Hallo jimmysalryman,
danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das Experiment in Form und Stil gefiel. Die visuelle Ergänzung durch den Link von M. Glass fand ich auch toll.
Hallo Elisha,
danke für deinn Kommentar und das Lob.
Hallo Wilhelm Berliner,
die Reise in die Sprachlosigkeit ... sehr schön gesagt. Danke für deine ausführlichen Gedanken zum Text. In deinem Kommentar und der Ergänzung konnte ich sie gut nachvollziehen. Ja, das Spiel mit der Sprache wird hier zum Spiel mit der versiegenden Sprache. Es war in diesem Fall nicht die Suche nach den passenden Worten sondern eher eine Suche nach den passenden Schnittstellen für unvollständige Sätze. Ein beim Schreiben äußerst spannender Prozess, weil trotz der leicht veränderten Bauweise den Sinn erhalten bleiben sollte.
Hallo Anakreon,
als Geschichte ist mit der Text natürlich auch zu knapp, das schrieb ich schon an anderer Stelle. Da ist mein Text sehr grenzwertig und ich bin dankbar für die allgemeine Nachsicht, die mir hier widerfuhr.
Zitat: Es zwang mich als Leser Satzzeichen auszulassen resp. zu verschieben, zugleich aber Satzenden auch für den Anfang des nächsten Satzes nochmals einzubeziehen.
Ja, genau. Normalerweise beendet das Satzzeichen - in der Regel der Punkt - einen Satz und damit ist eine Aussage (meistens) gedanklich vollendet. In diesem Fall werden die Satzzeichen zu Türen, die zu früh ins Schloss fallen. Man muss sie wieder öffnen um den Rest zu verstehen, aber damit beginnt auch wieder etwas neues. Das kann man beim Lesen wohl nur über eine sehr kurze Distanz ertragen. Als ich diese Gedankentechnik erst einmal verinnerlicht hatte, hätte es eigentlich immer so weitergehen können. Aber ich denke, es war eine gute Entscheidung, den Text so knapp zu halten, das allgemein bekannte Schicksal nur so knapp zu skizzieren und den Lesern eine Art Kopfgeschichte zu bieten.
In der Experimente-Rubrik war ich auch noch nicht so oft. Bei diesem Text war es sinnvoll.
Übrigens war die Ursprungsidee ein Gespräch von zwei stark angetrunkenen Freunden, deren Dialog sich auf diese Weise ergänzt. Nach gefühlten hundert Versionen habe ich aufgegeben und kam auf die Idee, in eine andere Richtung zu gehen. Danke für deine Kommentierung!
Hallo Leif,
ich freue mich, auch vom Hüter der "Experimente-Rubrik" ein positives Urteil bekommen zu haben. Das ist wie so ein kleiner Ritterschlag ;-)
Ja, das, was dir besonders gefiel, war Konzept. Ich habe vrrsucht, den Raum zwischen den Zeilen zu verdoppeln.
Hallo Friedrichard,
danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ein mir sehr nahestehender Mensch hat immer gesagt: Das Leben an sich ist lebensgefährlich - und das ist es wohl auch.
Dass das Leben nur im Jetzt existiert, entspricht auch meinem Empfinden. Ich befürchte, dass vielen das immer mehr abhanden kommt. Entweder lebt man zu stark in der Vergangenheit, oder zu stark auf die Zukunft fixiert. Ich kenne Menschen, die sich morgens schon auf abends freuen. Dann sollten sie abends aufstehen ;-)
Danke für dein Lob, dass sich auch in einer Empfehlung ausdrückte (auch an Novak vielen Dank für die Empfehlung!).
Du hast dir überlegt, was wohl wäre, wenn z. B. Rambo diesen Text gepostet hätte? Nun, dann hätten die Löcher im Kopf eine andere Bedeutung bekommen ...
Rick