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Zweifel
Gähnend schaue ich jetzt schon zum zehnten Mal hoch zur Uhr. Noch zehn Minuten. Ich seufze und versinke wieder in Gedanken. Der Typ von Lehrer da vorne labert jetzt schon fast eine dreiviertel Stunde ohne Pause. Merkt er denn nicht, dass ihm kaum einer zuhört?
Mein Blick wandert zu den vorderen Reihen. Klar, dass die Leute ihm zuhören. Und was nützt es ihnen? Nichts. Bei den hohen Arbeitslosenzahlen finden noch nicht mal die einen Arbeitsplatz und landen genau wie wir in der Gosse. Leute, genießt euer Leben, so lange ihr könnt!
Ich schaue aus dem Fenster. Toller Ausblick. Ein riesiger Parkplatz. Eine Gruppe von älteren Jungen steht bei einem der Autos. Die typische Gruppe der Obercoolsten natürlich. Gut, sie genießen ihr Leben, nebenbei aber schlagen sie unschuldige Schüler zusammen und führen sich auf, als könnte man ohne sie nicht auskommen. Obendrein sehen die meisten von ihnen super gut aus. Vor allem Daniel. Ich beobachte ihn. Ja er sieht wirklich gut aus. Dunkle Haare, leicht gebräunt, braune Augen, durchtrainierter Körper. Aber eben der größte Macho der Schule. Die meisten Mädchen fallen auf seine Süßholzraspelei herein, aber ich muss zugeben, irgendetwas hat der Typ. Und so recht weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Er kann nett und sympathisch sein, dann aber auch aufdringlich und arrogant. Und das von einer Sekunde auf die andere.
Er unterhält sich mit einem seiner Kumpanen und setzt sich auf die Motorhaube des Wagens.
Wieder wandert mein Blick hoch zur Uhr. Noch fünf Minuten! Boa! Wie langsam kann die Zeit eigentlich vergehen?
Und wieder gucke ich aus dem Fenster. Ich muss grinsen. Was rege ich mich eigentlich so sehr über die Gruppe der „Obercoolen“ auf? Mein eigener Bruder gehört ihnen ja an. Manchmal versuche ich es zu verdrängen, wenn dann aber Geschichten über ihn die Runde machen – ob wahre, oder nicht – ist es schwer.
Und plötzlich klingelt es. Erleichtert stopfe ich all meine Sachen in meinen Rucksack und verlasse den Raum beinahe fluchtartig. Ich will einfach nur noch raus. Acht Stunden reichen voll und ganz. Noch länger sollte man uns arme Schüler nicht quälen. Ich zwänge mich durch die Schülermassen auf den Ausgang zu. Kleine Fünfklässler laufen mir vor die Füße. Gott, können die nicht aufpassen! Augen aufmachen ist nicht verboten! Und endlich bin ich draußen. Ich atme tief ein und – Bä! Ich huste. Abartig, diese Zigaretten. Also echt, alle, die rauchen, sind doch Idioten! Ich gehe auf den Parkplatz zu und muss grinsen. Chris, mein Bruder, steht alleine mit Daniel da, beide rauchen. Wie gesagt: Idioten.
„Na, Schwesterchen?“ Chris grinst mich frech an und bläst mir den Rauch ins Gesicht. Pfui! Bä!
„Ja was jetzt, du lahmes Ding von Bruder!“, fauche ich. „Fahren wir jetzt oder was?“
Daniel lacht leise.
„Nett wie immer, die Kleine.“ Er wirft seine Zigarette auf den Boden und tritt sie aus. Umweltverschmutzer und Idiot!
„Ja dann geh mal nicht zu hart mit deinem Bruder um.“ Er zwinkert mir zu und trottet von Dannen. Was bildet der sich eigentlich ein?
„Komm.“ Chris steigt lachend ins Auto und lässt den Motor an. Ich setze mich auf den Beifahrersitz und wir fahren los. Ich lehne mich müde zurück. So müde war ich schon lange nicht mehr.
„Hast auch nicht schlafen können, hm?“ Chris biegt auf die Hauptstraße ein.
„Wie soll man bei dem Geschrei denn schlafen!“ Wieder steigt Wut in mir auf. Unser verdammter Vater hatte einmal mehr zu viel getrunken. Ich bin ihm lieber aus dem Weg gegangen. Überhaupt weiß ich nicht, wann ich das letzte Mal mit ihm gesprochen habe. Auf jeden Fall hatte unsere Mutter endlich den Mut gefunden, ihn zur Rede zu stellen. Das hatte dann natürlich zu einem Streit geführt. Die schlimmsten Beschimpfungen waren genannt worden, bis dann endlich um halb zwei Uhr morgens Ruhe herrschte.
Ich sehe zu Chris. Auch wenn mir vieles an ihm nicht gefällt, weiß ich nicht, was ich ohne ihn machen würde. Und wäre er gestern nicht gewesen, wäre unser Vater auf unsere Mutter losgegangen.
„Er wird jetzt seinen Rausch ausschlafen.“, murmelt Chris und biegt in eine Seitenstraße ein. „Pass später auf, was du zu ihm sagst, ja? Ich will nicht, dass er dir was tut.“
Ich nicke.
„Und du halt gefälligst auch deine Klappe! Nicht, dass er-“
„Laila, ich weiß. Aber soll ich einfach so dabeistehen, wenn er auf Mama losgeht?“
Damit herrscht Stille. Der Wagen hält. Wir steigen aus. Ich sehe zu unserem Küchenfenster hoch und seufze. Unsere Familie ist schon ziemlich kaputt. Dad ist arbeitslos, ein Trinker. Mama eine kränkliche Frau, die das Geld Heim bringen muss… Immer wieder Streitereien. Beschimpfungen. Warum hatten die beiden eigentlich geheiratet?
Ich steige hinter Chris die Treppenstufen des Mehrfamilienhauses hinauf. Es ist kein besonders sauberes und tolles Haus, aber doch mein Zuhause.
Chris schließt die Tür auf und es erklingt kein Geschrei. Erleichtert atme ich auf. Also können wir in Ruhe essen. Das ist schon mal gut. Aber etwas stimmt nicht. Die Küche ist leer und es ist so ruhig. Zu ruhig.
„Mama?“ Meine Stimme hört sich seltsam laut an. Ich folge Chris ins Wohnzimmer. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit. Mama, wo bist du? Als ich das Chaos sehe, ist alles klar. Ich laufe ins Schlafzimmer, mein Bruder hinter mir. Und da sitzt sie, weinend und mit hochrotem Kopf. Ihre rechte Gesichtshälfte sieht angeschwollen aus. Shit, er hat sie verprügelt!
„Wo ist er?“ Chris´ Stimme klingt hart, wütend, ja irgendwie fremd. Er geht vor ihr in die Hocke. Ja und ich? Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich stehe da, wie ein kleines verschrecktes Ding.
„Ich weiß nicht.“, schluchzt unsere Mutter verzweifelt. So viel Angst ist ihren Augen abzulesen. Sie will nach Chris´ Hand greifen, er aber steht auf und eilt an mir vorbei aus dem Zimmer.
„Chris!“ Ich laufe ihm hinterher und erwische gerade noch seinen Arm. „Mach das nicht, bitte.“
„Dieses Schwein ist auf sie losgegangen! Das ist zu viel! Und du bleibst hier. Lass ihn nicht rein, wenn er kommt.“ Und damit ist er auch schon weg. Verdammt, Chris, er wird dich noch zusammenschlagen! Mein Herz pocht unheimlich schnell. Was soll ich jetzt machen? Also erst mal zu Mama. Ich setze mich zögernd neben sie und weiß noch immer nicht, was ich sagen soll. Ja was sagt man denn eigentlich in so einer Situation?
„Komm, leg dich hin.“, flüstere ich schließlich. Sie tut es ohne zu widersprechen. In diesem Augenblick kommt sie mir so klein und hilflos vor… Ich bleibe bei ihr, bis sie eingeschlafen ist und schließe dann leise die Zimmertür hinter mir. Und jetzt? Chris ist noch immer nicht da. Klar, er sucht alle von Dads Hauptkneipen nach ihm ab. Ich gehe ins Wohnzimmer und versuche mit zitternden Händen wenigstens etwas von dem Chaos zu beseitigen, als ich höre, wie unsere Haustür aufgeschlossen wird. Chris! Ich laufe in den Wohnungsflur und- Shit, Dad! Seit wann hat er einen Schlüssel? Angst, wieder diese verfluchte Angst. Er kommt auf mich zu. Sofort merke ich, dass er wieder voll ist. Und jetzt?
„Geh weg!“, schreie ich, als er mich fassen will. Ich laufe in die Küche und packe eines der größten Küchenmesser, das ich dann vor mich halte. Was will ich damit bezwecken? Ich könnte nie einen Menschen verletzen.
„Dumme Göre!“, lallt er. Und dann geht alles unglaublich schnell. Er will mir das Messer aus der Hand reißen und dann passiert es. Ich fühle einen stechenden Schmerz in meiner Seite. Oh Gott, tut das weh! Ich muss aufschreien. Ich sehe sein erschrockenes Gesicht, meine Mutter erscheint plötzlich in der Küchentür. Mir wird schwarz vor Augen. Betäubt durch die Schmerzen lasse ich mich einfach fallen.
Mir ist seltsam warm, als ich langsam wieder zu mir komme. Kaum, dass ich aber die Augen öffne, umhüllen mich Kälte und Schmerzen. Verdammt, kann man nichts dagegen tun? Das ist doch kaum auszuhalten!
„Laila?“, hörte ich Chris´ Stimme von weit her. Laila? Das bin doch ich. Ich will etwas sagen, wenigstens nur ein Wort. Aber es kommt nur ein leiser Schmerzensschrei heraus. Ich habe mich zu sehr nach rechts gedreht. Ok, einfach ruhig liegen bleiben. Und so langsam kommt auch das Gefühl in meine Hände zurück. Irgendetwas Weiches und Warmes hält meine Hand umschlossen. Ich drücke dieses Etwas leicht. Der Druck wird erwidert. Chris´ Hand.
„Endlich… Laila wie geht´s dir?“
Ja wie soll es mir schon gehen, du Idiot? Erst mal muss ich meine Augen öffnen. Und das tue ich dann auch. Das grelle Licht blendet mich zu Anfang. Mit der Zeit wird mir bewusst, dass ich in einem Krankenzimmer liege. Hier passe ich wohl momentan am besten hin.
Und da sitzt Chris auf meiner Bettkante und hat meine rechte Hand umschlossen. Sein Anblick ist seltsam erleichternd.
„Geht es dir gut?“, schaffe ich zu fragen. Er lacht, nein, er grinst. Was ist denn so lustig an der Frage?
„Mach dir lieber Sorgen um dich. Du liegst hier und nicht ich.“ Er grinst, wird dann aber ernst. „Mama hat einen leichten Nervenzusammenbruch. Es geht ihr soweit gut.“
Ich sehe Chris müde an. Schon lange habe ich ihn nicht mehr so besorgt gesehen. Ihn, meinen großen Bruder. Tränen steigen mir in die Augen. Ich muss blinzeln. Nein, so weit bin ich noch nicht, dass ich vor ihm heule.
„Und… Dad?“, frage ich vorsichtig. Chris´ Gesicht verdunkelt sich sofort. „Er ist bei der Polizei, wo er auch hingehört.“
Es klopft an der Tür und ein Arzt kommt herein. Er lächelt, als er sieht, dass ich wach bin.
„Nun, es freut mich, dass Sie endlich aufgewacht sind.“, sagt er und schüttelt meine Hand. Sofort aber angle ich mir danach Chris´ Hand – egal wie kindisch es erscheinen mag.
„Ich muss wieder zu Mama. Meinst du, du kommst alleine zurecht?“
Ich nicke. Mama braucht jetzt auch seine Hilfe. Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn und lässt mich mit dem Mann alleine.
„Sie haben einen bemerkenswerten Bruder.“ Jetzt setzt er sich auf die Bettkante. „Er ist Ihnen kaum von der Seite gewichen. Die ganze Woche über.“
Waaaas ?! Woche?!
„Woche? Wie lange war ich denn… weg?“
„Fast sechs Tage. Ich würde Sie jetzt gerne noch einmal untersuchen.“, erklärt er. Ich liege einfach nur sprachlos da. Ich soll eine ganze Woche meines Lebens… verschlafen haben?
Der Arzt zieht die Decke weg und mein T-Shirt etwas hoch. Ein dicker Verband ist unterhalb meiner Brust um meinen Körper gewickelt. Ich schaue zur Seite, als der Mann den Verband vorsichtig mit einer Schere aufschneidet. Nein, danke, den Anblick will ich mir dann doch lieber ersparen.
„In einigen Tagen können wir dann die Nähte ziehen. Eine Schwester wird Ihnen gleich einen neuen Verband umbinden.“ Und damit geht er wieder. Ich bleibe müde zurück und ziehe das T-Shirt über meinen Bauch. Es schaudert mich und erst jetzt wird mir bewusst, dass eine Infusionsnadel in meinem Arm steckt.
Eine Schwester kommt mit einer Verbandsrolle.
„Wie geht es Ihnen denn heute?“, fragt sie freundlich und hilft mir mich aufzusetzen. Oh Gott, das tut so weh!
„Mir ging es noch nie besser.“ Ich versuche zu grinsen, doch in Wirklichkeit bleibt mir fast die Luft weg.
„So, fertig.“
Kaum, dass sie diese zwei Worte gesagt hat, lasse ich mich auch schon zurück ins Kissen fallen.
„Meinen Sie, Sie sind kräftig genug für Besuch?“
Ich sehe die Frau fragend an. Besuch? Chris wollte doch gehen.
„Ein junger Mann wartet vor der Tür.“ Sie zwinkert mir geheimnisvoll zu und verlässt das Zimmer. Ich atme so tief ein, wie es mir durch die Schmerzen möglich ist. Kurz darauf tritt Daniel in das Zimmer ein und schließt leise die Tür hinter sich. Daniel? Ich sehe ihn verwundert an.
„Hallo.“ Er kommt langsam näher und – wie nicht anders zu erwarten – setzt sich auf die begehrte Bettkante.
„Wie geht´s dir?“, fragt er und lächelt aufmunternd. Ok, ich muss auf der Hut sein. Irgendetwas hat der Typ doch vor.
„Gut.“, hatte ich eigentlich vorgehabt zu sagen. Aber dann… Meine Wunde tut so weh… Ich schlucke. Wieder versuchen die Tränen die Oberhand zu gewinnen. Nein, ich will nicht.
„Soll ich gehen?“, fragt Daniel vorsichtig. Ich schüttle nur den Kopf.
„Zum Glück ist das Schwein jetzt bei der Polizei.“, murmelt er leise und nimmt meine Hand.
Im Laufe des Tages besuchen mir immer wieder einige Freunde, bis Chris und meine Mutter kommen. Meine Mutter… Sie sieht so bleich und dünn aus. Dunkle Ringe zieren ihre Augen.
„Mir tut das alles so Leid.“, murmelte sie schluchzend und vergräbt ihr Gesicht in den Händen. Ich weiß wieder nicht, was sich sagen soll. Sie entschuldigt sich und meint, sie müsse an die frische Luft. Ich habe sie noch nie so erlebt.
„Sie braucht Zeit, um das alles zu verdauen.“, meint Chris nach einigen Minuten des Schweigens. Ich nicke. Er hat ja Recht.
„Herr Praia!“ Eine Schwester kommt auf einmal panisch ins Zimmer gelaufen. „Ihre Mutter! Sie steht auf dem Dach! Kommen Sie schnell!“
Was? Mama? Auf dem Dach? Chris springt auf und eilt hinter der Frau her. Ich bleibe verstört im Bett liegen. Doch ich brauche nur wenige Sekunde, um zu wissen was ich tun muss. Ich drehe mich langsam auf die Seite und versuche aufzustehen. Ich zögere, bevor ich die Infusionsnadel aus meinem Arm ziehe und dann unter Schmerzen aufstehe. Im ersten Augenblick dreht sich alles um mich. Ich stürze fast du Boden. Aber dann legt sich das Schwindelgefühl und ich stolpere keuchend auf den Flur. Mama!
„Laila!“ Plötzlich steht Daniel vor mir und packt mich. „Bist du verrückt geworden!“
Eine Schwester kommt angelaufen. Zusammen tragen sie mich ins Zimmer zurück. Nein, ich will nicht! Man sticht mir eine Spritze in den Arm, kurz darauf fallen mir die Augen zu.
Wieder tut mir alles weh, als ich zu mir komme. Meine Arme und Beine fühlen sich seltsam schwer an. Überhaupt fühle ich mich ziemlich benommen. Vorsichtig öffne ich die Augen. Es ist dunkel. Trotzdem sehe ich die Umrisse zweier Gestalten. So langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit. Die eine Gestalt sitzt rechts neben meinem Bett auf einem herangezogenen Stuhl. Es ist Daniel. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt. Sein Kopf ist ihm auf die Brust gefallen. Dem Bett gegenüber sitzt Chris. Auch er schläft. Doch wo ist Mama? Ich kann sie nicht sehen! Mir fallen die Augen wieder zu und ich versinke in unruhigen Träumen.
Ich habe Angst aufzuwachen. Angst vor der Wirklichkeit. Angst, den einen Satz zu hören.
Mein Kopf brummt, als wenn ich gestern zu viel getrunken hätte. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen.
„Chris!“, rufe ich einfach und öffne vorsichtig die Augen. Schritte ertönen, Chris kommt an mein Bett gelaufen. Seine Augen sind rot umrandet. Hat er geweint? Mein großer Bruder weint? Das kann doch nicht sein. Aber er setzt sich zu mir und kann nichts sagen. Innerlich weiß ich schon, dass mein Alptraum sich bewahrheitet hat. Äußerlich will ich es nicht glauben.
„Laila…, beginnt er und kommt nicht weiter. Ich sehe wie er damit kämpft die Tränen zu unterdrücken. Ich strecke die Arme nach ihm aus und er legt sich neben mich und vergräbt sein Gesicht in meinen langen Haaren. Erst jetzt sehe ich Daniel. War er etwa die ganze Zeit über im Zimmer? Er streift mich mit einem traurigen Blick und verlässt das Zimmer leise. Hat er etwa auch die ganze Nacht an meinem Bett gesessen?
Chris weint. Ich streiche ihm leicht über den Rücken. Irgendwie ist alles verkehrt und falsch. Ich habe ihn noch nie so erlebt. Er ist doch mein großer Bruder, der Macho.
Ich kann nicht weinen. Liegt es an dem Zeug, das die Schwester mir gegeben hat? Kann ich nichts mehr fühlen?
Mama, warum hast du das getan? Warum hast du uns alleine gelassen?