Was ist neu

Zitatensammlung Medien und Politik

“Der Ausnahmezustand offenbart das Wesen der staatlichen Macht.”

“Die Autorität braucht im Ausnahmezustand, um Recht zu schaffen kein
Recht.”

“Wer das geltende Recht aufheben kann, ist der Souverän.”

Alle Zitate sind von Carl Schmitt, genannt in einer Sendung des Deutschlandfunks vom 15.2.2008, Weiteres sowie eine ev. Diskussion siehe hier.

 

„Hier steht die Freiheitsstatue dieser Republik.“
Guido Westerwelle in seiner Rede auf dem 58. Bundesparteitag der FDP, Juni 2007, Stuttgart.

Dazu nahm übrigens sein Parteikollege Wolfgang Kubicki in einem Interview vom 7. Juli 2007 mit dem Tagesspiegel wie folgt Stellung:
„Will die FDP den Wettstreit mit den Grünen gewinnen, darf sich ihr Vorsitzender nicht zur Freiheitsstatue stilisieren. Die nämlich steht bekanntermaßen ganz allein im Wasser auf einer Insel vor Manhattan und ist hohl im Kopf.“

 

„Wenn ein Mann vor einem Fenster stehen bleibt, um eine nackte Frau im Fenster dahinter zu beobachten, kann er wegen Voyeurismus angezeigt werden. Wenn eine Frau vor einem Fenster stehen bleibt, um einen nackten Mann im Raum dahinter zu beobachten, kann es im Konfliktfall passieren, dass er wegen Exhibitionismus eine Anzeige erhält“ - Peter Fiedler, Psychologe

 
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"Hier ist der News-Room mit einem Nachrichten-Update"

ORF 1

 

Ohne Goliath ist David bloß ein Steinewerfer. - Andrea Hünniger in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 9.11.2008 in einer Kritik an Wolf Biermann, der immer noch gegen das Politbüro ansingt, obwohl es seit beinahe 20 Jahren nicht mehr exsistiert.

 

Und ein Erinnerungsfoto mit ihrem Idol dürfen sie auch noch mit nach Hause nehmen.
Aus einem Beitrag der ZDF Nachrichtensendung "Heute" über die Weihnachtsfeier, die Frank Zander in Berlin alljährlich für Obdachlose organisiert.

 

“Das schwarze Schaf sorgt für genetische Diversität und bringt die Evolution voran.“ – Unterschrift unter einem Bild in der heutigen Süddeutschen Zeitung, das ein schwarzes unter lauter weißen Schafen zeigt, als Illustration zu einer Besprechung des Buches „Eine nie vergessene Geschichte“, einen Familienroman Jan Koneffkes.

 

"Die Götter sind göttlich, von menschlich keine Spur." - Franz Münterfering in seiner unveröfftlichten Prosa "Haltung im März 67", laut dem Artikel Sunderner Etüden in der Süddeutschen Zeitung vom 3./4. Januar 2009

 

Manchmal glaube ich, unsere Großeltern hatten es besser: Die wussten von nix. - Komiker Piet Klocke in einem Interview auf Spiegel Online von heute.

 

Am 23.03. fordert Horst Köhler in seiner ‚Berliner Rede’:

„Begrenzung wirtschaftlicher Macht, Bescheidenheit, neue Ordnung durch bessere Regeln, effektive Aufsicht und wirksame Haftung.“

„Es braucht einen starken Staat, der dem Markt Regeln setzt und für ihre Durchsetzung sorgt.“


Roman Herzog wünscht sich zwölf Jahre früher:

„Deregulierung, eine Gesellschaft der Selbständigkeit, die Bereitschaft Risiken einzugehen.“

„statt Subventionen mutig zu kürzen fallen uns immer wieder neue Vorschläge für staatliche Leistungen ein.“


(Gegenüberstellung in „quer“, BR, 26.03.09 -
Die wörtliche Rede im "quer"-Beitrag entspricht nicht ganz der Redeabschrift.)

 

Der Romancier ist nicht der Laufbursche von Historikern. Seine Sache ist es weder, die Geschichte zu erzählen oder zu kommentieren, sondern die unbekannten Seiten der menschlichen Existenz zu entdecken. – Milan Kundera in einem Interview, das laut Süddeutscher Zeitung 2003 im Magazin L’Express veröffentlicht wurde.

 

„Das Glücks- und Heilsversprechen unserer Gesellschaft ist, dass wir ständig mehr haben: Wachstum, Wachstum, Wachstum … jetzt kollidiert dieser Wunsch, dieser Traum, dieses Heilsversprechen mit der Wirklichkeit: wir erleben nämlich, dass dies gar nicht durchsetzbar ist … das Problem dieses … Heilsversprechens besteht darin, dass es nicht lösbar ist: wir leben in einer irdischen Welt, wir leben in einer endlichen Welt und das bedeutet, dass wir eben nicht immer mehr haben können.

In dieser Krise sind involviert Banken und Unternehmen und der Staat hat angefangen sich da einzubringen. Wenn die Staaten ins Trudeln kommen sollten, dann haben wir in wenigen Jahren, 2015, 2016 … möglicherweise die Situation, dass nicht nur Unternehmen und Banken, sondern auch Staaten ins Trudeln kommen.

Der historische Zustand ist ein Zustand von ganz, ganz geringen Wachstumsraten, mit langen Phasen von Stillstand, mit Phasen von Rückschritt – und daran haben wir uns wieder zu gewöhnen … wenn auch auf einem viel höheren Niveau als früher.“

Meinhard Miegel, Soziologe (Kulturzeit, 03.06. 2009)

 

Wenn nun die Kunst, wie es jetzt vielfach geschieht, weiter nichts tut, als das Elend noch scheusslicher darzustellen, wie es schon ist, dann versündigt sie sich damit am deutschen Volke. – Kaiser Wilhelm II. am 18.12.1901 in seiner Rede anlässlich der Enthüllung des letzten Denkmals auf der Berliner Siegesalle.

 

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Wenn wir schon bei kaiserlichen Aussagen sind:

„Ich glaube an das Pferd.
Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“

Wilhelm II (zitiert nach Dubben, Beck-Bornholdt, 2005)

„Mit Steuererleichterungen und Abgabensenkungen wollen wir den Bürgern mehr finanziellen Spielraum geben“

A. Merkel

11.01. 2009 bild.de


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Aus gegebenem Anlass für einen Todesfall wieder ausgegraben, weil's auch nicht nur dem Toten gilt:

>Ain't singin' for Pepsi,
Ain't singin' for Coke,
I don't sing for nobody
Makes me look like a joke.<

"This Note's for you" NY 1988

 

„Österreich ist ein Kulturland. So sehe ich mich als Österreicherin durchaus geeignet für dieses Amt.“ – Benita Ferrero-Waldner im österreichischen Fernsehen als sie sich um das Amt der Präsidentin der Weltkulturorganisation Unesco bewarb, laut der Süddeutschen Zeitung von heute.

 

"Ich hab alles für Häuser, Frauen und schöne Autos ausgegeben und naja, den Rest hab ich verprasst"

Ludwig Kögl auf die Frage was der Ex-Fußballprofi mit seinen ganzen Millionen gemacht hat.

 

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