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Das letzte Gefecht

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27.01.2004
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Das letzte Gefecht

Günther Reichert erreichte seine vorgegebene Flughöhe. Er drehte zwei, drei Runden um den Flugplatz und wartete auf das Zeichen, um mit seinen Flugkunststücken mit seinem Flugzeug zu beginnen.
Diese Kisten, dachte er traurig, die Franzosen haben doch echt keine Ahnung, vom Flugzeug bauen.

Als altes Fliegerass des Dritten Reiches hatte er feindliche Flugzeuge nur so vom Himmel gefegt, 27 Abschüsse allein an der Ostfront. Ja, das waren noch Zeiten gewesen, als er mit seiner Messerschmitt der Luftkönig genannt worden war. Im Cockpit hatte er immer das Foto seiner Frau gehabt, es hatte ihn begleitet, auf jeden seiner Flüge.
Aber dann hatten sie den Krieg verloren und er musste in Gefangenschaft. Das Foto sah er ebenso wenig wieder, wie sein Flugzeug (das er wie seine Frau „Elfriede“ getauft hatte) oder seine geliebte Frau selbst.
Nach der Gefangenschaft war der Weg zurück mehr als nur schwer. Als er in die Freiheit entlassen wurde, versuchte er verzweifelt, zuerst seine Frau, dann eine Arbeit zu finden. Doch für ihn gab es nichts mehr. Günther wanderte aus, zuerst nach Österreich, wo er ebenfalls kein Glück hatte und schließlich gelang es ihm irgendwie, nach Frankreich zu gelangen.
Vor einem halben Jahr hatte er dann einen Job als Flugakkrobat erworben. Er hatte ausgezeichnete Flugkenntnisse, die Akrobatik war für ihn kein Problem.

Und dann – endlich – sah er das Zeichen. Er begann mit einem Looping, zog dann zwei, drei Schliefen über dem Publikum. Dann drehte er das Flugzeug in der Luft und nun das letzte Kunststück.
Dieses bestand darin, die Maschine kerzengerade in den Himmel zu jagen, den Motor abzustellen und das Flugzeug quasi abstürzen zu lassen, dann jedoch den Sturz abzufangen und knapp über die Köpfe der Menge zu fliegen.
Dann wäre der Arbeitstag für ihn gelaufen und er konnte in seine Wohnung zurückkehren.
Er steuerte das Flugzeug in die Höhe, der Motor jaulte auf. Das war ein bisschen beunruhigend, aber Günther ignorierte sein ungutes Gefühl. Ihm wurde leicht schwindlig, als der di Geschwindigkeit erhöhte, mit der er in den Himmel stach.
Plötzlich begann der Motor zu qualmen. Günther wollte abdrehen, damit der Motor nicht endgültig abkackte, aber so sehr er auch am Steuerknüppel herumriss, die Maschine reagierte nicht mehr. Sie beendete den Steigflug und begann abzustürzen.
Sofort versuchte er sich mit dem Schleudersitz aus der defekten Maschine zu befreien. Er betätigte den Hebel. Nichts geschah.
Gott, nein ...
Der Brand griff bereits auf das äußere Flugzeug über. Wie ein lodernder Feuerball stürzte die Maschine in die Tiefe.
Rasend näherte sich der Boden.
In seiner Verzweiflung riss Günther noch einmal am Steuer und endlich reagierte sein Flugzeug darauf.
Aber es war zu spät.
Das letzte, was Günther sah, als er mit weit aufgerissenen Augen aus dem Cockpit starrte, waren die Flammen, die rundum ausschlugen, der Rauch und durch ihn die Baumgruppe, in die Günther raste.

„Günther. Günther“
Der Wind strich sanft über sein Gesicht. Etwas drückte hart gegen seinen Rücken. Günther öffnete die Augen. Am Himmel zogen blutrote Wolken vorbei. Hier und da zuckte in feuriger Blitz herab.
Er wendete den Kopf und sah sich um. Grau in Grau. Er lag in den Trümmern einer Stadt.
Er konnte eingestürzte Häuser sehen, Betonbrocken lagen herum und Nebel wallte durch die Straßen.
Günther selbst lag auf den harten Gesteinsbrocken eines zerstörten Hauses.
„Günther“, sagte eine so entsetzlich bekannte Stimme erneut. Er drehte sich um.
Hinter ihm stand seine Frau.
„Elfriede“, hauchte er, den Tränen plötzlich nahe. Dann bemerkte er, dass sie nicht alleine waren. Rundum bewegten sich Gestalten durch den Nebel. Seltsam vertraute Gestalten.
Günther stand auf und wankte langsam auf Elfriede zu.
Sie sah so aus, wie er sie zuletzt am Tag seiner Abreise im Krieg gesehen hatte.
Kastanienbraune Haare. Dunkle, wachsame Augen, aus denen Intelligenz sprach.
Elfriede lächelte, irgendwie war es ein trauriges Lächeln.
Er streckte ihr die Hände entgegen, aber sie schüttelte langsam den Kopf.
Dann erkannte er, was ihm so vertraut an den Gestalten vorgekommen war.
Es waren Männer. Soldaten. Seine früheren Kameraden und Freunde.
Günther erkannte Hans Sohl, über Kasachstan abgeschossen ... und dort war Edi Bauman, von einem Erkundungsflug nicht mehr zurückgekommen.
Aber da waren noch mehr Männer. Sie marschierten in einer Art stummen Prozession durch die Straßen der zerstörten Stadt.
Günther sah wieder seine Frau an. Er sagte: „Endlich sind wir wieder vereint...“
Sie schüttelte traurig den Kopf. Er glaubte Tränen zu erkennen, die feucht an ihrer Wange glitzerten.
„Noch nicht Liebling. Jetzt noch nicht.“ Elfriede drehte sich um und begann, sich in die Reihen der toten Soldaten einzuordnen. Günther wollte sie aufhalten, stolperte und stürzte. Der Nebel wurde immer dichter.
„Elfriede, nein! Bleib bei mir!“ Er hastete auf und rannte in den wogenden Nebel hinein.
Die Luft war plötzlich erfüllt von einem Dröhnen.
Günther konnte nichts mehr sehen und dieses Geräusch hüllte ihn komplett ein. Er schloss die Augen, hielt sich die Hände vor die Ohren.

Etwas stimmte nicht. Günther öffnete die Augen und – er saß in einem Cockpit.
Und er raste auf den Boden zu. Rein instinktiv riss er den Steuerknüppel nach hinten und fing so den Sturz auf.
Günther blinzelte verwundert. Er war nicht in irgendeinem Flugzeug.
Es war sein Flugzeug. Da, rechts neben dem Höhenmesser war das Bild seiner Frau. Deutsche Anzeigen. Er saß in seiner Messerschmitt!
Der Himmel war blutrot. Unter ihm sah er zerstörte Städte. Dicke Rauchschwaden quollen empor. Von hier oben sah das ganze aus wie riesige Scheiterhaufen.
Plötzlich überholte ihn ein anderes Flugzeug, dessen Typ ihm komplett unbekannt war.
Günthers Herz stockte, als er, für einen Augenblick, sah, er im Cockpit saß.
Die Gestalt hatte Hörner und die Augen leuchteten in dunklem Rot.
Im Funk von Günther hörte er rätselhaftes Zischen und Schreien. Von tausenden, so, als hätte er eine Direktverbindung zur Hölle.
Das Flugzeug des Gehörnten war ebenso in rot gehalten, völlig deformiert, aber es flog schnell. Und zwar verdammt schnell. Sein Gegenüber wendete und flog direkt auf Günther zu.
Dann eröffnete er das Feuer.
Günther drehte ab, die Salve verfehlte ihn. Er hörte schallendes Gelächter im Funk.
Dann brachte er sich selbst in Schussposition.
Zwei Feuerlanzen brachen unter seinem Flugzeug hervor und auf der Tragfläche seines Feindes platzten Löcher auf.
Günther flog über ihn hinweg, drehte und noch während sein Gegner versuchte, ihm zu entkommen, spie er die nächste Ladung Blei auf den Gehörnten.
Diesmal saß sein Feuer. Der hintere Teil des Flugzeuges wurde durchlöchert, aber es flog in eine dieser riesigen Rauchschwaden und Günther verlor seinen Feind aus den Augen.
Er schaute in den Spiegel, schaute nach unten.
War sein Feind abgestürzt?
Da tauchte er schon wieder auf. Diesmal hatte Günther keine Zeit zu reagieren, die Salve jagte nur knapp am Cockpit vorbei und beschädigte seine Messerschmitt.
Das Spiel hatte sich gewendet. Günther musste ausweichen, weil der Gehörnte hinter ihm war und ihn beschoss, so war es Günther nicht möglich selbst einen Angriff zu starten. Der Rauch lichtete sich und er konnte unter sich einen Flugplatz erkennen.
In der Mitte von diesem stand, ganz in weiß gekleidet, Elfriede. Und die Menge rundherum waren seine ehemaligen Kameraden, die den Kampf beobachteten.
Das gab ihm neuen Mut.
Denk nach, verdammt denk nach...
Schön langsam schoss sich der Gehörnte hinter ihm ein.
Dann hatte Günther eine Idee. Er steuerte sein Flugzeug, wie bei der Flugshow kerzengerade Himmelwärts. Der Gehörnte folgte ihm bei diesem Manöver.
Jetzt konnte Günther nur hoffen, dass die Maschine des Gehörnten zuerst schlapp machte. Er stieg weiter auf. Sein Gegner feuerte Salve um Salve in den Himmel.
Mehrere Male schlug es in Günthers Flugzeug ein.
Der Teufel kam näher, holte auf.
Die Messerschmitt bockte leicht.
Komm schon, Baby, das schaffst du doch leicht ...
Dann veränderte sich das Lachen in seinem Funk. Er hörte überraschtes Keuchen und als er in den Spiegel schaute, sah er, wie Flammen aus dem Motor seines Gegners schlugen.
Dann stürzte der Gehörnte ab. Günther beendete den Steigflug, bevor ihm dasselbe Schicksal zu teil werden konnte.
Wie ein glühender Feuerball raste der Teufel zu Boden. Schreie hallten durch den Funk, dann brach der Kontakt ab, denn im selben Moment bohrte sich die Maschine des Gehörnten in die Erde.
Günther jubelte. Endlich konnte er zu seiner Frau zurückkehren.
Dann sah er den Flugplatz. Seine Kameraden hatten ihre Helme abgenommen und winkten ihm zu. Seine Frau stand einfach nur da.
Günther setzte die Messerschmitt sicher auf und noch bevor der Propeller aufgehört hatte, sich zu drehen, war er aus dem Flugzeug.
Er rannte auf seine Elfriede zu. Sie lächelte ihn an.
Jubelnd streckte er im Laufen die Hände in die Höhe und schrie: „Ich hab’s geschafft. Jawohl ich hab’s-“

Für die französische Nachtschwester war dies eine ruhige Nacht. Sie musste in einem Zimmer ungewöhnliche Aktivitäten des Patienten melden. Während sie im gedämpften Licht der Lampe etwas las, dachte sie über den Mann nach, der hier lag.
Der Chefarzt sagte, dass er die Nacht nicht überstehen würde. Er war schwerst verletzt aus einem Flugzeugwrack geborgen worden. Die meisten Knochen in seinem Leib waren mehrfach gebrochen, er hatte Brandwunden.
Sie blätterte eine Seite um.
Ohne Vorwarnung richtete sich der Patient kerzengerade im Bett auf und schrie:
„ –geschafft!“
Die Krankenschwester hätte fast einen Kollaps bekommen.
Wie war das möglich? Ohne den verwirrten Mann zu betrachten, stolperte sie aus dem Zimmer, nicht aufhörend: „Herr Doktor!“ zu kreischen.

Chefarzt Claude beendete die Visitation des Piloten. Ihm fehlte nichts. Rein gar nichts. Ein Wunder, das war ein Wunder. Anders konnte er sich das nicht erklären. Aber eigentlich selbst für ein Wunder schlichtweg unmöglich. Wo sie ihn eingeliefert hatten, konnten die Ärzte bereits nichts mehr für ihn tun, außer seine Brandwunden zu verbinden. Es war praktisch jeder Knochen im Leib gebrochen gewesen, ja mehr noch, es war sogar überraschend gewesen, dass er überhaupt noch gelebt hatte.
Und nun das.
„Wie fühlen Sie sich?“, fragte er den Piloten.
„Ich will zu meiner Frau.“
Soweit Claude wusste, war dieser Mann ein Deutscher, der sich ohne Frau hier in Frankreich aufhielt. Vielleicht hatte er schon eine neue.
„Haben Sie körperliche Schmerzen?“
„Nein. Ich will nur zu Elfriede.“
Claude verließ den Mann und ging zu dem draußen wartenden Direktor der Luftakrobaten.
„Und? Wie geht es ihm?“, fragte der Direktor.
„Unglaublich. Aber alles ist verheilt. Ihr Pilot ist ... kerngesund. Auch wenn ich Ihnen nicht sagen kann, wie das gehen konnte. Er war praktisch schon tot!“
Claude schwieg einen Moment.
Dann sagte er: „Das werde ich nicht vergessen. Bei Gott und wenn ich hundert Jahre alt werde.“

 

Ich hoffe, nicht die Rubrik verfehlt zu haben. Ist kein klassischer Fantasy.

mfg

 

Hallo one,

schön, dich mal hier zu lesen. :)

Na, mal sehen...


um mit seinen Flugkunststücken mit seinem Flugzeug zu beginnen.

Der Satz liest sich etwas holprig, nicht nur durch das doppelte "mit", den würde ich irgendwie umformulieren.


das er wie seine Frau „Elfriede“ getauft hatte

ich würde "nach seiner Frau" vorschlagen, denn so klingt es, als habe er seine Frau getauft ;)


Doch für ihn gab es nichts mehr

Bezieht sich das auf seine Frau, oder auf die Arbeit? Die Stelle ist etwas diffus, füge vielleicht einen halben Satz über die Frau ein, und schreib dann etwas zur Arbeit.


Vor einem halben Jahr hatte er dann einen Job als Flugakkrobat erworben

Erworben klingt etwas ungewohnt, als habe er den Job gekauft. Vielleicht "erhalten"... klingt auch nicht viel besser, ich weiß.

Im übrigen bist du in dem Abschnitt ein bisschen inkonsequent im Bezug auf Perfekt/Plusquamperfekt. Ich glaube, es würde sich schöner lesen, wenn es einheitlich wäre (in dem Fall Plusquamperfekt, ist ja Vorvergangenheit)


Und dann – endlich – sah er das Zeichen. Er begann mit einem Looping, zog dann zwei, drei Schliefen über dem Publikum. Dann drehte er das Flugzeug in der Luft und nun das letzte Kunststück.

1) ziemliche Anhäufung von "dann"
2) da fehlt was ;)


als der di Geschwindigkeit erhöhte,

Der Brand griff bereits auf das äußere Flugzeug über.

Hmmm... du hast vorher nur von Qualm geschrieben, nicht von einem offenen Brand, deswegen war ich hier ein bisschen überrascht. Erwähne vielleicht vorher Flammen, die aus dem Motor schlagen, oder so.


Unter ihm sah er zerstörte Städte.

mMn ist "unter sich" schöner


Von hier oben sah das ganze aus wie riesige Scheiterhaufen.

ich glaube: das Ganze


Günthers Herz stockte, als er, für einen Augenblick, sah, er im Cockpit saß.

Von tausenden, so, als hätte er eine Direktverbindung zur Hölle.

Ich glaube, auch groß


Das Flugzeug des Gehörnten war ebenso in rot gehalten, völlig deformiert, aber es flog schnell.

Es liest sich komisch, wenn du zuerst von der Farbe sprichst, und dann, so übergangslos, von den Form. Den Satz würde ich etwas abändern.


Er steuerte sein Flugzeug, wie bei der Flugshow kerzengerade Himmelwärts.

himmelwärts klein


Wo sie ihn eingeliefert hatten, konnten die Ärzte bereits nichts mehr für ihn tun, außer seine Brandwunden zu verbinden

Wo ist arg umgangssprachlich, versuch's mit "als"


So, nun zum Gesamteindruck. Ich persönlich bin kein solcher Fan von diesen "Kriegsgeschichten", aber das ist mein persönlicher Geschmack und tut nichts zur Sache, dass deine Geschichte sehr interessant ist.
Besonders gefallen hat mir der Abschnitt, als er mit seiner toten Frau spricht, hier hast du eine ziemlich dichte Stimmung drin, sehr düster und sehr schön zu lesen.
Mir ist nicht ganz klar, warum er gegen diesen Teufel kämpfen muss. Um seine Frau zu retten? Oder um sich von seinen Kriegssünden freizukaufen? Ich persönlich hätte es schön gefunden, das zu erfahren, vielleicht magst du da ja noch ein, zwei Halbsätze einbauen. Und ich würde gerne wissen, warum die Motoren (beidesmal) Feuer fangen, wenn die Piloten zu hoch aufsteigen. Gibt es da einen physikalischen Grund, oder hast du dir das ausgedacht. Wie auch immer (ausdenken ist ja okay), auf jeden Fall würde ich dann etwas einbauen, wie, dass der Prot denkt "das ist wieder der verfluchte sonundso-Effekt", oder nochmal auf die Bauart der Flugzeuge schimpft, oder dass der Stahl der Messerschmidt besonders stabil ist, oder so.
Ansonsten hat es mir gefallen, dass der Prot den Teufel mit einem Trick vom Himmel holt. Die Kampfszene überhaupt gefällt mir auch gut.
Fast fand ich es ja schon gemein, ihn nicht sterben und zu seiner Frau kommen zu lassen.

Alles in allem hast du einen gut zu lesenden, angenehmen Stil, gefällt mir ganz gut. Du hast noch ein paar viele "danns" drin, such da mal ein paar raus.
Hat mit gefallen. ;)

Liebe Grüße,

Ronja

 

hey felsenkatze!

danke fürs lesen und deinem comment!

schön, dich mal hier zu lesen.
hört man doch gern ;)

Mir ist nicht ganz klar, warum er gegen diesen Teufel kämpfen muss

nein, nicht um seine frau zu retten. das ist sozusagen der symbolische kampf mit dem tod. weil er ihn besiegt, überlebt er ja, obwohl er eigentlich keine chance mehr hatte.

Und ich würde gerne wissen, warum die Motoren (beidesmal) Feuer fangen, wenn die Piloten zu hoch aufsteigen

so, nun ich bin kein technik guru, aber ich hab irgendwo mal gelesen, dass bei älteren propeller maschinen ein kerzengerader aufstieg nicht fördernswert war, weil dadurch der motor überbelastet wurde. kann stimmen, muss aber nicht. bitte nicht kreuzigen deswegen :shy:

Fast fand ich es ja schon gemein, ihn nicht sterben und zu seiner Frau kommen zu lassen

ich wollte mit dem ende eben ein zweischneidiges schwert einbaun. durch diesen "traumhaften" kampf mit dem tod, besiegt er diesen zwar und überlebt den flugzeugabsturz, aber er kann nicht zu seiner frau. aber wer weiß, vielleicht begeht er ja selbstmord, nachdem er gesehen hat, dass seine frau auf ihn wartet...

freut mich, dass es dir gefallen hat. die fehler werd ich dann ausbessern. danke auch hierfür.

mfg

 

Hey one weak,

auch von mir: schön, dass du dich mal hierher verirrt hast!

Was deine Geschichte angeht (Textzeugs fällt immer noch aus, wegen kaputter Maus), bin ich leicht zwiegespalten. Die Erzählform ist schön dicht, man kann mir deinem Prot mitfühlen, andererseits hast du den Wechsel der Realitätsebenen für einen so kurzen Text ein bisschen übertrieben. Zuerst ist es ganz lange nach dem Krieg, dann ist er plötzlich tot, dann ist er wieder im Krieg, dann ist da auf einmal der Teufel und dann ist da ein Krankenhaus - ich habe die ganze Zeit darüber nachgerätselt, was diese seltsamen Sprünge zu bedeuten haben, und sie haben mich ziemlich verwirrt. Das einzige "Fantasy-Element", das ich in der Geschichte sehe, ist die Wunderheilung deines Prots - so etwas erweckt in mir immer gleich ein ungutes Gefühl, das erinnert m ich so an diese Fernseh-Serie mit William Riker, der einem die ganze Zeit irgendwelche tollen Geschichten erzählt, wovon man sich hinterher eine aussuchen darf - die gesamte Storyline erklärt sich im Grunde mit Nahtoderfahrungen, Fieberträumen, etc und pp. Deshalb finde ich die Geschichte vom Aufbau her nicht mein Ding, das ist mir zu auf-Krampf-mystisch - sprachlich gefällt sie mir dafür gut.

gruß
vita
:bounce:

 

hey vita!

auch von mir: schön, dass du dich mal hierher verirrt hast!

ich hoffe, dass ich endlich mal meine andren fantasy geschichten fertigbekomme, damit ich mich ned nur "verirre" :D

...andererseits hast du den Wechsel der Realitätsebenen für einen so kurzen Text ein bisschen übertrieben

ja ich dachte mr schon, dass es ein wenig sprunghaft ist. allerdings muss ich anmerken, dass er NICHT im krieg war.
die zerstörte stadt war praktisch in diesem leben/tod szenario. es ist eine art "mittelstation".

Deshalb finde ich die Geschichte vom Aufbau her nicht mein Ding, das ist mir zu auf-Krampf-mystisch -

hee...ich versuch doch gar ned mystisch zu sein. in diesem fall ist das seine realität, er wird in eine zwischenebene gequetscht und bekommt "noch 'ne chance", aber ok, is eben eine surreale geschichte, die auswirkungen auf das reale hat...

sprachlich gefällt sie mir dafür gut

das freut mich.

ein dankeschön auch dir für's lesen und kommentieren!

schönen abend noch

 

Hallo one weak,

zuerst einmal: gute Geschichte. Vor allem den Titel finde ich ungemein passend ;) Dass du mit dieser Geschichte nicht meinen Geschmack getroffen hast, ändert ja nix daran, dass sie gut ist ... Ich mag einfach generell keine Fantasy-Geschichten, die in unserer Welt spielen, aber das ist nur mein Geschmack ... ;) Insofern: :thumbsup:

Gruß,

Red Unicorn

 

hey red unicorn!

danke für's lesen. freut mich, dass es dir (auch wenn der geschmack nicht so das wahre war) gefallen hat.

Ich mag einfach generell keine Fantasy-Geschichten, die in unserer Welt spielen

geht mir eigentlich auch so, aber die idee is mir im biologie unterricht gekommen und dann hab ich mir gedacht: setz sie doch einfach um ;)

ui, die fehler sollt ich auch noch ausbessern. die zeit is doch echt ein hund...

 

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