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Die Rücktrittsversicherung

Team-Bossy a.D.
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23.02.2005
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Die Rücktrittsversicherung

„Sie können sicher sein, dass die Leihmutter das Kind nie sehen wird. Sofort nach der Geburt wird es von einer Schwester versorgt und aus dem Kreißsaal in die Babystation gebracht. Der Samenspender ist sowieso kein Thema.“
Dr. Friese blickte ernst, der Sache angemessen, das musste man ihm zugute halten.
„Was für Rechte haben wir, wenn das Kind nicht die Eigenschaften hat, die ich mit meiner Frau nun zusammenstelle?“
Das wirkte sehr gefühllos und ich bemerkte an Anna-Sophies Seitenblick, dass sie nie so eine Frage gestellt hätte.
Dr. Friese lehnte sich in seinen weißen Lederstuhl zurück schlug die Beine übereinander.
„Herr Stegler, wir bieten hier einen Allround-Service, den Sie in anderen Instituten nicht finden. Das zeichnet uns auch aus. Sie können eine Rücktrittsversicherung abschließen, für den Fall, dass Ihr Wunschkind nicht Ihren Anforderungen gerecht wird. Und genau dafür haben wir ein Angebot für Sie als Kunden, das sich in drei Bausteine gliedert. Je nach Ansprüchen und“, dann kam eine kurze Pause, in der er beide Hände vom Schreibtisch hob, „natürlich auch abhängig von den finanziellen Mitteln, die Sie einsetzen wollen.“
Anna-Sophie rutschte unruhig auf ihrem Sessel hin und her und räusperte sich. „Sie würden ein Kind wieder zurücknehmen?“
„Selbstverständlich, Frau Stegler. Natürlich nur, wenn diese Versicherung abgeschlossen worden ist.“
„Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich meine … was machen Sie denn dann mit dem Kind?“
„Das können Sie beruhigt uns überlassen. Wir finden gute Eltern, keine Sorge.“
„Mein Gott, Anna, wenn wir schon soviel für das Wunschkind zahlen, möchte ich auch bekommen, was ich ausgewählt habe. Mich interessieren diese Bausteine schon.“
Ich wusste, dass uns nach diesem Besuch eine größere Diskussion ins Haus stünde. Dr. Friese nippte an seinem Kaffee, bevor er uns Antwort gab.
„Baustein eins deckt als Allerwichtigstes schon einmal das gewählte Geschlecht und als zweites eine vom Kinderarzt attestierte erbliche Krankheit des Kleinkindes ab - bis vier Wochen nach der Geburt.“
„Was bedeutet das konkret?“ Anna-Sophies Stimme nahm an Höhe zu.
Ich nahm ihre Hand und drückte sie.
„Also wenn zum Beispiel trotz aller Voruntersuchungen Trisomie 21 oder eine Bluterkrankheit festgestellt wird. Insgesamt können wir bis zu fünfhundert Erbkrankheiten testen. Baustein zwei gilt für die ersten sechs Monate. Dieser beinhaltet komplett Baustein eins und darüber hinaus folgende Kriterien: Der Wachstumsverlauf und die altersüblichen Reaktionen des Kindes entsprechen nicht dem Durchschnitt. Selbstverständlich werden diese Untersuchungen auch alle von einem unabhängigen Kinderarzt durchgeführt.“
„Also ich finde, das ist doch ...“
Dr. Friese unterbrach Anna-Sophie. „Frau Stegler, lassen Sie mich kurz alle drei Stufen erklären, dann kann ich umfassend auf Ihre Fragen eingehen.“
Ihre Hand wurde in meiner feucht. Das kannte ich nicht an ihr. Sie zog sie zurück und streifte damit mehrfach über die Jeans.
„Die dritte Stufe umfasst die Zeit bis Ende des dritten Lebensjahres. Bis dahin können Sie in Ruhe erkunden, ob das Kind eine gute Auffassungsgabe hat. Die Haar- und Augenfarbe hat sich gefestigt und das Naturell des Kindes ist ersichtlich.“
Anna-Sophies Stimme zitterte leicht. „Sie glauben doch nicht im Ernst, dass jemand ein Kind wieder zurückgibt, nur weil die Haarfarbe nicht stimmt? Und auch schon nach einer Woche, wenn man es ins Herz geschlossen hat, nur weil es eine Krankheit hat?“
Sie war kurz davor, richtig loszulegen. Nun konnte ich aber nicht anders, ich musste noch Öl ins Feuer gießen. Wir hatten uns geschworen, immer die Wahrheit zu sagen.
„Jetzt mal ehrlich, Anna. Willst du ein Kind mit feuerroten Haaren? Oder eines, was schielt oder eine Hasenscharte hat? Ich möchte ein Mädchen mit blonden Locken und blauen Augen, so wie du als kleines Mädchen ausgesehen hast.“
Anna-Sophie schnellte aus dem Sessel und baute sich vor mir auf.
„Ja, und was sagst du, wenn ich lieber einen Jungen mit dunklen Haaren hätte? Ich will doch kein Mädchen, das bis an ihr Lebensende als dumme Blondine angesehen wird!“
„Frau Stegler, bitte setzen Sie sich doch wieder. Das werden wir doch alles klären können, nehme ich an. Wollen Sie ein Glas Wasser?“
Anna-Sophie wollte einen Jungen! Himmel, wieso hatten wir nie darüber gesprochen, wie sich jeder sein Wunschkind vorstellt? Mir war klar, dass sie sich auch ein blondes Mädchen wünscht. Eines mit blauen Augen und vielleicht auch noch Sommersprossen.
Wenn wir jeweils eine blonde Mutter und einen blonden Vater aus dem Karteikasten aussuchen, die beide blaue Augen haben, müsste das doch klappen, dachte ich mir. Mir schwirrten noch Worte wie dominant und rezessiv aus dem Biologieunterricht durch den Kopf, aber das brachte mich jetzt auch nicht weiter.
„Wir sollten uns schon einig sein, Schatz.“
„Ich möchte einen Jungen. Der Rest ist mir egal.“
„Und ich ein Mädchen. Blond.“
„Liebe Frau Stegler, lieber Herr Stegler, das ist doch alles kein Problem.“
Ich verstand ihn erst einmal nicht.
„Sie wären nicht die ersten Kunden, die unsere Dienste ein zweites Mal in Anspruch nehmen.“
„Über ein zweites Kind habe ich noch nie nachgedacht, oder du, Anna?“
Ich fragte mal lieber nach. Noch so einen Ausbruch brauchten wir hier nicht.
„Herr Dr. Friese, ich denke, meine Frau und ich werden uns über die Optik und das Geschlecht unseres Kindes schon einig werden. Können wir die Karteikästen mit nach Hause nehmen, damit wir sie in Ruhe ansehen können?“
„Nein, das tut mir leid. Aber wir haben hier extra eine Lounge eingerichtet, wo Sie sich, solange Sie wollen, aufhalten und die einzelnen in Frage kommenden Personen sondieren können. Zudem stehen wir zu jeder Zeit für Fragen zur Verfügung.
Ich strich Anna-Sophie leicht die linke Schulter entlang und verweilte mit der Hand dann an der rechten. Sie lehnte sich leicht nach hinten. Das gab mir Mut für meine nächste Frage.
„Mich würde jetzt noch interessieren, wie denn die Gebühren der einzelnen Bausteine berechnet werden.“
Sie rückte mit ihrem Po bis auf die vordere Sitzkante des Sessels und mein Arm rutschte kurz ins Leere.
„Baustein eins: 30.000, Baustein zwei: 10.000, Baustein drei: 10.000.
Das macht, wenn Sie alle drei in Anspruch nehmen ...“
„50.000 Euro, das ist schnell berechnet, Herr Dr. Friese. Eine stolze Summe zu den 35.000 Euro, die uns das Kind für die Beschaffung schon kostet.“ Ich lächelte ihn an.
„Herr Stegler, ich bitte Sie! 50.000 Euro ist vielleicht ein Drittel von dem, was ein Kind bis zum Abschluss seiner Ausbildung braucht. Und wie gesagt, diese Rücktrittsversicherung ist doch kein Muss! Wenn Sie sich überraschen lassen, wie das Kind aussehen wird, welches Geschlecht es hat, ob es eher ruhig oder quirlig ist – dann brauchen Sie diese Versicherung doch nicht.“
„Genau. Wir brauchen die nicht.“ Anna-Sophie hatte sich entschieden, fasste nach meiner Hand und drückte sie. Ich drückte fester zurück.
„Ich will mir das offenhalten.“ Ich sah sie herausfordernd an. Sie zog energisch ihre Hand aus meiner.
„Ich schlage vor, dass ich Ihnen die Lounge zeige. Dann haben Sie Zeit, sich in Ruhe unsere Angebote anzusehen. Sie können natürlich so oft kommen, wie Sie möchten, wenn Sie sich nicht an einem Tag entscheiden können. Aber bitte melden Sie sich vorher immer an.“

Auf dem Flur zur Lounge gingen wir an einer Fotogalerie von Kindern vorbei, die alle glücklich zu sein schienen. Eines war im Ballettsaal mit Tüllkleid auf Zehenspitzen, das nächste grinste über einen schwarzen Flügel hinweg in die Kamera, das darauffolgende sah man mit strahlendem Blick in der Küche Kuchen backen. Ein weiteres bastelte an einer Märklin-Bahn, die schon richtige Ausstellungsdimensionen hatte. So ging es mit einigen anderen Kindern weiter, die Fußball spielten, angelten, stolz die Gitarre in die Kamera hielten und anscheinend hatte jedes Spaß an dem, was es gerade machte.

Es roch nach Kaffee und der Ausblick aus dem Zimmer war großartig. Man sah in die Weite über die Felder. Direkt hinter dem Institut schloss sich ein großer Kinderspielplatz mit einigen Klettergerüsten aus Holz und Tauen an. Dort tummelten sich vier oder fünf Kinder und schienen ganz vergnügt zu sein.
Anna-Sophie stand vor einem großen Panoramafenster und blickte auf diese Szenerie.
„Anna-Sophie, wir müssen mal Tacheles miteinander reden. Wie wichtig ist dir tatsächlich, dass wir einen Jungen bekommen?“
„Alex, das ist mir wirklich so egal. Das Kind sollte gesund sein, das hofft doch jede Mutter, aber alles andere ...“
„Ja, aber siehst du: Wir haben die Möglichkeit, das zu beeinflussen. Wenn wir nun Baustein eins in Anspruch nehmen, können wir das Geschlecht und eine Erbkrankheit ausschließen. Sollen wir das buchen?“
„Ist es nicht gerade die Pflicht der Eltern, die Kinder so anzunehmen, wie sie kommen?“
„Ja, Anna, wenn sie einfach nach dem Vögeln kommen, schon. Aber wenn ich bezahle, habe ich mehr Ansprüche.“
„Alex, ich kenne dich anscheinend noch nicht gut genug, obwohl wir schon neun Jahre verheiratet sind.“
„Was willst du mir damit sagen?“
„Dass ich gerade ein Problem damit habe, wie unsere Moralvorstellungen auseinanderdriften.“
„Anna, wir nehmen hier und jetzt richtig Geld in die Hand für einen Traum von dir. Vergiss das bitte nicht. Ich kann ohne Kinder leben. Du wolltest unbedingt welche.
„Aber ich möchte doch keine schlechte Mutter sein, die aussortiert.“
Ich musste jetzt eine Struktur in die Situation bringen, bevor sie sich völlig auflöste. Angriff ist die beste Verteidigung. Also los.
„Anna, entweder einigen wir uns jetzt auf meine bescheidenen Wünsche mit dem blonden Mädchen mit blauen Augen, oder ... wir trennen uns.“
Alex! Was? Trennen?“
„Ja.“
Scheiße. War ich von Sinnen? Was hatte ich gerade gesagt? Ich würde doch nie meine Ehe wegen eines Kindes aufs Spiel setzen. Wieso sagte ich so etwas?
„Du Arschloch!“ Anna-Sophie sah mich mit aller Verachtung, die sie in ihrem Schock noch aufbringen konnte, an.
Sie schnappte ihre Handtasche und floh aus der Lounge.
Ich könnte mich links und rechts ohrfeigen. Die Kaffeemaschine bereitete mir einen Milchkaffee zu, den ich sehr nachdenklich trank.
Dr. Friese steckte den Kopf durch die Tür.
„Ihre Gattin ist gegangen?“
„Ja.“
„Keine Sorge, die Frauen müssen sich erst an manche Gedanken gewöhnen. Erfahrungsgemäß kommen sie alle wieder.“
Ich wollte ein bisschen frische Luft schnappen. Er schlug mir vor, dass wir durch den Flur in den Garten hinaus gehen könnten. Mit einer ausladenden Armbewegung zeigte ich auf die Galerie der vielen Kinderfotos. „Sind das alles Kinder von zufriedenen Eltern, die in Ihrem Institut vermittelt worden sind?“
„Ja und nein. Es sind Kinder aus dem Institut, die vermittelt worden sind. Aber zufrieden waren die Eltern mit den Kindern nicht.“
„Und?“
„Ja, das sind alles Rücktrittsfälle.“
„Darf ich fragen, wie Sie die Eltern für diese armen Kinder finden?“
„Ja, gerne. Alle diese Kinder, die abgelehnt wurden, sind in einer Familie untergekommen.“
„In einer? Wie viele Kinder sind das denn?“
„Mittlerweile sind siebzehn Kinder nicht angenommen worden. Elf, weil sie das falsche Geschlecht hatten. Zwei, weil sie nicht blond waren, einer, weil er nicht dunkle Haare hatte. Zwei, weil sie entwicklungsverzögert sind. Eines hat das Down-Syndrom.“
„Hut ab vor diesen Eltern. Puhh.“
Ich kann mir das nicht einmal vorstellen, diese Verantwortung zu übernehmen, und dann gibt es welche, die machen das tatsächlich.
Ich ging mit Friese zum Ausgang. Eines interessierte mich dann zum Schluss doch noch.
„Herr Dr. Friese, haben Sie auch Kinder?“
„Ja.“ Ein liebevolles Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Darf ich auch fragen, wie viele?“
„Siebzehn.“

 

Hallo Novak lakita Giovanni Perdita,

vielen Dank für eure Kommentare. Ich gönne mir hier einfach eine längere Zeit, in der ich nicht auf die Geschichte schaue, weil ich fest davon überzeugt bin, dass ich durch einen längeren zeitlichen Abstand viel neutraler und aufnahmebereiter die Verbesserungen angehen kann. Also wertet es bitte nicht als Ignoranz meinerseits, wenn ich bisher auf eure Kommentare nicht reagiert habe. Das hole ich dann zu gegebener Zeit natürlich nach.

Liebe Grüße
bernadette

 
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„Die Henne gackerte gerade: „Ich befürworte Ihre Autorität, Commander
McLane, denn Autorität muss sein und wo kämen wir hin, wenn’s drunter
und drüber ginge?
Aber gleichzeitig bin ich selber Autorität genug und stelle etwas dar und
sehe es gerne, wenn sich andere mir unterwerfen: Denn bei mir kann
jeder tun und lassen, was ich will
!"
, drehte sich um und ließ den Hahn
stehen.“ Nicht nur aus dem „Feuerbachkreis

„Anna, wir nehmen hier und jetzt richtig Geld in die Hand für einen Traum von dir. Vergiss das bitte nicht. Ich kann ohne Kinder leben. Du wolltest unbedingt welche.
„Aber ich möchte doch keine schlechte Mutter sein, die aussortiert.“
Ich musste jetzt eine Struktur in die Situation bringen, bevor sie sich völlig auflöste. Angriff ist die beste Verteidigung. Also los.
„Anna, entweder einigen wir uns jetzt auf meine bescheidenen Wünsche mit dem blonden Mädchen mit blauen Augen, oder ... wir trennen uns.“
Alex! Was? Trennen?“
„Ja.“

Ja, eine Geschichte, dazu noch Satire- ganz nach meinem Geschmack,

liebe Bernadette,

die mich zwar darauf stößt, dass ich im Copywrite von @TeddyMaria buchstäblich aufs falsche „Pferd“ setzte (womit ich ganz gut leben kann, wäre ja eine weitere Variation über ein Thema und „irren ist menschlich“ sagte schon der Hahn, als er von der Ente stieg), aber im einleitenden Zitat steckt alles drin, was zum wohlfinanzierten modernen Märchen gehört, zum Wunsch des je eigenen – ob der eigenen Immobilie und/oder des Mobiliars und des Geländewagens ohne GeLände(r) oder des eigenen Ponys oder auch, einer Perversion der Visionen, des eigenen Kid's, wie's auf Neudeutsch heißt.

Da werden, der Einschub sei erlaubt, irgendwann die Briten den "Kindergarten" als Wort hüten und behalten, wenn's auf der anderen westgermanistischen Zunge keine "Kinder" mehr gibt und somit kein Kindergarten mehr gebraucht wird ...

Und der Wunsch kann nicht aufgeschoben, schon gar nicht dem Zufall oder der Natur überlassen bleiben, denn im Märchen hat das Wünschen immer schon geholfen.

Heute dominiert der „außengeleitete“ Mensch (David Riesman: „Die einsame Masse“ [1952]), dessen Verhalten peer groups und Medien bestimmen, während der innengeleitete Mensch eher der traditionelle Bürger ist, der spart und Wünsche aufschieben kann, was rein wirtschaftlich gedacht Gott Wachstum und Mammon ausbremsen kann und somit ökonomisch unerwünscht wirkt.
Die Finanzwelt liefert Schmiermittel, das/die fast wie im Märchen dem Wünschen kurzfristig, hier und jetzt auf die Sprünge hilft/helfen und zugleich die ökonomische Prämisse, dass die Nachfrage den Preis bestimme, auf den Kopf stellt bis zum nächsten Crash.

Satire ist Kopfsache. Identifikation mit dem Dargestellten verboten. Oder als Maskerade - als Idnetifikation mit dem Aggressor.
Selbstverteidigung.
Deshalb fällt sie heute so schwer und wird Ironie ohne Hinweis, das sei ironisch gemeint, oft missverstanden, ist heute ein zur Comedy neigender Darsteller wie Nuhr populärer, als Dieter Hildebrandt es je war oder Pispers und Schramm sind.
Deshalb war bei Nuhr im Ersten auch die letzte provokative Situation Andreas Rebers (vllt. tatsächlich der - wenn auch selbsternannte - Arbeiterdichter) "Islamistenpolka": "Selbstmordattentäter, komm ein bisschen später ..."
Die Comedy will den Lacher, Satire lässt das Lachen vergehn.

Hier noch ein paar (vllt. sogar nur „vermeintliche“ Flusen) wie hier

Ich will doch kein Mädchen, das bis an ihr Lebensende als dumme Blondine angesehen wird!“
„vermeintlich“, weil der Schnitzer des Geschlechterwechsels auf kürzstem Wege ja auch gewollt sein kann ...

Aber bitteKOMMA melden Sie sich vorher immer an.“
(„aber“ hebt das für sich eigentlich ohne Komma stehen könnende bitten besonders hervor, dass ein Komma erzwungen wird. vgl. Duden | Komma, D130

„Du Arschloch!“ Anna-Sophie sah mich mit aller Verachtung, die sie in ihrem Schock noch aufbringen konnte, an.
Ja, solche schwachen Klammern erzeugt die wörtl. Rede – aber warum nicht „an“ nach vorne geholt, schadlos, wie ich finde:
„Anna-Sophie sah mich an mit aller Verachtung, die sie in ihrem Schock noch aufbringen konnte.“

Die Geschichte ist es auf jeden Fall wert, nicht vergessen zu werden. Dass ich sie nicht vor drei Jahren schon mitgenommen hat, liegt am rheinischen Karneval, von dessen Maskeraden ich brhierorts ganz gerne Abstand halte ... Ich bin 362 Tage im Jahr jeck ... da brauch ich keinen Straßenkarneval.

Tschüss, schönes Wochenende & bis dann

Friedel

 

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