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Betaleser für einen kurzen Sachtext (Architektur/Sichtbeton) gesucht

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01.05.2009
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Betaleser für einen kurzen Sachtext (Architektur/Sichtbeton) gesucht

Liebe Leute,

ich bin mega-spät mit einem Beitrag und würde mich freuen, wenn sich ein freundlicher Jemand oder besser noch Jemande finden würden, die sich den wirklich kurzen Text ganz kurzfristig - nämlich von übermorgen Sonntag 26.11. Mittag bis Montag Vormittag - anschauen könnten. Sachkenntnis zum Thema ist nicht nötig, aber natürlich kein Hindernis.

Textform: Betrachtung, persönlich-literarischer Sachtext, opinion piece
Länge: ca. 9.000 Zeichen mLz
Thema: Sichtbeton und Brutalismus sowie postmoderne Gebäude mit schwarzpigmentierter Betonverschalung. Der Herausgeber möchte sowas in Richtung Erfahrung von Strukturen, Räumen und Orten bzw. auch Place-Lore, also eine legendenhafte, mystische oder paranormale Aufladung dessen. Eine feste Vorgabe / Aufgabenstellung gibt es allerdings nicht.

Es geht mir weniger um einzelne Formulierungen als um die Nachvollziehbarkeit des Aufbaus innerhalb der Kapitel bzw. der Argumentationslinien generell. Und darum, ob ich nicht an verschiedenen Stellen dieselben Sachen sage (da musste ich heute beim Vor-Edit des Anfangs selbst schon aufräumen, aber Wald / Bäume und so ...). Ach ja: Nebenbei ein Auge auf Tipper oder verhauene Syntax / falsche Anschlüsse wär auch cool.

Titel: "Aura Noir - Sichtbeton und Sinnlichkeit"
2 oder 3 Kapitel:
Monochrom I: Grau
Monochrom II: Schwarz

Ggfs. noch: Stripped Frames: Strukturen
Ich reiche auch eine Reihe eigener Photos zum Thema ein, wovon ca. 4 (ich hoffe vielleicht sogar 6 *gn*) mit abgedruckt werden.

Intro (der einzige Teil, mit dem ich bislang zufrieden bin):
Manche legen die Hand auf Felsen, Stein- oder Holzwände, um der Vergangenheit des Berührten nachzuspüren. In der Parapsychologie Psychometrie genannt, ist es der Impuls, eine spekulative Verbindung zwischen Körper und Ding herzustellen. Wer aber berührt Sichtbeton, um die Herkunft seines Sandes und Kiesels nachzuverfolgen, das Gebäude tastend zu erfahren? Brutalist Architekt Denys Lasdun riet Besuchern seines Royal College of Physicians: „Du kannst es dir anschauen gehen – das Gebäude wird, falls es etwas mitzuteilen hat, für sich selbst sprechen müssen.“
Rohbeton kommuniziert über seine Struktur, seine Farben entsprechend Lichteinfall, seine Temperatur und – im Brutalismus, Modernismus – seine stahlverstärkten Formen: massiv, selbstbewusst raumeinnehmend, dramatisch und dynamisch, aber auch überraschend Freiräume eröffnend, individualistisch und vor allem ehrlich.

Ganz lieben Dank, sollte sich Hilfe finden,
schneeige Grüße aus dem Norden,
Katla :xmas:

 

Schick einmal rüber 🙂. Ich schule ja gerade auf Baurecht um und Beton ist da doch was Feines.

 

@Maedy Oha, das wusste ich nicht. Super, Tausend Dank!

Boa, ich freue mich riesig, @jimmysalaryman ! Vielen, vielen Dank!

Das ist ein guter Ansporn, dann muss ich mich doppelt zusammenreißen, keinen Quark zu veranstalten. (Der Text ist für ein kleines, handgemachtes Heft - pro Heft in der Reihe nur je ein Autor, daher darf ich nicht rumlosen ...).

Ich freue mich wirklich riesig, ihr beide!

 

Bei dem Thema werde ich schnell hellhörig. Ich arbeite ja in einem Architekturbüro und habe oft mit Beton zu tun, aber nicht damit, was hier Thema ist. Mystischer Sichtbeton, das klingt schon mal spannend! Ich biete meine Unterstützung gerne an.

 

Cool, lieber @Michael W - das ist ja eine irre vielfältige Unterstützung hier, vielen Dank!

Hab schon mehrere spekulative Geschichten zu Brutalismus geschrieben (wovon nur eine hier im Forum stand; und plane einen entsprechenden Roman näxtes Jahr *kreisch*), aber ich finde diese spezielle Textform - intellektuelle Glosse? - wahnsinnig schwer. Viel schwerer als non-fiction oder eben fiction; es geht um die persönliche Sicht, aber als Autor soll man sich ja doch eigentlich rausnehmen und geschwätzig solls auch nicht klingen ... argh!

 
Zuletzt bearbeitet:

Noch einmal einen ganz, ganz heißen Dank an euch liebe @jimmysalaryman , @greenwitch , @Maedy und @Michael W ! 😚

Ohne groß was zum Inhalt zu sagen *gn*, schrieb mir der Verleger fröhlich, dass er das Heftchen in den folgenden Tagen produzieren wird! Call it 'Vanity Publishing by Proxy', aber die Reihe ist eines von mehreren neuen Projekten, die auf offline Handgemachtes bauen und mit der underground Kunst-, auch Architektur-"Szene" verbandelt sind, und ein Teil davon zu sein ist mir old school Handschreibender echt enorm wichtig.

Selbstbeweihräucherung ist aber nicht der Grund, aus dem ich die Rückmeldung in diesen öffentlichen Faden ziehe, sondern ein ausgeweiteter Dank.

:anstoss:

Den kleinen Text hab ich seit Juli in der Mache, hatte mindestens das Dreifache bereits getippt und wieder gelöscht und war total unsicher damit. 90% hab ich schließlich beim NaNoWriMo retreat des Helsinkier SF-Schreiber Clubs geschrieben und dort ließ ich fallen, dass ich den Text sofort an meine vier über-Nacht-Betareader senden wolle. Die Gruppe war baff erstaunt, einer blieb wortwörtlich der Mund offenstehen: "Was, da warten Kritiker, um den Text vorab gegenzuchecken?!"

Ich sagte lahm: "Ja, so arbeiten wir dort" - aber durch die Reaktion der Gruppe wurde mir noch mal richtig deutlich bewusst, was für ein extremes Privileg der Zugang zu einem solchen Forum ist. Engagierte Hilfe nehme ich nie als Selbstverständlichkeit, aber das noch mal mit fremden Augen gesehen hat mich echt doppelt und dreifach dankbar gemacht. Ist nicht schwülstig gemeint, ich wollte das einfach mal loswerden. :schiel:

 

Danke für die warmen Worte @Katla ☺️. Ich schließe mich an: Wir haben hier im Forum wirklich eine ganz tolle Gemeinschaft gebildet. Danke auch an @Webmaster , der hier unermüdlich alles am Laufen hält!

 

Edit: Ja, selbstverständlich absolut auch an Webbie - ich dachte nur, zwei Mal taggen an einem Tag koste mich noch die Mitgliedschaft. ;)

 

:lol:
Deine Dankesworte ans Forum sind aber wirklich ganz toll. :kuss:

 

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