissen, und es bleiben einige Fragen offen.

Wer sind Toki und Yuki?
Warum muß Yuki gehen und wohin?
Wo und wann findet das ganze statt?

Bei den Dialogen solltest Du unbedingt eine neue Zeile beginnen, wenn der Sprecher wechselt.


Ich denke der Hinweis auf Yukis Flügel reicht noch nicht aus, um die Geschichte in Fantasy einzuordnen. Nach einer gründlichen Überarbeitung, um die Du nicht herum kommst, könnte es allerdings passen.
Vieleicht lässt Du die Story erst mal hier stehen, sammelst noch ein paar Anmerkungen, die mit Sicherheit noch kommen, und überarbeitest die Story dann.

Gruß
Jörg

 

Hi endless rain,

die geschichte wirkt auf mich wie ein konstrukt, wie eine idee. ein konzept vielleicht. es muss ueberarbeitet werden - die von jörg aufgeführten kritikpunkte und einige andere stilmängel. wortdopplungen, zweimalige wörtliche rede (vor- und nachgestellt), solche kleinigkeiten.
du solltest die geschichte unbedingt weiter bearbeiten!

lg,
vita

 

Dankschön für eure Tipps .
Ich werde sehen was ich tun kann
Bye EndlessRain
PS. Die Story ist schon viiiiiel älter als Keine Wahl ^^

 

nochmal ich:

zerbrechende Herzen, Mondsteine, Engel, Unendlichkeit, das ist ein bisschen viel Kitsch.

vor allem klingt es nach irgendeiner obskuren japanischen manga-serie! ich habe keinen fernseher, ich kenne diese dinge nur vom hörensagen, aber dein text wirbelt einmal wie ein roulettezeiger herum und trifft dabei meine sämtlichen vorurteile mitten ins herz.

gruß
vita

 
Zuletzt bearbeitet:

@Illusionist Vielen Dank für deine vielen Verbesserungen.
Die Geschichte ist mir inzwischen fast schon richtig peinlich . Aber nun ja war
halt meine erste.Das soll jetzt nichts entschuldigen aber aus Fehlern lernt man.^^

@vita Das mit denn Namen stimmt schon ich lese ab und zu Mangas (japanische
Comics) allerdings hatte das wenig damit zu tun sondern in erster Linie finde ich
die Bedeutungen schön. (Yuki (Schnee) Toki (Zeit). )
Jedenfalls danke für die Verbessrungen .
EndlessRain

 

@Illusionist Tatsächlich? Ist schon schlimm aber anders komm ich ja nicht an Kritik ^^
Werd mich wohl dran gewöhnen müssen ^^

Das mit denn Namen überleg ich mir mal. Im Moment hab ich leider keine Zeit die Story umzuschreiben. wenn doch ich werd an die Tipps denken ^^

~Endlessrain~

 

Hallo EndlessRain!

Entgegen der Meinung der anderen, denke ich, dass du deine Geschichte bis auf die Komma-Fehler etc. nicht großartig ändern musst.
Ich finde es ja gerade spannend, wenn in Geschichten nicht alles erklärt wird... Außerdem ist das auch ein Merkmal von Kurzgeschichten, dass sie mittendrin anfangen und mit offenem Schluss aufhören (hab schön brav im Deutschunterricht aufgepasst :D )
Ich denke, das ist dir durchaus gelungen (falls das deine Absicht war).
Ich interpretiere deine Geschichte für mich so, dass Yuki der Wind ist (oder auch ein Wind).
Ja, ein bisschen kitschig ist sie schon, deine Geschichte, passt aber gut in die Atmosphäre, die du am Anfang versuchst, aufzubauen...
Ich könnte dir so ein Bild zu malen!!!

Glori

 

@ Glorfindels Erbin
Dankeschön für deinen Kommmentar ^^

Ausserdem muss ich dann wohl auch dazu sagen das ich die Kg wirklich nach denn Regeln geschrieben habe die ich in meinem Deutschbuchauffinden konnte.

 

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