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Serie Sewa - Der Thread zur Serie

Seniors
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03.07.2004
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Sewa - Der Thread zur Serie

Schauplatz dieser Serie ist die Seniorenwohnanlage (Sewa) Vergissmeinnicht. Einige Akteure sind in mehreren Geschichten anzutreffen. In einigen Geschichten tauchen auch Ereignisse aus anderen Geschichten wieder auf, aber eine zeitliche oder inhaltliche Abfolge von Geschichten ist nicht beabsichtigt.

Sewa - Vergissmeinnicht (1)
Sewa - Projekt Wolke (2)
Sewa - So ein Ausflug (3)
Sewa - Sturz und Absturz (4)
Sewa - Kringel Haken Kreis (5)
Sewa - Routine (6)
Sewa - Auf der Flucht (7)
Sewa - Das Zauberwort (8)

Im Rahmen des Copywrite 2016:
Pagels Welt

 

Hallo jobär,

Ich finde die Idee einer Serie über die Erlebnisse der beiden Männer in der Sewa gut und bin gespannt auf die nächsten Abenteuer.
Stelle mir das bildlich als eine kleine TV-Serie vor. Etwas zwiespältig bin ich mit den ziemlich langen einleitenden Beschreibungen am Anfang des jeweiligen Teiles. Ich würde das vielleicht auf das für die jeweilige Geschichte notwendigste kürzen oder in die Mitte der Geschichte häppchenweise einbauen.

An ein oder zwei Stellen musste ich den Text zweimal lesen, um zu verstehen was genau gemeint war. Im Teil 2 an der Stelle, als er umarmt wurde und dann heißt es im nächsten Satz, ohne Absatz oder Zeitenwechsel, dass der andere es auch gut fand. Da dachte ich erst, er wäre auch bei der Umarnung dabei gewesen.

Ansonsten: Weiter so

Gruß, GoMusic

 

Hallo GoMusic,

Danke für Deine Kritik. Das mit den Umarmungen werde ich mir vornehmen. Die langen Einleitungen sind oft ein Problem bei mir. Ich hoffe, dass sie jedenfalls bei den weiteren geschichten krüzer werden können. Andererseits soll ja jede Geschichte für sich genommen verständlich sein. Da kann man also nicht einfach nur verweisen.

Herzliche Grüße

Jobär

 
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Neu ist die fünfte Folge Kringel - Haken - Kreis, bei der es wie in der vierten Folge um Einsamkeit im Alter und Ideen der Bewohner und Mitarbeiter gegen diese Einsamkeit geht. Aber auf einer leichten humorigen Ebene.

Jobär

 
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Lieber jobär,
nachdem ich dir schon zu der Geschichte „Projekt ‚Wolke’“ meine ‚Systemkritik’, wie du es genannt hast, geschickt habe, habe ich mir heute einmal die ganze (bisherige) Serie durchgelesen. Du schreibst wirklich flüssig und man kann den Alltag des Seniorenheims sehr gut nachvollziehen.
Mir kam beim Lesen der letzten Geschichte aber der Gedanke, dass du vielleicht manchmal eine Chance vergibst.
Ich versuche mal an einem Beispiel zu zeigen, was ich meine:

Frau Holmen brauchte einige Zeit, das Gemurmel zu verstehen: 870170 war die Telefonnummer von Klaus Waller. Dann schaute sie Frau Waller an, die auf ihrem Stuhl immer kleiner zu werden schien: „Sie können nicht lesen?!“
„Nein, in der Volksschule habe ich Herbert kennengelernt, der hat mir immer geholfen. Aber ich habe es nie richtig verstanden.“ Frau Waller flüsterte nur noch.
„Nun, ich werde Ihnen mit den Briefen helfen. Aber ich werde auch ihren Sohn anrufen. Wir werden schon eine Lösung finden.“
Und schon war Frau Waller aus dem Zimmer gehuscht.
Ich bin natürlich nicht sicher, ob du das Problem ‚Analphabetismus’ noch einmal aufnimmst. Aber hier hätte meiner Meinung nach mehr dringesteckt. Für manche Menschen ist das Nichtlesen- und Nichtschreibenkönnen eine echte Tragödie, die sie leider ihr ganzes Leben begleitet. In sehr vielen Situationen müssen sie tricksen, weil sie ihr Defizit nicht zugeben wollen oder können. Stoff für eine ganz eigene Geschichte.
Auch mit der Person der Frau Kistner in der vorletzten Geschichte geht es mir so. Du lässt sie sagen:
"Ja, weil ich für jedes Wochenende ein eigenes Programm entwickle und meinen Kindern vorher zumaile. Man muss den jungen Leuten etwas mehr bieten als einige Stunden mit ihren nicht gerade heiß geliebten Angehörigen zu verbringen. Ich habe jahrelang Events geplant und organisiert, da habe ich genügend frische und ansprechende Ideen für meine Familie.“
Das ist doch eine sehr interessante Frau, über die der Leser gerne mehr erfahren würde.
Ich weiß nicht genau, inwieweit du dich in deinen Texten von der Realität lösen möchtest, aber dein Sewo bietet m.M.n. viele Möglichkeiten, einzelne Personen und ihre Eigenarten in den Fokus zu nehmen, nimm nur die beiden Frauen, die ich oben genannt habe. Du benennst oft eine Charaktereigenschaft der/des Heimbewohnerin/s, belässt es dann aber dabei. Der Leser kennt so immer nur einen Teil der Person, kann sich aber kein Gesamtbild von dieser Person machen. Eine Möglichkeit ist natürlich, dass du die Personen in den einzelnen Teilen der Serie weiter ausstattest und sie für den Leser ‚fassbarer’ machst. Ideal wäre es m.M.n., wenn der Leser sich letztendlich wie in den täglichen Soaps im Geflecht der Protagonisten auskennen würde und so mit ihnen Freud und Leid teilen könnte.

Das waren meine Gedanken beim Lesen deiner Geschichten und bei einer schönen Tasse Kaffee.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
barnhelm

Ps: Ein paar Kleinigkeiten
Vergissmeinnicht 1

etwas ganz unerwartetes
Regel 72: etwas Unerwartetes

Manchmal verlässt du das Präteritum und wechselst ins Perfekt:

Vergissmeinnicht 1

Wir haben dann unsere Kaffeetassen erhoben und einen lauten Jodler auf Frau Mühler ausgebracht
Wir brachten…

Projekt Wolke

Wir haben unsere Beobachtungen verglichen und waren uns im Ergebnis recht sicher
Wir verglichen…

So ein Ausflug

Wir haben uns noch einige Wochen köstlich amüsiert und dieser Tag zog noch mehr nach sich
Wir amüsierten uns ….

 

Liebe barnhelm,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Kleinigkeiten werde ich verbessern.

Mir ist auch aufgefallen, dass die bisherigen Hauptpersonen im letzten Teil gar nicht vorkommen. Und ich habe mir eine Personenliste angelegt und Deine Bemerkungen bestärken mich darin, in kommenden Geschichten tiefer auf die einzelnen bisher nur skizzierten Menschen einzugehen. Ich denke, es ist an der Zeit, vielleicht einen Mehrgenerationen-Kaffeetisch einzuführen, einen Ort, an dem die älteren Menschen ihre Erfahrungen und Erlebnisse auch weitergeben können. Vielleicht aber auch ganz anders. Jedenfalls macht mir diese Serie Spaß und die einzelnen Personen möchte ich nicht vorbeihuschen lassen, sondern sie mehr beleuchten und darstellen.

Herzliche Grüße

Jobär

 
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