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xy (un)gelöst
Ansager:
Guten Abend meine Damen und Herren bei xy ungelöst. Heute haben wir wieder einen Fall bei dem wir Ihre Hilfe benötigen. Gestern hat eine ältere Damen in einem kleinen Waldstück bei Kiel eine grausam zerstückelte Leiche gefunden.
Man vermutet, dass der Mann einem Verbrechen zum Ofper gefallen ist. Hier sehen sie nun den Tathergang auf den die Spuren schließen lassen.
(rennendes Opfer im Bild; Bild aus Sicht des Opfers; Bild aus Sicht des Täters, Opfer kuckt sich um; Täter von hinten im Bild, Opfer läuft ins Dunkel, Täter hinterher; nur Dunkelheit mit schemnhaften Umrissem von Bäumen im Bild, Geraschel, Motorsägengeräusche, Täter kommt auf die kamera zu mit blutbestritzer Waldarbeitermaske und Motorsäge)
Ansager:
Wir hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung um diesen grauenhaften Mord aufzuklären. Einige Verdächtige hat die Polizei bereits verhört. Doch tappen die Ermittler bis jetzt leider noch völlig im Dunkeln.
Vernehmung erste Verdächtige:
(in einem Raum eine offensichtlich sehr verwirrte alte Dame und ein Polizist)
Polizist: Also, Sie wollen nun behaupten Sie hätten die Leiche dort einfach so gefunden, ja? Glauben sie denn das ich Ihnen das abnehme?
Frau Alzheimer: Wie bitte? Ich hab Sie grad nicht ganz verstanden.
Polizist: Haben sie denn ein Alibi vorzuweisen? Kann jemand bezeugen, dass sie nichts mit dem Tod dieses Mannes zu tun haben?
Frau Alzheimer: Wie bitte?
Polizist: WO WAREN SIE VORGESTERN ABEND?
Frau Alzheimer: Ja - also, das weiß ich nicht mehr so genau.
Polizist: Hmm, kannten sie den Toten denn?
Frau Alzheimer: Nein, äh, - ich kann mich jetzt nicht an einen Toten erinnern.
Vernehmung zweiter Verdächtiger:
(In einem Raum ein Polizist, eine Polizistin und ein Mann mit einem Kleinkind auf dem Arm)
Polizist: So Herr Sanft, versuchen Sie gar nicht erst mir was vorzumachen. ich bin seit 30 Jahren Polizist, ich werde schon die Wahrheit aus Ihnen herausbekommen. - Also es gibt Zeugen die behaupten Sie am Vorabend des Mordes in der Wohnung des Ermordeten gesehen zu haben. Was hatten Sie da zu schaffen?
Herr Sanft: Er war ein Bekannter von mir, wir haben zusammen ferngesehen und ein bischen getrunken. Ich kann es immernoch nicht glauben ...
Polizistin: Und wie war Ihr Verhältnis?
Herr Sanft: Wir waren befreundet. Wir kannten uns seit unserer Kindheit. Wie konnte das nur passieren ...?
Polizistin: Ok, Sie können jetzt gehen, halten Sie sich bitte bereit falls wir noch Fragen an Sie haben.
(Mann verlässt mit Kind den Raum)
Polizist: Seeeehr verdächtig! Das könnte unser Mann sein!!
Regie aus dem Hintergrund: DAS SOLLTE DOCH GESCHNITTEN WERDEN!!!
Ansager:
Der Dritte Verdächtige ist nicht zum vereinbarten Termin im Präsidium erschienen. Die Politisten haben ihn in einem kleinen Waldstück nahe Kiel angetroffen. Er ist von Beruf Waldarbeiter.
Vernehmung dritter Verdächtiger:
(unwegsames Geländ, Kamera schwankt; Schwenk auf Waldarbeiter, er lässt gerade seine Aggressionen an einem Baumstamm aus und verarbeitet ihn zu Sägemehl)
Polizist: Hallo! - Hallooo! - Wir hätten da ein paar Fragen an Sie, juger Mann!
(Mann sägt unbewegt weiter, Polizist geht zu ihm hin und tippt ihm auf die Schulter, Mann dreht sich um und fuchtlet mit der Motorsäge herum)
Polizist: GUTEN TAG, WIR MÖCHTEN SIE ZU EINEM VORFALL BEFRAGEN DER SICH VORGESTER ABEND HIER EREIGNET HAT. HABEN SIE ETWAS UNGEWÖHNLICHES BEMERKT?
Herr Choleriker: NEIN, ICH HABE HIER NICHTS BEMERKT.
Polizist: AUCH WENN ES ETWAS ABSURD IST MUSS ICH SIE TROTZDEM FRAGEN WO SIE VORGESTERN ABEND WAREN. ICH HOFFE SIE VERSTEHEN DAS.
Herr Choleriker: ICH WAR HIER IM WALD.
polizist: UND WAS HABEN SIE HIER GETAN?
Herr Choleriker: GESÄGT!
Polizist: OK, DAS IST DANN ERSTMAL ALLES. - ACH, EINE FRAGEN NOCH, KANNTEN SIE DAS OPFER?
Herr Choleriker: NEEE, DEN HAB ICH HIER NUR SO GETROFFEN.
Ansager:
Sie sehen also, die Polizei hat noch nicht die geringste Spur. Wenn Sie Hinweise haben, die der Aufklärung dieses schrecklichen Falles dienen könnten, melden Sie sich bitte hier bei uns im Studio, oder bei der Kriminal Polizei Kiel.